LR Mein erstes Zweirad

Jack-Lee

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Ohne große Worte;hier ein kleiner Vorgeschmack auf das was kommt:
 

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AW: Mein erstes Zweirad

Wie wirst du es nennen, 2CV? Wobei es eher an einen Schwan erinnert, bei dem langen Hals. ;)

Grüße,
André
 
AW: Mein erstes Zweirad

Du bist ja ganz schön produktiv! Respekt! Wird es eine Federung bekommen?
 
AW: Mein erstes Zweirad

Nein,
meine 2 Fahrräder (Das hier und ein Trike) werden diesmal hauptsächlich auf niedriges Gewicht und hohe Geschwindigkeit ausgelegt.

Und der "Schwanenhals" ist noch ein überbleibsel der alten Idee mit 20" Vorderrad.
Der kommt weg. Das Tretlager wird nur ca. 10-15cm vor dem Radaufstandspunkt liegen und via Klemmung auf Massivholz verschiebbar sein.
Ich überlege aber grade ob das Holz den größer gewordenen Hebel (von 20" auf 26") aushält.
Denn der Steuersatz sollte direkt ins Holz. Esche ist zwar mordshart, aber man hat hier ne Hebelübersetztung von 1:6 und man will ja vorn auch ca. 1-2G (Bremsen in ein Schlagloch) aushalten ohne das alles ausschlägt.
Könnte das "Steuerrohr" maximal 12cm hoch machen.

Der Rahmen wie er da zu sehen ist (ohne Gabel/Räder) wiegt derzeit 2,7kg.

Gruß,
Patrick
 
AW: Mein erstes Zweirad

Hallo Patrick,
meine 2 Fahrräder (Das hier und ein Trike) werden diesmal hauptsächlich auf niedriges Gewicht und hohe Geschwindigkeit ausgelegt.
Warum baust Du dann so einen "Hochsitz" ?

Ich überlege aber grade ob das Holz den größer gewordenen Hebel (von 20" auf 26") aushält.
Denn der Steuersatz sollte direkt ins Holz. Esche ist zwar mordshart, aber man hat hier ne Hebelübersetztung von 1:6 und man will ja vorn auch ca. 1-2G (Bremsen in ein Schlagloch) aushalten ohne das alles ausschlägt.
6Zoll am raddurchmesser sparen und am Steuerrohr zulegen .... vielleicht ?
Das mit dem Klemmen des Tretlagers wuerde ich mir klemmen, meine Efahreung vom Python: Tretlager in einem Lagerbock verschiebbar vorsehen, und nach dem Einstellen mit Hautleim(Warmleim) verkleben und verschrauben. Die Klebefuge laesst sich mit Waerme wieder oeffnen, aber das mit Schrauben und Klemmen hat sich immer wieder losgeklappert. Erst wollte ich in der Verzweifelung ein Dutzend Einschlagmuttern verbauen aber dann haette ich nicht stufenlos einstellen koennen.
Aber dann habe ich es eingestellt und verklebt. Einmal, wegen neuer Pedale habe ich die Klebestelle geoeffnet, mit Foen und Dampfente ... 10min, war kein Problem weiter.

Der Rahmen wie er da zu sehen ist (ohne Gabel/Räder) wiegt derzeit 2,7kg.
Das liegt in der Norm, mein Pythonramen wog fertig ohne Komponenten 3,4Kg.

mfG
Matthias
 
AW: Mein erstes Zweirad

Der Rahmen wie er da zu sehen ist (ohne Gabel/Räder) wiegt derzeit 2,7kg.
Hi,

Du fängst ja schon an wie Rad/Rahmenhersteler zu agumenterien ;)

Ich wüste gerne das Rahmengewicht ink. aller Anbauteile, die zum Rahmen dazugehören(Ausfallenden;Schwinge;Gabel;Steuerkopfrohr, Tretlagerbuchse ...)

