Neuigkeiten vom Velayo

AW: Neuigkeiten vom Velayo

Servus,

ich frage mich wie er das umsetzt.
Habe mich auf der Spezi ne weile mit Ihm unterhalten. Doppelfreilauf wäre da wohl die beste alternative.

Gruß,
Patrick
 
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Hallo zusammen,

habe mittlerweile mein Vorhaben, mir ein Velomobil als Arbeitsstreckengeährt zuzulegen, mehr und mehr konkretisiert.

Ich habe folgende Modelle im Laufe des vergangenen Jahres probegefahren:
Alleweder 4 und 6
Leiba XStream
Velayo
Quest
Milan MK II
und BeWAW
Letzteres schied leider aus, da es das einzige war, in das ich nicht vernünftig reinpaßte.

Als Favoriten herauskristallisiert haben sich dann folgende:
1. Alleweder (bin noch etwas unschlüssig, welches; beim A6 reichen mir die 7 Gänge eigentlich nicht aus) -achja, beide kämen allerdings nur mit dem schnellen Motor in Frage.
2. Milan - ist einfach unfassbar schnell, auch ohne Motor (unpraktisch als Alltagsmobil finde ich jedoch die nicht so gut zugänglichen Räder im Falle einer Panne)
3. Velayo - Ist schon was ganz besonderes und auch nicht wirklich langsam, selbst ohne Motorunterstützung.
Größte Vorteile für mich:
- Kette kurz und geschützt
- Servicefreundlicher Zugang der Räder
- Unfassbar gute Präsenz im Straßenverkehr
Nachteil: es ist echt ein Monstrum und ich muß sehen,ob ich dafür einen Unterstellplatz finde.... ähm fände...

Grüße
Schpochtsfreund
 
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Was hindert Dich, in ein Alleweder eine 3*8 Nabe von SRAM einzubauen? Dann ist Dein Problem mit den wenigen Gängen keines mehr.

Grüße, Martin
(der heute mit der X-Stream den Vogelsberg unsicher gemacht hat. Einfach G**L!)
 
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Hallo,

das Quest bietet einen sehr guten Kompromiss aus Geschwindigkeit und Alltagstauglichkeit. Noch etwas alltagstauglicher (offene Radkästen, daher etwas leichterer Reifenwechsel und stärkerer Lenkeinschlag) und nicht ganz so schnell sind Strada und Mango.

Grüße
Andreas
 
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Was hindert Dich, in ein Alleweder eine 3*8 Nabe von SRAM einzubauen?

Sein Problem ist, das er Äpfel mit Birnen vergleich.
Zum einen redet er von normalen Velomobilen, und dann bezieht er sich auf die Zugelassenen Varianten, und in der Hat das AW6 einen Radnabenmotor -> keine Dualdrive.
Aber dazu nur so viel, wenns unbedingt sein muss, gibt es noch den das Schlumpfgetriebe...
Ist wohl eher noch grobe Planungsphase, wenn man über ein Velayo nachdenkt, und beim Alleweder nichts anders als Hochmotorisierte Varianten zur Diskussion stehen.
Da sehe ich doch ganz beträchtliche Unterschiede, zumindest ich hätte keine Bedenken, meine Akkus raus zu werfen, und mit einem Velayo (mit nem durschnittlichen Fahrer...) die Pace mitgehen zu können...
Da stellt sich echt die Frage, warum beim Velayo die selbe Geschwindigkeit reicht, die beim Alleweder nicht reicht...

Was ich mich allerdings beim Velayo frage, wie das mit der Fahrrei ist. Defakto past man ja auf viele Radwege nicht wirklich drauf, bzw es wird oft eng. Besonders am Berg stelle ich mir das extrem nervig vor, wenn man gezwungen ist mit wenigen km/h die Straße zu benutzen, bzw jeglich "abgepollerte" Abkürzung tabu ist...
Das wäre für mich ein Ko-Kriterium, wenn die Straßen mal wieder absolut zu sind...
Da schlägt dann die Stunde eines "normalen" VM`s, wo man dann deutlich besser vorsichtig auf den Radwegen vorbei kommt.
 
