Optis Liegeradeinstieg

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Hallo Forum,

eigentlich wollte ich ja immer einen Thread aufmachen „Will mal Liegerad ausprobieren, wie anfangen?“. Aber selbst die besten Tips können ja nicht gegens Ausprobieren ankommen. Also habe ich zugeschlagen, als ich direkt in der Nähe ein gut gepflegtes und günstiges Nazca Cruiser erstehen konnte (20/26, voll gefedert, Tiller, Licht/Gepäckträger/Schutzblech, schwer, sonst Googeln).

Ich denke ich werde hier einfach meine Erfahrungen hinschreibe und hoffe den ein oder anderen Tip zu bekommen.

Kurz zu mir: Ich, Ende 30 würde mich als mittelfit beschreiben versuche einen steigenden Anteil meines Arbeitsweges (2x25km, flach, hauptsächlich geteerter/gepflasterter Wirtschaftsweg, wenn ich gut drauf bin schaff ichs in ner Stunde) per Fahrrad zurückzulegen. Denn das macht gute Laune, hält gesund und ist weniger nervig als der tägliche Drängelkampf mit dem Auto. Oh und vielleicht sogar günstiger. Letztes Jahr habe ich insgesamt 3.000 km geschafft.

Ja also ich habs jetzt am Wochenendende fleissig geübt und bin dabei nur einmal runtergefallen. Habe dann noch eine Vergleichsrunde gegen mein Up gemacht, bin im Moment liegend noch ca. 10% langsamer, aber ich wackel ja noch, dass wird bestimmt noch besser. Müsste jetzt mal zur Arbeit damit fahren um zu gucken.

Halte euch auf dem Laufenden.
 
Bin das erste Mal zur Arbeit gefahren. Habe mir vorweg Notfallpläne überlegt falls ich das Anfahren nicht hinbekomme (Habe eine Kreuzung wo Autos hinter mir warten). Musste ein paar Mal auf den Bürgersteig ausweichen um entspannt wieder anzufahren. Bin einmal bei voller Fahrt vom Pedal gerutscht. Konnte aber oben bleiben. Ich denke ich sollte darüber nachdenken die Klickseite der Pedale zu verwenden. Ansonsten ist hinten das Ventil kaputt, Schlauch nimmt nur noch schwerlich Luft. Wollte aber sowieso auf Slicks umsteigen da mach ich das in einen Abwasch.

Das ist mir bisher aufgefallen:

DualDrive: Eigentlich eine coole Sache. Ich mag zwar das Mahlen in Über- bzw. Untersetzung nicht, aber grad für den Anfänger ist es toll einfach im Stehen ein „Kettenblatt“ runterschalten zu können und die meiste Zeit fahr ich sowieso im direkten Gang der Nabe. Und auf dem Up hätte man kein Denken an die Kettenlinie und man könnte einen halben Kettenschutz fahren. Schade das sich das irgendwie nicht durchgesetzt hat.

Bequemlichkeit: Mir war aufrecht noch nie wirklich unbequem. Aber irgendwie scheint es mir im Liegen bequemer und das ich entspannter ankomme. Dafür ist es auf schlechten Wegstrecken rappeliger.

Radical-Tasche: Die Tasche für hinter den Sitz auf den Träger ist praktischer als ein Rucksack und hält überraschend gut – war erst etwas skeptisch ob das Aufstecken auf den Sitz ausreichend halt bietet.
 
Was soll man sagen? - Herzlichen Glückwunsch! - Das ist ja mal ein absolut perfekter Einstieg in die Liegeradwelt.
Gaaaanz kurz:
- ja, Klickseite benutzen ist auf jeden Fall ratsam. Das hilft auch beim Anfahren, weil man mit dem "Startbein" dann auch ziehen kann und viel entspannter den zweiten (Stütz-)Fuß aufs Pedal bekommt. Wenn man mag, kann man den zweiten Fuß dann auch erst nicht eingeklickt nutzen und erst später bei sicherer Fahrt endgültig einklicken. Vor Kreuzungen, in unübersichtlichen Situation etc. pp. kann man auch gut den Stützfuß vorausschauend schonmal ausklicken.
- Anfahren, ... ein leidiges Thema. Ich finde es selbst im 9. Jahr liegender Fortbewegung in bergauf-Situationen immer noch eklig. Hat man schnell und überraschend gehalten, ist man garantiert im falschen Gang. Und Du hast es gut gemerkt: da kann die Dual-Drive-Nabe super helfen. :) (Ich habe und hatte nie eine ...)
- So frisch dabei und nur 10% langsamer als mit dem gewohnnten Rad? (Was fährst Du denn bisher für ein Aufrechtrad?) Ist doch super! Eingefahren und mit Klick-Nutzung wirst Du mindestens gleichauf, eher etwas schneller liegen.

