Kopfhörer am Rad …

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… sind ja sicherheitstechnisch so eine Sache. Schließlich will man sich nicht komplett das Ohr verstöpseln und damit ggf. auch gegen Warngeräusche abschotten.
Auf Empfehlung eines Kumpels habe ich mir jetzt mal die hier geholt: https://www.amazon.de/Aftershokz-Tr...qid=1473626256&sr=1-2&keywords=Trekz+Titanium
Das interessante an diesem Produkt ist, dass die Kopfhörer nicht direkt aufs Ohr kommen, sondern kurz darüber. Den Sound vibrieren sie via Knochenleitung in den Kopf. Das Ohr selbst bleibt frei und kann immer noch alle Umwelt-Geräusche aufnehmen. Einen Bombast-Sound darf man sich damit natürlich nicht erwarten, aber immerhin … Momentan scheint das die beste Lösung zu sein. Auch die Bedienung (inkl. Handy-Bedienung) ist auch ganz auf Beweglichkeit outdoors abgestimmt. Kann ich Euch also empfehlen.
 
Mein Dilemma ist: Ich will guten Sound beim Musikhören. Aber wenn der Sound über Kohfhörer wirklich gut ist, gelingt es mir nicht, das, was aus dem Kopfhörer kommt, und das, was aus meiner Umgebung kommt, akustisch zu trennen. Damit ist Kopfhörereinsatz bei jeglicher aktiver Fortbewegung meinerseits für mich eine weniger gute bis suicidale Idee.
 
Ja, das ist genau das Problem. Und die TrekzTitanium sind da auch sicher nur ein Kompromiss ...
 
Hm,

nettes Spielzeug. Aber wenn ich unterwegs hören will, dann etwas mit Qualität. Ich hab jetzt irgendwleche geschlossenen In-Ears von Sennheiser, allerdings leiden die noch sehr unter Windgeräuschen.

Die Knochenschallübertragung könnte ich mir für Headsets zum Telefonieren gut vorstellen, die brauchen dann allerdings ein gut geschütztes Mikro...
 
Ich WILL eine Abschottung im Verkehr.
Der Lärm den verbrennungsmotorbetriebene Fahrzeuge erzeugen ist schlimm. Und da es dann noch die Spezis gibt die neben einem noch hupen, fahre ich nur noch mit geschlossenen In-Ears. Wenn ich die mal vergessen habe, bin ich deutlich gestresster beim Fahren, einfach aufgrund des Lärms.

Und ich höre noch ERHEBLICH mehr als jeder Autofahrer.
 
Ich benutze schon seit Jahren so Ähnliche
Meine sind von Sony und Sennheiser und sie haben einen wirklich guten Klang, es gibt sie allerdings nicht mehr.
Man nimmt Umgebungsgeräusche immer noch wahr und die Windgeräusche sind deutlich weniger als ohne. Ich hatte die schon, als ich noch RTF gefahren bin und konnte immer wieder feststellen, dass ich mehr höre als die Kollegen, die mich wegen des Musikhörens getadelt haben. ;)
 
Aber wenn der Sound über Kohfhörer wirklich gut ist, gelingt es mir nicht, das, was aus dem Kopfhörer kommt, und das, was aus meiner Umgebung kommt, akustisch zu trennen.

Mann, und ich dachte, das geht nur mir so! Von mir denken manche, ich wäre schwerhörig, nur weil ich mich bei viel Hintergrundgeräusch z.B. nicht mehr unterhalten kann, weil ich mein Gegenüber nicht mehr verstehe. Dabei sind Hörtest vor 2,5 Jahren bei mir top ausgefallen.

Und ich persönlich möchte beim Fahren gerne alles von der Umgebung hören können, deswegen würde ich nie Kopfhörer tragen wollen. Auch könnte ich mir kein VM mit Hutze für mich vorstellen.

Aber das ist natürlich persönliche Präferenz. Ich kann auch @Jack-Lee verstehen. Wenn Du die Geräusche der Autos als so schlimm empfindest, tust Du für Dich gut daran, Musik zu hören.


Wer hat den den Beschreibungstext auf der Seite übersetzt? Das ist ja so schlimm, daß ich wahrscheinlich mit dem chinesischen Originaltext auch nicht weniger verstehen würde. :ROFLMAO:

Aber Kopfhörer, die vor dem Ohr sitzen, sind sicher eine gute Idee.
Ist die Frage, wie die Rennleitung diese im Zweifelsfalle bewerten wird.
Nach meinem Empfinden sollte das aber klargehen, weil es mit Radiohören im Auto vergleichbar ist.
 
Komisch das grade auf dem Fahrrad das Thema Kopfhörer irgendwie ganz doll Sicherheitsrelevant sein soll, wärend jeder PKW stärker dämmt als InEars und dazu noch Motorgeräusche sowie Radio kommen...
 
Naja,

für den Radfahrer kann es lebenswichtig sein, wenn er ein Auto hören kann. Für den Autofahrer ist es nicht so relevant ob er einen nahenden Radfahrer hört. :sneaky:
 
für den Radfahrer kann es lebenswichtig sein, wenn er ein Auto hören kann. Für den Autofahrer ist es nicht so relevant ob er einen nahenden Radfahrer hört. :sneaky:
Und was genau machst Du, wenn Du ein Auto hörst?
Im Prinzip reicht es völlig, wenn man Hupen und Sirenen hört.
 
