Brevet Paris-Brest-Paris 2015

Das sieht aber so aus als hätte Peter nicht nur Probleme mit den Reifen gehabt.
Was er uns Grad erzählt hat, dürfte er Pech und Pannen Reservoir nun auf Lebenszeit ausgeschöpft haben ;-o

Sein VM sei zwischendurch mehrmals blitzblank gereinigt worden und er als Kohlenheizer erkannt worden:
Mobile en Carbon!
 
Was er uns Grad erzählt hat, dürfte er Pech und Pannen Reservoir nun auf Lebenszeit ausgeschöpft haben ;-o

Das ist auch ne Kunst: Sein Rad so hinzubekommen, das es solide die Strecke bewältigt.
Beim VM muss man da leider mehr mitnehmen als zb bei einem Rennrad, wo man Teile in jedem Ort bekommt....

Ich warte noch auf PeterU (F067) bin mit ihm beim BOB lange zusammen gefahren und
er war heute um 12Uhr in Mortagne und leider schon bei 91h.
Wer noch da ist und ihn sieht kann ihn von mir grüssen!
 
Das ist auch ne Kunst: Sein Rad so hinzubekommen, das es solide die Strecke bewältigt.
Beim VM muss man da leider mehr mitnehmen als zb bei einem Rennrad, wo man Teile in jedem Ort bekommt....
Beim Bild von Peters verschmiertem SL kam mir sofort deine Ankunft in London vor 2 Jahren in den Sinn... ;).
Aber wenn man es am Ende gegen alle Widerstände doch geschafft hat, wird es im Nachhinein auch immer besser, oder?
 
Moin!

Bin um 16:00 gut zu Hause angekommen. Die erste Ladung Kuchen ist vertilgt, gleich gibt es noch Chili con carne als erste Nachspeise... Das Töchterchen hat etwas Papa-Entzug und will erstmal bespaßt werden, Bericht gibt es daher später.

@ChristianHH ist in der Nacht zu heute auch angekommen. Als ich heute morgen um 04:30 in Saint-Quentin los bin, lag er schon schlafend im Auto. Er hat wohl seinen Chip bei der Zieldurchfahrt nicht aus dem VM gehalten. Ich mußte nach der Zieldurchfahrt auch noch mal zu Fuß über die Ziellinie, weil ich den Chip noch um den Fuß hatte und nicht wie beim Start raushalten konnte.

Gratulation an alle Teilnehmer, die sich der Herausforderung gestellt haben! Egal ob gefinisht, OOT oder DNF. Gerade - oder besonders - die langesameren Fahrer haben meinen allergrößten Respekt, weil sie von vornherein wissen, daß es zeitlich eng wird, daß sie evtl. 4 Nächte durchfahren müssen und trotzdem den Mumm haben anzutreten! Ich weiß nicht, ob ich mich trauen würde...

Gruß Hartmut
 
Moin moin,
bin jetzt auch zuhause angekommen und wie @Guzzi schon vermutet hat, hab ich den Chip nicht rausgehalten. Angekommen bin ich gegen 21:50. Hoffentlich ist der Stempel im Kontrollheft entscheident, es wäre echt blöd, wenn die Fahrt deswegen nicht gewertet wird.

Bei Peter hat sich das Schaltwerk verheddert und das Schaltauge verbogen und er konnte nicht mehr alle Gänge schalten. Die Reifenpannen kamen noch obendrauf. Ich hab ihn ca. 10km vor Mortagne au Perche (vorletzte Kontrolle) gesehen wie er sein Reifen wieder aufpumpte und 100m hinter der Kontrolle lag er wieder auf der Seite. Das war wirklich nicht sein Tag.