Viel Spaß weiterhin,
Andreas
 
Und wieder hat sich einer flach gelegt!(y)

Die Nazca-Räder sind wirklich schön. Ich habe gleich zwei Pioneere in der Familie: Einer ist fünfzehn Jahre älter als der andere. Und beide sind top.

Die niedrigere Geschwindigkeit beim Liegerad ist mir anfangs auch aufgefallen: Ein Tourenrad (in meinem Fall Pioneer) ist halt kein Racer:oops:. Inzwischen merke ich aber, dass ich mit dem Liegerad schon höhere Geschwindigkeiten erreiche als mit meinem vergleichbaren Up, und dass ich diese auch länger halten kann. Ich denke, dass das Liegerad-Fahren anfangs völlig ungewohnt war für die Körper. Mittlerweile hat sich mein Trainingszustand verbessert.

Es grüßt
der Gelbe Blitz
 
Herzlich willkommen und gute, unfallfreie Fahrt.
Kleiner Tipp zum Anfahren: Es hilft sehr, wenn man gleich den ersten (halben) Tritt richtig kräftig macht - das gibt genug Schub, um aus dem Schwanken rauszukommen. Wenn man dazu den richtigen Gang eingelegt hat und nicht im allerersten ist. Geht bei mir ganz gut mit DualDrive im neutralen 2. Gang und dann so der vierte (von neun). Hängt en Detail dann von der Kraft des Fahrers und der Konfiguration der Schaltung ab, welcher Gang dazu gut geht. Probier's doch mal aus, würde mich freuen, wenn es hilft.
 
Willkommen @Opti
Ich habe mein Nazca (Gaucho) auch lieb. Er wird mich Samstag auf Sonntag das erste Mal 400 km weit tragen, auch wenn ich ihn dafür treten muss. :D
Zuerst wollte ich pannensichere Reifen, die waren mir aber nach kurzer Zeit zu schwergängig. Da Du auch auf Slicks wechseln willst, muss ich Dich davon nicht überzeugen. Bei mir sind die 35mm Schwalbe Kojaks drauf und ich bin zufrieden, auch wenn es leichter laufende gibt. Meine entspannte Reisegeschwindigkeit liegt damit um die 27 bis 30 km/h
Teste auch die Höheneinstellungen des Sitzes. An der Feder solltest Du drei Möglichkeiten haben und beim "Schulterblatt" auch. Hast Du den Sportsitz (gerade) oder den Komfortsitz (Beckenschaufeln)? Ich hatte am Anfang ein Druckgefühl im Nierenbereich, nach aufrechter stellen des Sitzes war das weg. Zusätzlich ist das für den Nacken etwas angenehmer.
Zum Anfahren: der Tipp von @milkiwei ist gut und mache ich auch noch oft. Bzw sogar etwas im Stil von Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn der vor 200 Jahren der Menschheit die Draisine brachte. Also Oberkörper noch aufrecht, nicht am Sitz, dann mit beiden Beinen ein paar Schritte machen um Geschwindigkeit zu bekommen. Wenn es dann rollt in Liegeposition wechseln, treten und genießen.

Gute Fahrt und immer Luft im Reifen.
Carsten
 
Eine gute Lösung sind nach meiner Erfahrung auch MTB Pedale mit entsprechenden Pins gegen das Abrutschen in Kombination mit speziell für diese Pedale gemachten "Flatpedal"-Radschuhen.

