Klappe die Dritte (Rolltest Elfershausen)

Ich bin dabei, ohne VM aber mit Polartacho. Zuerst dachte ich nur 2-3 Ausroll damit aufzuzeichnen. In der Auswertung wollte ich sehen, ob die Kurve bei 70km/h zusätzliche Verluste (zum Luft und Rollwiderstand) verursacht.

Zusätzliche Idee:
Wenn sich jemand findet, möglichst mit Haube, der die Spur verstellen kann und mindestens 9 mal ausrollt - könnte man vermutlich eine sehr interessante Frage beantworten. Es geht um die Frage ob es für jede Geschwindigkeit eine optimale Spureinstellung gibt, also ob die Spureinstellung Geschwindigkeitsabhäng ist.

Ich dachte 3 Ausroll Vorspur, 3 Ausroll Spur 0 (mit Lehre von Daniel) , 3 Ausroll Nachspur
http://www.t4-wiki.de/wiki/Spur

Bei VM mit dem üblichen neg. Sturz wäre so eine Geschwindigkeitsabhängigkeit schon denkbar.
http://www.t4-wiki.de/wiki/Sturz

Wenn man nichts findet bzw. die Unterschiede im Rauschen untergehen, ist auch nicht schlimm, dann weiß man Bescheid.
Wenn es eine Geschwindigkeitsabhängigkeit gibt, kann man VM noch schneller machen. Vielleicht ist es ja auch der Grund das sich die Vorderreifen schneller abfahren und nicht nur die viel höhere auftretende Bremsleistung.

Hat jemand noch Zeit und kann seine Spur vor Ort verstellen, damit man diese Frage beantworten kann ? Dauer ca. 4-5 h mit Radumfang messen, Ges.gewicht usw. die Waage Leute kommen doch auch ?

Oder besser so:
3 Ausroll optimale Einstellung beim langsamen ausrollen (mit Lehre an Felge prüfen, notieren)
3 Ausroll zwei Umdrehungen Vorspur
3 Ausroll vier Umdrehungen zurück Nachspur

Gruß Leonardi
 
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Zusätzliche Idee:
Wenn sich jemand findet, möglichst mit Haube, der die Spur verstellen kann und mindestens 9 mal ausrollt - könnte man vermutlich eine sehr interessante Frage beantworten. Es geht um die Frage ob es für jede Geschwindigkeit eine optimale Spureinstellung gibt, also ob die Spureinstellung Geschwindigkeitsabhäng ist.

Hi Leonardi,

mir hat mal Jens Buckbesch gesagt, dass sie die Milane vor der Auslieferung bei 50km/h ausrollen, weil das angeblich andere Werte liefert als bei den Geringst-Geschwindigkeiten.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe soll die Rotationsenergie die Räder nach außen drücken.
Bevor sich aber Anekdoten verbreiten: Bitte bei ihm selber nachfragen!

René
 
Wenn es nicht regnet komme ich auch. Für meinen ersten Rolltest würde ich gerne die Unterschiede zwischen grand prix, ultremo, rekordreifen und geschlossene Öffnungen sowie TurbulTor machen.
 
Servus,

der Rollwiderstand der Reifen drückt die Räder nach hinten. Da die Aufhängung nicht grade allzu steif ist, sorgt das für ein leichtes verstellen der Spur, somit sollte man etwas über den Idealpunkt (ohne Last) gehen.

Gruß,
patrick
 
Hatte mich schon sooo gefreut, auf abgesperrte Straße, man braucht nicht auf Autos zu achten (außer auf die Eigenen), da hätte ich von Anfang an genauer Lesen sollen, dann hätte ich schon früher abgesagt. Tut mir leid.
Bei diesem Termin vor Weihnachten, also nicht wie in den vergangenen Jahren kann ich leider, leider nicht kommen. Werde dann mit den Waagen nicht vor Ort sein.

Wünsche Euch aber gutes Rollen, bei Frühlingshaftem Wetter und neue Erkenntnisse. Vergesst bei aller Hektik nicht zu schauen, ob Gänseblümchen blühen.