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Wobei das Velayo einen enormen Mimikry-Bonus hat: Die Form erinnert dermaßen an einen klassischen Renner aus den 20-er Jahren, dass es viele Autoholiker als Kfz einstufen und statt des "Ich hup Dich von der Straße, Du Ökofuzzy"-Reflexes die Bewunderung für diesen vermeintlichen Klassiker eintritt. Dergleichen habe ich auch schon über das Alleweder A4 gehört, vor allem wenn es 2 Front- und Rückleuchten sowie hinten einen Big Apple o.ä. hat. Also her mit Kühlergrill, Auspuffrohren, Rauchpatronen und Motorgeräuschgenerator! Verrückte Welt... :rolleyes:
Ich hatte auch mal einen Radnabenmotor angedacht, bin aber ganz schnell wieder davon abgekommen, weil er zu Ungunsten der Reisetauglichkeit auf der langen Strecke geht: Irgendwann ist der Akku leer und dann ist die ganze Anlage nur noch totes Gewicht
 
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Defakto past man ja auf viele Radwege nicht wirklich drauf, bzw es wird oft eng. Besonders am Berg stelle ich mir das extrem nervig vor, wenn man gezwungen ist mit wenigen km/h die Straße zu benutzen, bzw jeglich "abgepollerte" Abkürzung tabu ist...
Das ist dann so als wäre kein Radweg da. Auch solche Strecken kann man mit dem Velomobil fahren, sogar noch besser als Radwege weil es kaum Hindernisse gibt wie Hunde oder Bordsteinkanten.
 
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Natürlich, für die Straße ist die "Wuchtigkeit" des Velayo sicherlich von größtem Vorteil.
Aber auch wenn es kein Recht auf "Freie Fahrt" gibt, so wird auf Dauer auf die Form nicht vor Anfeindungen schützen, wenn die Geschwindigkeit nicht stimmt.
Denn den zu vielen wird wohl der Kragen platzen, wenn man mal 15 min mit ca. 30 km/h da hinter her fahren darf, weil es keine Überholmöglichkeit gibt.
Aber damit müsse wohl die Fahrer aller Langsamen Fahrzeug (Trecker, Mofa..) leben (lernen???), das ist einfach ein Problem das es (noch?) zu wenige langsame Fahrzeuge gibt.

Witziger Weise würde ich das Alleweder aber in der Akzeptanz auf der Straße direkt hinter dem Velayo einordnen, Blech ist offenbar noch was anders als Plastik.

Langstrecke ist ein schwieriges Thema. Da würde ich (wenn nicht unbegrenzt Zeit zur Verfügung steht) weder das Velayo noch das Alleweder unmotorisiert gerne verwenden.
Da zählt dann doch eigentlich nur, wieviel Energie ich brauchte, um wie schnell wie Weit zu kommen, und da haben wohl andere die Nase weit vorne.
Da schlägt dann die Stunde von Milan und Co.
Motor hilft da nur, wenn die Akkukapazität der Entfernung angepasst ist, sonst läßt man den Krempel besser zu hause...
Wobei bei mir der "Aero-Belly noch deutlich mehr wiegt, als der Elektrokrempel... und den kann ich leider nicht zu hause lassen... Mist, das wäre mal ein Feature!
 
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Sein Problem ist, das er Äpfel mit Birnen vergleich.
Zum einen redet er von normalen Velomobilen, und dann bezieht er sich auf die Zugelassenen Varianten, und in der Hat das AW6 einen Radnabenmotor -> keine Dualdrive.
Aber dazu nur so viel, wenns unbedingt sein muss, gibt es noch den das Schlumpfgetriebe...

Kann mann in das A6 nicht vorne eine 3fach Krubel einbauen?!?
Bein den normalen Alleweders geht das doch auch...
 
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Theoretisch schon. Praktisch habe ich noch keinen Einbau einer 3-Fach (auch nur 2-Fach...) Kurbel im Alleweder 4 oder 6 gesehen (was nicht heißt, das es nicht schon jemand gemacht hat...).
Die "Standarddposition" der Kettenspannrolle macht da ärger (zumindest bei mir, ich habs mit ner 2-Fach Kombi versucht benutze es aber nicht, weil zu viel Ärger mit der Kettenführung.)
Aber wie gesagt, Theoretisch müßte es hin zu kriegen sein.
 
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Och Mensch, warum denn immer gleich draufhauen?

ER vergleicht überhaupt nicht Äpfel mit Birnen, sondern berichtete von seinen Erfahrungen nach etlichen durchgeführten Probefahrten. Und beim Alleweder wäre es nun mal so, daß es mich mit der Motorisierung dann noch am ehesten reizen würde für den angedachten Zweck. Warum beim A6 nicht mehr an Schaltung geht, wurde ja bereits erörtert. Das mit den Schwierigkeiten bei mehreren Kettenblättern wurde mir auch so erklärt bei Akkurad.

