Ich bin vielleicht der "Neue"

Nach 800 km komme ich nicht relevant über die abgeregelten 25 km/hin der Ebene. Autobahnbrücken gehen mit 16-18 km/h.

Ich bin mit dem AW6 in der Ebene (auf kurzen Strecken) ohne Totalverausgabung auch nicht schneller als 18-23 km/h gefahren, da reicht die Tretleistung dann einfach nicht. Daher ist für normale Schwachtreter ein schweres VM mit Pedelec Unterstützung sinnlos, wenn man schneller als 30 km/h fahren will.
 
Der Sunrider steht noch bei Akkurad auf der Internetseite, dieser wurde aber meines Wissens von LV hergestellt
Ah, das war mir neu. Ich hatte sunrider besucht, als sie neben Optima und selbstständig waren.
Also Leiba, A4/6 weiterhin erhältlich, sofern sich nicht noch jemand für den Sunrider findet.

Gruß,

Tim
 
Ich habe das A4 von @Franz gekauft und umgerüstet auf 25 km/h.Nach 800 km komme ich nicht relevant über die abgeregelten 25 km/hin der Ebene. Autobahnbrücken gehen mit 16-18 km/h.
das wird bei den 45km/h-Pedelec-Velomobilen öfters berichtet... die, die es mit 45km/h-Zulassung gibt, sind ja durchwegs schwere und aerodynamisch weniger gute Velomobile

drum finde ich sollte man sich nicht so auf diese 45km/h Unterstützung versteifen..

sondern Velomobile der schnellen/leichten Sorte mit "nur" 25km/h Unterstützung mit in Betracht ziehen..

die fährt man in der Ebene schnell mal im Bereich 35-45km/h - stromsparend mit ausgeschaltetem Motor

vor Autobahnbrücken zieht man das Tempo mit ausgeschaltetem Motor hoch auf 50km/h und hat dann oben am Scheittel immernoch 30km/h

und an Steigungen wos wirklich weh tut kann dann der Pedelec-Motor helfen
(und da der Motor in der Ebene aus bleiben darf, hat man dann auch reichlich Strom für den Berg übrig und braucht auch gar nicht so großen Akku)

Bonus: man darf weiterhin auf Radwegen fahren
 
Ah, das war mir neu. Ich hatte sunrider besucht, als sie neben Optima und selbstständig waren.
Also Leiba, A4/6 weiterhin erhältlich, sofern sich nicht noch jemand für den Sunrider findet.

Ich war mir beim Sunrider nicht ganz sicher, aber nachdem LV mit dem 4-Rad Sunrider experimentiert hat und einen
Bausatz als CAD Datei ins Netz stellen wollte, war für mich die Sache klar.

upload_2017-12-6_12-44-15.png

Leo hat den Sunrider immer noch auf seiner Webseite gelistet (Gewicht 50 kg-ohne Motor) , Preis 7295,- ohne Motor mit Rohloff Nabe.
Preis 8995,- mit Bosch 25 km/h Motor. Ich habe bei ihm in den Umzugswirren keinen Sunrider stehen sehen, Leo wirkte auf mich
auch nicht so, daß er aufgrund seiner Krankheit in den Bau von VMs noch Elan stecken könnte/wollte.
 
Mit den richtig schnellen VM habe ich keine Erfahrung. Dazu kann ich also nichts sagen.

Ich habe aber beim Pendeln mit Pedelec die Erfahrung gemacht, dass es sehr angenehm ist, sich an Tagen, an denen man nicht so fit ist vom Motor mitziehen zu lassen: Mit Schnupfen oder Husten, einem abklingenden Virus oder einem Ziehen im Knie will ich mich nicht zu sehr anstrengen. Ein normales Rad würde ich sehen lassen. Beim Pedelec kann ich einfach die Unterstützung hoch fahren und wieder ein Tag mit Rad gerettet.

Wenn es Überland durchs Hügelland in Sachsen geht und das Fahrzeug ein Auto ersetzen soll, dann kann das für 45 Km/h Zulassung sprechen. Man muss ja nicht, aber man kann. Gleiches gilt, wenn man mal spät dran ist.

Liebe Grüße Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
dass es sehr angenehm ist, sich an Tagen, an denen man nicht so fit ist vom Motor mitziehen zu lassen: Mit Schnupfen oder Husten,
Das war auch immer mein Argument, stimmt aber nur für mittlere bis kurze Strecken. Das VM habe ich für die 25km zur Arbeit und damit ich die unter einer Stunde schaffe. Wenn ich mich da nur vom Motor ziehen lasse brauche ich fast 1,5h und der Akku ist hinterher leer. Da kann ich besser bahn oder Auto fahren.
 
Wenn ich mich da nur vom Motor ziehen lasse brauche ich fast 1,5h und der Akku ist hinterher leer. Da kann ich besser bahn oder Auto fahren.

