Pimp my IXON IQ

AW: Pimp my IXON IQ

Was passiert denn mit dem IQ Fly, wenn er an einem Akku hängt (bei mir aktuell an einem 6V 7,2Ah Bleigel - noch aus der Zeit, als der Halogenscheinwerfer am Lieger hing)?

Bringt er nicht die volle Leistung, oder nimmt er Schaden?:confused:

Ohne es getestet zu haben würde ich sagen, Du hast eine gute Chance das er Pfftttt macht... also zu Elektroschrott wird.

Warum? Der normale Nabendynamo arbeitet als Konstantstromquelle. Irgendwo bei 550-600mA ist in der Regel spätestens Schluss. Deswegen benötigt die Regelelektronik im IQ (oder an anderen Selbstbau LED Werfern) keine Strombegrenzung. Die Bleigelbatterie liefert aber einen entsprechend höheren (Kurzschlus-)strom. Also entweder am Labornetzteil mit Strombegrenzer ausprobieren oder eine eigene Strombegrenzung auf 550mA einbauen.

Gruß,

H.C.
 
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Hallo Eckhard,

Was passiert denn mit dem IQ Fly, wenn er an einem Akku hängt (bei mir aktuell an einem 6V 7,2Ah Bleigel - noch aus der Zeit, als der Halogenscheinwerfer am Lieger hing)?

Nach Renés Erfahrungen bringt er an Gleichstrom (Akku) einfach nur weniger Leistung. Die im IQ Fly eingebaute Stromverdoppler-Schaltung funktioniert anscheinend nur mit Wechselstrom (Dynamo).

Der Inolight 20+ hingegen funktioniert sowohl am Akku als auch am Dynamo gut.

Gruß
Andreas
 
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Wenn schon verkürzt, dann bitte baron - bin männlich

Tja wer soll das erraten?!?
La Bella = Die Schöne
Baron = (der) Freiherr
Passt irgendwie nicht...

Huu huu, mein schöner 3,5Ah-6V-Bastel-Akku. Was schlägst du vor?
Zur Konstantstromquelle: Zitat 'VDrop =2.5V' beim ersten Angebot und beim zeiten Wohl auch: 'Eingangs-Spannungsbereich von ca. 7 Volt bis 24 Volt'
Muss das sein?

Na die höchste Energiedichte bieten derzeit LiIonen und LiPolymer Akkus.
Und für deine Sachen kanns du einfach einen 7,4V 4Ah LiIonen Akku nehmen(oder warum nicht gleich 6,5 Ah;-)).
zb den hier http://cgi.ebay.de/Akku-fuer-Canon-...8069712QQihZ005QQcategoryZ27764QQcmdZViewItem
wiegt 210 gr. wieviel wiegt deiner?
Ladegeräte mit Schaleneinsatz gibts bei Reichelt für ca 15€.
Als Halterung kannst du dir ne 2te Schale holen.


Zu tobishop123: Laut IBC-MTBSeite haben die zwar nicht Akkus mit bester Energiedicht aber die Akkus mit dem besten PreisLeistungsverhältnis.
E_Batt als Ebayshop hat wohl bessere Akkus, ist aber mindestens 50% teuerer. Und im Laden um die Ecke darf man gar nicht kaufen;-)


Zum Regler:
Das sind halt die Spannungsbereiche in denen das Ding arbeitet.

Das bedeutet mit du must da schon ein Lionen Akku anschliessen, da mits läuft und kannts nur einen LED betreiben. Du brauchst dan eher eine LOW-DROP KSQ die eine Dropspannung von 1V hat, dann kannst du an einem LiIonen Akku 2 LEDs betreiben. Am 6V Akkus geht dann aber immer nur noch eine LED.


