Milan SL Mk4 014

[Kraeuterbutter]

das ist nix schlechtes, das ist was gutes, Hüftbewegung

 

[AntoineH]

Mit 0 Bewegung in der Hüfte

Nennen wir es vielleicht lieber mal: von Schulter bis zu den Hüften bleibt der Körper praktisch in Ruhe, gut abgestützt am Sitz, ohne die Sitzmatte ständig hin- und her zu kneten (bzw. die Po-Muskeln), "nur" die Beine bewegen sich.
Für mich die effizienteste Art radzufahren, gerne mit Trittfrequenz zwischen 85 und 110 Revolutions pro Minute.

 

[MartinL]

So eine 90 km/h Abfahrt im Raum MUC?
Andechs -> Fischen?

Sorry, besser spät als nie:


Die ca. 40 Höhenmeter nach Röhrmoos runter reichen aus. Neulich hatte ich ~91 km/h auf der Uhr (sowohl Tacho als auch GPS). Wenn Du nicht bremst, ballerst Du noch mit rund 80 km/h in den Ort rein.

Wenn ich oben schon voll beschleunige, sollte es im Sommer auch für dreistellig reichen, denke ich.

Nach zwei Dritteln der Abfahrt geht es aus dem Wald aufs Feld. Da weht es schon mal ordentlich von der Seite rein. Letzten Sonntag bin ich deshalb nur mit ca. 85 km/h dort runtergefahren.

 

[MartinL]

Ja, die Hüfte ist nicht so beweglich wie auf einem Sattel!

Ich meinte natürlich bewegen sich die Beine, aber die Hüfte bleibt ruhig.

das ist nix schlechtes, das ist was gutes, Hüftbewegung

Nennen wir es vielleicht lieber mal: von Schulter bis zu den Hüften bleibt der Körper praktisch in Ruhe, gut abgestützt am Sitz, ohne die Sitzmatte ständig hin- und her zu kneten (bzw. die Po-Muskeln), "nur" die Beine bewegen sich.

Vielen Dank, interessante und einleuchtende Gedanken!

Geringfügige Bewegungen in der Hüfte mache ich auch beim VM-fahren aus, z.B. bergauf.

Es ist schon merkwürdig: Meine Milankurbeln sind 17,5 mm kürzer als jede sonstige Kurbel, die ich habe. Sie fühlen sich nicht besonders kurz an. Andererseits macht die geringere Hüftbewegung ja nicht 2 cm im Radius/4 cm im Vollkreis aus, oder?
[DOUBLEPOST=1517489398][/DOUBLEPOST]

Schöne Tiller-Schalthebel-Bestückung!
Rappelt der hintere Schaltzug nicht an der Seitenwand?

Der Tiller ist prima: Alles zur Hand. Allerdings habe ich erst gestern mal wieder gehupt, statt zu schalten ... ... ... pfff, Anfänger ... Naja, es war im Stadtverkehr, da ist der Hupfinger schon eher nervös!!!

Ja, wahrscheinlich rappelt der Zug an der Wand. Was tun? Ich würde den jetzt mal ankletten oder gibt es da was Besseres?
Demnächst baue ich die Kettenabdeckung rein, da sieht es ohnehin nochmal anders aus, denke ich.

 

[MartinL]

Wie groß ist der verbaute Akku?

Nochmal zum Akku. Genau genommen ist es das Modell Lupine 3.3 Ah Smartcore Fastclick. Mit einem Klick sieht man den Akkustand. Das fand ich erst übertrieben, im Alltag ist es aber praktisch.

 

[PeterH]

Wenn ich oben schon voll beschleunige, sollte es im Sommer auch für dreistellig reichen, denke ich.

Ach, die bei Andechs ist länger... da wirst wohl ohne Treten schnell dreistellig.

Mit einem Klick sieht man den Akkustand. Das fand ich erst übertrieben, im Alltag ist es aber praktisch.

Ja, wenn er ok ist...
Ich habe hier einen ein Jahr alten, bei dem die Anzeige nicht mehr mit dem realen Ladezustand korreliert. Er verliert auch schneller die Ladung im Ruhezustand.
Ein Abgleich (Kalibrierung), wie früher von Lupine angeboten, gibt es nicht mehr (oder nur auf eigene Gefahr).

 

[MartinL]

Ach, die bei Andechs ist länger... da wirst wohl ohne Treten schnell dreistellig.