Das Evij Light v07 wiegt z.B. 4.2 kg
Das Evij 26 5,1 kg
Inkl. Sitzstreben, Gabel, Steuerkopflager und Tretlager(4kant)

n' Bisserl schwer, aber 1,5 mm Wandstärke

Da fehlt bei dir noch etwas Material

Gruß Joachim

PS: ich die Gewichte ohne Lager gefunden

v07 3,6 kg
v08 4,5 kg
 
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AW: Mein erstes Zweirad

Hoch ist es geworden weil ich halt 26" verwenden wollte als Antriebsrad.
Das ist einem Problem verschuldet : dem Geld
Denn ich würde mir ein Antriebsrad (26") mit ner Alfine bauen und das je nach Lust und Laune entweder im Trike oder am Zweirad nutzen.
Zumal habe ich immernoch keine brauchbare 20" Gabel für den kleinen Geldbeutel gefunden.

Das Material ist Birke und die Seitenplatten sind je 5mm stark. An den Teilen an denen Kraft eingeleitet wird (Steuerkopf,Tretlager) wird massiv Esche verwendet.

Und "Hautleim" ? Meinst du normalen Heißkleber oder wie? Kann mir nich vorstellen das das hält...

Gruß,
Patrick
 
AW: Mein erstes Zweirad

Hallo Patrick,
Und "Hautleim" ? Meinst du normalen Heißkleber oder wie? Kann mir nich vorstellen das das hält...
Alles was absolut unloesbar sein soll, klebe ich mit Kaseinleim, Ausnahme; stark gerbsaeurehaltige Eiche, oder Ruester da nehme ich einen 2K Phenolharzkleber.

Mit Hautleim weden Klaviere Gitarren Violinen verklebt, da ist immer Zugspannung drauf, Aber die Klebung ist fuer eine Reperatur loesbar. Auch die Reflexboegen der Mongolen sind mit Hautleim geklebt und werden ueber Generationen weitervererbt. Der Normale Heisskleber ist Knochenleim, der Hautleim ist etwas feiner und wird duennfluessiger. Klebt bei passgenauen Teilen aber besser. Im Kerbspaltversuch reisst das Holz immer neben der Klebefuge aus. Noch besser ist da nur Fischleim ... aber der ist sowas von teuer das muss dann nicht.

Wenn man ein mit Hautleim verklebtes Teil durch Schrauben sichert passiert auch bei
Naesse nichts.

mfG
Matthias
 
AW: Mein erstes Zweirad

Servus,

ich habe grade mal "Mr. Google" angeworfen. Leider finde ich keine Bezugsquellen für solch "altägyptischen" Leime ;)
Hast du noch was bei dir zu Haus von rumfliegen das ich dir abkaufen könnte?
Gruß,
Patrick
 
AW: Mein erstes Zweirad

S
ich habe grade mal "Mr. Google" angeworfen. Leider finde ich keine Bezugsquellen für solch "altägyptischen" Leime ;)
Nun den Hautleim findest Du im Supermarkt, da steht "Blattgelatine" drauf :) eiweichen mit der selben Menge Wasser bei ca 10°C dann bei 50°C schmelzen und verarbeiten nicht waermer als 65°C werden lassen, ein Senfglas in einem ausgedienten Babykostwaermer, ist Billig und erspahrt einen teuren Leimtopf.
Groessere Mengen orderst Du besser HIER am besten ist der Hasenleim.
Unuebertroffen in Haftkraft und Elastizitaet ist natuerliche der Fischleim aus russischem (zucht)Stoer, aber eben auch so teuer wie echter Kaviar(wen wunderts).