Tschö
René
 
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Der Inolight 20+ hingegen funktioniert sowohl am Akku als auch am Dynamo gut.
Der ist auch dafür gebaut.
Die Bleigelbatterie liefert aber einen entsprechend höheren (Kurzschlus-)strom. Also entweder am Labornetzteil mit Strombegrenzer ausprobieren oder eine eigene Strombegrenzung auf 550mA einbauen.
Strom wird nie geliefert, er wird immer abgeholt. Der Widerstand des Verbrauchers ist es, der den Stromfluss bestimmt, nicht die Stromquelle.
Was wohl passiert, wenn man an den (theoretischen) 12-Volt-Ausgang eines Atomkraftwerkes mit 500 MW Leistung dranlangt? Nichts? Richtig. Du bestimmst den Stromfluss, nicht das Kraftwerk.

Das Problem bei bestimmten Leuchten ist, dass sie so konstruiert sind, dass sie darauf vertrauen, dass die Stromquelle (ah, übrigens nicht "Spannungsquelle" ;) ) nur einen maximalen Strom liefern kann und anschließend die Spannung einbricht und so die maximal aufgenommene Leistung begrenzt bleibt.
Hängt man nun solch ein Leuchtmittel an eine Spannungsquelle - z.B. einen Akku - dann zieht der geringe Innenwiderstand der Leuchte viel zu viel Strom und das Ergebnis ist, wie schon erwähnt, pffft.

Stromquelle = Nabendynamo: z.B. max. 500 mA, Spannung fast beliebig
Spannungsquelle = Batterie/Akku: z.B. max. 12,8 Volt, Stom fast beliebig

Der Vorwiderstand an einer LED dient rein als Strombegrenzung. Eine LED kann man auch an 220 Volt betreiben. Mit dem richtigen Vorwiderstand ist das kein Problem.
 
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Na die höchste Energiedichte bieten derzeit LiIonen und LiPolymer Akkus.
Und für deine Sachen kanns du einfach einen 7,4V 4Ah LiIonen Akku nehmen(oder warum nicht gleich 6,5 Ah;-)).
zb den hier http://cgi.ebay.de/Akku-fuer-Canon-...8069712QQihZ005QQcategoryZ27764QQcmdZViewItem
wiegt 210 gr. wieviel wiegt deiner?
Ladegeräte mit Schaleneinsatz gibts bei Reichelt für ca 15€. Als Halterung kannst du dir ne 2te Schale holen.

Zu tobishop123: Laut IBC-MTBSeite haben die zwar nicht Akkus mit bester Energiedichte aber die Akkus mit dem besten PreisLeistungsverhältnis. E_Batt als Ebayshop hat wohl bessere Akkus, ist aber mindestens 50% teuerer. Und im Laden um die Ecke darf man gar nicht kaufen;-)

Zum Regler:
Das sind halt die Spannungsbereiche in denen das Ding arbeitet.
Das bedeutet mit du must da schon ein Lionen Akku anschliessen, damits läuft und kannts nur eine LED betreiben. Du brauchst dann eher eine LOW-DROP KSQ die eine Dropspannung von 1V hat, dann kannst du an einem LiIonen Akku 2 LEDs betreiben. Am 6V Akkus geht dann aber immer nur noch eine LED.
Meiner wiegt ohne Stecker und mit Schalter genau das Doppelte.
Diese LiIon-Akkus sind ja mittlerweile erstaunlich billig. Ich habe vor drei Jahren für meine 5 3,5Ah-NiMH-Einzelzellen allein schon 42,25€ gezahlt!
Bräuchte ich dann noch eine Schaltung, welche ihn vor Tiefentladung schützt oder erkenne ich das samt Low-Drop-Konstantstromquelle über den LED-Scheinwerfer?
Ich scheue im Moment nur den 'Systemwechsel'.
Danke für die ausführliche Antwort.

labella-baron
(Siehe Namen meiner Liegeräder. Brauchte mal schnell ein inet-Pseudonym. Von 'la bella bicicletta' und Baron. Im Deutschen richtet sich der Artikel nach dem letzten Wortteil.) ;)
 
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Strom wird nie geliefert, er wird immer abgeholt. Der Widerstand des Verbrauchers ist es, der den Stromfluss bestimmt, nicht die Stromquelle.
Was wohl passiert, wenn man an den (theoretischen) 12-Volt-Ausgang eines Atomkraftwerkes mit 500 MW Leistung dranlangt? Nichts? Richtig. Du bestimmst den Stromfluss, nicht das Kraftwerk.

