LR Kurzlieger Eigenbau-Bericht

AW: Kurzlieger Eigenbau-Bericht

Hallo Patrick

Reeeespekt vor Deinem Debütlieger. Das Teil sieht wirklich gelungen aus. Auch Deine Dokumentation lässt sich sehen. Ich glaube soviel Schreibarbeit haben sich bisher nur wenige Leute gemacht. Es war eine Freude immer mitzulesen. So wie ich das sehe war das sicher nicht der letzte Lieger den Du gebaut hast....;)
Jetzt brauchst Du nur noch besseres Wetter um die Früchte Deiner Arbeit zu ernten.
Ich wünsch Dir viele pannenlose und unfallfreie schnelle Kilometer mit dem Teil.
Mit der Zeit wird schon der Plan nach einem noch schnelleren leichterem Lieger reifen(war bei mir zumindest so).

Vielleicht sieht man sich ja mal
Viele Grüsse
Lutz
 
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möchte nur kurz Lutz beipflichten, was den Lob an die Ausführlichkeit Deiner Berichterstattung angeht-Hut ab & vielen Dank!
 
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Ich habe mich gewundert, daß Du bei Deinem Untenlenker einen so langen Vorbau verwendest. Wenn man wie Du und ich eine indirekte Untenlenkung baut und nicht wie bei kommerziellen Herstellern auf die Verwendung von Standardkomponenten schielen muß, sollte man IMHO komplett ohne Vorbauhebel bauen. Der Grund: der Lenker kann viel schmäler werden, da man nicht diese riesigen Schwenkwege braucht.

Die Vorbauten von BMX Rädern sind deutlich kürzer. Vielleicht kann man damit was anfangen. Woher willst du die PTFE-Kugelköpfe beziehen, hast da nen Link wegen Preis und so?

Gruss Ingo
 
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Schau mal bei IGUS. Die verkaufen glaube ich auch Kleinstmengen direkt.

Igus kenn ich. Aber die sind ja ganz aus Plaste. Ich hab das so verstanden das die aus Stahl sind und nur die Gleitschalen aus PTFE. Ich trau dem Igus-Frieden nicht.

Gruss Ingo

P.S. Wann machen wir denn das Frühjahrstreffen?
 
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Danke Horst!

Chemnitztal klingt so als müsste ich da viele Berge erklimmen bevor ich endlich wieder ins Tal gleiten kann. :D Wie wär's mit Muldental? Du darfst nicht die weihergereisten wie Micha und Co vergessen!

So und nu genug Offtopic. Abkoppeln, Plauderecke?
 
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Hi,
Igus kenn ich. Aber die sind ja ganz aus Plaste. ...
Ich trau dem Igus-Frieden nicht.
Ich habe beruflich die Igus Gabelköpfe und Lager getestet (als Kunde). Die Dinger halten verdammt viel aus. War echt überrascht. Besonders am Fahrrad im Schmutz haben sie fast nur Vorteile, weil sie nicht geschmiert werden müssen und sie elastischer sind. Sie können also kurze harte Stöße leichter verkraften (rauher Asphalt). Vielleicht reist er bei einem Unfall schneller, aber sonst würde ich sie einbauen (wenn ich selbst was bauen würde).
Wenn Du weisst, wie grosse Kräfte auftreten, kannst Du auf der IGUS-Seite genau ausrechnen, obs hebt. Wichtig ist, das auf die Kugelgelenke nur Zug/Druckkräfte (also keine Biegekräfte) wirken, aber das sollte ja auch bei den Stahlteilen so sein.

Roland
 
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Hallo zusammen,
ich habe an meine Trike Igus-Teile verarbeitet, jetzt schon im zweiten Winter ohne Probleme in Betrieb. Kunststoffkorpus mit Messingkugel, ohne Spiel, obwohl das Trike nicht geschont wird, weder Kilometermäßig noch Streckenmäßig(auch mal Gelände). Und der Preis ist in Ordnung.
Michael
 
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Ich verwende auch Igus-Lager an meinem Mambo und vorher schon an anderen Rädern. Bisher ohne Probleme.

Bei der Gelegenheit: Auch von mir grosses Lob für den schönen Eigenbaulieger und die interessante Berichterstattung!

Gruss, Wolfgang
 
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Ich habe meine Teile von Askubal gekriegt.

