So ein ausgleichender gedanklicher Ansatz ist natürlich charmant und ich wiederspreche da ungerne. Aber das ist der Punkt: mit Absatzschuhen, und das sind fast alle gängigen Schuhe, auch wenn der Absatz nicht so sichtbar ist, wird einem der Fersengang aufgezwungen. Und zwar so sehr, dass das als natürliche Gangart missverstanden wird, da man in Folge auch barfuss so geht. Mit gängigen Schuhen kann man genau das, was Du beschreibst, nicht machen. Mit Barfussschuhen ginge das. Aber wenn man sich die natürliche Gangart nicht antrainiert, also nicht neu gehen lernt, macht man es nicht sondern stampft weiter. Hat man sich aber eine andere Gangart angewöhnt, wird man nicht mehr mit der Ferse auftreten bzw merkt man dann auch eher, dass das nicht so gut ist. Allerdings wird man jetzt viel aktiver den gesamten Fuß einsetzten und dies sicher auch, wie von Dir nahegelegt, individuell unterschiedlich. Jetzt erst verteilt sich das Gewicht. Beim Fersengang hingegen trifft nahezu das gesamte Gewicht auf eine kleine Fläche - und zwar schlagartig und ungedämpft. Das hat kein positives Potential. Die Erschütterung geht durch den gesamten Körper, Knie, Hüfte, Rücken ..
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