Ich finde es ja übrigens selbst ganz witzig, daß mich so völlig unterschiedliche Modelle am meisten faszinieren. Ich finde z.B. optisch ein Quest nahezu am schönsten, der direkte Vergleich mit dem Milan lies mich aber fahrtechnisch dieses favorisieren.

Das Velayo polarisiert sicherlich am meisten und ich stelle mir die Frage, ob der große Vorteil der Präsenz im Straßenverkehr den Nachteil der Sperrigkeit aufwiegt. Auf meinem normalen Arbeitsweg hätte ich damit keine Probleme. Eine Radtour an der Elbe mit vielen Schafgattern kann man natürlich vergessen - macht aber doch sowieso niemand mit einem VM.

Nunja, ich grübele noch ein wenig.
 
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Tach zusammen,

als Velayo-Fahrer muss ich hier wohl Einigen die Angst vor der vermeintlichen Sperrigkeit nehmen: Ich habe bislang noch jeden Radweg nehmen können. Und zwischen den rot-weißen Absperrpfosten komme ich auch anstandslos durch. Okay, ich bremse davor ab und zirkle mich langsam durch, bislang konnte mich das aber nicht aufhalten.
Die Steigung in meinem Heimatort (500 m, mit ca. 8%) kurble ich täglich langsam hoch und zwar auf der Hauptstraße, weil es da nichts anderes gibt. Weil es auf dem Stück auch noch zwei Kurven gibt, sind Autofahrer gelegentlich gezwungen hinter mir zu bleiben. Das wäre aber mit einem anderen VM, das 30 cm schmaler ist, auch nicht anders. Mich hat noch keiner angehupt und ich werde bisher immer mit einem sehr respektvollen Abstand überholt.
Bevor man sich also anderer Leute Köpfe zerbricht, ist eine Probefahrt angeraten: Und die macht richtig Spaß, versprochen!;)
 
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Probefahrt meinerseits ist ja bereits erfolgt und hat mich ja auch so "fröhlich gestimmt" bezüglich des Velayo. Wobei ich bald noch die Gelegenheit bekomme, die etwas weiter ausgeschnittene Variante mit dadurch bedingter etwas erweiterter Schulterfreiheit auszuprobieren. Ich bin mal gespannt.
 
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Ich habe folgende Modelle im Laufe des vergangenen Jahres probegefahren:
Alleweder 4 und 6
Leiba XStream
Velayo
Quest
Milan MK II
und BeWAW

Hallo zusammen, hallo Schpochtsfreund
ich bin in gleicher Mission unterwegs und lese mit großem Interesse mit. Was für Erfahrungen hast Du mit der Leiba X-Stream gemacht?
Da steht bei mir noch die Probefahrt aus, findet aber demnächst statt.
Das Velayo steht auch noch auf der Liste (in gefühlter Poleposition, wie ich gestehen muss)
 
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Hallo Reinhard,
sorry Newbie Fehler, der nicht mehr vorkommen wird
 
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War ja schon fast Piraterie hier :D
Danke Reinhard für den Einwand. Man verliert ja sonst den Überblick.

Den beiden neuen, suchenden Kollegen trotzdem ein freundliches "Hallo".

Ich bin meines Zeichens auch relativ neuer Velayofahrer mit nun knapp 1000 km und vergleichslos.
Radwege benutze ich wo es nur geht. Wird es mal zu eng oder zu holperig, nehme ich die Straße und werde mit Erstaunen, Neugier und freundlichem Respekt wargenommen. Poller haben auch mich bis dato nicht aufgehalten, eng war es aber gelegentlich. Mancher Radweg ist schlicht ungeeignet ... da ärgert man sich aber dann auch schon mit einem schnellen Upright. Wenn diese Wege nicht benutzungspflichtig sind, kann man ja begründet und guten Gewissens die Straße nutzen.
Die Radwegführung auf manchen Strecken ist an Unüberlegtheit der Planer manchmal kaum zu überbieten. Wenn man auf kurzer Distanz mehrfach die Straße überqueren muss um die Radwege zu nutzen oder gar auf dem linksseitigen Radweg auf die Gegenspur der Fahrbahn geleitet wird (ja diesen Schwachfug gibt es), ist das Velayo aber dank seiner Übersichtlichkeit nach allen Seiten gut geeignet. Was in diesen Fällen von radfahrenden Kindern verlangt wird schreit aber nach meiner Meinung nach der Prügelstrafe für die Planer.
 