Das ist so nicht ganz richtig, bzw. Äpfel mit Birnen verglichen. :p
Ich korrigiere mal dein Beispiel und mache aus dem 12V Ausgang des Kraftwerkes (das wäre ja eine Spannungsquelle und keine Stromquelle) einen 1A Ausgang und lang dann garantiert nicht mehr dran, weil bei 500MW Leistung die Stromquelle bei meinem Hautübergangswiderstand sicher nicht zusammenbrechen wird, sondern bequem die nötige Spannung bereit stellt.

Das Problem bei bestimmten Leuchten ist, dass sie so konstruiert sind, dass sie darauf vertrauen, dass die Stromquelle (ah, übrigens nicht "Spannungsquelle" ;) ) nur einen maximalen Strom liefern kann und anschließend die Spannung einbricht und so die maximal aufgenommene Leistung begrenzt bleibt.

Nein, bei einer Stromquelle bricht nicht die Spannung ein, sondern der Strom, wenn Pmax überschritten wird.
Ob der Regler oder die LED dauerhaft ihren Betrieb einstellt, wenn statt einer Stromquelle eine Spannungsquelle verwendet wird, hängt vom Regler und dem Innenwiderstand der Spannungsquelle ab.
Ist der Regler so aufgebaut, daß er versucht, sekundärseitig auf einen bestimmten Strom zu Regeln, ist die Verwendung einer Spannungsquelle unkritisch, solange diese nicht die max. Eingangsspannung, für die der Regler ausgelegt ist, überschreitet (denn der Regler kann auch nicht einen beliebigen Leistungüberschuß in Wärme abführen).

Grüße,
André
 
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Ich korrigiere mal dein Beispiel und mache aus dem 12V Ausgang des Kraftwerkes (das wäre ja eine Spannungsquelle und keine Stromquelle) einen 1A Ausgang und lang dann garantiert nicht mehr dran, weil bei 500MW Leistung die Stromquelle bei meinem Hautübergangswiderstand sicher nicht zusammenbrechen wird, sondern bequem die nötige Spannung bereit stellt.
Und genau das ist der Irrtum. Selbst bei jedem Eisenbahntrafo bricht die Spannung nicht ein, wenn Du auf die Gleise langst. Dein Körperwiderstand beträgt ca. 100 kOhm.

I = U / R -> I = 12 V / 100.000 Ohm = 0,00012 Ampere

P = U * I -> P = 12 Volt * 0,00012 Ampere = 0,00144 Watt = 1,44 Milliwatt.

Diese "Leistung" kannst Du auch aus einer Knopfzelle ziehen, ohne dass die Spannung einbricht. :rolleyes:

Also ich lange jederzeit an den 12-Volt-Ausgang eines Atomkraftwerkes. :D
 
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Und genau das ist der Irrtum.

Nochmal:
Dein 12V Ausgang des Kraftwerkes ist eine Spannungsquelle! Ein Klauenpolgenerator ist, wie du ja richtig bemerkt hattest, (annährend) eine Stromquelle.

Deine Rechnung mit einer Stromquelle von 1A:

U = R * I = 100.000Ohm * 1A = 100.000V
P = U * I = 100.000V * 1A = 100.000W

Und da lang ich nicht mehr ran! :p:D

Grüße,
André

EDIT:
Noch mal zum Verständnis:
Eine Spannungsquelle stellt eine definierte Spannung zur Verfügung und kann eine bestimmte max. Leistung (einen max. Strom) abgeben. Der Strom stellt sich durch den Lastwiderstand ein. Wird die entnommene Leistung zu groß (der Lastwiderstand zu klein), so bricht die Spannung zusammen und es stellt sich ein Strom in Abhängigkeit des LAstwiderstandes ein. Eine Spannungsquelle ist lastfrei, wenn der Lastwiderstand unendlich hoch ist.