Zumindest zwei DF´s hatten aber auch kleine Probleme:
Bei einen war an den Wartungklappen deutlich zu sehen, daß an der Kette gearbeitet wurde. (einer der Amerikaner).
Der andere hat mit einen Akkuschrauber mit Bohrer im Bereich der vorderen Kettenrolle gearbeitet

Viele Grüße
Christian
 
Hoffentlich ist der Stempel im Kontrollheft entscheident
Da kann ich dich beruhigen. Da bei mir die Zeitnahme in Loudeac nicht funktionierte, hatte ich gefragt. Einzig das Kontrollheft ist entscheidend.
Zumindest zwei DF´s hatten aber auch kleine Probleme
Toi, toi, toi... nichts gehabt, nicht einmal einen Platten. Ich mußte nur das Schaltwerk am Gripshifter etwas nachregulieren. Überraschenderweise (ich dachte von hinten Geräusche zu hören) haben auch alle Speichen gehalten, obwohl ich das DF bei den Abfahrten nicht geschont habe. Dazu hatte man mit einem Dreispurer auch keine Chance, einfach zuviele Löcher in der Straße (@ReneF über deine Beurteilung der franz. Straßenqualität müssen wir aber noch mal reden :eek:). Die Fußbeulen haben jetzt ein paar Kratzspuren mehr, das ist aber auch alles. Achja, die Bremsen müssen nach den 10000 Hm nachgestellt werden. Vor PBP hat mich die Parkstellung beim Ein-/Aussteigen auch an ein einer größeren Steigung gehalten, jetzt nicht mehr. Bin halt ein Angstbremser...
einer der Amerikaner
Der eine hat sich das neue DF angeblich zum Startort liefern lassen, der andere hat es wenigstens noch auf eigener Achse von Dronten überführt. Ist es jetzt mutig, naiv oder einfach nur dumm, mit ungetestetem Material auf einem Brevet zu starten?
Die Reifenpannen kamen noch obendrauf.
Ich habe sämtliche Reifen und Schläuche (die montierten und die Reserve) vorher jeweils 400km eingefahren. Es sollen schon Leute Schrott aus den Packungen von Neumaterial gezogen haben... Und die Frage, ob "Rekordreifen" für einen Brevet auf franz. Straßen die richtige Wahl sind, hat sich damit wohl erübrigt...
 
Da kann ich dich beruhigen. Da bei mir die Zeitnahme in Loudeac nicht funktionierte, hatte ich gefragt. Einzig das Kontrollheft ist entscheidend.

Danke, dann bin ich beruhigt.

Toi, toi, toi... nichts gehabt, nicht einmal einen Platten. Ich mußte nur das Schaltwerk am Gripshifter etwas nachregulieren. Überraschenderweise (ich dachte von hinten Geräusche zu hören) haben auch alle Speichen gehalten, obwohl ich das DF bei den Abfahrten nicht geschont habe. Dazu hatte man mit einem Dreispurer auch keine Chance, einfach zuviele Löcher in der Straße (@ReneF über deine Beurteilung der franz. Straßenqualität müssen wir aber noch mal reden :eek:).

Ich fand die Straßen größtenteils Ok, sorgen hab ich mir mehr über die ganzen Speedbumps gemacht, das hat doch tlw. ziemlich stark gerumst.

Ich habe sämtliche Reifen und Schläuche (die montierten und die Reserve) vorher jeweils 400km eingefahren. Es sollen schon Leute Schrott aus den Packungen von Neumaterial gezogen haben... Und die Frage, ob "Rekordreifen" für einen Brevet auf franz. Straßen die richtige Wahl sind, hat sich damit wohl erübrigt...

Ich hatte am Donnerstag noch auf Ultremos gewechselt und bin ohne Panne durchgekommen
 
Ich fand die Straßen größtenteils Ok, sorgen hab ich mir mehr über die ganzen Speedbumps gemacht, das hat doch tlw. ziemlich stark gerumst.
n
@Guzzi Hatte ich nicht erwähnt das ich aus dem Pott komme aka das Gebiet mit den schlechtesten Straßen in Deutschland....
Ich habe daher meinen SL schon 1cm höher gelegt.
Die Speedbumbs sind natürlich nicht Milan geeignet... Ich musste 2011 nachkleben
 
Moin
Wir sind noch in Frankreich etwas Urlaub machen.
Mein Mango lief ohne Probleme. Keine Aufsetzer. Bis 70km/h bei den Abfahrten gute Kontrolle. SHREDDA liefen perfekt.
Uphill war aber extrem langsam und das lag nicht an meinem Körpergewicht. 50% der Strecke war aber Downhill :D
 
Der eine hat sich das neue DF angeblich zum Startort liefern lassen, der andere hat es wenigstens noch auf eigener Achse von Dronten überführt. Ist es jetzt mutig, naiv oder einfach nur dumm, mit ungetestetem Material auf einem Brevet zu starten?

