Der Film zeigt die Fahrt von außerhalb Papenburgs bis zum Ziel in Norddeich-Mole. Hier ist die Geschichte dazu:
Ich hatte vergessen, die Kamera einzuschalten. Meine Route nach Leer stellte sich als Autostraße heraus, und so musste ich experimentieren. Um die Fummelei über die Dörfer zu vermeiden, habe ich mich für die Radwegbeschilderung entschieden, die bis auf single trail Passagen am Bahndamm und einige km ehemaliger Teerstraße, jetzt Baustelle, nicht so schlecht war.
Mit lautem Knall platzt auf dieser Marterstrecke der rechte Vorderreifen. Schlauch hat dickes Loch, der One einen Riss in der Flanke. Reifen gepatcht und Schlauch gewechselt. Weiter.
Alles läuft gut, Leer erreicht, übers uralte Kopfsteinpflaster durch den Ort gerumpelt. Kleines Frühstück: trockenes Croissant und eine Tasse Kaffee. Muss weiter, bin mit Ludwig verabredet.
Das DF rollt wieder super, die Straße an der Ems ist ein Traum, aus dem mich 5 km vor Oldersum ein Knall reißt. Nächster Platzer vorn rechts. Wieder ein Flankenschaden, an anderer Stelle. Hätte ich den Reifen doch besser abgesucht ... Reifen ausgetauscht gegen den einen One, den ich in Reserve habe. Weiter.
Treffe Ludwig. Sage, ihm mein Reifen liefe etwas unrund vorn rechts. Der Experte macht Fingerprobe. Kein Höhenschlag. Wir sind aus Oldersum noch nicht raus, da knallt es wieder. Platzer vorn rechts. Warum? Offenbar hatte sich der neue Reifen nicht richtig auf die Felge gezogen, ein Stück war über dem Wulst, von mir nicht gesehen da auf der Innenseite. Eigene Dummheit.
Ludwig spendiert einen Schlauch und bald rollen wir wieder — ohne weitere Panne.
Ein Dorf weiter gesellt sich Jan mit seinem Quest dazu und führt bis nach Norddeich. Die Strecke kennt er aus dem ff und so läuft es auch, wie man sieht. Ruck zuck.
Von der Ästhetik her ist Zeitraffer etwas gewöhnungsbedürftig. Aber ca. 100 km ungeschnitten in 3 Minuten zu packen ist schon interessant. Viel Spaß.