Kräuterbutters Evo-K Thread

Es ist jedenfalls keine Terracycle-Umlenkrolle im Ursprungszustand. Dort kann die Kette nicht zwischen Ritzel und Leitblech fallen, sondern springt wenn, dann auf das Leitblech und läuft dort weiter. Ist dann entsprechend lauter.
Vielleicht mit einer 9-fach-Kette...

Das nächste VM wird noch geiler ... ;).
Ich fürchte es geht wieder zurück Richtung Alleweder mit Wartungsdeckeln, Schulterbreite Türsteher, 50mm-Shredda...
 
so...

was gibt es neues zu berichten ;)

ich bin heute das erste mal mit Kopfhaube gefahren
ich hatte ja gestern den Seitenspiegel abgerissen..
da ich also jetzt sowieso im Moment keinen Spiegel habe, dachte ich: kannst gleich auch mal mit der Haube fahren

bin extra früh (halb 7 oder so) weggefahren, um möglichst wenig Verkehr auf Radweg und Straße zu haben

ich kenne den Weg (Arbeitsweg), weshalb ich mir das zutraute (auch wenn beschränkte Sicht)

die Sicht ist aber gar nicht so beschränkt
wie von @roland65 und mir vermutet: die vielen kleinen Sichtfenster sorgen dafür, dass man immer - zumindest mit einem Auge - alles sieht
nach kurzer Zeit blendet man die Haube aus, und schaut eigentlich als wäre sie gar nicht vorhanden, die kleinen "Säulen" stören gar nicht - keine blinden Flecken

nach hinten schauen kann man - ohne Spiegel - natürlich nicht so gut..
ich würde sagen: von 8 Uhr bis 16 Uhr - vielleicht bisschen mehr - ist beim Blickwinkel möglich wenn man sich und seinen Hals quält
ohne Haube (und ohne Spiegel) ist aber nach hinten schauen auch nicht angenehm (obwohl es durch steilen Sitzwinkel natürlich besser geht als beim Trike oder noch flacheren Lowracer)

die beiden vorderen Scheiben (oder besser Scheibchen) sind bei Ampelstops sofort angelaufen.. es war auch feuchtes Klima (alle geparkten Autos beschlagene scheiben)
in Kombination mit tiefstehender Sonne sah man nichts aus diesen kleinen Scheibchen - werden zu heller weißer Fläche wenn die Sonne in bestimmten Winkel draufscheint

mit einem Fingerwisch innen kann man sich helfen

die kleine Scheibe vorne oben ist nützlich um Ampeln zu sehen an denen man halten muss

mein Radweg den ich über die Donau nehmen wollte war wegen Baustelle gesperrt...
also eine Fahrt durch einen Baugrund (Schotter) (siehe Video)

die Haube kann man während der Fahrt abnehmen und hinten am Buckel verstauen.. hält per Magnet (bis 30km/h auf Asphalt getestet)

hier ein Video:
darauf auch das erstemal eine Schiebe-Einlage von mir zu sehen (diesesmal aber bergab) - lies sich nicht vermeiden


16km später in der Firma angekommen.. doch recht durchgeschwitzt gewesen.. also es wird schon sehr warm unter der Haube... (8-9°C Aussentemperatur, nur T-Shirt und kurze Hose angehabt)


die Rückfahrt heute Nachmittag


ich dachte daran, die Haube in der Firma zu lassen, da direkt zur Stosszeit wohl viel los sein würde (Boa.. hatte ich recht)

aber ich war doch zu neugierig WIE WARM es denn unter der Haube bei 22°C wird

1.) erster Warmer Tag, und es waren 5mal so viele Leute unterwegs die die Wochen zuvor... Skater, Hunde, Inlineskater, Läufer, verliebte Pärchen im Traumland usw. usf.
die Radwege waren überfüllt - und: soviele Geisterfahrer auf den Radwegen unterwegs wie lange nicht
auch langsame Fahrer - überholen war teils nicht drinnen

2.) es wurde sehr warm unter der Haube...

