Mit dem DF an die Nordsee

Heute ging es, @erider — selbst die Stadtroute über Moers, Meerbusch, Neuss und Dormagen ließ sich gut fahren im Sonntagsverkehr.

Gestern mit dem scharfen Seitenwind brauchte das DF jederzeit eine feste Hand. Im Vergleich dazu ist ein Gegenwind angenehm, besonders wenn er nicht böig daherweht.

Gestern war vor allem die Nässe belastend: vom Haus zur Fähre habe ich das DF geschoben, hatte meine Enkelin an der Hand und deren Gepäck auf dem Sitz. Dabei wurden wir zum ersten Mal schwer geduscht. Am Hafen mussten wir in der Fahrradschlange warten — zweite Dusche. An Bord waren wir durch nass. 90 Minuten Fahrt auf einer rappelvollwn Fähre, kein Platz unter Deck, aber immerhin ein regengeschützer Platz außen. In Norddeich setzte passend zur Übernahme des Gepäcks schwerer Regen ein. Das Stück vom
Anleger bis zum Bahnhof hat mir die dritte Dusche des Tages verpasst.

5 Minuten später blauer Himmel und Sonnenschein. Nachdem ich mich von den beiden Milanen in Riepe getrennt hatte, geriet ich vor Oldersum in ein Schauer der Extraklasse. Das Wasser stand so hoch auf der Straße, dass die Autos nicht schneller fuhren als ich auch. Bis ich den Schaumdeckel drauf hatte war ich zum vierten Mal durch nass. Habe ihn bis fast Weener draufgelassen, weil es immer wieder schüttete. Danach gab es nur noch gelegentlich Erinnerungsschauer, nichts für den Schaumdeckel, nur genug um nicht zu vergessen was Regen ist.
 
nur genug um nicht zu vergessen was Regen ist.
Das war dann doch ein nisschen viel Regen für jemanden, der seit Wochen in der Hitze lebt. Wir warten hier im Ruhrgebiet dringend auf die Regenschauer, bisher immer nur Tropfen und immer zu wenig. Heute wieder einmal Sonne, aber durchaus erträglich, so dass ich meine 62 km-Sonntagmorgentour durch die südlichen Ruhrberge prima fahren konnte. Deine Tour macht mir Lust, auch mal eine längere Strecke nach Leeuwarden zu fahren (Kulturhauptstadt dieses Jahres!) Erhol Dich gut! Winfried
 
Und hier die Dokumentation der Anreise im Zeitraffer, leider mit einer Lücke von ca. 40-50 km; ich hatte vergessen, nach der Gewitterpause wieder einzuschalten, und am Morgen in Papenburg ebenfalls. Der erste Pannenstop hat mich erinnert anzuschalten.

 
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