Kettenschmierung?

AW: Kettenschmierung?

nein nicht wirklich, ich bevorzuge die zum fahren eingerichtete Infrastruktur ... ;)
Aber so gesehen waehre dann ein Paar Euro mehr fuer eine verchromte/vernickelte Kette wenigsten optisch und korrosionstechnisch ein Vorteil?
Ich bevorzuge die.

du hast deine Kette mit Bremsenreiniger gereinigt indem du es darin ertränkt und dann hast trocknen lassen :eek:
Nein, da steht Dry Lube...
 
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AW: Kettenschmierung?

Mir scheint, es würde Sinn machen, im Wiki einen Kettenpflegebeitrag zu erstellen auf den bei jeder, der immer auftauchenden Kettenpflege-Threads verwiesen wird. Sind doch immer dieselben Tipps. :)

Gruß, Roland
 
AW: Kettenschmierung?

du hast deine Kette mit Bremsenreiniger gereinigt indem du es darin ertränkt und dann hast trocknen lassen :eek:

So eine Reaktion habe ich erwartet - wie immer, wenn ich davon erzähle.

Mit Bremsenreiniger gereinigt (ich glaube es ist das gleiche Mittel wie im Kettenreiniger, jedenfalls riecht und entfettet es so), dann mit PDL 2 x leicht eingesprüht. Wie schon geschrieben, auf diese Weise haben meine Ketten am längsten gehalten.
Ich weiß leider nicht, welches Lösungsmittel im PDL enthalten war, aber wenn dieses nach dem Auftragen (vollständig) verdunstet ist, blieb wahrscheinlich nur noch der Graphit übrig. Da die Kette zuvor entfettet und gereinigt wurde, konnte sich auf diese Weise auch nicht so schnell Dreck festsetzten, auch nicht bei Regenfahrten.

Meines Wissens nach bestehen Fahrradketten nur aus Metallteilen (nicht wie Motorradketten mit O-Ringen aus Gummi / Kunststoff) und werden somit vom Bremsenreiniger nicht beschädigt, oder?
 
AW: Kettenschmierung?

Mir scheint, es würde Sinn machen, im Wiki einen Kettenpflegebeitrag zu erstellen auf den bei jeder, der immer auftauchenden Kettenpflege-Threads verwiesen wird. Sind doch immer dieselben Tipps. :)
Gibts schon.
Da steht das mit der Kupferpaste aber z.B. noch nicht drin, scheint doch nicht immer das gleiche zu sein was kommt...
 
AW: Kettenschmierung?

Servus,

eine Kette verschleißt nicht, weil kein Schmiermittel auf den Laschen ist, sondern weil das SChmiermittel aus den Gelenken raus ist/verdreckt.

Wenn man das zähe Fett dort mit irgend einem Trockenschmiermittel ersetzt, hält die Kette garantiert nicht so lang wie ursprünglich, weil ein Trockenschmiermittel ,wenn es durch den Druck verdrängt wurde, nicht wieder zurückkriecht..
Und mit was hast du die Lebenszeit verglichen?
Bist du mit der Kette genausooft bei Regen gefahren, ist es die gleiche? Gleiche Schaltung? usw. usw..

Gruß,
Patrick
 
AW: Kettenschmierung?

Hallo Namenloser ...
So eine Reaktion habe ich erwartet - wie immer, wenn ich davon erzähle.
Du bist doch nicht der einzige, der den Chemikalien/Devotionalienhaendlern auf den Leim gegangen ist ...
Solcher Beschiss ist doch deren einzige Einnahmequelle, und ist eines Ihrer Wundermittelchen entlarvt ....
zaubern sie mit den gleichen Versprechungen, simsalabim, das naechste Zaubermittel aus dem Hut ...

Die Kettenhersteller, wenige weltweit agierende Konzerne, wuerden jeden Mittelchenhersteller vom Markt fegen der durch Lebensverlaengerung der gemeinen Fahrradkette, jede verkaufte Kette bringt mindestens 300% Gewinn, ihren Umsatz minderte ...

Nein Du wirst nicht ausgelacht, oder niedergemacht ... aber Du kannst ja gern vergleichend testen ...
Setze eine Kette mit Kettenschloessern aus 2(mit Gravur gezeichneten)Stuecken zusammen, die eine Haelfte pflegst Du wie Du es beschrieben, die andere Haelfte, wird nur aeusserlich entfettet, und dann ignoriert ... regelmaessig beide Teile aussen ueber 10Laschen messen, und bei 1% Dehnung ist der Versuch beendet, und Du kannst vergleichen ... und hier berichten.