Naja, aktuell reicht mir die kurze Rutsche nach Röhrmoos schon ... Mal nicht gleich übertreiben.

Ja, wenn er ok ist...
Ich habe hier einen ein Jahr alten, bei dem die Anzeige nicht mehr mit dem realen Ladezustand korreliert. Er verliert auch schneller die Ladung im Ruhezustand.
Ein Abgleich (Kalibrierung), wie früher von Lupine angeboten, gibt es nicht mehr (oder nur auf eigene Gefahr).

Okay, das werde ich im Auge behalten, danke. Wenn Du ihn nicht täglich nutzt und laden musst, ist das kein gutes Zeichen.

Mein nächster Akku bekommt auch eine höhere Kapazität (vielleicht 6,6 Ah).

 

[roland65]

Wenn ich oben schon voll beschleunige, sollte es im Sommer auch für dreistellig reichen, denke ich.

Übertreibs mal nicht. Ich habe keine Lust zu lesen, dass einem VM-Fahrer in der Nähe was passiert ist. Eine wichtige Sache, die es beim VM-Fahren zu lernen gibt, scheint mir Gelassenheit zu sein. Sonst gute Fahrt.

VG, Roland

 

[MartinL]

Übertreibs mal nicht. Ich habe keine Lust zu lesen, dass einem VM-Fahrer in der Nähe was passiert ist. Eine wichtige Sache, die es beim VM-Fahren zu lernen gibt, scheint mir Gelassenheit zu sein. Sonst gute Fahrt.

VG, Roland

Danke, Roland! Ich bin dort auch schon mit knapp 70 km/h runtergeskatet (geskatet, nicht gerollt). Hohe Geschwindigkeiten machen mir Spaß, ich muss aber auch nicht den letzten km/h rausdrücken.

 

[maxinblack]

Gestern eine Ausfahrt mit @Hannovelo gemacht. Er im Milan SL MK4, ich mit Carbon Quest.
Zwischendurch haben wir für 20km getauscht und ich durfte den MK4 testen.
Die Verarbeitung ist um längen besser als in den älteren Milanen. Durch die Fertigung in Rumänien ist das jetzt auf Quest oder DF Niveau. Auch Elektrik ist sauber verlegt, Blinker sehr gut sichtbar, Hanno hat noch die Mini Lichtkanone auf dem Dach (sehr empfehlenswert). Schaltwerk hinten leider nicht abgedeckt.
Der SL war hinten ungefedert und dennoch gefühlt spürbar komfortabler als der MK2 den ich neulich ausprobiert habe. Auch die Geräuschkulisse war noch im Rahmen.
Schaltung und Bremsen liefen sehr sauber. Toll ist die Trigger 10fach Schaltung.
Zum Fahrverhalten kann ich nur sagen Super, wie stabil er auf der Straße liegt. Der SL hat etwa 24kg und beschleunigt trotz 140er Kurbeln ganz gut. Dennoch fehlt mir Kraft bei den kleinen Kurbeln. Endgeschwindigkeit ist spürbar höher als beim Quest. Dafür ist es knalleng, der Sitz ist für mein Rücken trotz Ventisit Polster unbequem und ganz freies Treten ist auch bei 140er Kurbeln nicht drin gewesen, aber das ist Einstellungssache. Leider wird es schnell unangenehm heiß obwohl wir komplett offen gefahren sind.
Ich bin dann einmal hoch beschleunigt auf der Landstraße und hatte nachher ein paar tote Insekten auf meiner Stirn. Danke Hanno für das Taschentuch :-D
Ansonsten war's eine schöne Ausfahrt rund ums Münsterland und es hat Spaß gemacht im SL im Badewannenmodus daher zu gleiten.
Danke für die Probefahrt.
Hier noch ein paar Fotos. Finde beide Velomobile sehr schön.

 

[Jag]

Leider wird es schnell unangenehm heiß obwohl wir komplett offen gefahren sind.

Das wundert mich. Wenn ich ohne Lukendeckel 50 fahre bin ich richtig gut gekühlt.

 

[Reinhard]

Das wundert mich.

Du musst nur so schnell wie Max fahren …

 

[H@rry]

Dafür ist es knalleng, der Sitz ist für mein Rücken trotz Ventisit Polster unbequem und ganz freies Treten ist auch bei 140er Kurbeln nicht drin gewesen, aber das ist Einstellungssache.

