So - nach einem wieder mal spannenden, anstrengenden, fahrerisch und kulinarisch vielfältigen Hexen-Programm
mit einem Abgang von Kuchen bei
@Auntie Helen und
@kgebinger bin ich auch wieder gelandet.
Kurz zur Hexe:
Es war wie immer perfekt organisiert von
@Fritz und
@Stokerin - von A wie Ankunft über E wie Essen, F wie Fahren bis der Arzt kommt bis Z wie Zusammensitzen und Essen, Trinken, Quatschen.
Leider aber auch mit einem Preis: Rumsitzen gilt nicht. Wer wie Ingo nicht vorgesorgt und sein VM mit einer Serie von Defekten gespickt hat, muss etliche Kilometer und Höhenmeter durch herrlich hügelige Landschaften unter die Räder bringen, bevor er sich über die ganzen Details und Strapazen mit den anderen auslassen kann.
Statt einfach das ganze von letztem Jahr wieder abzuspulen, hat Fritz die Karten neu gemischt und somit neue Impressionen in bekannte Routenteile gewoben und auch den Wiederkehrern genügend Abwechslung geboten.
Ich bin zusammen mit
@jostein und PKW angereist, so blieb Hajo schön frisch und entspannt und ich hatte Gelegenheit, mich mal ausführlicher mit ihm zu unterhalten, denn einmal in Fahrt gekommen, sieht man ihn ja bekanntlich nicht so schnell wieder.
Um es noch interessanter zu machen, hat die Hexe diesmal sowohl den Bremstest am Hausberg sowie den Start des Events relativ pünktlich mit einem kleinen Platzregen begrüßt und so besonders den Offen-Fahrern wie
@tomacino,
@madeba,
@susisorglos und
@horsewithnoname klar gemacht, dass Kleidung diesmal eine besonders wichtige Komponente ist. Respekt vor den genannten, denn mir hätte so ein nasser Start die Motivation womöglich in den Keller vertrieben, aber alle haben sich wacker geschlagen und sogar bis in die Nacht durchgehalten.
Auch auf dem berüchtigten Jakobsberg erhielten die meisten ihre höchst himmlische Segnung. Ein besonderes Erlebnis für die, die schon dachten, es könne nicht mehr schlimmer kommen.
@Cars10 hat hier wirklich eine Steigerung der Steigung verpasst. Echt schade.
Ich habe diesmal natürlich wieder nicht alles geschafft, aber drei Runden waren immerhin drin:
Runde 1 (Jakobsberg) war zum Warmwerden und war bei mir gegen Ende ein Einbruch wegen fehlenden Futters. Ich hatte das Essen unterschätzt und gedacht, dass das Frühstück alleine für die erste Runde reichen sollte.
Runde 2 (Gottsbüren) ging eigentlich. Eine schöne Acht mit Stücken an der Weser lang und der Gewissheit, dass Fritz einen skurrilen Humor besitzen muss, uns diesen total überflüssigen Kletter-Schlenker bei Ostheim nicht nur in Runde 1, sondern zu Beginn von 2 dann auch noch rückwärts fahren lässt. Leistung war prinzipiell da. Dank des Brennstoffs von Pellkartoffeln, die ab jetzt meine Geheimwaffe sein werden. Köstlich, gut und schnell zu essen und wahre Energiepakete. Genial! Gegen Ende wurde es dunkel und
@Sturmvogel gesellte sich zu mir, der mich bei Abfahrten immer rasant überholte, dann aber an Steigungen oft ein paar Federn lassen musste. Wir kamen quasi zeitgleich zurück zur Basis.
Danach war aber erst mal Schicht und etwas Schlafen angesagt. In der Dunkelheit gleich weiter mochte ich dann nicht.
Im Gegensatz zu Hajo, der nach meiner Runde 2 schon Runde 3 fertig hatte und statt Bettruhe ganz trocken Runde 4 unter die Räder nahm.
Gegen 5 hatten Heiner und ich uns für Runde 3 verabredet und sind zusammen in die Solling-Runde gestartet. Der Anfang ging noch, nur der größte Anstieg nach Solling war wieder so zäh wie auf Runde 1 - trotz Kartoffeln. Nach der rauschenden Abfahrt mit kurzer Begleitung von
@madeba kam dann die Leistung langsam wieder und der Rest fand sich dann bei bestem Wetter und Sonnenschein.
Kurz vor Mittag waren Heiner und ich dann zurück - für eine vierte Runde wäre es zwar noch früh genug gewesen, aber ich mochte das nicht mehr riskieren.
Vielleicht wäre noch was gegangen und ich ärgere mich etwas, es nicht doch versucht zu haben, aber einfach nur in der Sonne liegen und dösen sahen in diesem Moment verlockender aus.
Danach folgte der klassische Grill-Abend, einige Mitstreiter brachen schon auf, der Rest saß noch bis weit in die Dunkelheit zusammen.
Es war wieder toll - großen Dank besonders an Fritz und Biggi und alle Mitfahrys und die nette Gesellschaft!
So richtig übel schlimm wie letztes Jahr geht es mir gerade nicht - was zeigt, dass ich vielleicht doch noch Runde 4 hätte angehen können.
Aber schön war es trotzdem wieder.
Ein paar Impressionen:
Sonne zur Unzeit: Man sieht den Milan eigentlich gar nicht...
Schneller Einspurer:
Jakobsberg... bitte Tempolimit beachten!
...und dann mit Segnung: