Kleinere Autos und Tesla geht irgendwie nicht zusammen... Deren kleinstes Modell passt nicht mal in meine Garage (wenn ich nicht über den Kofferraum aussteigen will und immer mit der Stoßstange bis an die Wand fahre.
 
Für 2100kg ist ein Tesla Model S schon sparsam, ja. 19kWh/100km ist aber dennoch viel. Ich bin gespannt aufs "Billigauto" von Tesla.
 
Für 2100kg ist ein Tesla Model S schon sparsam, ja. 19kWh/100km ist aber dennoch viel. Ich bin gespannt aufs "Billigauto" von Tesla.
Für die Anderen, das sind in Benzin umgerechnet ~2,5l.

Um wieder zum VM zu kommen:

mein 45er Proto (Sunrider 2) braucht 2kWh/100km
ein 45er Alleweder ~1,5kWh/100km
einen 45er Milan würde ich auf <0,5kWh schätzen

Gruß Jörg
 
Das kann ich nicht sagen aber ich sehe in den Niederlanden viel mehr kleine Autos als in D und alle paar Minuten sogar einen Tesla.
Die Teslas sind, soweit ich weiss, oftmals ehemalige Taxis oder sonstige Geschäftsfahrzeuge und es gab ne Weile einen Steuerbonus wenn man einen geleased hat, inzwischen sind die "großen"(größeren?) Teslas aber außerhalb eines neu gesetzten Preisrahmens und deshalb gibts den Bonus da nicht mehr...

Von den rund 400.000 Autos, die hier im Jahr verkauft werden waren die Teslas lange Zeit bei 1% des Marktes, 2019 hatten die einen Lauf und machten rund 10% aus :)


Und sonst sind Autos hier allgemein recht teuer und die Händler machen allerlei Verrenkungen, um trotzdem noch vergleichbare Autopreise hinzubekommen, denn beim Neuwagenkauf kommt da noch ne CO2-Steuer drauf, die sich z.B. bei nem relativ kleinen Autochen mit 111g CO2/km schon auf rund 6500EUR beläuft und z.B. auch bei Einfuhr eines Autos aus dem Ausland bezahlt werden muss.

Das ist sogar Teil meiner "Facharbeiter aus dem Ausland angeworben"-Bonusregelung hier.. Ich könnte einfach so ein Auto mitbringen und müsste die Steuer nicht nachzahlen, wenn ich das richtig im Hinterkopf hab.

Wenn die Regel nicht gilt, kann das auch relativ teuer werden.. Bei meiner Bewerbung in Amsterdam vor ein paar Jahren unterhielt ich mich mit einem Mitarbeiter dort, der gerne große, "alte" Autos fährt.. So ein dicker BMW ist schon deutlich bezahlbarer, wenn er 10 Jahre auf dem Buckel hat.. Er hätte die Steuer bei der Einfuhr allerdings auf den Neupreis zahlen müssen und das war ihm dann doch zuviel :)

Vieles hier läuft auch nicht über direkte Verbote, das machen die Leute auch eher ungern mit(entsprechend gabs hier in der Pandemie auch diverse Ausschreitungen in Amsterdam und Rotterdam wegen der Einschänkungen), sondern man macht unerwünschte Dinge halt "unbequem"..
Im Verkehr heisst das dann entweder teuer oder man macht z.B. die Straßen kleiner und verschlungener.. Wenn man mit 90Grad-Kurven rechnen muss, rasen nicht mehr ganz so viele Leute :)

Aber genug OT :)
 
@beate : Du findest einen mehreren m³ großen Würfel mitten auf der Fahrbahn "schlecht sichtbar" ? Ähm... ok?
Im Straßenverkehr kam mir neulich einer entgegen. Der war wirklich eher schlecht zu erkennen - und das im Unterschied zum VM. Deshalb erwähnte ich ja auch die Farbgebung. Matt dunkelgrau kontrastiert halt ganz hervorragend mit dem Fahrbahnbelag.
 
einen 45er Milan würde ich auf <0,5kWh schätzen
Das kann ich mit Zahlen untermauern. Ich bin meinen Milan bislang 16500 km in 354 Stunden gefahren (Zeit in Bewegung). Meine Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 44.9 km/h (incl. Stillstand), meine Durchschnittsleistung beträgt 190W. Das ergibt somit:

190 W * 354 h = 67260 Wh / (165 * 100 km) = 407 Wh/100km

Natürlich war viel davon Flachland. 50600 hm (positiv) ergäben eine durchschnittliche Steigung von 0.3% über die Gesamtstrecke.

...Mike

Edit: Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist incl. Stillstand. Die Info hab ich nun hinzugefügt.
 
