Moin aus dem Norden, auch hier!

Mir ist bewusst, dass selber sowas bauen am Ende deutlich weniger zufriedenstellen sein wird als ein richtiges VM
.

Define "real"? One that can cross a large European country? One that you feel at one with and when something happens you can fix it in 5 minutes because you know how everything works? One that has very comfortable acoustics - important when you are spending 6-7 hours a day driving? A cosy interior without that damp musty smell of glass-CF?

etc...
 
One with the highest efficiency with maximum comfort.
Since I already go on bike rides lasting well over 8 hours several times a week with my normal bike.

OK you have realistic goals. You can have that efficiency with wood too, look at the roll down test of @efeu325.

You could find that comfort and efficiency with a trike, mine took me places I would never have dreamt riding an upright and distance was never a problem. It wasn't so good for weather protection. Last year I drove through several (too many...) violent thunderstorms so the weather protection issue is solved by the vélomobile - a windscreen wiper and microfibre cloths are your friend. Nerves of steel help too in the most violent part of the storm ;)

Last year I had to make a choice between the Bülk, which I really like, and building again. Because I am retired the choice was easy. The first time I built out of necessity, I had a budget of 200€/month so it would have taken me 3 tears to save enough for a decent used VM. This time I am building for efficiency, I have to drive for 21 km before getting to a VM friendly terrain so it must be able to climb before doing what it does best. We shall see how that works for me.
 
Hab mir das mal alles angeguckt und durchgelesen; wirklich spannend; was für tolle Selbstbauten.
Aber da wurde mir auch eindeutig klar, dass mir noch das richtige Werkzeug fehlt.

Bin auch fleißig am lesen hier im Forum hab nur das Gefühl selber wenig beisteuern zu können aber mich gibt es noch.

Und mir ist eine Frage in den Kopf gekommen die mir keine Ruhe lässt; wie sieht man im Velomobil wo man sich genau befindet (wie weit man am Rad fährt bevor man in den Graben fällt) so wie beim normalen Fahrrad wo mein sein Vorderrad sehen kann oder ist das wie im Auto wo man abschätzen muss und sein Auto kennen sollte?
Gibt es Bilder aus der Fahrerperspektive? Wie viel bzw. wenig sieht man eigentlich?
 
wie sieht man im Velomobil wo man sich genau befindet (wie weit man am Rad fährt bevor man in den Graben fällt) so wie beim normalen Fahrrad wo mein sein Vorderrad sehen kann oder ist das wie im Auto wo man abschätzen muss und sein Auto kennen sollte?
Das muss man abschätzen, hat man aber relativ schnell drauf. Bei den meisten flotteren Vertretern, die dem Vernehmen nach dein Beuteschema sind, geht auch herauslehnen, wenn man ohne Haube fährt.

One with the highest efficiency with maximum comfort.
Diese Frage ist höchst individuell. Welche Effizienz ist gemeint? Technisch gesehen, leicht, schnell mit wenig Kraftaufwand? Oder kurze Rüstzeit, Gepäckraum ohne Tetris spielen zu müssen oder besonders darauf zu achten, dass kein Gepäck in die Kette gelangt? Robustheit für schlechte Wege? Möchtest du vielleicht Anhänger ziehen? Wie groß und schwer können diese werden?

Das macht einen sehr großen Unterschied, ob man sich für ein Bülk, 9er, ein QuatreVelo oder ein Alleweder oder SR3 entscheidet.

Und das Ergebnis kann auch sein, dass ein Velomobil doch nicht passt. Ich habe meinen Milan GT nach einem Dreiviertel Jahr verkauft, weil er zu unpraktisch war, offene Kette, im Fahrgefühl kein großer Unterschied zwischen Platten und schlechtem Belag (was ist es nun?), ständig rutschten kleine Gegenstände wie Taschentuchpackungen nach hinten und mussten unter dem Schaltwerk hervor gekramt werden.
Mein Alleweder bin ich nach einem Defekt an der Lenkung losgeworden, was aber nur der endgültige Punkt war. Dass wir auf Dauer keine Freunde wurden, war dem wartungsanfälligen Fahrwerk und Antriebsstrang zuzuschreiben.