Mit Bremsenreiniger gereinigt (ich glaube es ist das gleiche Mittel wie im Kettenreiniger, jedenfalls riecht und entfettet es so), dann mit PDL 2 x leicht eingesprüht. Wie schon geschrieben, auf diese Weise haben meine Ketten am längsten gehalten.
Bremsenreiniger ist ein Kreuzgefaehrliches Zeug, macht krank, ist explossiv und verdreckt die Umwelt ...
Seine Aufgabe ist es Fette derart zu zerstoeren das sie mit den Loesemitteln verdunsten koennen ...

Das Trockenschmiermittel was Du aufgebracht hast kann weder tief im inneren der Kette einen sich selbstreparierenden Schmierfilm aufbauen ... noch langsam von innen nach aussen wandernd, Schmutz und Metallabrieb nach aussen befoerdern oder gar das eindringen vom Wasser Staub und Salzen verhindern.

Da die Kette zuvor entfettet und gereinigt wurde, konnte sich auf diese Weise auch nicht so schnell Dreck festsetzten, auch nicht bei Regenfahrten.
und nur das Reinigen ... bringts ... oelen ist kontraproduktiv, und bewirkt genau das Gegenteil, es verkuerzt die Lebensdauer der Kette.
Aber das macht man besser nicht mit fettzerstoerender Chemie, sondern ich reinige eine neue Kette mit Tolettenpapier Putzwatte und einem Rudel Q-Tip's ... ganz traditonell mechanisch ... anhaftendes klebendes Oel Fett muss auesserlich restlos entfernt werden. Den lezten Rest nimmt dann ein altes Mikrofasertuch, das wird danach in heisser schwacher Natrolauge ausgewaschen und das Fett ist weg ... Aber so bleibt das Schmiefett im inneren der Kette ungeschaedigt ...

Meines Wissens nach bestehen Fahrradketten nur aus Metallteilen (nicht wie Motorradketten mit O-Ringen aus Gummi / Kunststoff) und werden somit vom Bremsenreiniger nicht beschädigt, oder?
Die Gleitlager die innen in jedem Kettengelenk drinn sind, sind vom Hersteller fuer ihre gesammte(geplahnte) Lebensdauer mit einem Fettvorrat gefuellt, da diese schmalen Lager unter sehr hohem Druck stehen, und beim schalten obendrein noch durch verkanten ueberlastet werden, ist weder Oel, noch ein Trockenschmiermittel geeignet. Nur extremviskose(Wachsartige) Oele und sehr tragfaehige Schmierfette sind dafuer geeignet ... diese wandern ganz langsam aus dem Vorrat mit Abrieb, und Schmutz nach aussen und erneuern immer wieder den Schmierfilm.
Ist dieser Fettvorrat aufgebraucht, beginnt die Kette auszuleiern die Lager werden unrund... und die Kette laengt sich, ist das ueber 1% stimmt die Teilung auf den Kettenraedern nicht mehr und die Kette muss gewechselt werden.
Die Kettenhersteller entscheiden ueber die Lebensdauer der Kette, nicht nur durch die Metallurgie, sondern haupsaechlich durch die Qualitaet, und Menge des mitgegebenen Fettes ... Leider ist es sehr aufwaendig, dieses leider sehr minderwertige Fett durch ein besseres zu ersetzen, oder nach einer gewissen Zeit die Kette neu zu befuellen ... alle die (besonders die von den Kettenherstellern beworbenen) Mittelchen dienen nur dem Zweck
schneller und mehr Ketten zu verkaufen.

Da ich recht viel fahre, uebr 30Mm im Jahr, und das schon seit ueber 39Jahren, und schon alles moegliche probiert habe ...
Eine wie oben Ingmarisierte(t) Kette auf dem UP oder dem Python (118Glieder) ist gut fuer 7Mm ... Auf dem Trike (352Glieder) muss die Kette nach 20Mm erneuert werden ... beginnen die Ketten zu zwitschern(der innere Fettvorrat ist alle) kann man ein Schmierfett in Benzin geloest vorsichtig in den Spalt zwischen den Laschen(nicht auf die Laschen oder gar die Rollen kleckern, und nur von einer Seite bitte) eintropfen ... so gelangt das Fett ganz nach innen ... wenn das Benzin verdunstet ist bleibt das Fett zurrueck und man kann so das Ende noch etwas hinauszoegern, Je hochwertiger(tragfaehiger) das Fett und je besser es fuer extrem langsamlaufende Gleitlager geeignet ist(Kupferhaltige Fette) desto besser.

