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In Verteidigung der wilden Idee
- Ersteller fho
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@Little Willy ja, ich glaube, in dem Text dazu steht sowas.
Eine weitere Idee zu diesem Bike:
Den Rahmen hinter dem Sitz teilbar machen, sodaß man ein normales zweites Heck haben kann, das man bei Bedarf anstelle des Longtail-Lastenhecks fahren kann.
Eine weitere Idee zu diesem Bike:
Den Rahmen hinter dem Sitz teilbar machen, sodaß man ein normales zweites Heck haben kann, das man bei Bedarf anstelle des Longtail-Lastenhecks fahren kann.
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ovale Kettenblätter..... das war mal ne wilde Idee, aber es gibt zu viele Radfahrer die das für die Ente, statt dem Ei des Columbus halten...
und wohl Kreislaufprobleme befürchten.
Bei dem Prototypen den ich noch mit Kurbelgarnitur baue, singen dann die Kinder: " klingelingeling, klingelingeling, da kommt der Eiermann...!"
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Für mich bedeutet "wilde Idee" im Sinne dieses Threads, sich keine Beschränkungen aufzuerlegen beim Denken "out of the box" und auch Ideen, die auf den ersten Blick vielleicht schräg aussehen, nicht gleich wieder wegzuwischen mit den bekannten Vernunftargumenten....
Das hab ich hier jetzt schon mehrfach gelesen und hab da keine Intuition für was das bringt? Die Idee ist vermutlich, dass man wenn man gerade nicht aktiv tritt den kürzeren Hebel nutzen kann? Dann würde man schneller über den unnützen Bereich rüber kommen? Oder wie ist die Idee da?
Das klingt auf jeden Fall (un- ?) vernünftig
Vor allem halt wenn die Vernunftargumente hauptsächlich wiederholt werden weil sie halt schon oft wiederholt wurden. Oft ist die Realität halt deutlich komplexer als man durch einen hastig getippten Paragraphen hier vermitteln könnte [1].
Das hier jetzt alle ihre wilden Ideen war gar nicht so geplant, aber ich freu mich trotzdem. Gerne mehr davon.
Und schussendlich: wenn für irgendwen eine wilde Idee ist überhaupt einmal etwas selber zu bauen ... finde ich das eher unterstützenswert. Muss ja nicht immer direkt Raketenwissenschaft sein
[1] Beispiele: 90 Hz Tretfrequenz ist immer richtig, Elektromotoren sind maximal 80% effizient, Ketten sind 98.6% effizient. Wenn man da Mal tiefer gräbt kommt da überall raus, dass die Themen komplexer sind als auch durch eine Zahl erfassen lässt.
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Stimmt. Hat aber den Nachteil, dass die hohe E-Saite bei sehr festem Anschlag gerne mal aus der Führung fliegt. Da spreche ich durchaus aus Erfahrung.
"Sehr fester Anschlag" ist das, was man bei einer akustischen Archtop oder ner Gypsie-Gitarre benötigt, um sich in einer Band mit Schlagzeug und Bläsern ansatzweise zu behaupten (wie in alten Zeiten; diese Instrumente wurden ja dafür entwickelt).
Zurück zur Frage: ne wilde Idee zuzulassen finde ich gut. Aber wenn es um Antriebskonzepte für Fahrräder geht, hat es schon einen Sinn, erstmal genauer zu recherchieren, ob es da ggf schon was geben könnte. Die Geschichte der Fahrradentwicklung überdeckt ja inzwischen doch einen nicht unerheblichen Zeitraum, in dem schon einiges an wilden Ideen ausprobiert worden ist. Und einiges kommt immer mal wieder hoch, zum Beispiel ovale oder elliptische Kettenblätter an der Tretkurbel...
Aber manchmal hat es auch Sinn, eine derartige Idee dann trotzdem umzusetzen, allein wegen des persönlichen Lerneffekts. Ich mache sowas ja durchaus auch, und machmal in der Hoffnung, zu verstehen, *warum* das jetzt grad doch nicht klappt (der Heckkoffer für mein Velomobil ist so ein Fall... das *warum* verstehen ich da allerdings nicht nicht).
Man sollte sich bei z.B. einem Serienhybridantrieb der potentiellen Vor- und Nachteile bewusst sein und sich ggf trotz aller Unkenrufe so ein Ding zurechtzustricken oder sich eben trotzdem an einem Kardanantrieb versuchen.