Eine Stromquelle stellt einen definierten Strom zur Verfügung und kann eine bestimmte max. Leistung (eine max. Spannung) abgeben, Die Spannung stellt sich durch den Lastwiderstand ein. Wird die entnommene Leistung zu groß (der Lastwiderstand zu groß), so bricht der Strom ein und es stellt sich eine Spannung in Abhängigkeit des Lastwiderstandes ein. Eine Stromquelle ist lastfrei, wenn der Lastwiderstand 0Ohm beträgt.

Ob ein Generator eine Strom- oder eine Spannungsquelle ist, hängt in erster Linie von seiner Bauart ab.
 
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Servus Freunde der Elektrotechnik

Eine ideale Konstantspannungsquelle prägt am Verbraucher eine, wie der Name
schon sagt, konstante Spannung ein. D. h. der Verbraucherstrom hängt bei
konstanter Spannung der Quelle nur vom Verbraucherwiderstand ab.
Eine ideale Konstantstromquelle prägt am Verbraucher einen konstanten Strom
ein, weshalb die Spannung am Verbraucher nur durch seinen Widerstand
gegeben ist. Bei realen Quellen gibt es natürlich Grenzen, innerhalb derer sie
betrieben werden können. So kann eine Spannungsquelle keinen unendlich
großen Strom liefern, wenn sie kurzgeschlossen wird. Ebenso kann keine
Stromquelle eine beliebig große Spannung anlegen, wenn sie im Leerlauf betrieben wird.

Für LED Anwendungen kommen eigentlich nur Konstantstromquellen in Frage,
weil LED eine exponentielle I/U-Kennlinie, die überdies auch noch einen
negativen Temperaturkoeffizienten hat, besitzen. D. h. betreibt man eine LED
an einer konstanten Spannung, dann steigt der Strom durch die LED mit
zunehmender Temperatur exponentiell an. Das führt i. A. zur Selbstzerstörung
der Diode, insbesondere wenn die LED nahe der maximalen Lichtausbeute
betrieben wird.
Die Eingansspannung der Konstantstromquelle muss meist größer sein als
die Vorwärtsspannung der verwendeten LED, weil sonst die Quelle den Strom
nicht regeln kann. Bei Akku - Betrieb empfiehlt sich eine Schaltung ohne
Gleichrichter am Eingang, weil das nur den Wirkungsgrad verschlechtert.
Will man sowohl Akku wie auch Dynamobetrieb haben, so kann ein separater
Gleichrichter hinter dem Dynamo verwendet werden. Kauft man eine Quelle,
wie z. B. die von Rene´aufgeführte, sollte deren Wirkungsgrad einmal
gemessen werden, um nichts zu verschlimmbessern.
Die von B&M eingesetzte Schaltung finde ich nicht so schlecht, denn
sie entnimmt dem Dynamo maximal Leistung bei sehr gutem Wirkungsgrad.

Schönen Gruß
Stephan
 
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Die von B&M eingesetzte Schaltung finde ich nicht so schlecht, denn
sie entnimmt dem Dynamo maximal Leistung bei sehr gutem Wirkungsgrad.
Leistungsanpassung, das ist es (Belastung der Stromquelle so, dass in jedem Betriebszustand die maximale Leistung entnommen wird); zumindest in den unteren Drehzahlbereichen. Bei Normalbetrieb und bei höheren Geschindigkeiten sollte jedoch nicht wesentlich mehr Leistung entnommen werden, als für den Betrieb der LED sinnvoll, da ja sonst diese Strampel-Energie nicht für den Vortrieb zur Verfügung steht.
Du scheinst mehr Erkenntnisse bezüglich des Verhaltens der Scheinwerfer in den verschiedenen Betriebszuständen oder gar bezüglich der Schaltung zu haben.

