Newbie mit Knieproblemen und Fragen

Dabei lässt meine Leistungsfähigkeit massiv nach
Würdest du mit Motor fahren, würde deine Leistungsfähigkeit wahrscheinlich noch schneller nachlassen.
Der Motor unterstütz immer dann am stärksten, wenn ohne Motor der Trainingseffekt einsetzen würde.
 
Das ist zu befürchten! Blöd in meinem Fall ist, dass meine behinderte Tochter am Tandem wenig beiträgt. In der Ebene geht es, bergauf wird das leicht einmal eine Schinderei, v.a., weil Zu Fuß Gehen auch nicht ihre Stärke ist. V.a. in Griechenland wäre etwas elektrische Unterstützung manchmal angenehm. Aber auf meine Frage, was ein Akku, der bei 40° hohe Leistung bringen muss, macht, hat mein Radhändler geantwortet: "Das wäre interessant!" Sprich: Das weiß keiner.

Naja, derzeit geht es ja noch!

lg!
georg
 
Es kommt auf den Fahrer an. Ich trete auch schon mal mit Unterstützung voll in die Pedale. Der Motor hilft mir im geringen Intensitätsbereich zu bleiben. Meine Fitness hat sich trotz des Motors und vieler gefahrener Kilometer nicht verschlechtert.
Ich werde da wohl die krasse Ausnahme sein. Tretpausen gibt es nämlich so gut wie keine. Fahre auch meistens mit Stufe 1 von 5. Wahrscheinlich gleicht das gerade mal den Motor aus. Fährt nicht @fluxx als Sportler auch gerne mit elektrischer Unterstützung?
Wenn ich sportliche 150 oder 200 km fahren möchte, nehme ich das schnelle Rad, da die Reichweite es nicht hergibt.
 
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Es kommt auf den Fahrer an. Ich trete auch schon mal mit Unterstützung voll in die Pedale. Der Motor hilft mir im geringen Intensitätsbereich zu bleiben. Meine Fitness hat sich trotz des Motors und vieler gefahrener Kilometer nicht verschlechtert.
Ich werde da wohl die krasse Ausnahme sein.
Glaube ich nicht. Oder ich bin auch eine. Fahre das Trike seit über 2 Jahren und eigentlich immer (außer der Akku geht mal wieder an der unpassenden Stelle leer oder ich bin auf der Ebene schnell unterwegs) mit Motorunterstützung - der Trainingseffekt ist trotzdem enorm da, deutlich sichtbar an den Muskeln am Oberschenkel, an der Strecke und dem Tempo das ich aus dem Stehgreif ohne Training joggen kann und daran das ich die 15%-Steigung auch mit leerem Akku und Reisegepäck hochgeradelt komme wenn nötig (mehr als einmal getestet). Und daran, das ich letzte Woche bei den Probefahrten mit dem unmotoristiertem Flux Steigungen hochradeln konnte (wenn ich mich nicht verschalten habe) die ich vor der Trike-Zeit mit dem Up nicht hochgekommen wäre, weil nach 100m der Puls in irren Höhen und er Kreislauf am schlappmachen war.
-> man kann auch mit Motor Sport treiben und Training haben, ob man das tut oder nicht bestimmt man halt selber. Was gleichermaßen ein Nachteil (Faulheit muss noch bewusster überwunden werden) und ein Vorteil (man kann auch an Tagen die Schonung nötig machen tolle Touren fahren) ist.
 
Fährt nicht @fluxx als Sportler auch gerne mit elektrischer Unterstützung?
Stimmt, nur ist der Typ kein Sportler, da kenne ich ihn zu gut. Sportler tun Dinge, die der Körper eigentlich gar nicht tun will. Deswegen brauchen sie Regenerationszeiten über den normalen Schlaf hinaus. :rolleyes:

Wenn ich am Trike mit Motorunterstützung fahre, dann bringt mir das enorme Entlastung beim Anfahren und am Berg, ohne dass ich in der Ebene den Trainingseffekt verliere (da unterstützt der Motor eh nicht mehr). Mit dem Nabenmotor ist das Fahren am Berg lernbedürftig, da bei 10 und mehr Prozent Steigung nur noch mit einer sehr geringen Unterstützung gefahren werden kann, wenn man den Akku nicht auf einmal leer fahren möchte. Mit dem Trike 1100 Höhenmeter und 45 km mit einem 418 Wh Akku zu fahren heißt geringe Unterstützung des Motors nutzen. Kann jeder gerne selbst probieren.

Letztlich ist das Fahren mit geringer Unterstützung die Garantie dafür, dass ich fit bleibe, jeden Tag 3 Stunden auch hügelige Strecken fahren kann und meine Gebeine nicht überlaste.