Kaseinkleber, auch im Supermarkt, auf der Verpackung steht "Magerquark" ....
Da zu brauchst Du noch etwas Kalkhydrat, das krigst Du im Baumarkt im 5Euro-Sack, oder beim Malermeister Deines Vertrauens fuer ein Kaffe pro Kg.
Kalkhydrat mit sehr wenig Wasser ansetzen(Schraubdeckelglas) bis ein zaeher steifer Moertel entsteht. Dann 1Teil Sumpfkalk und 4Teile (gut ausgepressten)Quark in einer Anreibeschale anreiben(keine Klumpen). Das ganze dann 1-2 Stunden verschlossen ruhen lassen. Fertig, haelt sich im Kuehlschrank auch eine Woche, sollte es im Schraublas ueber Nacht gelieren, nicht verduennen nur ruehren. Bei Temperaturen mehr als +10°C verarbeiten. Steht in der Festigkeit modernen Kunstharzklebern in nichts nach, aber keine schaedlichen Ausduenstungen oder Reste. Fuer kleine Sachen, und Dinge die im Haus bleiben, kann man den Quark auch mit NaOH(Rohrblitz) oder Borax aufschliessen, aber fuer Aussen ist das aufschliessen mit CaOH die Optimale Variante. Bei Sichtflaechen, oder und/farbigen Holz die Umgebung ausserhalb der Klebeflaeche abtapen wegen evtueller Verfaerbung, zum heften und fixieren lieber Messingschraeubchen oder Kupfernaegel als eiserne nehmen, aber V2A Heftklammern oder verkupferte Taeckse sind auch O.K. wenn man beim antackern ein Streifchen Pappe unterlgt kann mann die Tacker nach abbinden des Klebers(24h) auch wieder, beinahe Spurlos, entfernen. Oder wer die Stifte drinnlassen will kneift dann einfach mit dem Hebelvorschneider die "Bruecken" ab und macht den Rest mit Schleifpapier glatt.


mfG
Matthias
 
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AW: Mein erstes Zweirad

Ähm...
Das klingt aber nicht danach das das beim 1. probieren gleich dafür verwendet werden kann mein Leben zu erhalten...
Wenn mir z.b. die Vorderachse abreist, dürfte das Weh tun.
Ich nehm erstmal den Parkettleim. Der hält auch extrem gut.
Kann ja dann mal mit deinen Varianten rumprobieren.
Obwohl das Zeug aus den Hasenfellen echt ekelerregend aussieht ;)

Gruß,
Patrick
 
AW: Mein erstes Zweirad

Hallo,

Ohne große Worte;hier ein kleiner Vorgeschmack auf das was kommt:

Pass auf, dass du das VR wenigstens Kurbelfrei bekommst. Fersenfrei ist zwar noch besser, aber bei kleineren/kurzbeinigen Menschen mit 26" nur schwer als Kurzliger umsetzbar.

viele Grüße

Christoph
 
AW: Mein erstes Zweirad

Hallo Patrick,
Ähm...
Das klingt aber nicht danach das das beim 1. probieren gleich dafür verwendet werden kann mein Leben zu erhalten...
Nun der Kaseinkleber ist sehr zuverlaessig, man braucht halt nur ein wenig Vorlauf, am besten man setzt den Leim am Abend vorher, fuer den naechsten Tag an.
Ich habe ihn beim Bau meiner Himmelslaus "Pou-Du-Ciel" einem Mignet HM-193 Einsitzer, kennen und schaetzen gelernt. Beim Bau der Himmelslaeuse wird traditionell Kaseinkleber verwendet, wie uebrigens bei allen W2K-Jagdflugzeugen auch, die aelteste noch flugfaehige Laus ist eine HM-11 aus dem Jahr 1933, kein Problem mit dem Kleber. Es gibt auch eine anruehren-fertig Version, in Frankreich mit einer offiziellen Luftfahrtzulassung zu kaufen. Aber am Ende ist nichts anderes dran, als getrockneter Quark und Kalkhydrat im richtigen Vehaeltniss mit Wasser anruehren, und quellen lassen, zum 100fachen Preis.

Wenn mir z.b. die Vorderachse abreist, dürfte das Weh tun.
Ich nehm erstmal den Parkettleim. Der hält auch extrem gut.
Der Parketleim ist Weissleim, da kriegst Du Probleme ... das ist PVC(A)-Kleber der neigt unter Dauerlast zum kriechen, und die Klebefuge offnet sich bei langandauernder Scherbelastung, bei weniger als 30% der Materialfestigkeit des Holzes. Ausserdem ist er _NICHT_ Wasserfest und auch nicht frostbestaendig, er altert, ist halt PVC, wenn die Weichmacher raus sind versproedet er obendrein. Mehr als eine gute B2 nach DIN68602( wird gern als B3 verkauft) schafft der nicht, Keine Luftfahrtzulassung !!! dafuer braucht es B4 und eine hoehere Temeraturtolleranz.

