Mein Velomo Outdoor-Trike (von Campingstühlen & Co.)

Noch ergänzend zu dem Lampenschirm:

Beim Wild-Campen ist ja Unauffälligkeit angesagt. Mittlerweile interessiert mich das allerdings meistens nicht mehr sonderlich, ich suche mir meist die Schlafplätze danach aus, wo es mir gefällt. Manchmal bin ich dabei auch sichtbar und werde auch gesehen. Kein Problem. Aber immer ist das auch nicht opportun, zum Beispiel in Touristengegenden, zum Beispiel am Meer. Da bin ich vorsichtiger, es wird dort nicht gerne gesehen, wenn kein Geld an der Übernachtung verdient wird. In Spanien zum Beispiel kann das dann richtig teuer werden, da ist eine Luxussuite nichts dagegen. Und die passen auch richtig auf. Deswegen ist es zum Beispiel auch wichtig, das Rücklicht ausmachen zu können. Kontrolle über das Licht ist wichtig.

Das Auffälligste, was man machen kann, ist ein bewegtes Licht, also mit Taschenlampe oder Stirnlampe rumzuhantieren. Unterwegs ist das natürlich sehr gut, aber im Lager dann nicht mehr. Der Lampenschirm löst das Problem weitestgehend auf, da sich das Licht jetzt eben nicht mehr bewegt. Auch andere Aktivitäten wie Kochen zum Beispiel gehen damit viel besser. Das kleine Teil, welches ja noch nicht mal Zusatzgewicht bringt, da als Packsack nutzbar, ist eine hervorragende Ergänzung in vielerlei Hinsicht. Eine echte Berreicherung meiner Ausrüstung. Ich habe damit quasi wie zu Hause auch eine richtige Lampe, sogar "dimmbar", zumindest 5 Lichtstufen und Rotlicht. Und darum geht es mir ja, um mein Zuhause :)

Damit haben wir dann auch exemplarisch den ersten Ausrüstungsgegenstand, der den Bogen vom Trike zu Outdoor zu Zuhause schlägt.

So, ich kränkel rum, ich glaub das war's für heute :)
 
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Licht und Ladefunktion stehen aber nicht gleichzeitig zur Verfügung.
Eingeschränkt schon, das Licht sieht dann halt so aus wie vor 40 Jahren. Also laden tagsüber. Das Navi, zumindest mein Garmin gpsmap 64s, lässt sich auch nachts bei fast voller Lichtleistung betreiben.

Dirk, lieber legal unterwegs
 
Hmmm, wäre natürlich schick. Hab ich noch nicht probiert sondern mich auf die Herstellerangabe verlassen. Danke für den Hinweis.
 
Weil es so schön zum Wetter passt und zur Änderung meines Avatars:

Die "Maske" (Brubeck Funktions Sturmhaube) ist die einzig mir Bekannte, bei der einem die Brille nich beschlägt :cool:

Die meiste Wärmeenergie verliert man am Kopf, da wo die Glühbirne sitzt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die dicht unter der Haut entlang laufende Halsschlagader, Pulsschlagader dito, also zusätzlich Pulswärmer nutzen. Hier kann man mit relativ wenig Materialaufwand (Gewicht/Packmaß) sehr viel erreichen. Auch in den Übergangszeiten, wenn man eigentlich warm genug hat, ist es sinnvoll, so etwas beizuhaben. Kostet nicht viel Platz und Packmaß, aber wenn es dann unterwegs kälter wird als erwartet, ist die Wirkung groß. Pulswärmer helfen dann auch, mit dünneren Handschuhen auszukommen oder auch, wenn man was machen muss, was mit Handschuhen nicht geht.