Heraus damit :-D
 
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Meiner wiegt ohne Stecker und mit Schalter genau das Doppelte.
Diese LiIon-Akkus sind ja mittlerweile erstaunlich billig.

;)
Bräuchte ich dann noch eine Schaltung, welche ihn vor Tiefentladung schützt oder erkenne ich das samt Low-Drop-Konstantstromquelle über den LED-Scheinwerfer?

Tja Tiefentladung und Überladung gibts bei LiIonen Akkus nicht.
Das ist auch der Grund warum man sogut wie gar nicht an einzelne Zellen sondern immer nur an eingeplastete Akkus kommt:
Innendrin ist eine Elektronik, die den Akku vor Tiefentladung und Überladung durch Trennen vom Stromkreis schützt.
Daher sind auch die Ladegeräte relativ simpel. Sie müssen sich nicht um Überladung kümmen, und feuern den Strom rein bis der Akku abschaltet.

Grund dafür ist IMHO das reagieren der Akkus bei Überladung oder Kurzschluss. Dann gehen die Zellen nämlich explosiv in Rauch auf.
Kannst ja mal über AkkuFehler bei Notebooks googeln da gibts nette Videos...

Tschö
René
 
AW: Pimp my IXON IQ

Tja Tiefentladung und Überladung gibts bei LiIonen Akkus nicht.(...)
Daher sind auch die Ladegeräte relativ simpel. Sie müssen sich nicht um Überladung kümmen, und feuern den Strom rein bis der Akku abschaltet.
Ui, das heißt also ich fahre nachts außerorts mit 50 einen Berg runter und dann geht plötzlich das Licht aus ? :confused:
 
AW: Pimp my IXON IQ

Ui, das heißt also ich fahre nachts außerorts mit 50 einen Berg runter und dann geht plötzlich das Licht aus ? :confused:

Ja, das könnte so passieren.
Besonders bei LED-Licht merkst du ja nicht das es dunkler wird.

Aber mit LiIonen ist es ja keine Problem die Akkus mit einer ausreichenden Reserve zu versehen, gerade bei LED Licht, das wenig Energie benötigt.
Ich habe aus früheren leidigen Erfahrungen zudem noch eine Spannungsanzeige am Akku, dann weiss ich direkt wie voll der ist.
Wenn er dann Lehrer wird schalte ich den Strom runter und habe dann noch genügend Reichtweite. Bei 1A komme ich ca 6-7h und mit 350mA reichts für 20h.

Tschö
René
 
AW: Pimp my IXON IQ

Servus Labella,
so toll, wie du vielleicht erwartest, sind meine Erkenntnisse nicht.

Du scheinst mehr Erkenntnisse bezüglich des Verhaltens der Scheinwerfer in den verschiedenen Betriebszuständen oder gar bezüglich der Schaltung zu haben.

Heraus damit :-D

Ich berechnete mir nur aus Martin D´s gemessenen Daten den Wirkungsgrad
des IQ Fly´s, den ich persönlich sehr gut finde. Die von B&M eingesetzte
Schaltung kenne ich leider nicht.
LED - Scheinwerfer, die für Wechselstromanwendung konzipiert sind, verhalten sich anders, wenn sie mit Gleichstrom gespeist werden, weil der Spitzenwert der Eingangswechselspannung die Spannung am Ladekondensator bestimmt
und nicht der Effektivwert. Der Effektivwert wird aber durch eine Gleichspannungsquelle angelegt.
Deshalb macht es nach meinem Dafürhalten auch keinen Sinn, den IQ Fly an
einem Akku zu Betreiben. Dafür gibt es ja die entsprechenden Versionen.
Zwei weitere Dinge funktionieren nicht gut. 1. Die Serienschaltung von 2 IQ
Fly´s ist aufgrund der Rückwirkung der Schaltregler nicht empfehlenswert.
2. Die Kompensation des dynamointeren Blindwiderstandes durch einen externen Serienkondensator arbeitet nur bei sinusförmigen Spannungen und Strömen wie beabsichtigt.
Wer mehrere LED Scheinwerfer in Serie schalten will, muß selbst Hand anlegen
können. So wie Rene´das macht, ist es richtig. Den Scheinwerfer selbst bauen
, Akku und Schaltregler kaufen. Von linearen Reglern, dazu zählen auch LDO,
rate ich ab, weil die prinzipiell einen schlechteren Wirkungsgrad besitzen.