Die Sohle dieser Rad Schuhe nimmt die Pins förmlich auf, so dass sich eine wirklich gute Verbindung ergibt.

m
 
Danke, habe die Tipps ausprobiert. Beidbeinig abstoßen kriege zumindest ich nicht effektiv hin. Was für mich gut funktioniert ist das kraftvolle erste Antreten. Und ich glaube das es wichtig ist das zweite Bein möglichst smooth hochzubringen. Einmal bin ich gut angefahren und habs mit dem rechten Bein kaputtgemacht.

Bzgl. Up: Aufrecht fahr ich ein MTB-Hardtail, bisschen angepasst (Slicks, STVO-Zeug, Tri-Lenker)

Bzgl. Nazca: Also hübsch find ich es jetzt ehrlich gesagt nicht. Aber Crmo-Rohre in der Dimension meines Alu-MTBs zeigen das auf Solidität geachtet wurde und die Alltagsfeatures (Federung, Licht, Träger, Schutzbleche) sind halt für das wozu ich das Rad brauche supernützlich.

Bzgl. Reifen: Ja will auf 1,5 Zoll Kojaks wechseln. Hatte aufrecht bisher 2 Zoll Kojaks und wollte für den anfang mal nicht übertrieben mit der Verschmälerung.

Bzgl. Sitz: Habe erstmal ganz niedrig gestellt, bin aber noch nicht sicher, kann man ja schnell umstellen. Ich glaube ich habe den Komfortsitz, er ist recht recht gewellt, bringt es etwas auf den Sportsitz zu wechseln?

Bzgl. Pedale: Aktuell sind Klick/Plattform dran, klickfähige Schuhe habe ich schon, ich werde daher erstmal ein paar Schuhplatten besorgen und ausprobieren.
 
Sitzlehne ganz niedrig bringt aerodynamische Vorteile bei höheren Geschwindigkeiten. Lehne steil macht das Balancieren leichter. Außerdem ist natürlich die Körperhaltung anders, z.B. Nackenwirbelsäule und der Winkel Beine/Oberkörper. Das sorgt dann wieder dafür, dass die Muskulatur anders eingesetzt wird ... eine diffizile Geschichte. Es lohnt sich, verschiedene Positionen auszuprobieren. "Flach gleich schnell" ist nicht für jeden Fahrer auf jedem Rad auf jeder Strecke richtig. Probiere ruhig verschiedene Haltungen aus, was Dir am meisten zusagt. Viel Spaß!
 
Anfangs hatte ich meinen Sitz recht hoch. Mit der Zeit habe ich ihn dann immer tiefer gestellt, und dabei jedes Mal den Ausleger noch ein bißchen rausgezogen, damit es auf langen Strecken nicht in die Knie geht.

Anfangs hatte ich auch das Problem, dass ich beim Fahren immer nach vorn gerutscht bin. Das hat sich auch gegeben, vermutlich weil ich mich jetzt von Anfang an weit genug nach vorne setze.

Wenn Dein Sitz auf Nierenhöhe noch zwei "Ohren" hat, ist es der Komfortsitz. Der Sportsitz erinnert eher an ein anatomisch geformtes Brett.

Es grüßt
der Gelbe Blitz
 
OK dann habe ich die Komfortsitz. Ist für mich erstmal korrekt so. Kann ich langfristig eigentlich auch die Novosportsitze verwenden oder bin ich auf die Sachen von Nazca eingeschränkt (Oder verwendet Nazca Novosport? - Konnte nichts finden)

Habe jetzt die Slicks drauf (1,35/1,5 Zoll - keine besondere Bedeutung, hab den 26er kurzfristig nicht in 1,35 gekriegt ist auch ein Xenith, aber Slick ist Slick). War ein ganz schöner Kampf die Marathon Plus abzukriegen. Hab beide Bremsflanken angekratzt und jetzt ein freundliches Tscht-Tscht beim Bremsen. Aber solange das nur beim Bremsen ist komm ich damit erstmal klar. Bremst sich hoffentlich irgendwann weg. Bemerkt habe ich keine Verbesserung (Normal, ist ja kein Jettriebwerk, sondern nur andere Reifen). Aber es MUSS eine da sein, so steif wie die alten Pellen waren.