Alles andere ist erwiesener Unfug, es ist halt wie bei den Gluehbirnen, der einzige Fortschrit, in ueber 100 Jahren bestand in der organisierten verkuerzung der Lebensdauer durch die immer gieriger werdenden Hersteller ... .

Ausserdem kostet eine hochwertige Kette weniger als 10Euro ... was soll die ganze "Zauberei" ... wie hoch ist Dein Stundensatz? was kosten die Mittelchen? Eine Ingmarisierte(gepflegt-vernachlaessigte)Kette kostet Dich ca. 0,001 Euro/km also 0,1cent pro Kilometer !
Selbst wenn die Mittelchen, wieder erwarten nicht schaden wird es also teurer ... Eine 1x woechentlich geoelte Kette ist oft nach der halben Strecke hinueber ... meist aber schon bei 2Mm ...

mfG
Matthias
 
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AW: Kettenschmierung?

...sondern ich reinige eine neue Kette mit Tolettenpapier Putzwatte und einem Rudel Q-Tip's ... ganz traditonell mechanisch ... anhaftendes klebendes Oel Fett muss auesserlich restlos entfernt werden....

Bearbeitest du mit den Q-Tip's auch die Innenseiten der Laschen (soweit zugänglich)?
Wie viel Zeit brauchst du, eine lange Liegeradkette äußerlich zu entfetten?
Währe wohl ein einmaliger Aufwand je Kette.

... Auf dem Trike (352Glieder) muss die Kette nach 20Mm erneuert werden ...
Bedingungen? Kettenschutzrohre? Schmutzeintrag? Gelände usw.?

... beginnen die Ketten zu zwitschern ...

Das machen meine unbehandelten neuen Ketten bereits nach einigen hundert Kilometern:confused:.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr mit zwitschern keine richtiges quietschen meint, sondern die typischen Geräusche von trocken laufenden Kettenröllchen (Geräusche nur unter Last , nicht im Leerlauf)?

... (der innere Fettvorrat ist alle) kann man ein Schmierfett in Benzin geloest vorsichtig in den Spalt zwischen den Laschen(nicht auf die Laschen oder gar die Rollen kleckern, und nur von einer Seite bitte) eintropfen ... so gelangt das Fett ganz nach innen ...

Verstehe ich nicht. genau an der Stelle tritt bei meinen Ketten das alte verschmutzte Fett aus. Würde ich damit dann nicht den Schmutz bewusst wieder ins innere der Kette transportieren?
Da bei heutigen Fahrradketten unter den Kettenröllchen auch ein Spalt bis zur Mitte des Bolzens führt, wähle ich diesen Weg.

Gruß, Martin D.
 
AW: Kettenschmierung?

Hallo Martin,
Bearbeitest du mit den Q-Tip's auch die Innenseiten der Laschen (soweit zugänglich)?
Ja, je mehr du entfernen kannst um so weniger Dreck klebt an, seit ich das so mache bleiben auch meine Kettenblaetter, Kasetten,, und das Schaltwerk nicht nur von den laestigen Dreckrusten verschont, auch dort habe ich eine merkliche velaengerung der Lebensdauer, ca.20% beobachten koennen.

Wie viel Zeit brauchst du, eine lange Liegeradkette äußerlich zu entfetten?
Währe wohl ein einmaliger Aufwand je Kette.
Das ist so eine, Feierabendarbeit, mach ich beim pflichtgemaessen "Fernsehabend" nebenbei, so wie andere stricken und haekeln ... so ca. 2h ....
Ja natuerlich einmalig fuer ein ganzes Kettenleben .... .

Bedingungen? Kettenschutzrohre? Schmutzeintrag? Gelände usw.?
20" Hinterrad, langes Schaltwerk das Leertumm lauft also im Heckbereich anfangs etwas "bodennah" ...
Die Kette laueft bei mir am Trike zu ca. 1/3 im Ketteschutzrohr (Beinbereich), frueher war es mehr ... aber im zuge der Optimierung des Antriebes
habe ich alle Kettenrohre hinter dem Sitz weggelassen ...

Wir fahren aber nicht "Offroad", also nur Strasse, und sehr vorsichtig einige gut gepflegte Wassergebundene Wege ....

