Lupine Akku 14 Volt abgebrannt

BoschWerkzeugakkus (36V) sind nach meiner Erfahrung sehr robust. Habe damit jahrelang mit 2Ah Akkus (heute gibt es die bis 6Ah) an meinem Faltrad die E-Unterstützung angetrieben. Die ältesten Akkus sind von 2007. Gehe davon aus, dass Werkzeugakkus anderer Fabrikate ähnlich robust sind, die werden ja auch nicht schonender bei dem üblichem "bestimmungsgemäßen" Gebrauch behandelt.
Die kurze Kabel zur Stromversorgung habe ich direkt in Akku angelötet und mit Stecker versehen, damit ich nur den Akku zu Laden mitnehmen kann. Das hat all die Jahre fehlerfrei funktioniert.
Die Lichtstromversorgung ist da ja ein Klacks im Vergleich zur E-Unterstützung. Die Teile sind halt etwas gewichtiger. Dazu noch ein passender vergossener Spannungswandler, dann sollte die Stromversorgung für Lichtanlage sorgenfrei funktionieren..
 
Akku vollgeladen LEDs zeigten nur 30%.. ansonsten waren keine äußerlichen Schäden zu erkennen.
Hört sich an, als wäre eine Zelle (oder mehrere) kaputt gegangen und der Akku dadurch aus dem Balanz geraten. Vielleicht hat das zu einem Kurzschluss geführt?

Sie sagten bereits, dass der DF abgebrannt ist :eek:. Gab es weitere Schäden? Es wurden keine Menschen verletzt?
ich vermute vielleicht das der Akku in einem Velo besonderen Belastungen ausgesetzt ist..
Möglicherweise Vibrationsbelastung, wenn die Kabel nicht richtig verlegt sind oder die Batterie auf dem Boden liegt. Ich glaube nicht, dass die Batterien elektrisch überlastet sind.
 
Hallo zusammen,
mir ist auch der 14v Akku abgebrannt.. war abgesteckt im Velomobil gelegen zur Wintereinlagerung. Das df ist Totalschaden. Mir ist aufgefallen das sich seit einiger Zeit die LEDs verändert haben.. Akku vollgeladen LEDs zeigten nur 30%.. ansonsten waren keine äußerlichen Schäden zu erkennen. Florentina ist noch im Leichensack beim Experten.. der Akku soll wohl komplett verbrannt sein.. ich vermute vielleicht das der Akku in einem Velo besonderen Belastungen ausgesetzt ist..
Was hat denn Lupine zum Brand ihres Akkus gesagt?
 
Zuletzt bearbeitet:
würde mich auch interessieren und wer für den Schaden aufkommt.
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt...
Wenn ich das richtig verstehe war das DF ein Jahr alt - ich würde vermuten der Akku dann ebenfalls.
Und nachdem in diesem Fall offenbar klar ist dass der Brand vom Akku ausging müsste meines Erachtens der Hersteller / Inverkehrbringer des Akkus in der Haftung für den entstandenen Schaden sein, zumindest innerhalb der ersten 24 Monate nach Kauf.
Korrigiert mich wenn ich Mist erzähle...
 
Der ist in Gewährleistungsfällen zwar erster Ansprechpartner, sollte aber mit der Produkthaftung selbst nichts am Hut haben.
Gut, der Begriff ist wohl auch nicht so sauber definiert, aber ganz falsch war das offenbar nicht.
Ich meinte jetzt eher wenn Lupine (oder welcher Hersteller auch immer) die Akkus in irgendeiner chinesischen Butze zusammenbauen lässt, sie aber in Deutschland als eigenes Produkt verkauft, dann ist eben nicht der Chinese der Ansprechpartner in Sachen Haftung, sondern Lupine (oder *you name it*).
Der Händler (in dem Fall HOVELO) mag trotzdem erster Ansprechpartner sein, und leitet den Anspruch dann weiter - im Normalfall erstmal an ICB, weil DF dort gekauft, auch wenn klar ist dass am Ende das Problem von Lupine herrührt...
So ist das bei Gewährleistungsfällen, ob das auch exakt so gilt wenn wie in diesem Fall ein Schaden zur Regulierung im Raum steht der ganz erheblich höher ist als der Preis des Produktes dass ihn verursacht hat (also die Akkubaugruppe), das weis ich nicht.