Ich habe stattdessen meinem HP-Trike ein Veltop-Dach verpasst und mir ein zweites Trike mit Fatbike-Bereifung gekauft. Diese Kombination erfüllt meine Anforderungen viel besser und Alltagsarbeiten sind aufgrund der besseren Zugänglichkeit der Teile auch von einem Laien besser durchführbar.
Ich habe in der Zukunft nicht ausgeschlossen, vielleicht wieder ein Velomobil anzuschaffen, welches dann aber nur am Rande ein Verkehrsmittel sein wird.
 
Diese Frage ist höchst individuell. Welche Effizienz ist gemeint? Technisch gesehen, leicht, schnell mit wenig Kraftaufwand? Oder kurze Rüstzeit, Gepäckraum ohne Tetris spielen zu müssen oder besonders darauf zu achten, dass kein Gepäck in die Kette gelangt? Robustheit für schlechte Wege? Möchtest du vielleicht Anhänger ziehen? Wie groß und schwer können diese werden?
Sehr spannende Frage, habe ich so noch nicht drüber nachgedacht in wie viele Richtungen "effizient" gehen kann.

Da ich schon viele Jahre radl und schon auf den unterschiedlichsten Rädern saß von Lastenrad zu Oldtimer zu Billigrad bis hin zu Cruisern sind bissweile ein paar Eigenschaften in den Vordergrund gerückt die mir besonders wichtig sind und ganz vorne führend definitiv die Bequemlichkeit beim fahren und damit auch der Spaßfaktor. Ich fahre sehr lange und sehr viel und irgendwann schmerzt der Allerwerteste oder der Rücken macht nicht mehr mit; meine Beine jedoch halten endlos und Basteln und Gefummel stören mich auch nicht wenn mal was ist.

Momentan habe ich besonders den Milan im Auge. Sehr verlockend auch das Angebot grade im Verkaufsbereich aber leider 3 Jahre zu früh angeboten. Die Zeit die ich noch zum sparen brauche werden genutzt mal die ganzen Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle kennen zu lernen und zu vergleichen.

Das VM wäre für mich ein reines Spaßgerät wo es mir ums Radfahren geht, die Natur und Umgebung erkunden und meine Freizeit zu füllen. Für meinen Alltag habe ich bereits ein Pedelec und Anhänger und ein riesiges Lastenrad wo mehr rein passt als in einen Kleinwagen. Also ist Alltagstauglichkeit weniger wichtig; umso mehr der Fahrspaß. Der Spaß soll im Vordergrund stehen.
 
Momentan habe ich besonders den Milan im Auge.
Wenn du hineinpasst, würde ich dir dann das Bülk empfehlen. Es ist der Nachfolger des Milan, von der Größe irgendwo zwischen Milan SL und GT angesiedelt. Er hat ein paar interessante Neuerungen, es ist z.B. wahlweise direkt ab Werk eine Panzerlenkung möglich. Außerdem ist die Kette hinter dem Sitz abgedeckt, während sie beim Milan frei läuft. Das Bülk ist allerdings ein wenig schmaler als ein Milan, ich habe z.B. mit den Beinen an den Radkästen geschliffen. In diesem Fall wirst du eher einen Milan GT bevorzugen.

Das VM wäre für mich ein reines Spaßgerät wo es mir ums Radfahren geht, die Natur und Umgebung erkunden und meine Freizeit zu füllen. Für meinen Alltag habe ich bereits ein Pedelec und Anhänger und ein riesiges Lastenrad wo mehr rein passt als in einen Kleinwagen. Also ist Alltagstauglichkeit weniger wichtig; umso mehr der Fahrspaß. Der Spaß soll im Vordergrund stehen.
Dann wirst du wahrscheinlich mit allen Rennsemmeln glücklich werden, wenn sie dir von den Größenverhältnissen her passen.

Bei mir würde ebenso der Fahrspaß im Vordergrund stehen, sollte ich mir mal wieder ein Velomobil zulegen, aber ich werde dann auch Wert auf leichte Zugänglichkeit und leichte Erlernbarkeit bzgl. Reparatur in Eigeninitiative legen. Das bedeutet, gut zugängliche Räder (am besten offene Radhäuser vorn oder abnehmbare Abdeckungen) und dass alle relevanten Teile hinter Wartungsklappen sind, so dass man alles freilegen kann.
Denn selbst wenn man einen Händler in der Nähe hat, es ist sehr, sehr wichtig, das Fahrzeug zumindest selbst so weit in Schuss halten zu können, um noch sicher zum Fachmann zu kommen, der es dann „richtig“ macht. Oder eine Möglichkeit, es irgendwie hinzutransportieren.
Im Moment ist ja wieder einiges neues in Entwicklung, wir werden sehen, was da noch kommt.
 