Kälte entzieht dem Körper sehr viel Energie, die dann auch wieder zugeführt werden muss. Je länger man unterwegs ist, desto stärker macht sich das bemerkbar, nochmals mehr, wenn es dann nicht nur ein Tag ist. Hier darauf zu achten hilft also auch, Gewicht und Packmass bzgl. der mitgenommenen Energievorräte, auch Fressalien genannt, zu reduzieren. Umso mehr, wenn deren Zubereitung noch mal Energie benötigt. Auch braucht es dann weniger Zeit zur Nahrungszubereitung und -aufnahme und schont das Reisebudget. Es macht auch Sinn, nicht erst zu reagieren, wenn man kalt bekommt. Von Anfang an gut geschützt zu sein ist hilfreich. Darauf zu achten, dass man auch unterwegs dann zu keinem Zeitpunkt auskühlt, auch.

Die Brubeckhaube ist sehr dünn, lässt sich als Vollmaske tragen, aber auch mit freier Nase oder komplett freiem Gesicht. Also kein Problem auch bei der Nahrungsaufnahme. Man kann sie aber auch aufgerollt einfach als Mütze tragen, oder auch als Schal. Auch Nachts kann das hilfreich sein. Die beiden "Schlafsäcke", die ich mir habe anfertigen lassen, haben zum Beispiel keine Kapuze ...

Das Teil trägt sich sehr angenehm. Und natürlich passen da problemlos andere Ausrüstungsgegenstände wie Stirnlampe, Schirmmütze zum Schutz der Brille vor Regen oder weitere wärmende Mützen zusätzlich. Bei meinen Haaren vereinfacht das sogar das Handling, was sehr angenehm ist. Ich vermute sogar eine positive aerodynamische Auswirkung.

Bisher haben sich auch selbst kleine Kinder noch nicht vor mir erschreckt, schon gar nicht zusammen mit dem Trike.
 
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Hallo 1Hz,

Hmmm, wäre natürlich schick.

rund 100 mA (0,5W) soll die Lampe lt. Herstellerinfos auch im Betrieb parallel zur Ausleuchtung offerieren, ohne, dass der Akku entladen wird. Bei Deiner Kombination mit Velogical-Dynamo könnte es sogar etwas höher ausfallen, sofern die Drehzahl des Dynamos hoch genug ist. :)

Viele Grüße
Wolf
 
Oh, sehr schön, das gefällt mir sehr gut.
Da hat der Hersteller seine Angaben wohl unterwegs mal geändert, vielleicht auch das Produkt modifiziert.
 
von Gepäckträgern und Kleiderschränken

Vorläufig wurden nur die "Stummel" zur Mitnahme einer Banana M montiert, um zu sehen, wie weit die reichen.

Stummel.jpg

Die so erreichte Bodenfreiheit bei Monatge der Banana M ist mit etwas über 10 cm sehr gut, die niedrigste Stelle befindet sich auch da, wo der Rahmen am niedrigsten ist, passt also auch sehr gut.

Bodenfreiheit..jpg

Probleme gibt es beim Hinterrad. Mit dem durch die Einarmschwinge versetzten Hinterrad wird es rechts sehr eng, die Tasche berührt es leicht. Auf Seite der Kettenschaltung ist zwar viel Platz, aber nicht garantiert, dass auf dem kleinsten Ritzel nicht doch ein Konflikt entsteht. Auch wenn man das auf dem Bild nicht sieht wird es eng. Wahrscheinlich würde es aber passen. Ich denke, es würde mit einem mittigen Hinterrad (Fachwerkschwinge) funktionieren, noch wahrscheinlicher bei einer Rohloff. Noch mal mehr Platz würde ein größeres Hinterrad lassen. Wollte man maximal eine Banana M laden, wäre die Einarmschwinge wahrscheinlich kontraproduktiv, da sie vielleicht wegen Seitenführung einen schwereren Gepäckträger nötig machte. Mit der Banana Racer sollte es so oder so gehen, die werde ich mir früher oder später wahrscheinlich sowieso gönnen und daher die Stummel, auch für's spätere Gästetrike, welches ein mittiges Hinterrad bekommt, behalten.