@sanktnelson : Nur das der Akku zum wiederaufladen ca. 1,3kWh fossiler Energie braucht, die gleiche Strecke mit dem Auto ca. 25kWh

Ich glaube "besser" bezog sich hier nicht auf die Rettung der Welt, sondern auf das schnelle Erreichen des Arbeitsplatzes (und den Rest im Akku für die Rückfahrt).
 
sondern auf das schnelle Erreichen des Arbeitsplatzes
Und das nicht verschlimmern oder verschleppen einer Erkältung. Im Winter 1,5h im VM hocken ohne Sport zu machen und nur dem Akku beim leerlaufen zugucken ist mir schlicht zu kalt. Da zahle ich lieber 3€ und bin mit der Bahn in 1h da, oder für etwa den doppelten Preis in halber Zeit mit dem Auto.
 
für die 25km zur Arbeit {...} nur vom Motor ziehen lasse {...} der Akku ist hinterher leer.

Das Forum ist ja sehr "HPV-rein" - lastig, weshalb E-Motoren hier oft schlecht abschneiden oder schlechter als sie sind dargestellt werden

vom Motor mitziehen zu lassen:
Pendler75 hat von "mitziehen" gesprochen, nicht von "nur vom Motor ziehen lassen"

zumal "nur vom Motor ziehen lassen" bei den meisten legalen Pedelecs (heute meist Drehmomentsensor) gar nicht möglich ist

Jack-Lee schreibt dann:

Nur das der Akku zum wiederaufladen ca. 1,3kWh fossiler Energie braucht, die gleiche Strecke mit dem Auto ca. 25kWh

WTF ?
1,3kWh für 25km ?

wenn wir den Ladewirkungsgrad wegrechnen und Leitungsverluste beim Transport...
und es 800Wh auf die Straße sein lassen..
dann wäre das im Schnitt auf 25km eine Leistung von 800Watt für 25km/h ?

also die Leistung von 2 Tour-de-France-Fahrern für ein Tempo von 25km/h

was für ein ineffizientes Fahrrad soll das sein? ein Christiani-Bike mit 6 Kindern vorne drinnen und Anhänger hinten dran ? ;) ;)

nur mal so: mit 700Wh im Akku bin ich mit meinem Rad
diese Strecke an einem Tag hin und retour gefahren: 230km mit aufsummiert 2400hm (laut tool, vielleicht auch weniger)
https://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/1653.png

mit 28km/h Schnitt und einem beladenen 25kg Anhänger hinten dran:
https://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/1655.png
https://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/1672.png
https://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/1673.png

und den alten Big-Apple 60er Reifen mit 2bar Druck

die selbe Strecke mit selben Bike ohne Motor, ohne Anhänger und Kojaks bin ich ein andermal langsamer gefahren..

also wozu brauch ma 1300Wh für 25km ????

und vonwegen Fossil:
30% in Deutschland sind beim STrommix ja bereits regenerativ, also nix fossil oder Kern

in Österreich sinds sogar über 70% die regenerativ mittlerweile sind...


zum innneren Schweinehund oder wenn man mal nicht so fit ist....
ich kenn das auch...

und oft hab ich mein Trike mit Motor genommen, statt den Lowracer (der im schnitt 7km/h schneller ist als das Trike (ohne Motor))

meine Elektroräder gehen alle a bissal schneller als die 25km/h :rolleyes:
brauchen sogesehen also auch etwas mehr Strom

aber am Trike für meine 2x 11km = 22km quer durch die Stadt hat mir mein Bosch-Rotak-Akku (74Wh nominal) gereicht um speedmässig auf Lowracer-niveau zu kommen auf meiner Pendler-Strecke

und der Schweinehund: hat mich halt dann doch öfter das Trike mit Motor wählen lassen, als den Lowracer...
als der Motor draussen war aus dem Trike, wars auch nimma so spaßig für mich und der Lowracer kam viel öfters zum Zug...

also für 25km 1300Wh ????

nur mal so:

1000 Höhenmeter mit fetten MTB-Reifen, teils Schotterstraße/Waldweg, 8% durchschnittlicher Steigung - kurzzeitig bis 22% mit Durchschnittsgeschwindigkeit von 23km/h
bei voller Unterstützung (300% vom Motor)
und der Akku hat noch 1/4 rest drinnen...

also was wird dann ein aerodynamisches Velomobil auf Duranos und Asphalt großartig bei 25km Pendelstrecke brauchen mit - Vermutung - keine 1000hm dazwischen ;)

zumal man ja auch - selbst wenn krank und schwach - leicht mittritt...
 
Weil von der Kohle in der Erde bis zur Energie im Akku nunmal etwas mehr verloren geht als die 10% Akkuladeverlust und die 5% in Ladegerät ;)
Und bei 45km/h brauchts meist etwas mehr Strom, bei nur 25 ists weniger als die Hälfte.
 
im Velomobil - sag ich jetzt mal keck - selbst wenn man krank ist und nicht viel mittreten kann,

muss so ein legaler 25km/h-Pedelec-Antrieb ohne viele Höhenmeter mit 1000Wh-Akku für gut und gern 300-500km reichen
[DOUBLEPOST=1512825443][/DOUBLEPOST]@Jack-Lee
du hast mit deinem post sanktnelson zitiert, und der sprach von 25km/h Antrieb

