Es war seine eigene Idee ein RTF mitzufahren. Das 42er in Lippstadt bot sich spontan an, weil flach und verkehrsarm. Ging auch ganz gut, war aber für Konrad als Anfänger im Straßenverkehr schon auch nicht ganz stressfrei.
Bei dem Liegerad muß ich am Antrieb einiges ändern. Die beim Anfahren in einem hohen Gang entstehenden Momente habe ich unterschätzt. Die Aufnahme des Auslegers an der Gabel dreht sich mitsamt dem 10er Titanbolzen und verbiegt dabei die verwendeten 4mm Stahlanschläge. Die Tretkurbeln habe ich durch die Bohrungen zu stark geschwächt. Die Linke hat er verbogen. In einem Hohen Gang läuft die Kette beim Anfahren ab.
Wenn ich jetzt sowiso neue Tretkurbeln ablängen, bohrenund gewindeschneiden muß, werde ich gleich Kettenführungsringe dazubauen. Die Systempyramidenaufnahme gieße ich diesmal mit Armierung an der Gabel fest, dann ist da auch Ruhe. Der Rahmen hat sich gut bewährt und macht bisher keine Probleme.
Und das Rad ist schnell. Konrad hat eine mit 28km/h vorbeifahrende RR-Gruppe wieder eingeholt. Er wollte wissen ob das geht und fuhr dabei ein paar Minuten lang mit über 30km/h. Bis auf den einen, kurzen Sprint sind wir aber sehr geruhsam gefahren.
Gruß, Sebastian