Viele Grüße
Dieter
 
2013 war es ein klasse Treffen: Spannung, Spaß, Kulinarisches, ... alles gut.
Wenn jetzt noch der Massenausgleich klappt und die Sache mit den Reifen, dann könnten auch super verwertbare Ergebnisse herauskommen... :)
Also dann viel Spaß und gute Messungen allen Teilnehmenden!
 
ob die Kurve bei 70km/h zusätzliche Verluste (zum Luft und Rollwiderstand) verursacht.

Hattest Du nicht auch das Buch "The world's most Fuel Efficient Vehicle", Santin, ETH Zürich ? Dort wird beschrieben wie man den Kurvenwiderstand berechnet. Man braucht dafür allerdings ein paar Reifenabhängige Konstanten.
 
hat mal Jens Buckbesch gesagt, dass sie die Milane vor der Auslieferung bei 50km/h ausrollen, weil das angeblich andere Werte liefert als bei den Geringst-Geschwindigkeiten.

Niemand kann ausschließlich bei einer Geschwindigkeit ausrollen, Jens meint damit wohl eine Ausrollstrecke wo Vmax 50km/h ist.
Wenn das so ist wie Jens sagt, das die Spureinstellung Geschwindigkeitsabhängig ist, so sollte man das untersuchen.

Wenn das eine nennenswerte Abhängigkeit ist, kann man gleich ein Hebel ins VM bauen, womit man während der Fahr die Spur verstellen kann, mit einer Geschwindigkeitsskala dran. Oder eine Automatik zB. mit Fliehkraftregler.

Ohne das sich jemand in Elfershausen zur Mithilfe bereit erklärt, kann ich es nicht herausbekommen.

Gruß Leonardi
 
Man braucht dafür allerdings ein paar Reifenabhängige Konstanten.
werde diese aber nicht bekommen.

Wenn sich das gemessene v(t) nicht mit einem berechneten v(t) insbesondere in dem Bereich der Kurve übereinanderlegen lässt, so nehme ich eben nur den Abschnitt - Ende der Kurve bis zum Stillstand für die weiteren Berechnungen, alles kein Problem.

Gruß Leonardi
 
Um eine Geschwindigkeitsabhängigkeit zu messen, muss die optimale Spur aber für verschiedene mittlere Geschwindigkeiten bestimmt werden. Also von verschiedenen Startpunkten jeweils 3x3 Versuche?
 
Wenn man sie nicht herausmessen kann beim Ausrollversuch welchen Nutzen hat es denn. Die geringe Vorspur ist nun mal das beste ob langsam oder schnell.
Ich habe das auch schon raus gemessen.
3mal 3 taugt auch nix. Wenn dann 123123123 also viel Arbeit man will ja nicht das Wetter raus messen.
Waage bring ich mit.
Geht auf dem halben Gramm genau
 
Das ist alles zu kompliziert, man rollt ja eh von ca. 70 bis fast 0, da sind alle Geschwindigkeitsbereiche abgedeckt. Also von Spur null drei Schritte und jeweils verschiedene Geschwindigkeitsbänder für die Berechnung von c_rr und c_w aus einem Versuch hergenommen.
 
Um eine Geschwindigkeitsabhängigkeit zu messen, muss die optimale Spur aber für verschiedene mittlere Geschwindigkeiten bestimmt werden. Also von verschiedenen Startpunkten jeweils 3x3 Versuche?
Das Verfahren ermöglicht allein aus den gemessenen v(t), die P(v) Kurven für alle durchfahrenen Geschwindigkeiten in einem Rutsch zu ermitteln, man schaue als Beispiel die drei P(v) Kurven hier <Klick> rechts im Bild vom Milan GT an.

P(v) bedeutet, Leistung als Funktion der Geschwindigkeit (x-Achse die Geschwindigkeit, y-Achse die Leistung hier in Watt).
v(t) bedeutet, Geschwindigkeit als Funktion der Zeit (x-Achse die Zeit, y-Achse die Geschwindigkeit).