This time I am building for efficiency
Stop! You are currently building a Velomobile and not involving us? :oops:
Is ist because @Reinhard shut down the Ventec thread you started?
Reinhard, es sollte doch wohl okay sein, einen Baufaden zum Ventec zu betreiben, wenn Tony sich auf die Abbildung der selbst produzierten Teile beschränkt oder?
Das kann doch auch für Bodo nur von Vorteil sein.
Und das Forum profitiert allemal davon.

Viele Grüße Basti
 
Moin und willkommen im Forum!
Ich fahre sehr lange und sehr viel

I already go on bike rides lasting well over 8 hours s
dazu möchte ich noch erwähnen (falls du es nicht schon an anderer Stelle gelesen hast): erwarte am Anfang nicht zu viel und lass es langsam angehen. Beim Liegerad wird die Muskulatur ganz anders beansprucht als beim Up und muss sich darauf erst einstellen. Gerade am Anfang übernimmt man sich daher schnell.
 
Gerade am Anfang übernimmt man sich daher schnell.
Vielen Dank für den Tipp!
Sicherlich werden ganz neue Muskelgruppen angesprochen, bin schon gespannt drauf.
Wäre eigentlich sogar etwas gutes wenn mich ein VM noch weiter rausfordern könnte.

Und nochmal eine andere Sache; wie ich sehe gibt es VM mit Panzerlenkung und solchen schmalen Stummellenkern. Bin schon Stummellenker an normalen Räder gefahren und ich steh da total drauf. Ich stelle es mir auch viel entspannter vor die Arme schön auf dem Bauch ablegen zu können; eine Panzersteuerung klingt für mich als jemand der das noch nicht kennt irgendwie nicht so bequem, also für mich persönlich.

Gibt es da noch andere, Signifikante Unterschiede? Bessere Kontrolle beim lenken o.ä.?
 
Bin beides schon gefahren (Leiba mit Panzerlenkung, Milan mit Tiller) und bezüglich Kontrolle find ich die sehr ähnlich. Tiller hat den Vorteil, dass man den Platz neben dem Sitz noch mit als Stauraum nutzen kann weil man die Arme nicht so sehr bewegen muss, und man hat direkt im Sichtfeld eine Möglichkeit ein Navi zu befestigen. Panzerlenkung lässt sich allerdings mit einer Hand deutlich einfacher bedienen. Am Besten einfach mal beides ausprobieren ;)

Hände auf dem Bauch ablegen machen beim Tiller einige, wird aber soweit ich weiß von abgeraten, weil das bei Unfällen zu schweren Verletzungen führen kann wenn der Tiller so weit unten ist (ist allerdings gefährliches Halbwissen)
 
Mein Leben lang habe ich nie ein VM in echt gesehen; dann fuhr mir letzte Woche schon eins entgegen und gestern Abend überholte mich ein rotes Quadrovelo mühelos während ich gegen den Sturm angeradelt bin.

Das Quadrovelo gefällt mir auch sehr, vor allem weil man etwas mitnehmen kann. Oder ist das ausschließlich ein Kindersitz?
Und wie viel uneffizienter ist es gegenüber ein Bülk o.ä. mit einem Reifen weniger und vermutlich auch mit geringerem Gewicht?
Oder macht es kaum einen Unterschied?

Habe auch irgendwo gelesen, dass das Quadro einen steiferen Rahmen hätte wobei ich nicht weiß wo da der Vorteil liegt
und bei 4 Reifen frage ich mich wie es mit der Windung vom Rahmen ist auf einer Schrägen; gibt es da eine Neigetechnik oder sowas?
 
Das Quadrovelo gefällt mir auch sehr, vor allem weil man etwas mitnehmen kann. Oder ist das ausschließlich ein Kindersitz?
Der Kindersitz ist optional, wenn man ihn rausnimmt oder nicht mitbestellt, bekommt man einen großen Kofferraum.

Und wie viel uneffizienter ist es gegenüber ein Bülk o.ä. mit einem Reifen weniger und vermutlich auch mit geringerem Gewicht?
Oder macht es kaum einen Unterschied?
Die Meinungen gehen stark auseinander, einige meinen, das sei auf Alleweder-Niveau (also eher langsam, dafür praktisch), andere ordnen es in etwa auf Quest-Niveau ein. An ein Bülk kommt es aber ganz sicher nicht ran.
Das QuatreVelo ist eher ein praktisches Alltagsfahrzeug als ein Rennwagen.

und bei 4 Reifen frage ich mich wie es mit der Windung vom Rahmen ist auf einer Schrägen; gibt es da eine Neigetechnik oder sowas?
Ich weiß, dass es eine Ackerman-Lenkung hat. Dadurch schlagen die Vorderräder unterschiedlich stark ein.