Oder aber der Holzstangensitz. In meinen Augen ist die Idee, sowas überhaupt erst mal auszuprobieren, ziemlich wild. Die Idee, sowas für ein Trike oder gar ein VM zu bauen durchaus auch - wie wild, zeigen ja manche Reaktionen ;-)
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...du nutzt deine Beine mehr in dem Bereich, wo sie kurz vor der Streckung viel Kraft entfalten und wo die Muskulatur bereits gut trainiert ist. Da wo das Bein stark angewinkelt ist, oder in den Totpunkten, werden dafür die Muskeln entlastet. Gerade die Muskeln, die man zum Überwinden der Totpunkte benutzt, sind sehr schlecht ausgebildet oder trainiert, weil sie kaum für andere Zwecke genutzt werden. Diese Muskeln ermüden und schmerzen als erste, bei intesiveren Belastungen. Die Muskeln die man benutzt, wenn man mit kleinen Schritten Bergwandert oder kleine Treppenstufen erklimmt, sind fast nicht kaputt zu kriegen, weil es wohl noch dicht dem Gehen selbst ähnelt.
An der "wilden Idee" kann man gut sehen, das es der breiten Masse oft wichtiger ist, nicht aus der Reihe zu tanzen, als was Neues zu probieren und es möglicherweise als besser bewerten zu müssen. Der Unwilde, sucht also lieber nach Informationen oder Erklärungen, warum das Neue wahrscheinlich nichts bringt, als es einfach auszuprobieren. Die Angst davor belächelt zu werden, ist größer, als die Angst uneffektiver zu treten.
Aber, was wäre ein Abenteuer, ohne Wildnis ?
Andererseits, wer möchte heute noch Abenteuer erleben....
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noch wilder wäre es, so einen Sitz aus Wellpappe zu probieren, dann kommt man wohl zu einer tragfähigen, aber nicht unbedingt dauerhaften Lösung.
Wenn man dann von der Pappe wieder zu leichtem Sperrholz wechselt, könnte was Gemütliches, Ergonomisches, Leichtes und Dauerhaftes daraus werden.....
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Hallo,
das trifft den Kern der Sache. Beispiele sind: Dyson, war genervt über den Saugkraftverlust des Staubsaugers, hat neue bessere mit innovativer Technologie entwickelt, heute richtungsweisend, Wippermann, war genervt über die kaputten Fahrradketten, hat neue bessere entwickelt,
usw, es sind die absoluten Laien die tatsächlich etwas voranbringen. Die Fachleute sind vor allem an Gewinnmaximierung orientiert...
MfG
Mit Verlaub... Das halte ich in der Pauschalität für romantischen Unfug.
Im Gegenteil- es braucht meist ausgewiesen Fachleute, um die Hütte zu rocken.
Behaupte ich jetzt mal ganz laienhaft.
Dyson hat, so weit ich weiß, ein Designstudium absolviert und bei Rotork gearbeitet und schon anderes Zeug entwickelt,
bevor er sich über den den Staubsauger hermachte und ein bewährtes Prinzip der Partikelabscheidung da reindokterte.
Hab ich mal in einem Interview gehört.
Kein Laie, keine wilde Idee, gutes Produkt.
Was weiß man denn über den alten Wippermann?
Gibts da nen Link zu? Keine Ahnung was ich mir darunter vorstellen soll
Und dann gibt's halt immer Mal wieder Leute dies nicht wissen und trotzdem tuen. Idealerweise halt doch anders oder mit etwas höheren Technischen Fortschritt.
Ich will nicht ins Schwafeln kommen, aber als ich vor 10 Jahren (das zweite Mal) zur Uni gegangen bin hat mir der Prof für Neuronale Netze wörtlich gesagt, dass das Feld tot sei ... Und dann kam halt Google und hat einfach mehr Daten und Rechenkraft investiert und damit das ganze Deep Learning angefangen. Im Prinzip sind das immer noch die selben Algorithmen wie vor 30 Jahren ... Aber, dass das funktioniert sieht man zB daran, dass die Spracherkennung seit ein paar Jahren deutlich besser funktioniert als vorher.
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Das Liegerad als Schaukelliegestuhl passt dann hier besser als im Witzethread?
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Ja, genau. Aber der geht auf eine viel ältere Idee zurück.
Das sieht auch wirklich nicht verkehrt aus ... Erinnert mich irgendwie an meine Kindheit ... Heute ist ja alles nur noch aus Plastik