Schuhplatten sind auch dran. Anderes ungewohntes Tretgefühl, aber ich hab am Wochende erstmal genug geübt, dass ich keine Panik mehr vorm Aus-und Einklicken habe, dass muss zunächst reichen. Dafür weniger Rutschgefühle und dementsprechend entspanntere Fusssohlen.

Ansonsten, heute wieder zur Arbeit gefahren. Dabei kam mir ein interessanter Gedanke: Ich komm ja entspannter an sagte ich. Bin also nicht so ausser Atem. Dachte erst das liegt an der Bequemlichkeit.
Aber eigentlich heisst das ja nur, dass meine Muskeln im Moment nicht genug verbrauchen um mein Herz-Kreislauf herauszufordern, kurz meine Muskeln sind noch nicht angepasst genug, die sog. „Liegeradmuskeln“ halt. Das ist fein, ich mag beobachtbare Ziele.
In diesem Sinne, eine gute Arbeitswoche euch!

PS: In kritischen (Gleichgewichts)situation zieh ich gern mal am Lenker und verdreh so den Lenker im Tillerschaft. Anfängerfehler ich weiss, aber solange ich den noch mach, irgendeinen guten Tipp, wie man den unterwegs präzise wieder ausgerichtet kriegt? (Drehen schon klar, aber ich will ihn ja GERADEdrehen) Ich seh das Vorderrad so schlecht von oben und ich kann den Tiller nicht ganz senkrecht klappen, so dass das immer ein ziemliches Gerate ist (Vorbau stark festziehen hab ich schon probiert, ich kriegs nicht fest genug ohne die Schraube zum demolieren und eigentlich ist es ja vielleicht nicht schlecht wenn die Kräfte sich auf ein einfach zu tauschendes Teil auswirken, statt woanders zu landen)
 
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So nach knapp 300km fühle ich mich schon recht wohl auf dem Liegerad. Anfahren klappt mittelgut. Klickpedale okay. Reaktionen von Mitmenschen und Hunden okay. Bin auch schonmal runtergefallen. Kein Blut -> Alles okay (auch wenn das die bessere Hälfte das anders sieht :eek:) ) Ansonsten gibt es mir gefühlte Sicherheit, wenn ich mit den Kurbeln zuerst auf Gefahrstellen zufahre, statt mit dem Kopf.

Aber ich bin noch zu langsam. Ich schaffe die 26km relativ konstant in 75 Minuten. Gut einen Teil der 15 Minuten Differenz kann ich natürlich auf die Winterpause schieben. Aber trotzdem, ich hatte mir den Lieger ja gekauft um etwas schneller zu werden (5 Minuten schneller oder so wären schon super&voll okay).

Eine gute Idee hatte ich heute schon. Ich habe irgendwo aufgeschnappt das man auf dem Rennrad einen Körperöffnungswinkel von 115° anstrebt und auf dem MTB habe ich grob geschätzt einen Körperwinkel von 120° während ich beim Nazca den Körperwinkel in der 33° Sitz-Stellung auf ca. 137° schätzen würde. Ich habe daher den Sitz maximal steil gestellt (38° wohl) . Hatte das Gefühl besser treten zu können. Was mir auf dem Heimweg ca. 5 Minuten gebracht hat*. Zusätzlich hatte ich auch die Dämpferposition auf steil gestellt, allerdings ist mir nach 20km eingefallen, dass das steilstellen des Dämpfers das ganze Rad kippt und nix für den Körperwinkel tut und ausserdem den Oberkörper steiler in den Wind stellt. Vielleicht kann ich noch was holen, wenn ich den Dämpferwinkel wieder auf flach stelle *freu*

Das ist doch schon mal nett. Weitere Ideen zur Beschleunigung würde ich sehr appreciaten (wie der Engländer sagt :eek:) )

*Da ist natürlich Motivation/Placebo mit drin. Klar. Aber es hat sich zumindest bewegt. Wind wars nicht, hatte Gegenwind.

PS: Würde den Sitz gern noch steiler stellen. Bräuchte dazu ausreichend dicke Metalstreifen mit Schlitzen, weiss wer ob es sowas gibt und wie das heisst? Edelstahllochband aus dem Holzbaubereich dürfte nicht robust genug sein.
 