Nun ja, ich fand es mutig, aber sehr verständlich. Wer importiert schon die Kiste, fährt sei ein und schafft sie dann wieder zurück nach Europa?
Ausserdem wäre ich ebenso wie Bill Russel davon ausgegangen, dass mir der Händler ein gut montiertes und endkontrolliertes Rad übergibt. Wenn ich dann eines bekommen, dass bekannte Kinderkrankheiten und Montageschlampigkeiten auslebt, wäre ich deutlich angepisster als er. Mit Hilfe seiner Frau als Kontakt zum bentriderlonline-forum, den engagierten Leuten dort (wie gesagt, es ist schon bekannt, was aktuell ausgelieferte DFs für Zicken machen) und weil er einfach ein sehr starker Fahrer ist, hat er es trotzdem geschafft. Ich bin sehr beeindruckt, auch von seinen menschlichen Qualitäten.

Ich habe sämtliche Reifen und Schläuche (die montierten und die Reserve) vorher jeweils 400km eingefahren. Es sollen schon Leute Schrott aus den Packungen von Neumaterial gezogen haben... Und die Frage, ob "Rekordreifen" für einen Brevet auf franz. Straßen die richtige Wahl sind, hat sich damit wohl erübrigt...
Selbst mit Stelvio / Kojak hatte ich an jedem Rad je eine Panne. Vorn links wurde in Tinteniac vom amtierenden Kontrollmechaniker behoben, der mir das alles aus der Hand nahm, nachdem er begriffen hatte, wie das geht (warum auch immer). Selbst nachts irgendwie gegen 1:00 Uhr fand das noch Neugierige, Filmer und Fotografen. Vorne rechts hatte ich gerade Reifen und Schlauch gewechselt, als ein offizielles Fahrzeug kam und helfen wollte. Die Jungs waren glücklich, wenigstens ihre Standpumpe zum Einsatz bringen zu können.

Die Panne hinten war blöd. Ein Schleicher, so dass ich den Schlauch nicht tauschen wollte, weil ich nicht wusste, was noch im Mantel steckt und dann vielleicht nur einen weiteren Schlauch der Lochung preisgegeben hätte. (So hatte ich seinerzeit bei BoB nachts etwas Unterhaltung). Vielleicht hätte ich auch einen 26er Reifen dabei haben sollen. So hat es sicher Zeit und Kraft gekostet. Man weiß ja nie, ob man jetzt schleicht, weil man müde, der Strassenbelag wieder unter aller Kanone, das eirige Tempo dem Steigungsgrad geschuldet oder einfach mal nur wieder zu wenig Luft drin ist. Wer springt schon dauert aus der Kiste, um den Reifendruck zu kontrollieren?

- An dieser Stelle ein Lob für die Remerxs Fast Disc Felge, die ich meinem Hinterrad mal gegönnt habe, auch wenn sie nicht das Leichteste ist, was der Markt hergibt, und die den Reifen selbst bei geringem Druck sauber gehalten und geführt hat, auch in schnellen Abfahrten auf schlechtem Asphalt. Das Quest XS ist immer gelaufen, wie an der Schnur gezogen. -
 
Vive la France! PBP Finish nach 81 Std. Es war ein einmaliges Erlebnis, beste Organisation, die Franzosen sind echt radverrückte Zuschauer.
Leider hatte ich mich schon nach 27km in einem abschüssigen Kreisverkehr übel auf die rechte Seite abgelegt und Zuschauer mussten mich wieder aufrichten. Zum Glück hat das Quest nur äußeren Schaden abbekommen aber da es dann bald im Dunkeln weiter ging, war mein Mut in dieser Nacht nicht mehr der Größte bei den Abfahrten. Auf der Rückfahrt hatte ich dann einige Schaltprobleme und ich konnte manche Steigung nicht auf dem kleinen Ritzel fahren. Zum Glück gab es keine anderen Probleme mehr und es ist ein tolles Gefühl bei der erste PBP Tour gesund ins Ziel gekommen zu sein. Glückwunsch allen Finishern!
 
