Wenn die Vorgabe 120km/h wäre würde das sicher billiger
Ich schätze mal max 3.000€ durch den kleineren Motor, der Rest bleibt ja gleich.

@ 120km/h
Das eine ist das was man kann, das andere was man darf ... das Ding kommt aus der Schweiz, ich denke dort werden die wenigsten 300km/h auf der Autobahn fahren und wenn, dann nicht oft.
;)

Gruß Jörg
 
Den Loremo hätte ich sofort gekauft... Aber leider wurde der genauso begraben wie der EV1 und n halbes Dutzend anderer Feigenblätter der Automobilwirtschaft :/
Das hat nix mit Feigenblatt zu tun ... ich verkaufe den Menschen auch Pedelecs ... weil sie es wollen.
Liegeräder ohne Motor kann ich mittlerweile pro Jahr an einer Hand abzählen ... ich muss aufpassen, dass ich in dem Segment nicht selbst mein größter Kunde werde :oops:
 
@Krobi : Das stimmt nur bedingt. E-Autofahrer wollen fast immer "Ökostrom", Tesla bei der Produktion der Fahrzeuge ebenfalls. Das sorgt für einen massiven Ausbau der regenerativen Energien, ganz anders als bei den Größtverbrauchern wie z.B. den Erdölraffinerien. Die allein verbrauchen mehr Strom als alle E-Autos in Deutschland zusammen, ja sogar so viel, das man knapp 10.000.000 E-Autos damit betreiben könnte (Also allein die Raffinerien in/für Deutschland)

@beate : Du findest einen mehreren m³ großen Würfel mitten auf der Fahrbahn "schlecht sichtbar" ? Ähm... ok?

@eisenherz : Feigenblatt deshalb, weil die Hersteller die Fahrzeuge NICHT verkaufen wollten. VW hat z.B. nur eine Serien von genau 200 Stk. aufgelegt um dies ihrem Flottenverbrauch zurechnen zu können um Geld zu sparen und ihr Image auf zu bessern. Und trotzdem wurden die 200Stk. denen aus der Hand gerissen. Für 120000€ pro Fahrzeug! Man stelle sich vor, die Kiste hätte 19000€ gekostet (was in "normaler" Blechbauweise mit kleinem E-Antrieb durchaus machbar wäre). Beim EV1 genau dasselbe. Die wurden dann alle mit fadenscheinigen Argumenten von GM zurück beordert und verschrottet.

@JKL. Wenn man das Fahrzeug von Anfang an "nur" auf 140km/h auslegt, wird vieles anders und günstiger. Allein das Fahrwerk und die Bremsanlage muss für 300km/h komplett anders dimensioniert werden.
 
Ich finde Aptera super.

Der hat kein Rad zu viel wie die meisten anderen!
wow, interessantes Konzept !
Ein autarkes Solarfahrzeug ist natürlich der Endtraum.
Auf meiner Agenda steht ein flacher, aerodynamischer Velomobilanhänger (etwa35 cm hoch) mit einer Solaroberfläche, die in Fahrpausen durch faltbare Zusatzmodule noch erweitert werden kann.
Neben der enormen Gepäckkapazität ergibt sich daraus ein autarkes Konzept und man hat immer die Flexibiltät, ohne Anhänger reinrassig Velomobil zu fahren. (Der Motor bleibt im Velomobil, wiegt aber nicht mehr als 1,5 kg)
Mal sehen, wann ich dazu komme. Der Motor wäre dann von Wulf Kraneis.
 
Denn erneuerbare Energie wird erst den Status quo Klima neutral machen. Mehrbedarf darüber hinaus muss immer dem ökologisch ungünstigen zugerechnet werden.
Das ist leider der große Fehler in der Rechnung , den die Autoindustrie verschweigt. Die geplante E-Autoquote würde noch lange durch kalorische Kraftwerke bedient werden müssen, der Umstieg auf regenerative Energien kommt da nicht ansatzweise hinterher. Damit käme es also zu einer Konterkarierung der Ziele. Es führt also kein Weg an extrem sparsamen und leichten E-Konzepten vorbei, zusammen mit einer drastischen Verringerung der km, die gefahren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@JKL. Wenn man das Fahrzeug von Anfang an "nur" auf 140km/h auslegt, wird vieles anders und günstiger. Allein das Fahrwerk und die Bremsanlage muss für 300km/h komplett anders dimensioniert werden.
Ok, ich erhöhe auf 5000€ günstiger ... also "nur" noch 45.000€.
;)

Gruß Jörg
 
Ok, ich erhöhe auf 5000€ günstiger ... also "nur" noch 45.000€.
;)

Gruß Jörg
Das ist ja Quatsch, siehe Lit.
Offenbar will aber niemand die Kleinstfahrzeuge in nennenswerten Stückzahlen kaufen, solange man fürs gleiche Geld ein „richtiges“ Auto bekommt … und eben überall damit hinkommt ohne nennenswert Beschwernisse.
 
Das ist leider der große Fehler in der Rechnung , den die Autoindustrie verschweigt. Die geplante E-Autoquote würde noch lange durch kalorische Kraftwerke bedient werden müssen, der Umstieg auf regenerative Energien kommt da nicht ansatzweise hinterher. Damit käme es also zu einer Konterkarierung der Ziele. Es führt also kein Weg an extrem sparsamen und leichten E-Konzepten vorbei, zusammen mit einer drastischen Verringerung der km, die gefahren werden.
Das glaube ich nicht ganz. Ich hatte vor längerer Zeit mal im E-Autoforum eine Umfrage zum Energiebezug gestartet. Dabei hat sich eine doch sehr starke Tendenz zu regenerativ erzeugtem Strom gezeigt. Ob der Wechsel nun durch ein Umdenken in Verbindung mit dem E-Auto-Kauf einherging oder bereits früher stattgefunden hat, ist daraus nicht unbedingt erkennbar.
Klar ist aber doch, dass die Anbieter fossil erzeugten Stromes auf ihrem Dreck sitzenbleiben, wenn jeder auf Ökostrom umsteigt und im Kehrtschluss die Ökostromanbieter ihre Produktion massiv ausbauen müssen um den Markt bedienen zu können.