Ansonsten sollte der übliche Maschinenbauzubehör helfen können, z. B. Mädler, etc.
thomas
 
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Auch von mir: Vielen Dank für die Baubeschreibung und herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Rad!

Zum Thema Ausleger: Wenn man ein Stück von dem Flux-Rohr übrig hat, dann kann man auch relativ schnell den Ausleger aus Kohlefaser machen. Einfach das Rohr als Form verwenden und mit einem Fahrradschlauch die Fasern gegen die Innenseite des Rohres pressen. Das Rohr, das man damit erhält, kann dann genauso wie in der Beschreibung weiterverarbeitet werden - man muss nur "Schweissen" durch "Kleben" ersetzen.

Grüße,
Georg
 
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Einfach das Rohr als Form verwenden und mit einem Fahrradschlauch die Fasern gegen die Innenseite des Rohres pressen. Das Rohr, das man damit erhält,

Solange das Wort Entformen? fehlt, ist dies nur die Bauanleitung für ein CFK-verstärktes Stahlrohr. Ich hab hier vielleicht noch irgendwo ein Stück GFK-"innenverstärktes" Stahlrohr (aus den 90ern) - irgendwie will der Kunststoff bis jetzt nicht raus ;) Und wir haben zu zweit daran gewerkelt!

Das Tretlager wurde dann letztendlich an einem fixen Punkt nach ein paar Testfahrten festgeschweisst.

Heute würde ich einen verschiebbaren Tretlagerbock auf das Rohr machen, und das Rohr (es muß die erforderliche Steifheit jetzt alleine aufbringen!) als Stauraum für Werkzeug, Akku, Luftpumpe, etc (in Schaumstoff rappelfrei gelagert) benutzen.
 
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Solange das Wort Entformen? fehlt, ist dies nur die Bauanleitung für ein CFK-verstärktes Stahlrohr.

Es ist sogar noch schlimmer: Der Schlauch würde wahrscheinlich das Rohr auch noch "verstärken" :)
Du hast aber Recht, meine eine Beschreibung ist schon ziemlich verkürzt. Man muss selbstverständlich dafür sorgen, dass die Einzelteile sich auch wieder trennen lassen. Außerdem muss das Rohr an beiden Enden verschlossen werden, damit sich der Schlauch nicht einfach in Längsrichtung ausdehnt und platzt.

Viele Grüße,
Georg
 
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Hallo Georg
Ich hätte vermutlich das Rohr teilbar gemacht, d.h. zwei Schnitte mit ner 1mm Flexscheibe.
Problem:
1. Das Mass stimmt nicht mehr 100prozentig durch die Schnittbreite(lässt sich aber Kompensieren durch Abstandshalter)
2. Schlimmer, dass Rohr verformt sich immer wenn es aufgeschnitten wird, da es unter Spannung im Werk plasmaverschweisst wird. Dein CFK Inlet wird also so nicht funktionieren. Eigentlich schade, weil es doch schön gewesen wäre , so einfach Einschieblinge herzustellen....:(

Viele Grüsse
Lutz
 
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Hallo Lutz!
Ich hätte vermutlich das Rohr teilbar gemacht, d.h. zwei Schnitte mit ner 1mm Flexscheibe.
Problem:
1. Das Mass stimmt nicht mehr 100prozentig durch die Schnittbreite(lässt sich aber Kompensieren durch Abstandshalter)
2. Schlimmer, dass Rohr verformt sich immer wenn es aufgeschnitten wird, da es unter Spannung im Werk plasmaverschweisst wird. Dein CFK Inlet wird also so nicht funktionieren. Eigentlich schade, weil es doch schön gewesen wäre , so einfach Einschieblinge herzustellen....:(

Es hat funktioniert! Mit dem Rohr als einteilige Form (also ohne Aufschneiden) habe ich einen Einschub hergestellt. Es kann aber sein, dass da auch etwas Glück dabei war: Ein Teil der Fasern hat zwischen Rohr und "Deckel" herausgeschaut, was beim Entformen sehr hilfreich war, da man daran den Einschub aus der Form rausziehen konnte.

Viele Grüße,
Georg
 
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Hallo Georg

Toll, dann werde ich dass bei Gelegenheit auch mal so versuchen.
Hätt ich ja echt nicht gedacht. Zumal bei den meissten Rohren innen noch ein Grat von der Verschweissung ist..
Wie lang ist denn Einschiebling?

Viele Grüsse
Lutz
 
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