Für die lange leicht hügelige Ausrollstrecke bei Siedenburg konnte man mit dem Verfahren sehr genau die benötigte Leistung für eine bestimmte Geschwindigkeit ermitteln. Es wurden nur deshalb immer drei gleiche Ausroll gemacht, weil die Abweichungen der Ergebnisse P(v) ein Maß für die Genauigkeit / Vertraulichkeit darstellen. Zum Beispiel kann man aus den drei P(v) Kurven für den Milan GT bei 60 km/h -> benötigte Leistung in der Ebene= 180W +-2W ablesen (war etwas Rückenwind). Also drei mal eine gleiche Ausroll macht Sinn, dann weiß man wie genau, vertraulich das Ergebnis ist.

Je länger und hügeliger, desto genauer würde ich mal sagen. Keine Ahnung wie genau das in Elfershausen wird, da ist ja die Strecke bis zum Stillstand kürzer, weil man im Winter nicht über den Hügel in der Mitte kommt oder schafft es Hans Wessels, Carbono bestimmt.

Wenn man sich je drei gleiche Ausroll als eine dickere Kurve vorstellt, so hat man mit dann am Ende drei hoffentlich dünne Kurven
111-optimal eingestellte
222-Vorspur
333-Nachspur

Wenn es eine Geschwindigkeitsabhängigkeit der Spur gibt, überschneiden sich die Kurven oder sind zumindest nicht ähnlich. Die Messung muss so laufen 111 222 333 wozu immer wieder die Spur umstellen, 123123123 wäre völlig unnötige Arbeit. Man kann hoffentlich davon ausgehen, dass das Wetter in den paar Stunden gleich bleibt.

Man könnte auch nur 1 2 3 machen, aber hat dann kein Maß für die Vertraulichkeit der drei Kurven, es könnte zB. ein Ausrutscher dazwischen sein (Windstoß, Lenkfehler) - der zu einer einer falschen Interpretation der Ergebnisse führt.

Patrick hat es richtig geschrieben: "man rollt ja eh von ca. 70 bis fast 0, da sind alle Geschwindigkeitsbereiche abgedeckt" - Ja bis genau 0 km/h

Mit einer Parallelfahrt kann man vielleicht vieles erkennen, aber keine Leistungsunterschiede in Abhängkeit von der Geschwindigkeit. Schließlich wären beide VM zB. bei unterschiedlichen Spuren nach kurzer Zeit schon nicht mehr nebeneinander. Bleibt nur noch die zeitlich mit dem Auge wahrgenommene Abstandsvergrößerung zwischen beiden VM - das reicht aber nicht aus um irgendwelche Schätzungen in die Watt Unterschieden abzugeben. Das wird auch nicht besser mit einer Waage die aufs Gramm genau ist, trotzdem super mit der Waage.

Gruß Leonardi
 
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Also falls, dann komm ich im Laufe des 20. (Übernachtung ist geklärt) und fahre am 21. weiter - da die Übernachtung 20 km weg liegt fahr ich am 21. eher nicht wieder zurück.

So, jetzt muß Patrick heute nur den Milan fertig kriegen (leider immer noch ohne Federbeine), Übernachtungen bei der Verwandschaft bei Dinkelsbühl und in Geroda sind fest zugesagt.
Warum der BRouter beim ersten Teilstück bei 1. und 2. Wahlstrecke jeweils eine Hälfte besser und eine schlechter routet weiß der Geier. Muß ich nochmal selber draufschauen. Immerhin ist die 1. Alternative meine optimierte Streckenführung - aber von Stuttgart aus... 1. Wahl ist B25 aus Nördlingen raus, das ist sch**** - kann aber der brouter nicht wissen ohne die Info, daß das Autobahnersatzrennstrecke für Mautvermeider ist.

Gruß,

Tim
 
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Wer misst den Wind?
Angesagt ist Windstärke 4, also 21-26km/h, Böen 55km/h.
Wenn der aus der richtigen Richtung kommt, also seitlich, dann rollen ohnehin alle bis zum Ortschild Aura und müssen dann scharf abbremsen :cool:
 
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