Kann ja dann mal mit deinen Varianten rumprobieren.
mein Python war mit Kaseinkleber geklebt, so aehnlich wie Du das machst, 2x hochkant stehende Platte mit Leistenrahmen ...
*seuftz*

Obwohl das Zeug aus den Hasenfellen echt ekelerregend aussieht ;)
Allerdings riecht und schmeckt er geschmolzen, im Gegensatz zum Knochenleim, wie ganz normale Gelatine.
Ist auch nur fuer die Verbindungen, die Loesbar bleiben sollen.
Bei geringen bedarf tut es auch die Blattgelatine aus dem Supermarkt.

Kannsst ja mal ein paar Versuchskloetzerln machen, fuer den Kerbschlagtest und die Dauerlast-Zugprobe.
Da kannst Du die Klebstoffe direkt vergleichen.

Und nochwas, die 20" Gabel betreffend, besorge Dir die Anloetteile und fleddere eine alte 0815 Fahrradgabel kuerzen zurrechtmachen hart verloeten fertig.
Wenn Du irgendwo gar eine gemuffte Gabel aus einem Sperrmuellfund verwerten kannst, brauchst Du nur ausloeten kuerzen und wieder einloeten.
Es gibt auch Kinder-MTB mit 20" Raedern die haben vorn eine Federgabel ... das ganze Rad kostet 120Euronen, aber sicher kann man auch eine Ersatzteil ordern.

mfG
Matthias
 
AW: Mein erstes Zweirad

Servus,

Hartlöten kann ich leider nicht. Habe auch kein Werkzeug dafür.

Ich kann mir irgendwie nich vorstellen das Kalk, Wasser und Quark so hält.. Aber ich glaub, das probier ich mal aus :)
Ist das Zeug wasserfest?

Gruß,
Patrick
 
AW: Mein erstes Zweirad

Hallo Patrick,
Hartlöten kann ich leider nicht. Habe auch kein Werkzeug dafür.
Dein Opa ist Schmied??
Keine Esse mehr da? Kein Autogenschweissgeraet ???
Ein Autogenschweissgeraet sollte man aber in der Werkstatt haben.
Kriegt man gelegendlich unter 100Eus in der E-Bucht hinterhergeworfen,
gerade bei Edelstaehlen ist hartloeten oftmals vorteilhaft ich denke das ist keine falsche Investition.

Ich kann mir irgendwie nich vorstellen das Kalk, Wasser und Quark so hält.. Aber ich glaub, das probier ich mal aus :)
Ist das Zeug wasserfest?
Ja es ist fuer den Ausseneinsatz zugelassen und erreicht locker eine B4 nach DIN, und hat in Frankreich auch eine Luftfahrtzulassung ... meine Holzfelgen sind auch mit Kaseinkleber geklebt . Die Masten der hoelzernen Klipper und Windjammer wurden aus einzelnen Kanteln mit Kaseinkleber geklebt. Es gibt Verklebungen aus der Antike wie bei der Grabausstattung der Hetepheres, die sind nach fast 5000Jahren noch intakt ....
Also ausprobieren ... wichtig ist eine Anreibeschale(Moerser) aus Porzelan(kein Metall) und moeglichst wenig Wasser zu verwenden.

mfG
Matthias
 
AW: Mein erstes Zweirad

Servus,
danke danke für die vielen Tipps :)
Ich werde morgen gleich mal div. Leime ausprobieren.

Zum löten -> Mein Opa hat die Esse abgerissen,leider. Ein Autogenschweißgerät steht noch rum, aber die Sauerstoffflasche ist leider leer.

Gruß,
Patrick
 
AW: Mein erstes Zweirad

Servus,

ich habe nun ein paar Holzstücke (Fichte) mit 3 verschiedenen Leimen verklebt.
Einmal deinen Kasainleim, einmal Ponal Wasserfest (D3) und einmal meinen Fugenleim den ich fürs Rad nutzen wollte (D4).
Mal schauen wer von den drein als erstes bei einem Zugbelastungstest nachgibt.

WIKIPEDIA meint zu Kasainleim D2-D3.
Was sagt das denn nun über die Festigkeit aus? So wies aussieht zeigt das ja nur die Wasserbeständig an.