Und nachdem ich mit dem Bacchetta CA2 auf 250 km immer noch einen 30+ Schnitt fahren kann, denke ich, dass meine Leistungsfähigkeit die letzten Jahre nicht so stark abgenommen hat. :D

fluxx.
 
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Interessante Diskussion, das Thema E ist einfach kontrovers.
Ich sehe es inzwischen ähnlich wie fluxx, brauche ihn eigentlich auch nicht um einen Berg hochzukommen, aber will scon etwas voraus denken, umd die Knie etwas schonen zu können falls nötig. Jedenfalls wird er mir meine Kondition nicht rauben, dafür wird er, so sagt es mir zumindest meine Glaskugel, zu selten eingesetzt. Für die Rampen und sonstiges richtig steiles Zeug, ansonsten, so hoffe ich, werde ich ihn hoffentlich erst ab 80 für dien sanfteren Buckel einschalten..
 
Hallo easy,
ich hatte seinerzeit eine sehr ähnliche Einstiegsphase wie du. Ende der 90er vom Rennradsport kommend und aufgrund der Probleme (Nacken, Handgelenke etc.) bei den ganz langen Strecken aufs Liegerad gewechselt. Die ersten paar Tausend Kilometer waren fürchterlich, Power = Null, bergauf echt grausam und dann auch schnell Probleme mit den Knien weil ich es natürlich erzwingen wollte.
Irgendwann kam ich durch Kajak (Langstrecke, dafür gibt's dann statt Knieproblemen Impingement Syndrom und im Wildwasser ausgekugelte Schultern mit eingerissenem Labrum...) und Marathon (das erste mal mit professionellem Training und keinerlei Problemen trotz 75km/Woche Training) kaum mehr zum Radfahren.
Jetzt kam Sohnemann mit der Idee für ein Liegerad um die Ecke (fährt jetzt ein Hurricane) - und ich habe mir kurzentschlossen ein (defektes) DF gekauft. Interessant ist, dass ich aus dem Stand im DF mehr Leistung aufbringen kann als auf dem Rennrad, obwohl ich fast 20 Jahre auf keinem Liegerad gesessen habe. Auch beim Fahren mit viel Druck (viel für mich zumindest...) spüre ich nichts. Ich denke, Lauftraining ist für die Einstimmung auf ein Liegerad zielführender als das UP.
Alles andere stand ja hier bereits drin: Rad richtig einstellen, kleine Gänge fahren (ist bei mir am Rhein natürlich sehr viel einfacher) und dann Zeit lassen und viele Kilometer machen. Wird schon.
 
Dessen ungeachtet finde ich es natürlich auch besser, jemand fährt mit E-Unterstützung Fahrrad als gar nicht.
Das ist der Punkt. Ich wäre hier in den Bergen ohne Unterstützung vermutlich nicht zurück ins Training gekommen. Mit zunehmender Fitness schalte ich die Unterstützung runter oder fahre in größeren Gängen. Ich kann auch die Aussage nicht ganz nachvollziehen, dass man sich mit Motor "schieben lässt". Man muss ja schon trotzdem noch strampeln. Aber das ist wohl Philosophie Frage. Ich finde es albern dass man gegenseitig versucht die ein oder andere Fahrweise abzuwerten. Ich denke ein Urteil darüber, was "gscheites" Sporteln ist steht einem nur über die eigene Aktivität zu. Jeder hat unterschiedliche Vorraussetzungen somit braucht jeder unterschiedliche Unterstützung / Material.
Aber ist ja völlig ok. Wer keinen Motor will, fährt ohne. Ich würde allerdings auch sagen, lieber mit als die Mobilität verloren. Aber auch das muss jeder selbst wissen.
 
Das ist alles so abhängig von so vielen Faktoren… auch im Flachland können giftige Steigungen geben. Ok, sind nicht die Alpen, aber sogar im Süden Holland gibt’s Hügel mit bis zu 20%, auch wenn sie nicht lang sind…
Wenn man 30 Jahre alt ist geht vieles. Wenn man 66 ist und etwas angeknackst dann doch weniger und mit viel mehr Vorsicht. Die Pumpe kann auf einmal ein Strich durch die Rechnung machen und dann ist man hinüber. Vorsicht ist geboten und realistische Ziele. Wenn jemand Motor braucht sollte man ihm/ihr nicht unbedingt den Motor ausreden. Jeder ist anders, jeder hat seine Grenzen und das Alter (mit Krankheiten und Medikamenten) spielt eine riesige Rolle. In meinem Fall habe ich einen Velomobil, ohne Motor, etwas langsamer als andere, aber für meine Anatomie und Status angepasster, da ich in anderen Velomobilen ‚rein ja, aber raus nur mit der Feuerwehr konnte :)
Deswegen gibt’s auch so viele Unterschiede untern Geräten und Leuten. Der einer ist groß und schwer oder klein und dünn, oder, oder, der einer ein sitzzwerg der andere ein Sitzriese. Ich komme zur Zeit klar mit dem Quest XS und liebe ihn, aber insbesondere liebe ich die Freiheit, die diese Art „Transport“ oder „Sportgerät“ oder egal was uns anbieten kann. Es ist pure Philosophie und Einstellung zum Zeitgeist….