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Nimm Stahlprofile (Winkelprofil 20x20x1,5mm) aus dem Baumarkt und setz für Dich passende Löcher. Billig und recht schnell gemacht.
 
Morgen! Heute mal aufrecht zur Arbeit, um zu gucken ob die Winterpause schuld ist. Konnte aber meine übliche Zeit fahren (sogar 2 Minuten drunter *freu*). Hatte jedoch den aktuell üblichen morgigen Rückenwind. Während ich die 70 Liegeminuten nachmittags mit entsprechendem Gegenwind gefahren bin, dass lässt hoffen. Ansonsten habe ich gemerkt wieviel schneller ich die 90°-Knicke, die man immer mal so hat, mit dem Aufrechtradfahren kann. Das frisst natürlich und da kann ich vielleicht mit Übung noch schneller werden mit dem Lieger. Ich muss dringend mal den Tacho anbauen um da mehr als Gefühl zu haben.

Für die Operation Sitzversteilerung habe ich mir erstmal die nötigen Eisenwaren gekauft und angehalten. Das sieht gut aus. Ich brauche jedoch noch ein paar grössere Unterlegscheiben, damit das Ganze besser sitzt. Laut Zollstock, sinus&cosinus könnte ich 42° erreichen. Dann hätte ich (abzgl. Messfehlern meinerseits) einen Körperwinkel von 130°. Vielleicht motiviert das meine Muskeln in Gänze zur Arbeit anzutreten. Aufrecht schlagen die Oberschenkel jedenfalls im unteren Bereich an den Bauch an, liegend nicht. Disclaimer: Daran ist der Bauch schuld, nicht meine mörderischen Oberschenkel. Was ich sagen wollte: Die Haltung ist halt schon anders und liegend merke ich überhaupt nicht wie ich die Rückenmuskeln einsetze. Aufrecht hingegen sehr wohl.

Das Problem mit der Aerodynamik sehe ich auch. Aber es sind ja nur Schrauben&Platten. Wenns eine Verschlechterung bringt, bau ichs halt wieder zurück.
 
Hallo erst mal Spass mit deiner Liege.
Für holprige kurze Stücke oder kurze Schläge kann man sich dadurch behelfen, das man sich mit der Schulter gegen die Lehne drückt und Hintern und unteren Rücken vom Sitz hebt.
Solltest du aber erst ausprobieren wenn du nicht mehr am Lenker reisst.

Muskeln brauchen Zeit zum umstellen.
Bei mir funktioniert der Muskelaufbau nach dem Winter am besten mit Intervaltraining.
Auf dem Weg zur Arbeit 1-2 mal am Tag solange Vollgas geben bis du nicht mehr schneller wirst und dann das solange halten bis du langsamer wirst. das jeden 2. Tag und nach 2-3 Wochen wirst du sehen das du deutlich schneller wirst.

Gruss Jaap
 
Aber ich bin noch zu langsam. Ich schaffe die 26km relativ konstant in 75 Minuten. Gut einen Teil der 15 Minuten Differenz kann ich natürlich auf die Winterpause schieben. Aber trotzdem, ich hatte mir den Lieger ja gekauft um etwas schneller zu werden (5 Minuten schneller oder so wären schon super&voll okay).
Nunja ein Nazca Cruiser ist ja eher ein Tourenrad. Wenn du nach der Umgwöhnung auf die Liege mehr rausholen willst, sollte es schon etwas sehr Sportliches sein.
IMHO ohne Federung, die saugt nach meiner Erfahrung immer Leistung.
 
Das ist eine Sache die mich auch beschäftigt. Mein Gedanke war, dass, wenn ich ein zu meinem Aufrecht-MTB (siehe oben) äquivalentes Liegerad anschaffe, dass ich dann schneller werden kann (nach Eingewöhnung, hab ja noch ein bisschen vor mir) ohne auf die für mich wichtigen Touren/Pendelfeatures zu verzichten (Gefedert, Schutzbleche, Licht). Ein Punkt wo ich natürlich nicht äquivalent sein kann ist das Gewicht hier steht es 10 zu 18 kg, aber da ich ich keine Steigungen habe, schien mir das unwichtig.

Meinst Du das war falsch gedacht?
 
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