Meinereiner ist immer mit Knöpfen im Ohr radelnd unterwegs. Auch um den penetranten PKW-Lärm zu reduzieren. Wenn ich durchs Grüne fahr kann ich trotzdem noch das Vogelgezwitscher durch die Musik hören. Im PKW kann ich Vogelgezwitscher nur hören wenn das Radio aus ist, die Fenster auf sind, und ich nicht schneller als 30 kmh fahr.
 
Und was genau machst Du, wenn Du ein Auto hörst?
wenn ich es höre weiß ich schon mal das da eins ist.
Wenn du ein Auto hörst, das sich mit 35m/s nähert, ist es schon reingefahren..
bei uns fahren die Autos nur km/h da fühle ich mich schon wesendlich sicherer.

Wenn ich also ein Auto von hinten höre, was schnell genug ist mich zu überholen und eins kommt von vorn, dann kann ich meine Beine hoch nehmen. Das erleichtert das Abrollen auf der Motorhaube.

Stöpsel hatte ich mal Anfang der 80er 3-4 mal in den Ohren Sony WM2 manche erinnern sich vielleicht noch. Seit dem nicht mehr. Musik höre ich zur Entspannung oder zum Party machen, auch im Auto, aber nie mit Stöpseln im Ohr.

Mich würde aber mal interessieren wieviel Stöpselfahrer um Vergleich zu Obenohne-Radfahreren im Straßenverkehr umgenietet werden.
 
Das UNinteressante an diesem Produkt ist...
dass die mit Batterie laufen und daher irgendwann alle sein werden. Bei mir muss der Kopfhörer verkabelt sein.
Die meisten Autos höre ich nicht, aber ich sehe sie dank des Take a Look Spiegels @Jack-Lee Danke dafür!
Die Lösung für Windgeräusche zu unterdrücken suche ich auch noch. Nutzer eines anderen Forums empfehlen dafür die folgenden Kopfhörer:
a) Shure SE 215
b) Sony MDR-ED21
c) Klipsch S4i
Alle drei Modelle sind preislich vergleichbar mit den von Dir genannten, allerdings im Ohr, nicht von der Batterie abhängig und angeblich weniger Windgeräusche.
Gruss, Carsten
 

Definitiv NEIN!
Bei ihm verstehe ich meistens noch den Sinn, um den es ihm geht, auch wenn es manchmal etwas mühsam zu Lesen ist.

Mich würde aber mal interessieren wieviel Stöpselfahrer um Vergleich zu Obenohne-Radfahreren im Straßenverkehr umgenietet werden.

Ich schließe mich an diese Frage an.

Und ich verstehe auch nicht so ganz, warum Radler mit Stöpsel im Ohr bestraft werden, aber bei mir regelmäßig auch noch Nachts (!!!) Autos mit lautem BUMMBUMMBUMM vorbeifahren dürfen. Die hören definitiv nix mehr vom Verkehr, ich spreche da aus Erfahrung.
Meine Anlage damals war mit rund 400 Watt nicht stark, aber sie hat gereicht, um auf der Autobahn den Krankenwagen nicht zu hören. Ich weiß nicht, wie lange der schon hinter mir war, als ich ihn im Spiegel sah. Ist mir heute noch peinlich!
Naja, ich gucke zum Glück recht oft in die Außenspiegel. Ich denke, der war nicht mehr, als 2 Minuten hinter mir. Aber diese 2 Minuten kam er später am Einsatzort an, weil ich die Musik laut hatte.

Und ich habe noch keinen handelsüblichen Kopfhörer erlebt, bei dem man einen Krankenwagen nicht hört.
 
Wenn ich also ein Auto von hinten höre, was schnell genug ist mich zu überholen und eins kommt von vorn, dann kann ich meine Beine hoch nehmen. Das erleichtert das Abrollen auf der Motorhaube.
Hm. Ostwestfalen-Lippe muss sehr idyllisch sein. Solche Mätzchen kann man in Ballungsräumen nicht machen, wenn man sein Rad noch durch Pedallieren antreibt. :whistle:
Wobei man klar auf dem Liegerad im Vorteil ist, denn die Füße sind eh oben. :LOL:

Mich würde aber mal interessieren wieviel Stöpselfahrer um Vergleich zu Obenohne-Radfahreren im Straßenverkehr umgenietet werden.
Wahrscheinlich vernachlässigbar, schließlich verläuft Strassenverkehr in der Hauptsache nach ziemlich festen Regeln, die nur zu einem sehr, sehr geringen Teil Gehör vorraussetzen.
Schlimmer sind verstöpselte Kasper, die glauben, nur weil dort, wo sie sind, keine Autos fahren, könnten sie beim Einstöpseln der Kopfhörer das Gehirn abschalten und sich allein auf der Welt wähnen. Und gedankenlose Menschen ohne Stöpsel, die glauben, wenn sie nichts hören könnten sie ohne Gucken auf die Fahrbahn latschen.
 
Freundliche Gegenrede: Ich meide beim Radeln alles, was mich ablenkt oder die Orientierung erschwert. Umgebungsgeräusche will ich hören, Musik höre ich daheim (oder im Kaufhaus). Klar ist Autokrach nervig, aber übertönen oder wegblenden/abdämmen widerspricht meinem Wunsch, im Straßenverkehr alle Sinne möglichst gut nutzen zu können.
Wer es anders mag, ganz ohne Ironie: Viel Vergnügen damit. Ist ja unterschiedlich, wer sich wovon abgelenkt fühlt.
 
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