als ich 11km später zuhause aus dem Velomobil-stieg (ich hatte über 45min gebraucht !) war ich Pitch-Nass... es lief sogar Luftfreuchtigkeit auf der Seite an der Wand wo runter...
(die Scheiben blieben aber wärend der ganzen Fahrt klar - durch das Loch in der Haube vorne kommt gut Luft rein)

die Heimfahrt war schon etwas stressiger mit der Haube...
keine Ahnung was hinter mir vorgeht, da ja keinen Spiegel

bei einer Abzweigung wollte ich nicht ohne Handzeichen und zu wissen was hinter mir Sache ist - da ich entgegen der Abbiegerichtung ausscheren musste
also die Haube wärend der Fahrt nach hinten gegeben, so hatte ich mehr Sicht und vor allem den Arm für Handzeichen frei

pitsch nass... im Gegensatz zum Liegerad/Triken aber nicht nur am Rücken, sondern auch auf der Vorderseite... Sauna ;)

was ist noch zu sagen:
# bei Bodenunebenheiten knallt man mit Kopf seitlich gegen die Haube (tut aber nicht weh)
# mit Haube ist es weniger Laut als ich vermutet hätte - also hätte mit einem größeren Anstieg der Geräusche gerechnet
# das gilt nicht für Schlaglöcher, Kanaldeckel etc. => da wird's doch ordentlich laut mit Deckel

Resüme: 95% der Fahrten werde ich wohl ohne Haube machen werden



achja, @Jack-Lee
heute komische Geräusche von hinten...
irgendwas schleift..
stehen geblieben.. vielleicht berührt der Sack die Kette oder hinten wo ?
leicht umgeräumt
weitergefahren.. immernoch schleifen
nochmal ran... Sitzmatte raus und Velomobil im Gras draufgelegt..
TATA -> gestern hatte ich unterwegs wärend des Fahrens 2 Topfengolatschen gegessen.. und das Papier zusammengeknüllt und unter den Sitz geschmissen...
das hat sich nach hinten geschüttelt und ist dann in den RAdkasten gekommen...
wie von dir prophezeit ;)
 
Die Wärme ist aber nicht nur ein Nachteil, ich finde es super fast immer in kurzen Sachen fahren zu können.
 
Die Wärme (gestern hatte es ja "nur 22°C Aussentemp" aber: 45min für 11km = viel Standzeit, wenig Kühlluft) find ich jetzt nicht so schlimm...
ich bin ein Saunageher, der das Fitnessstudio nie verlassen kann ohne einen Aufguss

für eine sportliche Runde wohl ok... (solange man sich schnell bewegt auch nicht so schlimm)
für den Alltag weniger..

ich war fürs Kino verabredet, Karten hatte ich schon gekauft und eingesteckt
normalerweise brauche ich für den Weg 30min
wären noch 30min gewesen sich umzuziehen und die 3min zum Kino zu radeln oder gleich direkt hinzufahren

aber derart nassgeschwitzt ? triefend Nass (normales T-Shirt an)
also musste ich zuerst nach hause, 1min Duschen, umziehen

durch die lange Fahrzeit wurde es knapp...
zuhause dann festgestellt, dass die Freundin schon im Kino wartet und ich nicht rein komme..
also in den Untiefen des Velomobils den Wohnungsschlüssel gesucht, das untereste zu oberst gekehrt etc. bis gefunden..

rein, alles im Velomobil gelassen, einfach deckel wieder drauf
rauf, geduscht..
runter..

was nimmt man um schnell zum Kino zu kommen? sicher nicht das Velomobil, das Trike bietet sich hier viel besser an.. (fahren am Gehsteig, gegen die Einbahn, über Randsteine hoch -> der kürzeste Weg zum Kino)

die Sitzmatte die ich mit Velomobil teile: nassgeschwitzt, also verkehrt rum aufs Trike gelegt


und hier hat sich was komisches gezeigt, ein Effekt den ich so wohl nie wieder spüren werde

ich setzte mich aufs Trike... vorne das mittlere Kettenblatt mit 36, hinten 32
und trete rein..
sappalot, wie das leichtfüssig nach vorne schießt die ersten paar Meter !!!

bin dann die 3min zum Kino geradelt, und konnte es nicht fassen wie "komisch" sich das Trike nun angefühlt hat..
die Lenkung !!!

die geht irgendwie total schwer.. als wäre eine Feder eingebaut, die ständig dagegen zieht.. den Lenker in die Mitte bringen will
es fühlte sich sehr behäbig an, weil es sich nicht leicht in Kurven dirigieren ließ


total krass da ich eigentlich immer der Meinung war, dass sich das Trike leichtfüssig lenken lässt (wenns mal fährt mit 2 Fingern)
aber nun: ganz anderen Eindruck...
derart leicht geht die Lenkung im Evo-K also !