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E-Autoforum eine Umfrage zum Energiebezug gestartet. Dabei hat sich eine doch sehr starke Tendenz zu regenerativ erzeugtem Strom gezeigt.
Das ist sicherlich auch so und richtig, aber es muss auch genügend sauberer Strom verfügbar sein. Das wurde von Wissenschaftlern bezweifelt und würde dann eben doch zum Laden mit Kohlestrom führen, auch wenn die user das gar nicht wollten....
Wir brauchen ja auch sehr viel grünen Strom , um überhaupt CO2-neutral zu werden, auch für den Umbau.
 
@Jens Buckbesch : Das ist einfach zu kurz gesprungen.
Wenn man Ökostrom bezieht und bezahlt, bekommt man auch welchen. Die können dir dann nicht einfach Kohlestrom verkaufen. Ergo sorgt eine erhöhte Nachfrage an regenerativer Energie zwangsläufig zum Ausbau derer. Somit ist das sogar ein weiterer positiver Nebeneffekt. Wir benötigen zudem viel viel viel mehr "Ökostrom", wenn möglich aus Windenergie, um unseren Energiebedarf zu decken. Während die regenerativen Energien an immer mehr Tagen im Jahr 100% des Strombedarfs in Deutschland decken und im Nettoschnitt letztes Jahr erstmals über 50% liegen, ist der Anteil am GesamtENERGIEbedarf mit ca. 7-10% noch sehr niedrig. Vorallem im Mobilitätssektor und bei Wärme wird das meiste noch fossil erledigt. Wenn durch die E-Autos und die Kunden die auf Ökostrom pochen, nun den Ausbau stärker vorran treiben, haben alle dadurch gewonnen.

Funfact : Windenergie produziert mehr Strom als Braun und Steinkohle zusammen. Dennoch wird Kohle nach wie vor mit Milliarden subventioniert um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Gern argumentiert mit "aber die Arbeitsplätze!". Komisch dass dann in der Sparte Windkraft mehr Arbeitsplätze vernichtet wurden (durch gesetzliche Einbremsung des Ausbaus), als aktuell überhaupt noch Arbeitsplätze in der Kohleindustrie vorhanden sind. Wenn Kohle, Öl und Atomkraftwerke abgeschaltet werden und durch regenerative Alternativen ersetzt, kostet uns das VIEL weniger und es gibt deutlich mehr Arbeitsplätze im Vergleich zu jetzt. Denn ein Windrad dreht einfach und braucht nicht, wie das kürzlich abgefackelte Braunkohlekraftwerk in Polen (was im übrigen für den "fastblackout" in Europa gesorgt hat und vorallem durch die schnell zuschaltbaren Regenerativen abgefangen wurde), 40.000.000.000kg Braunkohle PRO JAHR.
 
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@Jag : Ich gehe einen Schritt weiter und baue ein Windrad in die Nähe des Hauses. Moderne Windkraftanlagen sind so leise, das man auch in wenigen 100m davon nichts mehr hört und der Wind der durch Baumwipfel zieht deutlich lauter ist.

PS: Gegenfrage : Würdest du dein Haus in einem Braunkohletagebau oder neben einem Ölkraftwerk bauen?
 
Naja, meinen Windpark wolltest Du ja nicht.
PS: Gegenfrage : Würdest du dein Haus in einem Braunkohletagebau oder neben einem Ölkraftwerk bauen?
Nein, aus Gründen der Statik. Ölkraftwerk ja.

Dass moderne Windkraftanlagen leiser als jene vor 20 Jahren sein sollten, wäre mir auch neu. Wie hat man das geschafft?
 
Du glaubst nicht, wie viele junge Menschen heute keinen Führerschein mehr machen.
Da ist das neue Handy wichtiger, das eigene Auto ist was für (uns) Boomer (die immer noch mit nem Nokia 6210 unterwegs sind).

Gruß Jörg

Doch, dass glaube ich...und stimmt natürlich für die Großstädte. Dort ist es imho aber nicht vom Alter abhängig, sondern einfach sinnvoll mit Platzmangel und Verkehr ein eigenes Auto zu haben.
Der Großteil der Deutschen lebt aber nach wie vor in Dörfern und Kleinstädten, wo es oft ohne Auto nicht geht.
Und als 18 jähriger den Führerschein nicht machen ist das eine. Das andere wäre diesen auch später nie zu machen, was aber viele aufgrund Job oder privatem Umfeld dann doch oft noch nachholen.
Die Anzahl der Autos ist in den letzten 10 Jahren bei jungen Leuten gestiegen (Klick), was gegen die ständig präsente Info in den Medien spricht, junge Leute interessieren sich nicht mehr dafür.
 
Auf meiner Agenda steht ein flacher, aerodynamischer Velomobilanhänger (etwa35 cm hoch) mit einer Solaroberfläche, die in Fahrpausen durch faltbare Zusatzmodule noch erweitert werden kann.
Frag mal @george_shanghai , er hat einen solchen Anhänger mit Motoren an den Rädern des Anhänger gebaut. Und ist viele Tausen Km von Shanghai bis glaube an die Grenze von Kasachstan gefahren. Bis ihn C. Stoppte. Er wollte ja nach Stuttgart.
 
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