Sagt Jules in diesem Video:

Und von Saukki gibt es auch ein detailliertes Review:

Das QV ist primär eine Reisemaschine mit guter Alltagstauglichkeit. Wenn du einen Flitzer möchtest, wird wohl A9.2 am geräumigsten sein.
 
An ein Bülk kommt es aber ganz sicher nicht ran.
Das QuatreVelo ist eher ein praktisches Alltagsfahrzeug als ein Rennwagen.
Ein paar Sachen würd ich schon gerne mitnehmen aber Alltagsteuglichkeit ist mir deutlich weniger wichtig, lieber was sportliches.
Danke für deine Einschätzung, Informationen und Videos.
 
Die Seite Velomobil-Grundwissen empfohlen von Marc war und ist eine spannende Lektüre. Viel neues gelernt und erfahren.

Außerdem habe ich die ersten 10% zusammen gespart bekommen, keine 4 Jahre trennen mich vom VM sofern in 4 Jahren Geld überhaupt noch einen Wert hat. Ziel ist ein neues Bülk mit Extras gespart zu bekommen, ob es am Ende auch eins wird eher fraglich. Wohl realistischer etwas gebrauchtes in Richtung Milan; vielleicht gibt es da ja in 2/3/4 Jahren ein gutes und passendes Angebot für mich.

Und eine kleine Frage bezüglich Naca Ducte und die generelle Belüftung im VM:
Ein Naca Duct ist sicherlich nicht wasserdicht; das kann da ja so reinlaufen - also nur für Gutwetter geeignet? (Mehrere Hauben besitzen und die passende fürs Wetter auswählen) Und wie sieht es mit dem für den Fahrer fehlenden Fahrtwind aus; reicht da die Belüftung, gibt es andere Wege sich kühl zu halten? Sauna im Sommer . . .
Und ich bin ein immer Radler, bei jedem Wetter außer Gewitter mit Blitzen, nur macht es auch im VM Sinn bei jedem Wetter raus zu radeln in Bezug auf Regen und Durchsicht des Visiers (Scheibenwischer?); durch Pfützen unsichtbare Schlaglöcher; Seitenwindanfälligkeit auf dem Deich/Landstraße; Sichtbarkeit bei Regen für Kraftwagenfahrer weil die bei Regen auch oft nicht an Radler denken?
Und eignet sich ein Bülk/Milan nur für richtig glatte Asphaltstrecken oder verträgt es auch einen Standard Radweg mit Wurzelrampen und mal ein paar fehlenden Radwegsteinen?

Meine Güte, das wurden jetzt doch wieder ein paar mehr Fragen als gewollt.



Wie seit ihr zu eurem ersten VM gekommen, hattet ihr auch so viele Fragen im Kopf oder einfach gekauft und dann hat es gepasst oder auch nicht und bereut jemand von euch seinen Kauf weil er im Nachhinein irgendwas festgestellt hat was ihm stört oder doch ein anderes VM bevorzugt?

Wer auch immer bis hier hin gelesen hat vielen Dank. Fühle mich bei euch im Forum sehr herzlich aufgenommen.
 
Die Seite Velomobil-Grundwissen empfohlen von Marc war und ist eine spannende Lektüre. Viel neues gelernt und erfahren.
(y)
Außerdem habe ich die ersten 10% zusammen gespart bekommen, keine 4 Jahre trennen mich vom VM ...
Die "Restsumme" für mein erstes gebrauchtes VM hatte ich mir Ende 2018 mit einen relativ günstigen Kredit bei meiner Hausbank finanziert (4k€ für €90 im Monat auf 4 Jahre). Diese 4k€ hatten mich also "nur" €80 im Jahr, oder €6,67 im Monat gekostet.

Da an dem ollen Milan GT Mk2 einige Umbauarbeiten geplant waren (neue Lichtanlage, Pedelecantrieb, etc) die ich auf ca 2k€ schätzte, war es damals für mich praktischer noch etwas "Bares" in der Hinterhand zu behalten.
 
Zurück
Oben Unten