bergauf dann aufs kleine Kettenblatt geschaltet.. ne stseile Steigung vor dem Apollo... ganz einfach hochzukurbeln... mit dem Evo-K wäre ich hier wahrscheinlich gar nimma hochgekommen oder nur unter brutalstem "in den Sitz stemmen"

beim Heimfahren dann hatte das Hirn vorher 2h lang im Kino Zeit sich wieder im Hintergrund aufs Trike einzustellen.. da war das Gefühl nicht mehr so ausgeprägt..
Mannnn ist das Trike geil in der Stadt !! diese Wendigkeit ! und wo man überall damit fahren kann...
schon auch ein tolles tolles Gefährt
die Stärken des Trikes - Wendigkeit - wurden mir hier nach 1 Woche Velomobil so richtig aufs Auge gedrückt

(die Schwächen - weniger Geschwindigkeit ohne Motor - fielen bei der kurzen Distanz nicht auf)


ähnlichen Effekt: "Krass, was ist den da los!" hatte ich damals, als ich nach 1/2 Jahr NUR Trike-fahrens das erstemal wieder auf ein Up gestiegen bin...
war auf einer nachmittagstour mit der Freundin und wir wechselten die Räder, ich auf ihr MTB...
es war unglaublich, wie hoch dieses MTB plötzlich war... wie weit "Vorne" ich saß und das Gefühl jederzeit nach vorne über den Lenker zu kippen...
dieses Gefühl hatte ich auch nur dieses einemal, beim ersten mal zurückwechseln aufs UP... später nie wieder

beim Trike werde ich es wohl auch nie wieder (so ausgeprägt) haben, wie gestern


PS.: gerade Abholschein der Post gefunden, Sendung aus Deutschland
ich hoffe es sin die Ginko-Teile...
4,5bar Durano vs. 8-9bar Schwalbe ONE
das sollte doch einen fühlbaren Unterschied machen ;)
 
Hallo,

Mannnn ist das Trike geil in der Stadt !! diese Wendigkeit ! und wo man überall damit fahren kann...
Womit Du mein Argument für's Trike bringst - und setzte mal im VM an einer ungünstigen Stelle zurück oder wende. :eek: Ist mir einmal passiert beim Verpassen einer Abzweigung. Seither passe ich da extrem auf. Das hätte böse ins Auge gehen können. Wer eher die Wendigkeit benötigt und öfter in der Stadt fährt, ist mit Trike + Verkleidung fast so gut geschützt wie im VM, hat aber die Nachteile vom Ein-/Aussteigen, Rangieren, Wendekreis und einige weitere nicht.

VG, Roland
 
Es ist jedenfalls keine Terracycle-Umlenkrolle im Ursprungszustand. Dort kann die Kette nicht zwischen Ritzel und Leitblech fallen, sondern springt wenn, dann auf das Leitblech und läuft dort weiter.
Also bei Mir ist sehr wohl bei dieser TC-Rolle die Kette zwischen Leitblech und Ritzel gelangt.
Das Blech biegt sich nämlich bei Krafteinfluss einfach weg, wenn die Kette mal nicht sauber läuft.
9 Kettenabwürfe auf 1200km(PBP2011)
Im SL habe ich daher die vordere TC-Rolle rausgeworfen.
Hinten wird sie demnächst auch rausfliegen
 
Also bei Mir ist sehr wohl bei dieser TC-Rolle die Kette zwischen Leitblech und Ritzel gelangt.
Das Blech biegt sich nämlich bei Krafteinfluss einfach weg, wenn die Kette mal nicht sauber läuft.
Was ist das für ne Variante? Meine 13-Zähnerolle bin ich unbewusst schon kilometerweit auf dem Leitblech gefahren, auch mit Anstiegen, also ordentlich Zug auf der Kette. Haben sie da ein zu dünnes Blech genommen?
Beim Milan mit ner größeren Rolle bin ich auch schon mit Kette auf Blech gefahren, allerdings nur berghoch, weil sich die Kette beim runterschalten gerne mal von der Rolle schnalzt. Dann dementsprechend nicht mit brachialem Antritt, ich hör dann ja, das was nicht stimmt.