Ich muss mich bei euch allen bedanken, dass ich noch kurz vor meiner Rente vom VMV (Velomobil Virus) infizieren ließ. Ich genieße es und werde solange fahren wie mein Körper und Geist es zulässt. Und wenn die Beine oder die Pumpe nicht mehr so fit sind, dann willkommen der Motor! Zum Glück haben wir alle diese Möglichkeit.

LG, Ricky
 
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Knieprobleme bei mir treten immer auf neuen Rädern auf, bis ich nach 500-600km die richtige Einstellung gefunden habe.

Ich fahre nur selbstgebaute Plattformpedale. Wenn die Einstellung zu kurz ist, ist mein Schuh weiter Richtung Hacken auf dem Pedal. Bei zu lang kippt der Fuß seitlich etwas weg.

Noch bin ich beim neuen Highracer auf der Suche nach der richtigen Einstellung. Ich habe aber rausgefunden, warum ich es so genau einstellen muss:

Meine Beine sind unterschiedlich lang oder mein Becken steht schief.

Rechts ist alles perfekt, links kippt der Fuß. Tretlager 2mm weiter zurück, links passt es, rechts tut das Knie weh.

Ich leg jetzt links 2mm Blech unter, mal sehen ob das hilft.
 
Hallo easy,
ich hatte seinerzeit eine sehr ähnliche Einstiegsphase wie du. Ende der 90er vom Rennradsport kommend und aufgrund der Probleme (Nacken, Handgelenke etc.) bei den ganz langen Strecken aufs Liegerad gewechselt. Die ersten paar Tausend Kilometer waren fürchterlich, Power = Null, bergauf echt grausam und dann auch schnell Probleme mit den Knien weil ich es natürlich erzwingen wollte.
Irgendwann kam ich durch Kajak (Langstrecke, dafür gibt's dann statt Knieproblemen Impingement Syndrom und im Wildwasser ausgekugelte Schultern mit eingerissenem Labrum...) und Marathon (das erste mal mit professionellem Training und keinerlei Problemen trotz 75km/Woche Training) kaum mehr zum Radfahren.
Jetzt kam Sohnemann mit der Idee für ein Liegerad um die Ecke (fährt jetzt ein Hurricane) - und ich habe mir kurzentschlossen ein (defektes) DF gekauft. Interessant ist, dass ich aus dem Stand im DF mehr Leistung aufbringen kann als auf dem Rennrad, obwohl ich fast 20 Jahre auf keinem Liegerad gesessen habe. Auch beim Fahren mit viel Druck (viel für mich zumindest...) spüre ich nichts. Ich denke, Lauftraining ist für die Einstimmung auf ein Liegerad zielführender als das UP.
Alles andere stand ja hier bereits drin: Rad richtig einstellen, kleine Gänge fahren (ist bei mir am Rhein natürlich sehr viel einfacher) und dann Zeit lassen und viele Kilometer machen. Wird schon.
An der Schulter hatte ich ebenfalls vor 6 Jahren eine OP (Impingement, Labrum- und Pulleyausriss), allerdings nicht wegen Kajakfahren, bei mir reichte ein Tag schwere Waldarbeit... leider hat mein toller Chirurg weder das Labrum, noch den Pulleydefekt gesichtet. Eine neue OP hab ich bis jetzt erfolgreich verweigert.

Etwas Probleme hab ich noch mit den vielen Abkürzungen hier. DF :unsure: ?
Edit sieht gerade, DF scheint ein Velomobil zu sein!

Gelaufen bin ich bis vor 3 Jahren regelmäßig, aber auf einmal sträubte sich mein Körper immens dagegen. Es war alles dabei, Krämpfe nach ein paar Minuten, Kreuzschmerzen, dann Schulter...hab jedenfalls aufghört. Jetzt tuts mir schon etwas leid, kaum hab ich aufgehört, fängt Frauchen an...
Und danke fürs Mut-machen!
 
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Edit sieht gerade, DF scheint ein Velomobil zu sein!