Taschen.jpg

Ich möchte mir unter dem Sitz einen Wassersack montieren, wie es @Jack-Lee an seinem Renntrike hat. Der sitzt da seitlich und würde vielleicht die rechte Tasche etwas nach außen drücken, so dass es dann doch funktionierte. (Unabhängig davon kann @Jack-Lee mir vielleicht eine Teileliste seiner Wasserlösung geben :))

Ich möchte aber auch eine Banana L sowie einen weiteren Packsack montieren können. Den Packsack habe ich zur Darstellung mal einfach an der Kopfstütze befestigt, damit man sich das vorstellen kann. Läge der auf einer "Plattform", die von einem Gepäckträger gebildet würde, wäre das schon mal hilfreich zur Stabilisierung. Da kommt auch nichts schweres rein, vor allem die Hängematten und Daunen. Es passt in den Packsack letztlich auch das gesamte Winterschlafzimmer, was dann ca. 2,5 Kilo wären. Meist aber wäre der Sack eher leichter.

Packsack1.jpg

Eine Banana M ist laut Hersteller LBH 65 x 17 x 30 cm, Banana L wäre 67 x 20 x 35 cm. Der Gepäckträger hiefür müsste also gar nicht um so viel länger nach hinten reichen, wie es bereits wegen der Mitnahme des Packsacks nötig würde. Die derzeitigen Stummel gehen ja leicht schräg nach oben. Ich denke, dass sollte der Gepäckträger auch, damit bekäme man die Banana L was höher und weiter nach hinten. Es müsste nur was hin, was den Auflageriemen der Tasche daran hindert, zurück zu rutschen.

Die Riemen der Banana Taschen lassen sehr viele Einstellungen zu, Detailarbeit steht noch aus.

Mit oben beschriebenem Ansatz hätte ich von einer sehr leichten Variante (Banana Racer, 25l mit Stummeln) über Banana M bis hin zu Banana L mit zusätzlichem Packsack (85l mit Gepäckträger) die Bandbreite, die ich benötige. Stabil und unterwegs unproblematisch sollte das auch sein.
 

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die nächsten Schritte

Mit einer anderen Einstellung der Aufhängeriemen passt die Banana M hier auch jetzt bereits eingeschränkt:

passt.jpg

Eingeschränkt, da so etwas Volumen verloren geht. Man kann die Trageriemen nämlich auch an der Außenseite der Bananas befestigen:

Riemen außen.jpg

Aber damit kann ich erst mal fahren. Angedacht ist dann im Weiteren:

Die Nase geht per Post an Roland, wenn Roland fertig ist, weiter nach Velomo. In dem Paket ist noch Platz, da möchte ich mein Winterschlafzimmer und meinen Kocher mitschicken. Meine Wenigkeit wird dann mit dem übrigen Reisegepäck auf Trike, aber per Bahn, in ca. 2 Wochen nach Weida. Dort wird dann der Gepäckträger angepasst hergestellt, die Nose optimal eingestellt und anderes erledigt: das Puzzel setzt sich zusammen. Mein Campingstuhl ist dann (vorläufig) fertig. Zurück geht's dann mit eben diesem.

Nachdem er bereits erleuchtet und gesegnet wurde, vorbereitet auf die Aufgaben, die da kommen :D

15134593_1125826990865024_4851615454327891253_n.jpg

A new SuperCampingChair will be born soon. Stay Tuned ;-)
 
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Probleme gibt es beim Hinterrad. Mit dem durch die Einarmschwinge versetzten Hinterrad wird es rechts sehr eng, die Tasche berührt es leicht. Auf Seite der Kettenschaltung ist zwar viel Platz, aber nicht garantiert, dass auf dem kleinsten Ritzel nicht doch ein Konflikt entsteht. Auch wenn man das auf dem Bild nicht sieht wird es eng.