Stimmt. Ich hatte Anfangs auch Ventisit Matte aber mit eine selbstgebastelte Polsterung (nur zwischen die Schulter) war es angenehmer und konnte Ich die Kniee auch frei halten bei heftige Bodenwellen.

Doch wundert es mich das du bei deine breite Schulter noch drin passt. Ich bin in die Schulter schmal gebaut aber trotzdem habe Ich nicht sehr viel uebrig in dem Bereich.

 

[ludwig de groot]

Moin
Harry und Maxinblack

Milan Sl passt sich an, ist wie ein Gummi
Gruß
Ludwig der Ostfriese

 

[H@rry]

Milan Sl passt sich an, ist wie ein Gummi

Bei die Anmeldung fuer Cycle Vision wurde gefragt nach eine Kuschelname fuer mein Velo. Ich hatte noch keine und habe mir etwas zutreffendes einfallen lassen naemlich: "Krimpkous", was auf Deutsch " Schrumpfschlauch" heisst.

 

[norfiets]

Cool, dieser grüne Vogel

 

[MartinL]

Gestern eine Ausfahrt mit @Hannovelo gemacht. Er im Milan SL MK4, ich mit Carbon Quest.

Danke für Deinen Bericht! Den quietschgrünen Milan hatte ich in Siedenburg gesehen. Ja, @norfiets, die Farbe finde ich auch den Knaller -- großartig!

Gestern habe ich mit @roland65 eine zügige Runde gedreht, und nachher klebten Insekten vorne dran ... oder deren Spuren (wegen der Haube nicht an der Stirn ) ... Rasen tötet, wie @Kid Karacho schon mal belegte.

Zweimal sind größere Insekten über Rolands Haube gelupft worden, dann summend bei mir auf den Deckel aufgeditscht, um dann wieder über meine Haube geschleudert zu werden. Angewandte Strömungsmechanik, würde ich sagen. Achterbahn für Hummeln.

Wir sind gestern von den rund 70 km über Land 40 km in rund 52:30 Min. gefahren (wirft mein Garmin standardmäßig so aus). War schon warm, aber ging dafür schnell vorbei.

Anpassung ist beim SL Alles. Ich saß erst etwas aufrechter als sonst üblich. Jetzt bin ich ca. 2 cm weiter nach vorne gerutscht, liege etwas flacher, stoße so gerade nicht vorne am Rand mit den Knien an, kann aber Kurven mit bestimmt 7% mehr Speed nehmen als vorher. Heftig! Aber ich habe nur lange Beine, sonst eher schmale Schultern und relativ kleine Füße ...

Um den Sitzfederwinkel anzupassen, benötige ich noch einen flachen Keil. Hat da jemand eine Idee für's Material?
Und in die Haube würde ich gerne einen Spiegel kleben. Gibt's da was von der Stange?
Thanks!
[DOUBLEPOST=1527526698][/DOUBLEPOST]SL Mk IV 014 jetzt übrigens mit bösem Blick: Reflektoren von @henningt

Mit den Milanaugen sieht es irgendwie mehr nach Reptil aus ... neuer Reflektor vorne von HenningT

• MartinL
• 22.05.2018

 

[MartinL]

Auch der mittlere Ring lässt sich teilweise sehr gut fahren (wo nicht verboten). Durch die mehrspurige Verkehrsführung wird bei den Autofahrern viel Adreanlinproduktion verhindert.

Neulich bin ich aus Versehen in einen 'verbotenen', tiefergelegten Teil gefahren (Tegernseer Landstraße?). Das war letztendlich unproblematisch, weil ich bergab locker auf 60 km/h beschleunigen konnte und es sich bergauf staute, hat meine Adrenalinproduktion kurzzeitig aber schon etwas angeregt ...

 

[MartinL]

über Land 40 km in rund 52:30 Min. gefahren

Korrigiere auf 52:18 Min., nochmal nachgeschaut. Aber unter der Haube sitzt man ja im Schatten ...

 

[MartinL]

And now for something completely different:

Es gibt ja Velonauten, die ein VM besitzen, um daran zu schrauben. Dann gibt es Leute, die ihr VM von Anfang an konsequent optimieren, um dann schhnell zu fahren. Und dann gibt es Typen, die gerne schnell VM fahren und immer lieber fahren als zu schrauben.