Gelaufen bin ich bis vor 3 Jahren regelmäßig, aber auf einmal sträubte sich mein Körper immens dagegen. Es war alles dabei, Krämpfe nach ein paar Minuten, Kreuzschmerzen, dann Schulter...hab jedenfalls aufghört. Jetzt tuts mir schon etwas leid, kaum hab ich aufgehört, fängt Frauchen an...
Und danke fürs Mut-machen!
Korrekt - das DF ist ein (mein) Velomobil:
1649226646609.png

Zu Deiner Beschreibung "Gelaufen bin ich bis vor 3 Jahren regelmäßig, aber auf einmal sträubte sich mein Körper immens dagegen. Es war alles dabei, Krämpfe nach ein paar Minuten, Kreuzschmerzen, dann Schulter..." kann ich nur sagen: Da muss ein guter Orthopäde ran, klassische Fehlstellung/Haltung.
Ich habe damals von meiner Frau ein Rückentraining "verordnet" bekommen als ich mit dem Marathontraining angefangen habe. Dazu immer viel Stretchen und Lockern (nach langen Einheiten ca. 1h nach dem Lauf für mind. 30min Dehnen, nicht das Gehampel, dass man oft bei "Joggern" direkt nach dem Laufen sieht).
Empfehlen kann ich die beiden hier: https://www.liebscher-bracht.com/deutschland-hat-ruecken/
Das Buch ist sehr gut, dazu gibt es ganz viele Tipps und Videos zum Nachmachen auf der Webseite. Und: Blackrolls kaufen und täglich und richtig nutzen, dass kann ich nur jedem aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen.
Man kann (muss) das Rad optimal auf sich einstellen, aber wenn der Körper (so wie praktisch alle heute) schon durch PC-Arbeit o.Ä. versaut ist hilft das nur bedingt.
Wenn Du erstmal ohne Beschwerden trainieren kannst kommt das auch mit der Leistungsfähigkeit von alleine.
 
.... (nach langen Einheiten ca. 1h nach dem Lauf für mind. 30min Dehnen, nicht das Gehampel, dass man oft bei "Joggern" direkt nach dem Laufen sieht)...
..
Das ist wichtig; die Dehnübungen nicht unmittelbar nach der Trainingeinheit durchführen, sondern mit gehörigem Abstand dazu. So vermeidet man Überlastungen und Verletzungen der frisch beanspruchten Muskulatur durch das Dehnen.

Ich hatte das Dehnen fälschlicherweise jahrzehntelang auch immer direkt im Anschluß an das Laufen durchgeführt. Irgendwann schlich sich dann eine immer wiederkehrende Reizung und schlimmstenfalls Zerrungen der Wadenmuskulatur ein mit wochenlangem Aussetzen des Trainings zum Auskurieren. Mal war die rechte Wade betroffen, mal war's die Linke.

Seitdem ich den Tip mit dem gehörigen zeitlichen Abstand zwischen Laufen und Dehnen bekam und befolgte, hab ich mit der Wadenmuskulatur beim Laufen keine Probleme mehr.
 
Jetzt bin ein paar Fahrten mit den neuen Einstellungen unterwegs gewesen, sprich: Ausleger über 2cm mehr raus (als RR-Fahrer ist das eigentlich mehr als ultrabrutal), mittigere Einstellung Ausleger, insgesamt höhere Trittfrequenz, Dehnungsübungen etc..
Und ich muss sagen, ich merkte es schon unterwegs, es fühlt sich deutlich besser an!(y)
Die 157er Kurbel wird auch bald kommen, bin gespannt. Sehe inzwischen meiner Liegeradkarriere deutlich positiver entgegen:D
 
Sodala, wie die Zeit vergeht....und ich bin immer noch am liegeradeln(y)!

Dank der 157er Kurbeln (einwandfreie Arbeit von Jack-Lee) und der vielen Tipps von euch fahre ich seitdem schmerzfrei. Und es wurde auch am Berg besser, aber gut wurde es nicht.
Jetzt habe ich seit einer Woche ein Bacchetta Corsa und ich fühle mich wie auf einer Rakete. Ein unglaublicher Unterschied zu meiner bisherigen Gurke. Ein Berg schreckt mich nun überhaupt nicht mehr, ich denke so viel langsamer als mit dem MTB bin ich nun auch nicht mehr.

Allerdings muckt nun wieder einiges am Körper (unterer Rücken, Oberschenkel, Knie gaaanz leicht). Denke, das dürfte dem höhere Tretlager, den 165er Kurbeln und den flacheren Sitz geschuldet sei? Es fühlt sich schon so ähnlich an wie vor einem Jahr, bei Umstellung vom Up auf die Liege. Liege ich da richtig mit meiner Vermutung?
Und wahrscheinlich fahre ich auch wieder gleich zu schnell, aber jedesmal wollte mich ein Rennradler abkochen, und da kann ich mich einfach nicht bremsen, macht zu viel Spaß, der Speed mit dem Rad....
 
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