Hallo @1Hz,
dieses Problem kenne ich: Allerdings mit Ortlieb-Liegeradtaschen und Doppelgepäckträger. Damit ich keine hässlichen Behelfskonstruktionen einziehen musste, habe ich zwei sehr dünne Sperrholzplatten in die Ortlieb eingebaut. Und siehe da - es funktioniert seitdem prächtig. Leer wie voll (nicht der Fahrer).
Bilder hängen dran. Vorher (ohne Sperrholz) versus nachher (mit Sperrholz).
Martin2016-11-12 MaryPi linkeTascheVerdrecktAberFrei.jpg 2016-11-12 MaryPi rechteTascheVerdrecktAberFrei.jpg IMG_2889.JPG IMG_2890.JPG

Bilder 1+2: mit Sperrholz
Bilder 3+4: ohne Sperrholz

Die rechte Tasche bei Bild 2 scheint immer noch etwas in die Kette zu ragen. Das macht sie nur im unverschlossenen und leerem Zustand. Sobald sie verschlossen ist "wandert" sie weiter nach außen. Umso mehr, je voller sie gepackt wurde. Die Schaltung ist absolut frei und genauso leichtgängig wie ohne Tasche.
 
Ja, hatte auch schon drüber nachgedacht. Aber letztlich wird der Gepäckträger nicht schwer werden und mit Gepäckträger sehe ich kein Problem.Und ich gewinne damit ja auch die zusätzliche Möglichkeit für den Packsack.

Und gerade die Ortliebtaschen möchte ich nicht mehr. Die teureren leichten wiegen 1,66Kg, die normalen schon über 2 Kg, für 40L Packvolumen. Die Banana M mit 55 Liter wiegt unter 1 Kg, die mit 70 Liter knapp über 1 Kg, der Packsack mit 15L wiegt auch sehr wenig, Spanngurt noch dazu, klar, aber immer noch sehr leicht. Banana L mit Zusatztaschen (2x2L), Regenschutz und 15-L-Packsack mit Spanngurt, also 89L Volumen verteilt auf 5 Taschen, was komfortabler ist als 2 Taschen, wiegt weniger als Ortliebs & Co. für 40L. Der Schwerpunkt liegt auch besser. Auch verteilen sich die Packstücke in den Bananas ja so, dass ich besser ran kann und eben nicht für Sachen, die am Taschengrund liegen, erst alles auspacken muss.

Unterwegs ist es auch wesentlich komfortabler, wenn die Taschen nicht so vollgestopft sind. Es macht einen Unterschied, ob man Sachen nur von A nach B transportieren möchte oder aus den Tasche heraus lebt. Auch deswegen ist mir ein großzügiges Platzangebot wichtig. Auch kommt ja noch das Gästetrike, und die Gäste werden mehrheitlich einen schlechteren Leistungszustand haben als ich. Im Idealfall kann ich das gesamte Gepäck nehmen und die bekommen Banana Racer für das Handgepäck. Das Gästetrike selber wird auch noch mal leichter sein als mein Trike, und dann passt das.
 
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die normalen schon über 2 Kg, für 40L Packvolumen.
1900 g, und dafür muss man nicht dauernd neu kaufen, meine sind jetzt 18 Jahre alt. Von den Radicals brauche ich eigentlich schon wieder neue, dann die dritten in 10 Jahren.
Wenns nicht regnet, gehen locker 45 kg Einkauf in die Backroller. Ich weiß nicht, wie ich 20 Tetrapacks Saft+Milch in ne Bananentasche kriegen soll, zusätzlich zum restlichen Einkauf. Mit dem Milan kaufe ich häufiger ein, weil das Verstauen sonst so lange dauert.

Gruß,

Tim
 
Hallo @1Hz
Ich fahre die Banana Racer und Banana M an einem GTI mit einer Fachwerkschwinge, somit habe ich keine Probleme das sie mir ins Hinterrad schwingen, ist zwar eng, aber geht. Die Taschen haben ja bereits eine Einlage in der Rückseite was ihnen Steifigkeit gibt. Eigentlich brauchst Du doch nur einen "Abstandshalter" für die Tasche, der überall am Rahmen befestigt sein kann, solange er mit der Rückseite der Tasche in Berührung kommen kann und diese auf Mindestabstand hält. Damit könntest du an einer fast beliebigen Stelle den Abstand der Tasche zum Hinterrad fixieren, zum Beispiel an der Sitzhalterung.