Schönen Gruß
Stephan
 
AW: Pimp my IXON IQ

Von linearen Reglern, dazu zählen auch LDO,
rate ich ab, weil die prinzipiell einen schlechteren Wirkungsgrad besitzen.

Nun ja, ein ewiges Streitthema in der Radlicht-Mailingliste. Wenn die Vorwärtspannungen der LEDs zur Akkuspannung passen ist manches mal ein öder Vorwiderstand vom Wirkungsgrad her nicht zu schlagen.
 
AW: IQ Fly am Akku?

(...)Die von B&M eingesetzte
Schaltung kenne ich leider nicht.
LED - Scheinwerfer, die für Wechselstromanwendung konzipiert sind, verhalten sich anders, wenn sie mit Gleichstrom gespeist werden, weil der Spitzenwert der Eingangswechselspannung die Spannung am Ladekondensator bestimmt
und nicht der Effektivwert. Der Effektivwert wird aber durch eine Gleichspannungsquelle angelegt.
Hm, hm, hm - Mit Ladekondensator meinst du hoffentlich nicht den, der in der Standlichtvariante enthalten ist. Ich würde mir für den Akku-Betrieb natürlich das Einfachstmodell LUMOTE IQ Fly (Artikelnr. 174Q) besorgen.
Andreas schrieb:
Was für Quelle hast Du benutzt? Wechselstrom, auf 550 mA begrenzt, so wie vom Dynamo?
Der IQ Fly ist kein Akku-Scheinwerfer, dafür gibt es andere IQ-Varianten.
Ich will aber vorne am Rad lediglich einen herkömmlich zu montierenden LED-Scheinwerfer der neuesten Technologie und keine Akku-Leuchte.
Und angeblich soll der Inolight 20+ ja beide Stromarten können:
Andreas schrieb:
Nach Renés Erfahrungen bringt er an Gleichstrom (Akku) einfach nur weniger Leistung. Die im IQ Fly eingebaute Stromverdoppler-Schaltung funktioniert anscheinend nur mit Wechselstrom (Dynamo).
Der Inolight 20+ hingegen funktioniert sowohl am Akku als auch am Dynamo gut.
Wenn du einen "Glättungskondensator" nach der Gleichrichtung meinst, dann kann der doch bei der entsprechenden Last nicht annähernd den Spitzenwert der Eingangswechselspannung aufbauen?

Aber ich fürchte nun sind wir in diesem Forum fehl am Platz.
Wie sehen denn die Inolights (z.B.Extreme) aus? Kann auf den Seiten von http://www.inoled.com kein Bild finden.

Gruß labella-baron ;-)
 
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AW: Pimp my IXON IQ

Hallo Rene,

Hi,
na das Ganze was ich hier lese bestätigt ja nur mein Bild vom Anfang:
Ca 350mA kommen beim IQfly bei 7,2V an die LED. Das ist natürlich für eine LED die 1000mA auf DAUER verträgt etwas mager.
Ich werde die Flys jedenfals bei 700mA mit einem anderen Regler betreiben.
Da hole ich dann knapp das Doppelte aus dem Fly raus.
Die Kühlung wird dann aber verbessert werden müssen.

