Kopfhörer am Rad …

Bin gerade wieder Zurück von meinem Fahrradausflug. Bin mal in den Nachbarort gefahren um zu fragen ob mein Buch schon dar ist was heute seinen Erscheinungstermin hat. War noch nicht da. Hab mir dann noch 2Tüten Kaffeebohnen gekauft, bei einer Kafffee im "Zentrum", einen Kapputttschino getrunken und mir die Leute an geschaut. Auf dem Rückweg hab ich dann gedacht: "wie schön das ich noch kein Hörgerät brauche und noch mit den eigenen Ohren hören darf. Meinen Tinitus nehme ich in freier Natur gar nicht war, nur jetzt am PC wieder. Bin schön rechts gefahren auf dem Rad weg und hab nach hinten gehört ob da ein VM angerauscht kommt. Die haben ja diese Schallschutzklingeln. Da muss man schon sehr hellhörig sein und Aufmerksam."

Kam aber nix von hinten. *Puuh* noch mal Glück gehabt. :X3::D
 
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Ich hatte mir vorgenommen auf langen Radtouren meine Musik mitzunehmen. Hab mir dazu dieses beschafft. Vorteil ist, die Dinger bleiben stecken, nicht wie die einfachen Stöppchen.
 
Stöpsel hatte ich mal Anfang der 80er 3-4 mal in den Ohren Sony WM2 manche erinnern sich vielleicht noch. Seit dem nicht mehr. Musik höre ich zur Entspannung oder zum Party machen, auch im Auto, aber nie mit Stöpseln im Ohr.

Mich würde aber mal interessieren wieviel Stöpselfahrer um Vergleich zu Obenohne-Radfahreren im Straßenverkehr umgenietet werden.

Du weist schon das es keinen Unterschied macht, ob du die Dämmung direkt im Ohr anbringst oder 1,5Tonnen davon um dich rum positionierst...
Und der Anteil an "mit Knopf im Ohr" Unfallbeteiligten dürfte niedriger sein (anteilig). Denn ich erlebe viel zu oft das Leute rein nach Gehör über die Straße gehen oder losfahren und nicht extra schauen.
 
Leute rein nach Gehör über die Straße gehen oder losfahren und nicht extra schauen.

Zu denen Gehör ich auch. :ROFLMAO:

Du weist schon das es keinen Unterschied macht, ob du die Dämmung direkt im Ohr anbringst oder 1,5Tonnen davon um dich rum positionierst...

Wenn ich im Auto laut genug aufdrehe sind alle gewarnt vor mir, und genervt.

Wenn ich auf dem Fahrrad voll aufdrehe wäre ich nur selbst der Dumme, wenn's knallt.

Also Unterschiede sehe ich da einige bei der eigenen Sicherheit und der der Anderen. Aber das kann ja jeder machen wie er will.
 
@Nextom:

Als Hörgeräteträger habe ich mir diese angesehen:http://www.dx.com/s/bone+conduction?categoryId=193
Konnte mich aber, auch um den halben Preis der von Dir erwähnten wegen der erwarteten bescheidenen Tonqualität noch nicht dazu entschließen.

Vorerst bleib ich beim Bluetooth-Andapter zwischen Handy und Hörgeräten, mit bescheidenem Frequenzgang und drastisch reduzierter Batterielaufzeit.

Bin aber für jeden guten Tipp dankbar!
 
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Ich schließe mich an diese Frage an.

Und ich verstehe auch nicht so ganz, warum Radler mit Stöpsel im Ohr bestraft werden, aber bei mir regelmäßig auch noch Nachts (!!!) Autos mit lautem BUMMBUMMBUMM vorbeifahren dürfen.

WER wird WO wegen WAS bestraft?

Kopfhörer auf dem Fahrrad sind definitiv "NICHT VERBOTEN!"

Also kann man deswegen auch nicht bestraft werden. :mad:

Und zwar NIRGENDS in Deutschland. :rolleyes:
 
Die Übersetzung ist Maschine aus dem Englischen:

Bluetooth: Your wireless freedom doesn’t have to be plagued by traditional limits. Confidently stash your mobile device anywhere on your body—or even just somewhere nearby—without the inconvenience of signal drops and music skips.

wird zu:

Bluetooth: Ihre drahtlose Freiheit muss nicht von der traditionellen Grenzen geplagt werden. zuversichtlich Stash Ihre mobilen Geräte überall auf Ihrem body-or auch nur irgendwo nearby-without die Unannehmlichkeiten von Signal Tropfen und Musik springt.