Da du aber eh schon für einen Gebäckträger optiert hast, wird das wohl bei diesem Trike nicht mehr relevant sein, aber vielleicht bei dem Gästetrike?

@TimB
zum einkaufen sind Ortliebs definitiv die bessere Wahl weil sie saustabil sind, aber als Reisegepäck ziehe ich die Bananas immer vor, weil leichter, aerodynamischer und bessere Position am Rad (nicht so weit hinten).
 
zum einkaufen sind Ortliebs definitiv die bessere Wahl weil sie saustabil sind, aber als Reisegepäck ziehe ich die Bananas immer vor,
Am Trike und Lowracer sind sicherlich die Bananen im Vorteil, weil Ortliebs nicht so gut dranpassen, siehe die Probleme hier. Aber den Einspurer fahre ich sehr gerne mit Ortliebs im Urlaub, gerade weil man nicht so lange suchen muss, da das Gepäck am Platz bleibt, während es sich bei den Bananentaschen doch immer bewegt und man die wichtige Kleinigkeit nicht findet. Also ist jetzt aller Kleinkram in Tubberdosen drin, was die Packdichte weiter vermindert :( - dafür wirds nicht nass, die Radicals sind ja nicht wasserdicht. Und dabei hab ich nur die Lowracertaschen, wenn unser 70l-Bananentaschenfahrer anfängt zu kramen, wirds echt unübersichtlich.

Gruß,

Tim
 
Da du aber eh schon für einen Gebäckträger optiert hast

Als gelernter Bäcker bin ich immer wieder davon fasziniert, wie viele Menschen Gebäckträger (http://www.schneiders-baeckerei.de/fuer-zuhause.html) auf ihr Fahrrad montieren wollen. Ich persönlich bevorzuge ja einen universellen, G E P Ä C K - Träger und tue die Kekse oder Kuchen da einfach drauf bzw. in die aufgelegten Taschen rein.

Macht mal Bilder, würd mich interessieren. .......

(nicht ganz so ernst gemeint) VG Edgar
 
Ich sortiere den Kram in den Bananas in Ziploc Beutel, damit ist es wasserdicht und übersichtlich, weil man auch von aussen sieht was drin ist. Wenn man immer das gleiche System verwendet und die gleichen Beutel am gleichen Ort sind ist das Gekrame stark reduziert. Dubberdibsche sind Platzverschwendung und zu sperrig. Aber das ist OT in diesem Strang.....sorry
 
Eigentlich brauchst Du doch nur einen "Abstandshalter" für die Tasche, der überall am Rahmen befestigt sein kann, solange er mit der Rückseite der Tasche in Berührung kommen kann und diese auf Mindestabstand hält. Damit könntest du an einer fast beliebigen Stelle den Abstand der Tasche zum Hinterrad fixieren, zum Beispiel an der Sitzhalterung.
Dazu sind bzw. waren die "Raketenwerfer" bei mir unter dem Sitz da (im derzeitigen Avatar-Bild zu sehen, etwas größer >hier<). Für an der Kopfstütze aufgehängte Banana Racer reichte das völlig aus, nur wenn man die Taschen deutlich nach vorn verlegt, müssten sie evtl. auch weiter vorn noch unterstützt werden.

Unterwegs ist es auch wesentlich komfortabler, wenn die Taschen nicht so vollgestopft sind. Es macht einen Unterschied, ob man Sachen nur von A nach B transportieren möchte oder aus den Tasche heraus lebt.
In der Beziehung (nicht unbedingt in jeder anderen) fände ich Banana L o.ä. mit Verschluss oben angenehm, da könnte man einfach aufmachen und kramen, ohne dass etwas rauspurzelt. Das geht bei meinen Racern nicht immer gut.
 