Gruß,

Tim
 
Was ist das für ne Variante? Meine 13-Zähnerolle bin ich unbewusst schon kilometerweit auf dem Leitblech gefahren, auch mit Anstiegen, also ordentlich Zug auf der Kette. Haben sie da ein zu dünnes Blech genommen?
Beim Milan mit ner größeren Rolle bin ich auch schon mit Kette auf Blech gefahren
So ziemlich die gleiche Rolle wie im Bild von @Kraeuterbutter .
Bei ihm oder seinem Vorgänger ist wohl das aufbiegen auch aufgetreten.
Dagegen wurde auf dem Bild Kabelbinder in die Rolle montiert.
Vermutlich hast du eine neuere Version bei der die Befestigungsschrauben weiter richtung Außenrand liegen und so der Biegehebel kleiner wird
 
Heute nochmals - allerdings von unten rauf - die "verhundste" Radbrückenauffahrt genommen... schiebend..

und festgestellt: der Wenderadius des Evo-K reicht aus (!) um die Kurven zu kriegen..
also ich würde es so nicht fahren, weil ich vorne zuwenig sehe..
aber geometrisch geht es sich aus
20160401_171725_stitch_klein.jpg

das Evo-K ist wendiger als ich zuvor vermutete..


@AxelK
hat mich darauf gebracht:

ich hab ja geklagt, dass es sich härter anfühlt, als mein ungefedertes Liegerad bzw. ungefedertes Trike

wie ihr sagtet: liegt sicher am "Bollern" und der "Trommel": Velomobil

und ich hab jetzt auch was dagegen getan: alles was drinnen war mal durchdacht und neu sortiert..
Werkzeug gut verstaut.. das schwere 1,5kg Schloss gegen eine 300g Kette im Handtuch getauscht, ...
(ein hinten in der Ablage vergessenes leichtes Stativ entfernt)
und siehe da:
obwohl ich heute früh auf 8bar hinten und 2x 6bar vorne gegangen bin: viel leiser

und doch: @AxelK hat im anderen Thread darauf hingewiesen:

schaut euch mal meine Vorderradfederung an: da tut sich ja gar nix, wenn ich einsteige... 1-2mm wenn überhaupt...
siehe Video
(wer kann: in 4k sieht man am meisten)

ist das normal?
ist das vielleicht der grund warum es bei der kleinsten Kante im Asphalt scheppert ?
warum es fährt, als wäre es ein ungefedertes (was natürlich auch zu einer super knackigen Kurvenlage führt)
 
achja:
heute angekommen:
20160401_180623_klein.jpg

Schwalbe One ;)
leichte Foss-Schläuche
Ersatzschläuche etc.

kam alles in einem Karton von Gingko...
so einen kleinen leichten Karton: nehm ich am Trike einfach unterm Arm und ab geht's nach Hause..
am Velomobil ?
hmm... es passt nicht auf den Bauch, nicht seitlich rein, nicht vorne drauf (seh ich ja nix), nicht hinter den Sitz.... einfach zu groß und sperrig
Lösung: ich habs vor ort ausgepackt, und dann stückweise hinten in die Kopfhutze die Teile verschwinden lassen...
so hätte 3-4mal soviel noch ins Velomobil gepasst... aber am Stück in einer Schachtel: keine Chance
[DOUBLEPOST=1459543073][/DOUBLEPOST]@dooxie
die Einsteigtechnik schont die Brücke und den Boden, da die Cleats gleich direkt auf die Pedale kommen ;)

wennst am Video vorne genau schaust: da tut sich ja GAR nix..
sollte da nicht auch beim Einsteigen schon was "passieren" ?

im Elastomere-Thread hab ich was gelesen, dass "Handauflegen" auf die Haube bereits die Elastomere ansprechen lässt..

das die Federung nicht fest ist, merke ich eigentlich nur, wenn ich im Velomobil stehe, den Süllrand festhalte und dann hin und herschauckel, als wollte ich ein Ruderboot zum kentern bringen..
da merke ich dass sie nicht fest sind.. aber wirklich tun tut sich nix
 
hm ja vielleicht braucht der Reibdämpfer Schmierung? ich hab da aber auch nie was gemacht. Kanaldeckel hats schon gefedert.
Jetzt hab ich die McElburgs vorne, da ist es auf grobem Teer jetzt angenehmer.
Frag doch mal den Roland nach dem Elastomer-Kit, das muss die Kiste zur Sänfte machen, hat mehr Federweg als die McElburgbeine.
 
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