Moin,

auch von mir: Glückwunsch allen, die ins Ziel gekommen sind, egal ob in oder über der Zeit. Und meinen größten Respekt auch denen, die abbrechen mussten. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei einem solchen Event sehr viel Überwindung kostet, die Gesundheit über den Erfolg zu stellen. Also: Hut ab!!! (y)
Da bekommt man direkt Lust und Motivation, es 2019 auch mal anzugehen.... :whistle:

Gruß ... Lars
 
Leider hatte ich mich schon nach 27km in einem abschüssigen Kreisverkehr übel auf die rechte Seite abgelegt und Zuschauer mussten mich wieder aufrichten. Zum Glück hat das Quest nur äußeren Schaden abbekommen aber da es dann bald im Dunkeln weiter ging, war mein Mut in dieser Nacht nicht mehr der Größte bei den Abfahrten
Das ist bitter, kann den Frust und Mutverlust verstehen.
 
Ist es jetzt mutig, naiv oder einfach nur dumm, mit ungetestetem Material auf einem Brevet zu starten?

Hi.
ich habe größten Respekt vor der Leistung aller Finisher, besonders wenn zum Beispiel technische Probleme dazu kommen.
@Jedrik hat die Sache perfekt beschrieben. DF und Milan können hier sicher noch besser werden.
 
DF und Milan können hier sicher noch besser werden.

Der Gerechtigkeit halber: das scheint auch andere Hersteller zu betreffen. Im Großen und Ganzen super montiert, aber immer mal eine Schraube, die fest aber nicht fest genug ist. Und wer möchte auf einem Brevet feststellen, daß sich der Tiller unabhängig von den Rädern dreht, oder nicht ausreichend befestigte Kettenleitrohre vom Schaltwerk oder der Umlenkrolle gefressen werden (alles kürzlich gesehen)? Bei Neufahrzeugen (oder nach größeren Umbauten) ohne einige hundert KM Einfahrzeit finde ich das schon mutig, und ich habe großen Respekt vor Fahrern, die das so anzugehen und finishen.
 
Vive la France! PBP Finish nach 81 Std. Es war ein einmaliges Erlebnis, beste Organisation, die Franzosen sind echt radverrückte Zuschauer.
Leider hatte ich mich schon nach 27km in einem abschüssigen Kreisverkehr übel auf die rechte Seite abgelegt und Zuschauer mussten mich wieder aufrichten. Zum Glück hat das Quest nur äußeren Schaden abbekommen aber da es dann bald im Dunkeln weiter ging, war mein Mut in dieser Nacht nicht mehr der Größte bei den Abfahrten.
Denn Schock kann ich mir gut vorstellen, gerade beim ersten mal. Dann im Dunklen trotzdem weiter zu machen und sich wieder zu berappeln: Große Klasse!
 
Hallo,

echt beeindruckend, was ihr alle so geleistet habt. Da zählen so ein paar Km wie ich sie fahre ja gar nicht. :barefoot: Gute Erholung.

Viele Grüße,
Roland
 
Hallo,

Eure Leistungen beeindrucken mich total. Ich gratuliere allen die teilgenommen haben für Ihren Mut, diese Strecke zu fahren!

Gruß

Robert
 
Das war einfach nicht @Fafnir 's Veranstaltung. Er fand von Anfang an alles komisch und hat sich nicht wohl gefühlt. Ich habe in Loudeac noch eine Stunde investiert um ihn aufzubauen, aber es hat wohl nichts geholfen.

Hoffentlich hat er nicht die Lust am Randonnieren verlohren. Es gibt ja auch noch kleinere Veranstaltungen.
 
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