Gruß,
Patrick
 
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AW: Mein erstes Zweirad

Hallo Patrick,
Was sagt das denn nun über die Festigkeit aus? So wies aussieht zeigt das ja nur die Wasserbeständig an.
Mehrere Dinge sind wichtig, Wasserfestigkeit, Waermebestaendigkeit, und Kriechfestigkeit, d.h. scherfestigkeit der Fuge bei Dauerbelastung, und die Alterungsbestaendigkeit.
Die Kriechfestigkeit die Waermebestaendikeit und die Alterungsbestaendigkeit sind nicht die Staerken der PVAC-Leime. B4/D4 sagt etwas ueber die Eignung im Nassbereich/Aussenbereich ... bei den Phonal-Klebern ist aber hauefig das aufkleben von Kasetten-Doppelungen in Aussentueren u.ae. explizit ausgenommen .... obwohl D4 draufsteht.

Fuer den einfachen Test wird oft und gern die Kerbschlagprobe siehe unten im Bild gemacht.
einmal bei normaler Temperatur und normaler Feuchtigkeit, nach 1/4 Stunde bei 80°(B2), nach 1/2 Stunde in kaltem Wasser, nach 1/4 Stunde in heissem Wasser ~80°C(B3). Nach 8 Stunden in kaltem Wasser, und nach 4Stunden in heissem(B4)
Je weniger Holz und je mehr Kleber in der Bruchflaeche zu sehen ist um so schlechter das Ergebniss. 75%Holz sind das Grenzmass.

mfG
Matthias

EDIT: An kaeuflichen Klebern wuerde ich empfehlen:
ENOCOL RF 185( Resorcin -Phenolharzkleber) auch unter der Marke Aerodux, oder SADER 1150 (Harnstoff-Formaldehyd-Klebstoff). Dynosol S-199 /H-629(fuer Leimholztraeger zertifizierter Penolharz-Kleber), nicht Zertifiziert aber aehnlich: BINDAN-CIN(Phenolharz), BINDAN-EPI(Harnstoff-Isozyanat)



kerbschlag.gif
pencil.png
 
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AW: Mein erstes Zweirad

Hallo Patrick,

sehr interessantes Projekt. Es gibt im Internet ja ein paar Seiten und ein wenig Literatur zum Holzbau. Hast Du irgendeine Vorlage für Dein Projekt genommen (Holzwahl, Verleimung, Dicken)?
 
AW: Mein erstes Zweirad

Habe mich bei der http://www.holzwurm-page.de/holzarten/esche.htm Seite umgeschaut um technische Daten zu erhalten mit denen ich rechnen kann.
Dann habe ich mir ein Buch über Modellflugzeugbau besorgt um n paar Tipps in Sachen Holzbearbeitung zu bekommen.
Nach weiterer Recherche im Möbel und Wagenbau kam ich dann auf Robinie. Gute Festigkeitswerte, recht hart, elastisch,gut zu bearbeiten uuuund Witterungsbeständig (sehr gut sogar).
Leider fand ich nirgends einen Händler der mir Stücke verkaufen konnte die kleiner waren als 3m x0,35x0,35... Also habe ich bei Ebay ein paar Eschekanthölzer geschossen.
Nicht so witterungsbeständig, ansonsten aber ähnliche Eigenschaften.
Die Massivholzteile werden für die Teile eingesetzt wo Kraft recht punktuell eingeleitet wird -> Tretlager, Steuerrohr, Hinterrad

Da ich einen Kastenholm als Rahmen bauen wollte brauchte ich aber Platten. Da Funier wegen der Form flachfiel nahm ich halt Sperrholz. Bei dünnem Sperrholz ist das Verhältnis von den Festigkeitswerten noch relativ gerichtet,trotz Querlage. Man kann diese Eigenschaft also noch gut nutzen. Habe mich schlussendlich für Buche entschieden, da es sehr gute Zugfestigkeiten aufwieß und auch sonst recht hart war.

Bei der Verleimung hat mir ja Matthias geholfen und bei den Dicken ging ich von diesem Projekt aus:
http://www.tor8.de/index.php?current=Experimentell

Gruß,
Patrick
 
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