Hallo easy,
ich hatte seinerzeit eine sehr ähnliche Einstiegsphase wie du. Ende der 90er vom Rennradsport kommend und aufgrund der Probleme (Nacken, Handgelenke etc.) bei den ganz langen Strecken aufs Liegerad gewechselt. Die ersten paar Tausend Kilometer waren fürchterlich, Power = Null, bergauf echt grausam und dann auch schnell Probleme mit den Knien weil ich es natürlich erzwingen wollte.
Irgendwann kam ich durch Kajak (Langstrecke, dafür gibt's dann statt Knieproblemen Impingement Syndrom und im Wildwasser ausgekugelte Schultern mit eingerissenem Labrum...) und Marathon (das erste mal mit professionellem Training und keinerlei Problemen trotz 75km/Woche Training) kaum mehr zum Radfahren.
Jetzt kam Sohnemann mit der Idee für ein Liegerad um die Ecke (fährt jetzt ein Hurricane) - und ich habe mir kurzentschlossen ein (defektes) DF gekauft. Interessant ist, dass ich aus dem Stand im DF mehr Leistung aufbringen kann als auf dem Rennrad, obwohl ich fast 20 Jahre auf keinem Liegerad gesessen habe. Auch beim Fahren mit viel Druck (viel für mich zumindest...) spüre ich nichts. Ich denke, Lauftraining ist für die Einstimmung auf ein Liegerad zielführender als das UP.
Alles andere stand ja hier bereits drin: Rad richtig einstellen, kleine Gänge fahren (ist bei mir am Rhein natürlich sehr viel einfacher) und dann Zeit lassen und viele Kilometer machen. Wird schon.