1900 g ... Einkauf ...
Stimmt, sry. Und es gibt noch die Pro mit 2430g für 70L. Und als Einkaufstaschen bleiben meine Ortliebs auf meinen Alltagsfahrrad ja erhalten :)

Aber den Einspurer fahre ich sehr gerne mit Ortliebs im Urlaub, gerade weil man nicht so lange suchen muss, da das Gepäck am Platz bleibt, während es sich bei den Bananentaschen doch immer bewegt und man die wichtige Kleinigkeit nicht findet ... dafür wirds nicht nass, die Radicals sind ja nicht wasserdicht ... Bananentaschenfahrer anfängt zu kramen, wirds echt unübersichtlich ...

Wasserdicht ist relativ. Zunächst einmal gibt es wasserdichte Überzieher. Die braucht man meiner Meinung nach aber wenn, dann nur im Winter. Bei leichtem Regen dauert es schon lange, bei Schweren natürlich entsprechend weniger lange, bis etwas Feuchtigkeit eindringt. Das ist dann eher im Bereich Reißverschluss. Mal abgesehen davon, dass die Meisten meiner innen verwendeten Packsäcke wasserdicht oder zumindest -abweisend sind, ist das bei einigermaßen warmen Wetter kein Problem. Die Feuchtigkeit selber nicht, das Trocknen auch nicht. Wenn es dann kalt ist, sieht das anders aus - aber dafür gibt es ja Überzieher.

In den Bananataschen blieb mir bisher auch alles am Platz, spätestens bei Nutzung des inneren Gepäckriemens. Ich hab' halt, siehe oben, alles in Packsäcken vernünftig zusammengefasst. Die Packsäcke bleiben in Position, ich weiß, was wo ist und kann gezielt darauf direkt zugreifen, zumindest, wenn ich die Taschen nicht zu voll pratsche. Kramen mag ich weder in Ortliebs noch in Bananas.

... aufmachen und kramen, ohne dass etwas rauspurzelt. Das geht bei meinen Racern nicht immer gut.

Kann ich mir vorstellen. Die nicht allzu voll zu pratschen ist ja schon fast wieder schwierig :)
 
Da wir gerade beim Thema Packen sind vielleicht noch:

Ich verwende ja natürlich teils extra gekaufte Packsäcke und teils diejenigen, die zu den jeweiligen Ausrüstungsgegenständen gehören. Damit habe ich eine schöne Auswahl. Da meine Ausrüstungsgegenstände tendenziell nur ein geringes Packmass haben und ich vor allem jetzt mit dem Trike ein großes Platzangebot (bei wenig Gewicht) habe, kann ich es mir oft erlauben, teils größere als die vom Hersteller mitgegebenen Packsäcke zu verwenden. Zum Beispiel finde ich es bei meiner Liegematte ziemlich nervig und fummelig, die aus dem originären Packsack aus- und einzupacken. Da nehme ich gerne einen minimal größeren Packsack und schon geht das ruckzuck, viel komfortabler, viel schneller. Auch die Daunen muss ich nicht zwingend jedes mal maximal komprimieren. Auch das geht schneller und einfacher. Gleichzeitig wird so das Material geschont. Der übrig bleibende originäre Packsack kommt dann anderswo zum Einsatz.

Merke: kleine Packsäcke sind oft hilfreicher für die Werbung als im tatsächlichen Tourenalltag. Zur Not alles möglichst klein zu bekommen, ist gelegentlich aber auch hilfreich.

Das dann zusammen mit Packtaschen, die nicht überfüllt sind sowie einer sinnvollen Zusammenfassung von Ausrüstungsgegenständen macht die Sache unterwegs und im Lager sehr viel einfacher. Auch habe ich dann Platz, unterwegs dazu zu laden, was sehr angenehm im Zusammenhang mit Lebensmitteleinkäufen ist.

Ansonsten, auch wenn es wohl jedem klar sein wird, zur Vervollständigung: Die Gewichtsverteilung ist beim Packen zu berücksichtigen. Je größer die Dichte eines Packsackes/Gegenstandes, deste mehr sollte dieser unten und mittig zum Schwerpunkt hin liegen. Je geringer die Dichte, desto weiter nach oben/hinten.
 
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