Einfach die Sprache umschalten, und es wird wieder zu etwas, das man lesen kann.
 
@ Puffi

Wenn die Lautstärkeregelung genauso intelligent genutzt wird, wie die Verkehrsregelung, dann kann ja eigentlich nix passieren.

:ROFLMAO::ROFLMAO:
 
WER wird WO wegen WAS bestraft?

OK, hatte ich vielleicht etwas scharf formuliert.
Hoffentlich gelingt es mir diesmal, es so zu formulieren, daß korrekt rüberkommt.
Sie bekommen Mecker vom Bullen, wenn sie mit Kopfhörer unterwegs sind. Und alleine Mecker ginge mir schon sehr auf den S...!

Daß der Kopfhörer nicht verboten ist, ist mir bekannt, auch wenn ich keinen tragen würde.

Ich würde mich aber nicht wundern, wenn Radfahrer auch schon Knöllchen geschrieben bekommen hätten für das Tragen von Kopfhörern. Frei nach dem Motto: "Wir schreiben erst mal. Wer schreibt der bleibt. Vielleicht kommen wir mit dem Knöllchen unserer Beförderung näher."
Klar wäre das dann nicht OK, aber ich denke, daß die meisten solcher Knöllchen anstandslos bezahlt werden, weil die Betroffenen nicht wissen, daß sie eigentlich im Recht sind.

***OT Anfang***

Aber mal ehrlich, was mich aufregt, sind die Jungendlichen, die mit ihren Mobiltelefonen auf Brüll durch den Lautsprecher Musik hören und ich muß mir das reinziehen, weil ich gerade vor oder hinter ihnen laufe.
Letztens habe ich im Garten aus lauter Verzweiflung mein Headset rausgekramt und beim Beerenernten Musik gehört, weil der Gartennachbar genau neben mir (auf seiner Seite des Zauns) Bushido auf seinem Händie in voller Lautstärke hörte.
Und ersten HASSE ich Rap ohne Bässe und zweitens bekomme ich von Bushido Ohrenkrebs!

Gerade läuft es mir kalt über den Rücken, weil vor meinem inneren Auge das Bild aufkam, wie das wäre, wenn alle Kopf/Ohrhörerträger ihre Musik laut hören würde.

Also ne, ist doch besser, jeder trägt einen Kopfhörer.
Bitte auch die jungen Herren in ihren tiefergelegten GTIs oder GT/Es oder so.

***OT Ende***
 
Letztens habe ich im Garten aus lauter Verzweiflung mein Headset rausgekramt und beim Beerenernten Musik gehört, weil der Gartennachbar genau neben mir (auf seiner Seite des Zauns) Bushido auf seinem Händie in voller Lautstärke hörte.
Da gibt es ein Gegenmittel: Selber laut Musik hören, es gibt da sehr interessante Sachen!




Die Kombination sollte nachdrücklich für Ruhe sorgen!
 
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Wo war nochmal das Video von der Verkehrskontrolle in Münster?
Da durften Radfahrer mit Kopfhörern 10€ abrücken, weils ja verboten ist. So der Polizist zum Jurnalist..
 
Wo war nochmal das Video von der Verkehrskontrolle in Münster?
Da durften Radfahrer mit Kopfhörern 10€ abrücken, weils ja verboten ist. So der Polizist zum Jurnalist..

Dadurch wird es aber nicht zu gültigem Recht.

Es zeigt nur einen ahnungslosen Gesetzesvertreter und einen sehr schlecht vorbereiteten Journalisten.

Und vor allem wie die Medien versuchen Stimmung zu machen.
 
Ich find es traurig, dass man nicht mehr ohne Dauermedienberieselung auskommt. Brainwashing by Reizüberflutung? Ich mag keine Musik in der Kneipe weil sie die verbale Kommunikation behindert (und weil mir alles was nicht "meine" Musik ist eh auf den Zeiger geht). Ich mag auch keine Fussgänger mit Knopf im Ohr auf den Radweg. Die sind fast so absorbiert wie Sonntagnachmittagschnattertanten auf den Feldweg.
Ja ich hör Autos die sich von hinten annähern im geschlossenen VM und kann dann noch im Spiegel (Monitor) checken ob sie ausscheren oder nicht.
Nein, ich glaube nicht dass man Musik hören und seine Umwelt wahrnehmen kann ohne dass das eine das andere einschränkt.
@Jack-Lee Nach der Tour in der Blechlawine an der norvegischen Riviera, die zu gefühlten 10% bereits aus Model S besteht kann ich bestätigen, dass die auf der Landstrasse genauso laut, gefährdend und nervig sind wie die traditionellen fahrbaren Blockheizkraftwerke.
Nehmt die Stöpsel raus wenn Ihr ernstgenommen werden wollt und setzt das Käppi (wahlweise Hoody) so auf, das es nicht wie Scheuklappen aussieht.
 
