Optis Liegeradeinstieg

was ist so toll und anders an einem Schmal-weit-Kettenblatt? ist ein Tieflieger bei Seitenwind weniger anfällig als ein Midracer? Ich persönlich bin froh kein Vollscheibenrad zu fahren. Bei uns gibts in der Ebene Tage, da fühlts es sich wie Sturm an, mit Scheibe würde ich bei starken Windböen in den Graben gepustet oder ordentlich versetzt... solche Berichte gibts hier im Forum ja auch von anderen (Micha, die Streamlinerdiskussion...)
 
@HFKLR beim Narrow-Wide KB sind abwechselnd dicke und dünne Zähne. Durch die dicken Zähne bleibt die Kette fester drauf, die dünnen Zähne ermöglichen das Schalten.

Ich weiß das aber nur theoretisch, ob es praktisch funktioniert, hoffe ich von @Opti zu erfahren..
 
Ich wäre froh, wenn ich überhaupt irgendwo einen Schutzring für >52 Zähne 130mm LK finden würde, der nicht erst aus Übersee verschickt werden muss. Aber wenn es mit dem Narrow-Wide-Blatt passt, wäre der Kettenschutzring ja überflüssig.

Btw was für ein NarrowWide-Kettenblatt hast du?
Ja das ist hart. Ohne den Cyclocrosstrend gäbs wahrscheinlich gar keine. Ich habe etwas gegooglet und meinen wiedergefunden:
Drop Stop an großen Blättern ist irgendwie auch Cyclocross, ich hab dies:
Mit Kettenringen wahrscheinlich Gürtel mit Hosenträgern. Vielleicht probier ichs irgendwann mal ohne Ringe aus. Ich schraub halt gern an&ab.
Edit: Ich kann aber nichts zur Schaltqualität von Narrow-Wide allgemein sagen, ich habe die bis eben grad nur als Option für Einfachkettenblätter gesehen (Konzept wurde doch auch von SRAM für deren 1-fach Gruppen erfunden oder?). Aber stimmt die müssen schaltbar sein, wär sonst doof beim Cyclocross. Schaltbarkeit müsste aber auf jeden Fall schlechter werden ohne diese ganzen Rampen und verschiedenen Zähne die Shimano propagiert.

PS: Ich bin jetzt kein Ultraexperte aber ich denke nicht das Du durch Kürzen der Kette/Erhöhung der Spannung was machen kannst. Die Kette springt ja beim Drauflaufen ab und im Zugtrumm wirkt der Kettenspanner im Schaltwerk nicht.

PPS: Falls Du einen Umwerfermast hast, bei meinem Sohn habe ich gute Erfahrung mit einer Kettenführung für Rohloff gemacht (Kettenführungen sind allerdings m.E. generell unverschämt teuer)
 
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Hi,
.. die dünnen Zähne ermöglichen das Schalten.
sie verhindern auch ein Ansammeln von Schmutz / Schleifstaubfettpaste und fördern die Selbstreinigung.

Auch "Single"-Kettenblätter mit diesen Anordnungen werden fabriziert, da die seitliche Belastung (und somit auch die Verluste) beider Komponenten reduziert sind.

Freundliche Grüße
Wolf
 
In der situationsbedingten Kinderbetreuung hat man ja viel Zeit zu fotografieren, daher nach 3 Jahren endlich mal ein Foto vom Nazca. Ist halt ein altes Liegerad. Ganz nett eigentlich die umlenkrollenlose Kettenführung:
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Aprospos Kinder, da ich das Rad meines Sohns schon so oft erwähnt habe und es eine Velomobilkurbel (Kurze Arme (127mm) aber Lochkreis für grosse Blätter) und Reifen (Contact Speed) hat, zählt es ja irgendwie als Spezialrad - Operational Children Buzz Saw
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Oh! Der Sattel ist endlich hoch genug (gestern verstellt mal wieder), dass ich auch hinten einen (sichtbaren) Refflektor/Licht drankrieg.

