Jung verstorbene Liegerad-Unternehmungen... (Einspurer-Startups)

auch google scheint bei der suche vom nicht existieren der liegeeinspurer szene auszugehen. Hab spasseshalber mal eingegeben: warum sterben die Tieflieger aus?, da kommen dannzuerst Berichte über Motorräder mit niedriger Sitzhöhe und schilderungen von bombenangriffen im 2.weltkrieg also Tiefflieger anstatt Tief-Lieger...
 
Im Liegeradbereich gilt eines ganz deutlich: "Wie macht man ein kleines Vermögen mit Liegerädern? .... Man fängt mit einem großen an!". Man kann mit der Kompetenz, die man ja dennoch braucht, anderswo meist VIEL mehr verdienen. Selbst als "pupsnormaler" Angestellter verdiene ich mittlerweile deutlich mehr als ich als Selbstständiger verdient habe. Und bei letzterem muss man sich um alles selber kümmern... Altersvorsorge, Krankenversicherung, usw.
Kann gut nachvollziehen, warum fähige Leute da auch schnell wieder raus sind und nur die wirklichen Liebhaber durchhalten.
 
Hier noch mal eine inkomplette liste von grossere und kleinere unternehmer die mal einspurer gebaut haben und es heute nicht mehr tun;

Alligt
Minq
Altena Bike
Fast Fwd
Flevobike
G race
Roundabout
Sinner
Sirix
Ace ligfietsen ( Mark ist als handler immer noch aktiv!)
Nöll

Einige von diese firmen sind durchaus noch aktiv, aber nicht mehr in der liegezweiradbau. Moglich auch weil Liegeradler nicht so dumm sind das sie sich jede zwei jahre ein neues model nach neuesten technik (werbung und hype) anschmieren lassen.

Grusse, Jeroen
 
tieflieger schrieb:
Einige von diese firmen sind durchaus noch aktiv, aber nicht mehr in der liegezweiradbau. Moglich auch weil Liegeradler nicht so dumm sind das sie sich jede zwei jahre ein neues model nach neuesten technik (werbung und hype) anschmieren lassen.
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Im Gegensatz zu den Velomobilfahrern. Da funktioniert diese Masche noch!
 
ein systematisches Marketing wurde bisher nur verkürzt (viel Geld 'rein ballern) erwähnt: beim earthglider wurde viel zu wenig auf die Integration von crash Technik und die Vorteile eines Einspurers mit Nase eingegangen. Je nach Marktsegment gab es eventuel auch eine psychologische Preisgrenze, dazu die schwammigen Preisangaben auf der earthglider-Webseite damals. Hat mich vor vielen Jahren bei Velomo abgelöscht, die unklaren Preise und diverse nicht käuflich erwerbbare (zumindest war für mich nicht recht klar, was jetzt zu welchem Preis käuflich erwerbbar ist) und damit irrelevante Einzelstücke, die mich daher auch nicht interessierten, als ich mich nach einem Neuen umgeschaut hatte (die Velomo Produkte sind definitiv unter Wert präsentiert).
Die Marktsegmentierung funktioniert bei Birkenstock: die Käufer wissen, dass die Liegevelos nicht überteuert, sondern preis-wert sind, es sind zudem auch oft welche, die kein Auto haben und daher bereit sind, mehr für das Liegerad auszugeben, wenn es für das Pendeln, das Einkaufen und den Urlaub benutzt werden kann und das auch noch riesig Spass macht. Dasselbe in der relativ-günstig Version bei W&W. Plus jeweils sehr guter Service.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das hätte ich jetzt nicht gedacht, dass autolose Liegefahrer mit den teuren Birks rumfahren und pendeln, ich dachte, die werden nur für Schönwetter-Rennen aus der Vitrine geholt (Oder gilt das nur für Birk Comet)?
 
Weiß jemand wie es um Performer steht? Die gelten bei einigen ja als low-budget Einstiegs Räder ...
Verkaufen die aktuell mehr Trikes oder Einspurer?
 
Na viel bescheidener könnte das Wetter nicht mehr sein als 2017 in Meppen.
Danke an @blackadder für die tollen Fotos!

Rennen - A race in the park – 12. und 13.08.2017

Dürfte trotzdem gute Werbung sein. auf jeden Fall, klasse was Ihr da auf die Beine stellt!! ......unsere dfs sind schon auf dem Anhänger, Klamotten gepackt und morgen nach Feierabend geht es Richtung Meppen, wir freuen uns auf Euch und ein schönes Wochenende!
www.velomobilforum.de
 
HFKLR schrieb:
hätte ich jetzt nicht gedacht, dass autolose Liegefahrer mit den teuren Birks rumfahren und pendeln
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tja, da kann bzw. "darf" man sich das auch leisten. Die Kosten pro Monat sind im Vergleich zum Auto aber auch im Vergleich zum CH-Nahverkehr verdammt niedrig. Als ich das bei einem futurebike-Treffen mitbekam (komplett ohne Auto, was ich zwar auch so halte, aber mit massiv höherem OPNV Anteil), hatte ich dann eine ganz andere Sichtweise von diesen "Edel"- Einspurern bekommen und ich hab mir gesagt, falls ich ein LR für's Pendeln benötige, dann entweder ein Birk oder einen earthglider (wegen der Nase, der crash-sicheren Karosserie und dem praktischen integrierten Kofferraum), eine kurze Probefahrt mit dem Comet hat mich darin noch bestärkt, ist halt wie ein Massanzug.
Wobei der earthglider für den derzeitigen Velokeller zu lang und für evtl. Zugfahrten schon ziemlich schwer und mit der Nase viel zu lang wäre.
HFKLR schrieb:
dachte, die werden nur für Schönwetter-Rennen aus der Vitrine geholt
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eben nicht, das sind absolut praxisgerechte Allwetter Liegevelos. Und trotz des relativ geringen Gewichts nicht so fragil wie die Carbon Rahmen von Schlitter & Co. Denke aber nicht, dass Birk trotz des Riesenenthousiasmus der Besitzer für die Lieger nicht allein von den Liegevelos leben könnte.
 
sorry, meinte natürlich: "allein von den Liegevelos leben könnte." Meine, die entwickeln auch für BMC.
"Jung verstorbene Liegerad-Unternehmungen." Eigentlich ist die Fragestellung falsch. Sollte eher heissen, was machen LR Hersteller, die wirtschaftlich erfolgreich sind, besser. Da sollte man sich z.B. HP, Flux, Zox, Bacchetta oder W&W 'mal genauer anschauen. Mein Eindruck von den nicht so erfolgreichen bzw. mit Hungerlöhnen darbenden: das sind gerne 1-Mann Buden, die die bessere (Liegevelo-) Welt erschaffen wollen und/oder Tüftler, jeweils mit wenig Kompetenz in der Kommunikation und im networking. Das Ganze in einer sehr sehr kleinen Marktnische mit deutlichem Trend zu trikes, quads und Velomobilen.
 
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