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Sein Problem ist, das er Äpfel mit Birnen vergleich.
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Ist wohl eher noch grobe Planungsphase, ...
Da sehe ich doch ganz beträchtliche Unterschiede, zumindest ich hätte keine Bedenken, meine Akkus raus zu werfen, und mit einem Velayo (mit nem durschnittlichen Fahrer...) die Pace mitgehen zu können...
Da stellt sich echt die Frage, warum beim Velayo die selbe Geschwindigkeit reicht, die beim Alleweder nicht reicht...

...

Also, wie ja schon mal angedeutet, aus meiner Sicht größtenteils pappalapapp (bezogen auf das Obst und die grobe Planungsphase).
Ich behaupte einfach mal, daß ich selbst mit einem Velayo etwas schneller wäre, als ich es selbst mit einem unmotirisierten Alleweder wäre. Ich bin auf meiner Probefahrt auf ebener Strecke mit dem Velayo ohne große Anstrengung 36 km/h gefahren. Marcus, der die Runde mitgefahren ist, hätte sicher locker so 5 - 10 km/h drauflegen können .... . Hat er aber nicht und zu meinem weiteren Glück durfte ich das Modell mit Versatile Dach fahren, während Marcus (ohne Dach auf seinem Velayo) nach der Fahrt eine total rote Birne (immer dieses Obst) hatte - wir hatten nämlich minus 8 Grad (irgendwann im Februar oder so).
Aber darum ging es mir ja eigentlich überhaupt nicht. Wenn ich ein Hochgeschwindigkeits-VM haben wollte, wäre ich ja bei der Idee Milan, Quest etc. geblieben. Und die Motor-Geschichte (mit Zulassung) habe ich erwähnt, da es diese eben nun mal bei nicht so vielen anderen Modellen gibt, außer dem Alleweder.
Ich habe das ganze aber in diesen Thread geschrieben, da ich das Velayo nach erfolgten Vergleichen favorisiere und die innenliegende kurze Kette sowie auch die Größe (nach weiteren Kommentaren Eurerseits) eher als Vorteil sehe.

@ Schnapsmax: bin übrigens wirklich kein Neuer - wenn Du wüßtest, wie alt ich schon bin ...:D Nee, aber auch hier bin ich kein Neuer.
 
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Die Probefahrt mit dem Velayo ist gelaufen und hat den letzten Ausschlag zur Kaufentscheidung gegeben.
Das innen Klima war noch so ein Punkt, der unklar war. Nun waren es am WE zu um die 28 Grad und ich hatte nach der Probefahrt immer noch einen (fast) trockenen Rücken.
Jedenfalls kein Vergleich zu meinem Langlieger mit fester Sitzschale
Übersichtlichkeit und Größe == volle Punktzahl.
Und ja, die Lenkung stabilisiert sich wirklich im Geradeauslauf. Und nach wenigen Kilometern weiß man auch, wie man die Kurven anfahren muss.
Federung: Was nicht dran ist, kann nicht kaputt gehen. Dafür ist der spannsitz gefedert. Und es fährt sich sehr komfortabel.
Antrieb: Der komplette Antriebsstrang ist vor Witterung geschützt.
Bremse: Scheibenbremse als Serie, gibt es auch nicht überall. Bei der starren Vorderachse wirkt sich einseitiges bremsen kaum aus, da hatte ich vor der Probefahrt noch so meine Bedenken bei unabhängig wirkenden Bremsen. Nach der Fahrt nicht mehr.
Rahmen: Ein sauber verarbeiteter und eloxierter Rahmen nimmt mir die Angst, mal ein Schlagloch zu übersehen und ein 26er Rad fällt nicht so tief in die kleinen Löcher und nimmt Bordsteinen den Schrecken :)
Und mit Markus v.d. Wehl habe ich keinem Verkäufer gegenübergestanden, sondern einem sehr sympathischen Velomobilisten, der von seinem Fahrzeug überzeugt ist.


Jedenfalls ist mein Velayo jetzt bestellt und wird bald durch den östlichen Raum Hannover fahren.
Große Freude :)
 
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