Halbierte Rohloffkettenführung - im Originalzustand hat das äussere Blech das Schalten eingeschränkt und so bleibt die Kette gut drauf:
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Lenkerarrangement um auch kleinere Kinder ein grössere Fahrrad verwenden zu können, damit er schon eins mit Schaltung haben konnte und 20-Zoll-Räder wo es nette Reifen für gibt. Und man will ja nicht andauernd ein neues Rad kaufen. Man beachte Lichthalterung und vorschriftskonformen Reflektor:
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PS: Kommt mir nicht mit Putzen! Hauptsache es funktioniert alles!
 
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...Ansonsten habe ich trotz zwei Kettenschutzringen immer nochmal ab und zu Kettenabspringer (3x die letzten 40km)….
Mit Narrow-Wide-Blatt jetzt keine Kettenschmeißer mehr die letzten 25km auf meiner kleinen Runde (fiese Wurzelaufbrüche an einer Stelle)

Ansonsten überlege ich das selbstverschweissende Klebeband in den Status des Kabelbinders zu erheben, was man damit alles wieder in Ordnung bringen kann: Kettenschlauchhalterungen, Grip Shift Schalthebel die ihr Gummi verloren haben und sogar die Boa Spannrollen von seinen alten Fahrradschuhen, wenn die ihr Gummi verloren haben und anfangen sich unangenehm in die Fingerkuppen zu schneiden:
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Keins. Spaß beiseite. Ich kauf immer das was im Baumarkt grad da ist, bis jetzt konnte ich keine großen Unterschiede feststellen. Ich weiß auch nicht welches ich grade habe, weil die Packung schon längst weg ist. Ist wie Kabelbinder, da guck ich auch nicht auf die Marke :cool:

PS: Amazon
 
Okayyy....da hier alle immer so toll basteln wollte ich auch mal was basteln. Muss halt was für Anfänger sein, aber auch was Nützliches. Ich wollte schon immer so einen 800EUR-Heckkoffer haben. Haben halt aber nicht bezahlen. Also werde ich versuchen mir selber einen zu bauen. Ich versuche das mal für Anfänger also ohne Laderaum (nur die äussere Form halt für Aerodynamik). Ich beginne mit Styroporplatten, Schneider und Klebstoff. Geplant ist eine lamborghinimässige Form die man gut schneiden kann. Ein problem habe ich schon festgestellt, die Gepäckträgerstreben sind im Weg, da muss ich Vertiefungen reinschneiden, ja schaun wir mal. Wenn ich das geschafft habe werde ich versuchen eine äussere Verschalung aus Carbon oder so hinzubekommen. Hmmm...vielleicht hätt ich doch einfach den Koffer kaufen sollen...egal....

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Ich denke ich beginne mit grün. Hauptsache es endet nicht in einem Berg abstrakter Styroporkörper in meinem Hausmüll.
 
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Soudele, für ein Erstwerk (linkes Seitenteil) ganz okay, etwas kürzer als zunächst geplant weil ich ein wenig falsch angehalten habe:
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Eigentlich hatte ich ja den Abstand Aussenkante Gepäckträger Aussenkante Sitz für 10cm gemessen und gedacht ich könnte eine 10cm Platte rein 2dimensional zuschneiden für jeweils ein Seitenteil und diese dann jeweils mit einem auf dem Gepäckkträger liegenden 6cm Block zu verkleben. War leider mehrfach falsch:
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Besser wären zwei 4cm Platten gewesen bzw. die könnte ich 2dimensional zuschneiden und verkleben. Ich denke ich besorge mir 4cm Platten (Seitenteile) und 6cm Platten (Gepäckträgerauflage) und mache nochmal neu sonst habe ich keine planen Klebflächen.
 
Ich wollte schon immer so einen 800EUR-Heckkoffer haben. Haben halt aber nicht bezahlen. Also werde ich versuchen mir selber einen zu bauen. Ich versuche das mal für Anfänger also ohne Laderaum (nur die äussere Form halt für Aerodynamik).
Wenn das einigermaßen gut werden soll, ist das richtig viel Arbeit. Wenn Du Deine Zeit rechnest, wird das garantiert nichts mit den unter 800 €.
Ich würde statt Styropor Styrodur nehmen. Das brökelt nicht so.
Falls Dir Englisch nix ausmacht, hier ein Video mit den Arbeitsschritten:
 
Wenn ich meine Zeit rechnen würde würde ich Überstunden schieben statt Hobbys zu haben :)
 
wenns eh so viele ecken und kanten bekommen soll: kauf doch diese ca. 4mm dicken PVC o.ä. Material Platten, schneid die die Teile passend zurecht, z samme klebe, oder -schrauben und fertig is dat Dingens...
 