Tschö
René

Wenn du wirklich mehr aus der Diode rausholen willst, mußt du weniger Strom an sie anlegen, sie wird sowieso schlechter, je mehr Strom du durchjagst.
Die Kühlung muss auf jeden Fall verbessert werden.
Wenn es um Output oder Wirkungsgrad geht, gibts nur eins:
Viele Dioden. Mein Optimum liegt derzeit bei 6 LEDs, davon 4 für Nahlicht in einer 2*2 Matrix horizontal aufgefächert auf insgesamt über 15 Grad und 2 in Reihe und in Reihe mit der Matrix verschaltet.
Die 2 in Reihe werden unterhalb 6 km/h kurzgeschlossen (Fernlicht, E6-Optik).
Die Kühlkörper liegen im Fahrtwind und mein Regler hat einen Wirkungsgrad von 100%, ich brauche dann nämlich keinen mehr, weil die Dioden weit von dem Maximalstrom entfernt betrieben werden, der ist damit obendrein unschlagbar preiswert.

Aber das ist dann natürlich kein Pimp IQ mehr, wozu auch, der kann maximal 200 lm, mit der Methode erhalte ich 400-500 lm

Grüße

Michael
 
AW: Pimp my IXON IQ

Wenn du wirklich mehr aus der Diode rausholen willst, mußt du weniger Strom an sie anlegen, sie wird sowieso schlechter, je mehr Strom du durchjagst.
Wenn du vom Wirkungsgrad redest, dann geb ich dir Recht.
Aber ansonsten gilt je mehr Strom desto heller, wobei im oberen Drittel der Strom stark zunimmt und die LED nur marginal heller wird.
Daher werde ich die LED auch nicht mit 1A sondern mit 700mA betreiben.

Die Kühlung muss auf jeden Fall verbessert werden.
Wenn es um Output oder Wirkungsgrad geht, gibts nur eins:
Viele Dioden. Mein Optimum liegt derzeit bei 6 LEDs, davon 4 für Nahlicht in einer 2*2 Matrix horizontal aufgefächert auf insgesamt über 15 Grad und 2 in Reihe und in Reihe mit der Matrix verschaltet.

Weiss ich doch! Aber 6 Ixon IQ Fly haben ihren Preis. ;-)
Ich nehme daher 2 Fliegen.

Zur Kühlung:
Hab da jetzt 2mm Alu Metallbänder dran mit 2 Kühlkörpern die etwas Luftzug abekommen. Wenns ganz heiss wird dann wird die Wärme auch auf die 4mm Frontplatte übertragen. (Wird mal wieder Zeit für ein Foto).
Die Plaste des Reflektros ist übrigens recht empfindlich. An einem ist mir schon was abgebrochen. Ich hoffe das hält aber trotzdem noch.

Generell zu den IQs:
Wenn das Glas Plan aufliegt, dann leuchten die Scheinwerfer etwas nach unten. Das macht es schwierig mit der Positionierung. Unten steht meine Lampe jetzt ca 1cm über. :(
Wenn ich es neu machen würde, dann würde ich die Lampe innenliegend montieren und 2 Fenster machen wie beim Mango 77 von Biker-Jo.
Mein Front Loch war aber schon ziemlich gross um es wieder zu verschliessen...

Durch die nötige Zusatzkühlung und die Position der Led kann man leider das Schwarze Gehäuse auch nicht verwenden.


Tschö
René
 
AW: Pimp my IXON IQ

Hallo Michael,

Wenn es um Output oder Wirkungsgrad geht, gibts nur eins: Viele Dioden.

Das stimmt wohl, aber dann brauchst Du auch viele Reflektoren.

Im Frühling soll endlich der LED-Scheinwerfer von Schmidt kommen: Nach allem, was man weiß, mit 2 LEDs. Und angeblich 80 Lux (auf 10 m Abstand) bei 30km/h. 100 EUR.

Gruß
Andreas
 
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