- Beiträge
- 9.969
Da gibt es zumeist zwei Möglichkeiten: Das gestohlene Gut ist von außerhalb relativ unproblematisch erreichbar (keine x verschlossenen Türen zwischendrin) und es wird rigoros nach Erkennung des Standorts dort (wiederum rechtlich nicht zulässig.. aber das ist ein anderes Thema) vom Eigner nach dem Gut gesucht und es zurück"entwendet". Das ist die sinnvolle, effektive und in Verbindung mit einem Tracker wirkungsvolle Methode.Ein Gps Gerät an Bord gegen Diebstahl wäre super. Besonders reizt es die Diebe zu fassen!
Die andere Methode sieht vor, zu wissen, wo das Diebesgut sich befindet, die Polizei einzuschalten und sein Gut zumeist nicht zurückzuerhalten. Denn: Der Hausbesitzer/Wohnungsmieter muss weder die Beamten noch Dich hineinlassen (gut, die "Beamtenseite" hat sich vor Kurzem etwas geändert, ob dies bereits umgesetzt wurde, weiß ich jedoch nicht). Und wenn er dies nicht möchte, reicht ein GPS Signal alleine im Fall von gestohlenem Gut häufig nicht aus, um eine Hausdurchsuchung oder überhaupt einen konkreten Verdachtsmoment zu bewirken. Das ist die unsinnige Methode, welche lediglich dazu führt, den Dieb zu alarmieren.
Demnach: Ich empfehle Methode 1, jedoch auf Eigenverantwortung des Bestohlenen (ergo: ich stifte nicht dazu an - was einer tut, muss er selbst wissen). Das hat in vielen Berichten in Fahrrad-, Motorrad- und ähnlichen Foren geklappt und ist ähnlich effizient, wie es der Diebstahl ansich bereits war. Hinterher kann der Eigner immer noch die Polizei alarmieren und äußern, dass er sah, wie ein Verdächtiger dort über Tag verschiedene (hier einfügen, was sonst noch bei diesem in auffälliger Stückzahl herumstand..) zu sich verfrachtet hat. Der "Trackersignal melden, auf Einsatz hoffen" Weg indes ging derart häufig schief.. und zwar brachial: Dieb alarmiert, Polizei kein Interesse/keine Handhabe, Diebesgut über Nacht entfernt und Tracker zerstört, keine Beweismittel mehr vorhanden, etc. etc.
Da stimme ich Dir zu, gerade bzgl. dem Fahrrad auf Radwegen. Mit Sprintern und ähnlichen Transportern schaut es durchaus anders aus. Gerade, wenn (was bei Diebesguttransporten häufiger der Fall ist) die Fahrt selbst entweder mit gestohlenem Fahrzeug oder häufiger mit dem selben Fahrzeug durchgeführt wird..Da die Schweiz im Schengenabkommen ist, klappen unkontrollierte Ein- und Ausreisen nahezu 100%ig. Ich wurde in den letzten 6 Jahren einmal kontrolliert, das ist bei Grenzübertritt an offiziellen Grenzübergängen unter 1%. Nur in einem Bruchteil der Übertritte war überhaupt Personal anwesend. Auf Radwegen, was die Mehrzahl meiner Grenzübertritte ist, noch nie.
Ich hoffe, dass ihm ein sich lösender Dachziegel massiver Masse eines leerstehenden Hauses ohne Eigner zufällig durch einen aufwehenden Luftzug derart auf die Kollateralplatte des Gedankenzentrums kracht, dass er zum Überdenken seiner Tat nicht mehr fähig ist.Ich erwarte als Urteil einen erhoben Zeigefinger zur Bewährung für den Gauner.
Freundlich genug umschrieben?
Viele Grüße
Wolf