Es gibt auch Plattenmaterial aus Polyurethanschaum, erhältlich im Baumarkt. Ich weiß nicht, welche Dichte dieses PU hat, ich vermute aber eine höhere Stabilität als Polystyrol - einfach aus dem Vergleich der Fingerdruckfestigkeit von losem, ausgehärtetem PU-Schaum und Styroporplatten; ggfs also selbst testen. Da PU beständig gegen alle Lösungsmittel ist, dürften eine spätere Füllung und Lackierung deutlich unproblematischer sein.

Derartiges Plattenmaterial wird auch im Video erwähnt, für den amerikanischen DIY-Langlieger GroundHugger XR2 dient es als Stützkonstruktion für die Carbon-Hülle.
 
Habe ein schönes grösseres Seitenteil hinbekommen, liefe vom Sitz parallel zu den Kettenstreben bis hinters Hinterrad:
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Problem nur...ich hab böse Kopfschmerzen vom schmelzenden Styropor...macht irgendwie den Spaß kaputt...hoffentlich sind die morgen weg.
 
Die Kopfschmerzen und die Sache mit den notwendigen runden Formen und die Problematik die Plattenabschnitte zu synchron zu schneiden haben mir ein bisschen die Motivation genommen. Manchmal muss man Sachen einfach ein bisschen stehen lassen und dann nochmal loslegen.

Ansonsten heute seit langem Mal wieder Lowracer gefahren. Hatte einen Kettenschmeißer trotz Narrow-Wide-Blatt und Kettenschutzringen bei 40 auf grobem Asphalt beim Wiederantreten. Sehr verdrießlich. Ich glaube es liegt auch ein bisschen an mir, ich trete glaube ich sehr ruckartig und muss mir einen smootheren Stil zulegen. Ist auch besser für die Gelenke.
 
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Nachdem bei meinem 2. Lezyne Flip Chuck die äusseren O-Ringe brüchig wurden und ich nur noch mit Mühe den gewünschten Barwert erreichen konnte (von einer sicheren Anzeige ganz zu schweigen) kam ich zu dem Schluss das es sehr ungretamässig ist, sich andauernd neue schick eloxierte und gefräste Pumpenköpfe zu kaufen und bestellte mir ein 800 teiliges O-Ring Sortiment für ca. 3 EUR mehr als einen Pumpenkopf. Irgendwie fühle ich mich dabei immer noch schlecht, weil was soll ich mit 27mm O-Ringen? Aber gut es sind auch jeweils 80 M8x2 und M7x2 O-Ringe dabei die sehr gut passen damit kann ich laaange Pumpenköpfe reparieren. Was mich zu dem Punkt bringt:
Warum verwenden die Freunde bei Lezy O-Ringe im geschätzten Maß von M7x1 für die äusseren Dichtungen die a) wohl keine Standard-O-Ring-Grösse sind und b) blitzartig kaputt gehen. Mal schauen wie lange der der innere O-Ring auf der Sclaverand-Seite hält. Wenn ich Glück habe ist das M5x2 - eine Grösse die in meinem Set vorhanden ist.
 
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Habe trotz schlechter Erfahrung mit Eclipse-Schläuchen* und geringer Freude mit Latex** mal wieder aus Spass an der Freude ein exotisches Schlauchmaterial ausprobiert, diesmal ein TPU-Schlauch von Revoloop - Montage war okay. Habe aber auch diesmal lieber gleich Veloplugs statt Felgenband verwendet. Druckverlust ist so von 5 bar auf 4 bar in einer Woche. Geht. Die knallschwarzen Ventile sehen ganz nett aus. Tjo, bin noch nicht so viel gefahren ansonsten.

*damals 2012 - waren irgendwie nach dem draufmachen direkt kaputt
**Dess Pumpen nervt
 
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