@Gear7Lover : Ich will aber nicht mit 110db vollgedröhnt werden! Da bekomm ich Zustände.

PS. als Autofahrer wird man nur in Autos für voll genommen, die so dermaßen stark gedämmt sind, das man neben dem Fenster schreien kann und der Insasse hört davon nichts.
 
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Die Musik muss nur 6dB lauter sein, dann hörst Du vom "Lärm" nix mehr.

Man kann übrigens 2 "Datenquellen" zugleich wahrnehmen. Hab das mit 2 Funkgeräten auf dem Tisch (2 Teams bei Schwerlastmontage koordinieren) bereits praktiziert. Dazu müssen sie aber genau gleich laut sein. Wenn einer lauter spricht dann ist's schon aus. Also 2. Team zurückrufen und nachfragen was er gerade gesgt hat. Das geht im Strassenverkehr nicht.
Entweder Du verstehst den Rapper im Ohr oder den von hinten "überhole rechts" (weil links hast Du ja schon zugemach). Aber beides zugleich ist eher unwahrscheinlich.
Akustische Wahrnehmung hängt nicht von der absoluten Lautstärke ab (Geräuschdämmung im Auto/ Motorradhelm) sondern welches Geräusch am lautesten ist.
Ist wie Fluglärm. In der Stadt hört den gar keiner.
 
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Also bist du dafür: Alle Motorräder, Autos, LKW, Flugzeuge, usw. verbieten.
Bei all diesen Fahrzeugen ist das Gehör im Regelfall durch Lärm, Dämmung, Musik, oder alles drei zusammen komplett "außer Funktion". Deswegen sind Krankenwagen ja mittlerweile fast 120db laut (ich muss mir die Ohren zuhalten, weil es wirklich richtig weh tut, wenn son Teil in die Nähe kommt).

Und ich kann mich mit Musik im Ohr noch mit anderen unterhalten.
Bitte zeige mir, wie du das im Auto, oder auf einem Motorrad (ca. 100-110db bei 100km/h allein Fahrtwind unterm Helm) machen willst..

Deine "Argumentation" ist irgendwie..merkwürdig.
Auch habe ich noch nie einen Autofahrer "achtung Links" rufen hören. Da wird maximal gehupt, und das höre ich sowieso. Höre ja sogar ne Fahrradklingel hinter mir.
 
@Gear7Lover: ich verstehe, glaube ich, was Du meinst, aber es ist m.E. komplizierter. Man kann freilich mehrere Geräuschquellen gleichzeitig wahrnehmen. Die Kunst findet dann im Hirn statt: Auseinandernehmen und Interpretieren der Sinneswahrnehmungen. "Klack" - die Krüge beim Zuprosten, "Auf das neue Rad!" - der Radler gegenüber, "Knirsch" - die Schuhe der Bedienung im Kies, "Kriang ma no wos?" - die Bedienung zum Nachbarn am Tisch. Problematisch wird es, wenn dieses Interpretieren erschwert wird, dann hört man ohne zu "verstehen". Sei es wg. einer Schwerhörigkeit oder neurolog. Probleme, egal.
Dazu kommt, dass wir auch akkustisch dreidimensional hören und uns eine Vorstellung von Raum und Umgebung schaffen, inkl. eigenem Standort.
Und Hören ist Lernsache. Wir entwickeln individuelle Muster, was wir bewusst wahrnehmen (leichtes Zwitschern der verd.... Scheibenbremse:mad:) und was nicht (weil unwichtig, vielleicht Dauerrascheln der Regenhose).
Lautstärke ist also nur ein (wichtiges) Kriterium dafür, was wir wahrnehmen. Und wenn dann eine(r) im Straßenverkehr unter Stöpseln ins Lieblingslied eintaucht, dazu die Erinnerung die damit verbundenen Emotionen hochspielt, die Hand automatisch lauter stellt, dann heißt es: "Huch, die sind so tief, die sieht man ja gar nicht. So etwas ist gefährlich!"
Klugscheißmodus eines Hörgeräteträgers aus:rolleyes:.
 
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