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Neben der enormen Gepäckkapazität ergibt sich daraus ein autarkes Konzept und man hat immer die Flexibiltät, ohne Anhänger reinrassig Velomobil zu fahren. (Der Motor bleibt im Velomobil, wiegt aber nicht mehr als 1,5 kg)

Citing from the infobul text:

"By means of a battery, the size of which should not be less than 1.5 kWh..." that will be about 8-9 kg :rolleyes:
 
Das ist ja Quatsch, siehe Lit.
Sagt der HPV-Fanatiker zum L7e Entwickler.
Offenbar will aber niemand die Kleinstfahrzeuge in nennenswerten Stückzahlen kaufen, solange man fürs gleiche Geld ein „richtiges“ Auto bekommt … und eben überall damit hinkommt ohne nennenswert Beschwernisse.
Da gebe ich dir Recht und um da raus zu kommen gibt es mMn 2 Wege -

- a - Verbote, Steuern oder andere politisch machbare Steuerungen.
- b - Kleinst-Fz die zu gleichen Preis gleich viel oder mehr Spaß machen und gleich sicher sind.

Ich gehe den Weg - b - (als Zweitwagen) und hoffe auf etwas Unterstützung durch Weg - a - .

Gruß Jörg
 
Ich will auch noch einmal schreiben, wie und warum ich um Velomobil gekommen bin.

In meinem Leben davor habe ich fast alles mit dem Normalfahrrad gemacht, dann mit selbstgebauten Liegerädern, dann verkleideten einspurigen Liegerädern bis hin zum Bülk 2.

Der richtige Durchbruch kam dann mit dem Allewedder: kein Ausrutschen auf Eis mehr, eine neue Dimension an entspannten Fahren ohne Gleichgewicht halten zu müssen, Gepäckraum ohne Ende und ein fantastischer Wetterschutz. Und recht schnell war ich damit auch. Ab sofort war es mein Pendler, Freizeit -und Urlaubsfahrzeug.

Speed, Wetterschutz, Fahrspaß ohne Ende, Badewannen-Modus oder ganz verkleidet, immer flexibel. Und dann schwappt einem auch noch eine Welle von Sympathie entgegen und man lernt jede Menge Leute kennen und hat tolle Begegnungen.

Kein Fahrrad davor hat mir annähernd so viel Spaß gemacht wie dieses erste Velomobil. Es wurde zum Mittelpunkt meines Lebens und Quell steter Freude.

Dann kam das Quest und dann der Milan, alles nur Verfeinerungen der Grundeigenschaften, die im Allewedder schon erlebbar waren.

Ich kann sagen, dass Velomobile mein Leben bestimmt haben, nicht nur, weil sie mich ganzjährig mobil gemacht und unendlich Fahrspaß generiert haben, sondern auch weil sie mir eine community erschlossen haben, in der ich auch soziale Erfüllung gefunden habe.

Da ich seit dem Club of Rome vor etwa 40 Jahren von einer dekarbonisierten Welt träumte, wurden Velomobile dann auch zu einem höchst sinnstiftenden Element meines Lebens.

Kleine Chronologie:
 

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Da gebe ich dir Recht und um da raus zu kommen gibt es mMn 2 Wege -

- a - Verbote, Steuern oder andere politisch machbare Steuerungen.
- b - Kleinst-Fz die zu gleichen Preis gleich viel oder mehr Spaß machen und gleich sicher sind.

Ich gehe den Weg - b - (als Zweitwagen) und hoffe auf etwas Unterstützung durch Weg - a - .

Gruß Jörg
Das funktionierende Prinzip ist bekannt und bewährt. Die pragmatischen Holländer nutzen es z.B. um Autobahnen zu entlasten, Radwege …ja, richtig gelesen …
Gute Radweginfrastruktur führt zu weniger AutoVerkehr, sogar auf Autobahnen
 
... haben auch nur wenig Automobilindustrie und dadurch entsprechend weniger Lobby, die Ihre Interessen verteidigen.
Die hatten in den Siebzigern keineswegs „freie Fahrt“ bei der Durchsetzung der neuen Konzepte … und zu der Zeit sogar noch Autoindustrie (DAF). Es gab Demos gegen die neuen Ideen.
Ansonsten gebe ich dir Recht … die Lobbyarbeit der Fahrradindustrie ist ja eher ne Lachnummer… quasi nicht existent
 
Die hatten in den Siebzigern keineswegs „freie Fahrt“ bei der Durchsetzung der neuen Konzepte … und zu der Zeit sogar noch Autoindustrie (DAF). Es gab Demos gegen die neuen Ideen.
Ach bitte ... das ist fast 50 Jahre her, wir hatten vor 110 Jahren sogar noch einen Kaiser. ;)
 
Sie wollten jetzt was Gutes für ihre Gesundheit tun … aber nicht ihr eigentlich gutes Fahrrad frisch machen, sondern sie haben 2 Pedelecs gekauft. Fahren aber weiter Auto…das Wetter
Da könnte so ein Frikar was sein, aber nur als cooles Spielzeug, nicht als gefährliches Freakmobil.

... haben auch nur wenig Automobilindustrie und dadurch entsprechend weniger Lobby, die Ihre Interessen verteidigen.
Kaufen die Holländer wirklich weniger Autos?
 
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