Zu letzteren zähle ich. Eigentlich müsste ich ja noch dies und das machen, aber wenn ich schonmal Zeit habe, gehe ich doch 'ne Runde fahren. Als Folge gibt es bei mir immer einen Optimierungsstau.

Mit dem näherrückenden Renntag in Öschelbronn war nun einiges zu tun: Rückspiegel rechts in die Haube bauen, Reifen komplett auf Erlkönige wechseln, Radkästen ein wenig abkleben und last, but definitely not least, Spur einstellen.

Vorne sahen nach z.T. weniger als 1000km meine Reifen immer alt aus. Und mehr als 60 km/h im Flachland wurden schnell ziemlich hart. Irgendwie fühlte sich das nicht so optimal an. Aber genau wusste ich es ja nicht ...

Da ich in der letzten Zeit öfter mit @roland65 getourt bin, hatte er mir (mehrfach ) den Minirolltest empfohlen. Das Konzept schien schlüssig, den Luftwiderstand rauszulassen.

Am letzten Freitag, also ganze zwei Tage vor dem Rennen, bot mir Roland an, den Test noch schnell mit ihm zusammen zu machen. Da ich zwar nie mit dem Auto zur Arbeit fahre, aber eine Karte für eine Tiefgarage habe, trafen wir uns dort.

Wir nahmen den letzten Teil der flach auslaufenden Rampe der TG als Anlauf, Roland klebte eine Markierung, und genau von dort ging es immer los:

1. Dreimal mit Werkseinstellung ausrollen: der erste Versuch war etwas kürzer, die beiden folgenden auf wenige mm beieinander.

2. Eine Umdrehung reindrehen (also weniger toe-in), dreimal ausrollen: alle drei Male deutlich weiter und auf wenige Zentimeter beieinander.

3. Noch eine Umdrehung rein und dreimal rollen: Alle drei Versuche lagen dicht beieinander und zwischen den beiden anderen Gruppen.

Also wieder eine Umdrehung raus, alles fixieren, fertig.

So sah das Testfeld aus:



Nun war die Frage, ob der Milan SL mit der neuen Einstellung nervös war. Auf dem Heimweg bin ich einen kleinen Umweg aus der Stadt raus gefahren. Der SL war etwas agiler, aber nicht nervös. Außerdem schien er im Bereich zwischen 45 km/h und 55 km/h ca. 2 km/h besser zu gehen -- sehr grobe Schätzung natürlich.


Mein erstes VM-Rennen lief für mich besser als erwartet (https://www.velomobilforum.de/forum...chelbronn-24-06-2018.50826/page-3#post-932583), aber da ich noch nie auf einer Radrennbahn gefahren war, hatte ich kkeinen Vergleich.


Heute bin ich noch im Renn-Setup, also mit dreimal Erlkönig (aber ohne abgeklebte Radkästen), zur Arbeit und nach der Arbeit eine kleine Runde gefahren. Die Strecke fahre ich öfter. Ein Teil geht von der Fasanerie über Feldmoching nach Oberschleissheim. Die Strecke ist fast flach, es geht aber auf gut 5 km ein paar wenige Meter bergab (ja, ich weiß, das macht einen Unterschied).
Ich fahre da oft lang, und meist fahre ich dort schnell, aber nicht am Anschlag. Die Strecke ist auf 70 km/h begrenzt. In der Regel werde ich ab ca. 60 km/h dort kaum noch überholt, diese Geschwindigkeit erreiche ich aber i.d.R. erst auf dem letzten Kilometer. Maximal bin ich dort bisher mal 65 km/h gefahren, und das war schon etwas härter.

Heute bin ich trotz roter Ampel in Feldmoching relativ schnell über 60 km/h gefahren. Auf dem letzten Kilometer habe ich nochmal etwas reingetreten und konnte auf über 70 km/h beschleunigen. Dabei lief der SL schön ruhig.

Der schnellere Hinterreifen macht sicher etwas aus. Ich bin besser in Form, okay. Aber ich bin mit Hf 163 nicht Anschlag gefahren. Einen guten Teil schreibe ich der verbesserten Spur zu. Hier die Daten vom Garmin:


Demnächst werde ich es nochmal mit dem normalen GP auf dem Hinterrad testen, erwarte aber ähnliche, gegenüber vorher verbesserte Ergebnisse.

Es bleibt spannend!