Das machen meine unbehandelten neuen Ketten bereits nach einigen hundert Kilometern:confused:.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr mit zwitschern keine richtiges quietschen meint, sondern die typischen Geräusche von trocken laufenden Kettenröllchen (Geräusche nur unter Last , nicht im Leerlauf)?
Nein, die nicht geoelten Ketten haben eine eigene Geraeuschkulisse ... sie rasseln etwas , weil ja das (Schall)daempfende Oelpolster mit seinem
Gas-Flussig-Gas Doppeluebergang fehlt ... das ist normal, das "Zwitschern" ist ein sehr unangenehmes, hochfrequentes Quitschen das in voller Auspraegung auch beim Leertreten in den Freilauf hinein nicht zu ueberhoeren ist ....

Verstehe ich nicht. genau an der Stelle tritt bei meinen Ketten das alte verschmutzte Fett aus. Würde ich damit dann nicht den Schmutz bewusst wieder ins innere der Kette transportieren?
Das ist leider unvermeidlich ... aber man spuelt ja nicht alles wieder rein ... das meiste davon landet ja beim gelegendlichen Staubwischen im Mikrofaserlappen ...

Da bei heutigen Fahrradketten unter den Kettenröllchen auch ein Spalt bis zur Mitte des Bolzens führt, wähle ich diesen Weg.
Ich habe das auch probiert ... aber bein zerlegen feststellen muessen das braktisch nur etwa 5-10% des eingesezten Schmirstoffes wirklich in durch den Spalt zum Stift gelangte ... auch ist es unter den Rollen auch nicht sauberer als unter den Laschen ... ideal waehren Rollen mit Schmierbohrung 1mm das wurde nicht schaden aber man kaehme mit einer Kanuele direkt zum Spalt ...

Verwendet man Kupferpaste, dann sieht man am Rosa-Glanz auf dem Stift wie weit das Kupfer in das Lager vorgedrungen ist ...
Und dieser Streifen war bei der Rollemetode meist nur auf 2/3 der Laufflaeche ausgebildet ... bei der Laschen Methode 100%

Obwohl die Stifte bei der Rollenmethode unter dem Messmikroskop deutlich "angefressener" aussehen, ist leztendlich die Laengung nicht dramatisch unterschiedlich ... ich habe einfach noch zuwenige verlaessliche Daten ...
Der allergroeste Nachteil bei der Rollenmethode ist die Matscherei ... es geht zuviel daneben ... und man muss bei jedem Kettenglied die Innenlasche und die Kettenrolle nachputzen.

mfG
Matthias
 
AW: Kettenschmierung?

..kann das Bestätigen, an der "Centralin Feuerzeugbenzin und Fleckenentferner" Flasche kann man den weißen frei drehbaren Verschluß (mit roter Kippkanüle) abhebeln, darunter ist ein Wulst wie ein Druckknopf. Ich habe also gute Hoffnung das das wieder und wieder geht. Der "Hals" hat einen innendurchmesser von 10,5mm, man könnte also auch ein zwei Stahlkugeln mit 8.10 mm Durchmesser als Aufschüttelhilfe darin versenken.
 
Kettenschmierung mit Kupferpaste/Heißzylinderöl und Waschbenzin

So nachdem ich jetzt nochmal durch den ganzen Thread gewühlt habe, gibt es denn schon ein brauchbares Rezept? Wenn ich das richtig verstanden habe wollen wir eigentlich recht dickflüssiges fett udn Kupferpaste in einem Lösungsmittel in der Kette haben, das Lösungsmittel ferdampft und gut. Je flüssiger das fett/Öl bei Raumtemperatur ist, desto schlechter, denn fließen bedeutet ja das der kram auch aus der Kette rausrommt, richtig?

An die Fettexperten hier: Was ist denn mit Lagerfett das gewöhnlich im Nabenlager sein unwesen Treibt, ist das nicht besser, weil viskos genug? Ansonsten hab ich noch Hydrauliköl hier, das ist im kalten zustand auch recht zäh (halt so Langnese-aus-der-Drückflasche-Waldhonigartig)..

Volumenanteile doppelt so viel Schmier wie Kupferpaste meine ich einheitlich gelesen zu haben, und mit Waschbenzin auffüllen bis es streichfähig ist ;-)

Gruß, Axel
 
AW: Kettenschmierung?

Hallo,

so ich benutze jetzt etwa 1 Jahr Benzin, 2 Taktöl mit Kupferpaste.

Beim Mtb ca. 2500 km immer saubere Kette. Ist eine C9 und hat nach ca. 3500km im noch nicht die 0,75 erreicht. Würde sagen klasse Kette und wenn Sie immer sauber ist wenig Verschleiß.