Disclaimer:
Mein Kenntnisstand, es gibt hier sicherlich Leute die mehr/detaillierter Ahnung von dieser Materie haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So lagern die Akkus bei uns wenn die nicht im Gebrauch sind.
Ja, naja - aber bitte die Dichtung rausnehmen, sonst wird aus einem Brandsatz eine Spreng-Brandbombe.
Für die Modellbauakkus nutze ich die Teile auch, gelagert werden die Munitionskisten dann im geschlossenen Gasgrill im Garten.
 
zum Thema "Temperatur beim Akkubrand" bei mir war alles aus Alu flüssig, somit deutlich über 600°C aber Stahl unverändert, somit unter 1100°C
 

Anhänge

  • 20032067_1608275909246257_444557998679065072_n.jpg
    20032067_1608275909246257_444557998679065072_n.jpg
    80 KB · Aufrufe: 88
Dann würde ich mich mit einem Rechtsanwalt beraten und ggf. Klage erheben.
Ich habe mich auch schon gewundert dass das VM schon zum Verkauf "freigegeben" ist.
Wenn mir das passiert wäre, hätte ich mich erstmal - wie zuvor beschrieben - an meinen Händler gewandt, wenn der ratlos ist oder nichts unternehmen will an ICB.
Wenn auch vor dort nichts kommt an Lupine...
Und im Zweifelsfall wirklich einen Anwalt gesucht und das mal durchgesprochen.
Ich meine, wir sprechen hier nicht von 50 Euro Schaden oder einem neuen Akku, selbst wenn "nur" das DF geschädigt ist und kein Gebäude etc., sprechen wir hier wohl von grob ca. 8.000 Euro Zeitwert.

Stahl unverändert, somit unter 1100°C
Der Wert hat mich ziemlich irritiert... in meinem Tabellenbuch steht für unlegierten Stahl eine Schmelztemperatur von ca. 1.500 Grad.

Wobei das "unverändert" mit Vorsicht zu geniessen ist - aus Brandschutzgründen (sic!) wird für Stützen im Hochbau teils Holz statt Stahl verwendet, weil das Holz langsam von aussen nach innen verbrennt und so eine gewisse Zeit für Löscharbeiten verbleibt.
Wenn Stahl eine gewisse Temperatur erreicht hat wird er so weich dass das Element ziemlich schlagartig wegknickt.

600°C sind für ein Feuer auch nicht wirklich viel wenn es nicht gerade ein Schwelbrand ist.
Wenn da ordentlich brennbares Material und Sauerstoff zugegen sind sind selbst 800°C nicht besonders viel, da hat man auch schnell mal um die 1.000°C.
Aber Stahlteile überleben auch das weitestgehend ohne "Gewichtsverlust", vom sonstigen Zustand sprechen wir jetzt mal nicht, das wäre etwas viel OT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer auf Nummer sicher gehen will, spült seine Munitionskiste schön mit Argon. Aber es muss Argon sein, Stickstoff reicht nicht, damit reagiert Lithium... Wobei Stickstoff wenigstens die Oxidation des Elektrolyten verhindert... Aber hässlich ist es immer. Hilft nur, den Ladezustand auf niedrigem Niveau zu halten, damit man da nicht noch zusätzliche Energie freisetzen kann..
 
Aber jetzt mal ganz im Ernst: Betreibt ihr echt so viel Aufwand? Ich meine das in erster Linie in Bezug auf die Lagerung.

Beim Lesen des kompletten Fadens kann einem ja wirklich angst und bange werden. Ich hatte ja auch immer mal angedacht, Geld zusammenzukratzen und so eine kräftige Latüchte von Lupine zu ordern. Aber je tiefer ich mich in das Thema hinein lese, desto mehr vergeht mir die Lust. Ja, ich weiß: Wir reden hier über traurige Einzelfälle. Aber irgendwie hätte ich ein komisches Gefühl dabei.
Wie geht es euch, wenn ihr unterwegs seid? Habt ihr immer latente Bauchschmerzen, dass unterwegs was passieren könnte, oder seid ihr in der Lage, das auszublenden?
 
Zurück
Oben Unten