Liegerad: SRam irgendwas Kette. War sehr stark überfettet. Hab Sie leidlich sauber bekommen mit Benzin aber immer wieder Dreck in kleinen Mengen gezogen. Nach ca. 3000 km sehr nahe an 0,75 Verschleißgrenze mit Rolofflehre. Habe den Eindruck das in erster Linie der Dreck die Lebensdauer senkt. Werde die Kette noch ca. 4000 bis 6000 fahren dann kommen Kassette, Kette und Mittleres Kettenblatt runter. Dann hoffe ich 12 000 mit sauberer Kette und Kupferschmierung zu erreichen.

Also ich bin zufrieden mit dem Kupfermittel da die Kette eben sauber bleibt und denke normal lange hält eher etwas länger wie mit Öl geschmiert.

Wichtig ist immer nur einen Tropfen mit der Nadel und Spritze aufzutragen. Dann gibt es keinen Dreck.

Bis in einem Jahr schöne Grüße Jürgen
 
AW: Kettenschmierung mit Kupferpaste/Heißzylinderöl und Waschbenzin

An die Fettexperten hier: Was ist denn mit Lagerfett das gewöhnlich im Nabenlager sein unwesen Treibt, ist das nicht besser, weil viskos genug? Ansonsten hab ich noch Hydrauliköl hier, das ist im kalten zustand auch recht zäh (halt so Langnese-aus-der-Drückflasche-Waldhonigartig)..

Gegen Lagerfett spricht hier grundsätzlich gar nichts, außer, dass du es nicht dahin bekommst, wo es hin soll.
Hydrauliköl - hier kann ich dir aus eigener Erfahrung nur abraten. Das Zeug ist wie ein Magnet was Schmutz und Staub betrifft. Bei mir war nach 1.500 km der komplette Antriebsstrang austauschreif!

Gruß
Ralf
 
AW: Kettenschmierung?

Getriebeöl! ...und die Kette darin frittieren. Am Anfang dieses Bandwurmthemas mal danach suchen.;)
 
AW: Kettenschmierung?

Was ist daran besser als die Methode der Hersteller? Die ziehen das Fett doch per Vakuum in die Glieder, oder?
 
AW: Kettenschmierung?

Hallo,

also ich hab so Pi mal Daumen ca. 25% Zweitaktöl, 25% Kupferpaste und 50% Benzin Bleifrei von der Tankstelle genommen. Einmal schmieren sind ca. 2-5 ml (eben ein Tropfen pro Kettengelenk) und wird nur so alle 500km gemacht. Also die Mischung die ich im Glas habe reicht wohl noch so 10 bis 20 Jahre... allerdings immer mal Benzin nachfüllen da es doch verdampft obwohl es ein Glas mit Metalldeckel ist. Nur im Winter bei Salz kann es Probleme mit Rost geben da die Kette eben von aussen kein Fett hat. Die Spritze wird vom Benzin angegriffen und muss öfters erneuert werden. Die Nadel bleibt heile. Ich hab eine 5ml Spritze muß aber mal sehen ob es auch kleinere gibt. Kostet aber nicht viel in der Apotheke...

Schöne Grüße Jürgen
 
AW: Kettenschmierung?

Gegen Lochfraß an der Plastikspritze hilft geschliffene glasspritze aus NVA Beständen auf dem Flohmarkt erwerben..

Und wie macht sich dein Schmiermittel?
 
AW: Kettenschmierung mit Kupferpaste/Heißzylinderöl und Waschbenzin

Gegen Lagerfett spricht hier grundsätzlich gar nichts, außer, dass du es nicht dahin bekommst, wo es hin soll.
Hydrauliköl - hier kann ich dir aus eigener Erfahrung nur abraten. (...)
Ok Ralf, danke für den Tipp also kein Hydrauliköl.... Das Lagerfett würde ja aber mit Benzin (wie wäre dabei was anderes? Aceton z.B.?) verdünnnt, und damit bis zum Verdampfen des Lösungsmittels dünner.. immernoch Bedenken?
 
AW: Kettenschmierung mit Kupferpaste/Heißzylinderöl und Waschbenzin

... Das Lagerfett ...verdünnnt, und damit bis zum Verdampfen des Lösungsmittels dünner.. immernoch Bedenken?
Bei meinem Fett, brauche ich weit über 80% Waschbenzin, um es ausreichend dünnflüssig zu bekommen. (Beitrag 110).
Z.Z. verwende ich einfach dickflüssiges Öl in extrem sparsamer Dosierung. Gruß, Martin D.
 
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