1,3kWh ist trotzdem viel viel zu hoch gegriffen...

ich habs mit dem Trike mal geschafft meinen 4Ah Akku hin und retour leer zu machen (150Wh nominal)
also 150Wh auf 22km

das waren im Schnitt 200Watt zu meinen Schnitt 200Watt dazu...
400Watt auf dem Radweg (also "tour-de-France-Leistung") in der Wiener Innenstadt...
schon grenzwertig
Freunde macht man sich damit ned ;)
[DOUBLEPOST=1512825551][/DOUBLEPOST]
die 10% Akkuladeverlust und die 5% in Ladegerät ;).
Akkuwirkungsgrad liegt heute bei ca. 98-99% bei Lithiumakkus
 
Der Gesamtverlust liegt dennoch bei über 60% vom Bergwerk bis zum Akku... Allein n Kohlekraftwerk kommt selten über 40% Wirkungsgrad, und die sind in Deutschland noch die Hauptenergielieferanten.
 
na dann lassen wir es 60% sein (und vergessen in Deutschland den 30% Anteil der regenerativen Energien)
dann noch Ladegerätwirkunggrad...

dann bleiben also 400Wh fürn Akku übrig...

auf 25km bei 25km/h sollte ein Velomobil keine 300Watt brauchen...
sonst würden 85% der Velomobilfahrer nicht über 25km/h kommen ;)

wenn wir aber mit diesen 60% rechnen, sollten wir das auch bei anderen Dingen machen
beim Kochen, usw... Strombedarf...

überall wird hier von Steckdose weg angegeben... warum also beim Pedelec von der Kohlemine weg rechnen ?

einmal Duschen mit 50Liter Wasser.. müssen wir dann mit 3500Wh rechnen wenn wir die 60% anwenden
etc. etc.

aus 3.000.000Wh durchschnittlicher Stromverbrauch eines Haushaltes werden dann

7.500.000Wh
[DOUBLEPOST=1512829206][/DOUBLEPOST]EDIT....

ich würde meinen:
25km Pendelstrecke (2x täglich)
mit ordentlicher Unterstützung vom Motor (200Watt zusätzlich) und Ladegerätwirkungsgrad

wenn man so 200 Tage im Jahr pendellt macht das ca. 1/50 des durchschnittlichen Haushaltsstromes aus
da krieg ich kein Bauchweh von ;)

(wobei ich selber nicht weiß, wie ich es schaffen sollte mit meinem Evo-K auf 50km Strecke einen 400Wh-Akku leer zu bekommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Gesamtverlust liegt dennoch bei über 60% vom Bergwerk bis zum Akku... Allein n Kohlekraftwerk kommt selten über 40% Wirkungsgrad, und die sind in Deutschland noch die Hauptenergielieferanten.
Mit 100% regenerativer "Betankung" sieht das - zumindest klimamäßig - aber schon wieder anders aus :)
 
bzw. echten 70% hier bei uns in Österreich
bzw. "bezahlten" 100% in Form von Öko-Strom
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Ich kaufe Ökostrom
2. Ich bin durchaus ein Verfechter der Pedelectrisierung beim VM, aber für mich nicht um
sich an Tagen, an denen man nicht so fit ist vom Motor mitziehen zu lassen
Weil das bei legalem Motor bedeuten würde nicht über 25 zu fahren außer bergab, und ich mir dann mangels Sport einen abfrieren würde und wesentlich langsamer als die Bahn wäre. Ich habe das VM aber angeschafft um es beim radeln warm zu haben und schneller zu sein als die Bahn.
Bei Strecken bis ca. 10km und mit dem Trike sieht die Sache komplett anders aus.
 
ich seh für mich den Sinn im Pedelec eigentlich eher bei mehr als 10km...
für bis zu 10km is wurscht.. da kann man zur Not in knapp 1h auch ohne Radl laufen...

als ich einen Arbeitsweg von 30km (30hin, 30 zurück) hatte, mit 600hm
da - damals noch mit MTB mit Straßenreifen - war der Schweinehund schon wirklich ein Problem...
das bin ich nur 2mal die Woche gefahren, Rest der Zeit mit Auto...

dann meinen ersten Pedelec-Motor ins Rad gebaut... (als Rechfertigung eigentlich nur, weil ich damit einen Anhänger bei uns über den Berg zum Modellflugplatz ziehen wollte, nimma mit dem Auto fahren... Pedelec machte aber soviel spaß, dass dann das mein Haupt-Fahrrad wurde)
jedenfalls: mit Pedelec-Motor (illegal offen bis 38-41km/h) konnte ich dann diese 2x 30km mit 600hm täglich fahren, also 5mal die Woche
der Schweinehund war besiegt... (Akku hatte ich für diese 60km ca. 200-250Wh - also selber Treten war schon auch noch angesagt)

bei meinem Velomobil jetzt wären die 30km eigentlich kein Problem mehr.. die 600hm allerdings (teils sehr steil) schon - da würde sich vielleicht der Schweinehund wieder melden..
aber da würden mir eigentlich dann ein 25km/h-Motörchen reichen.. in der Ebene rollt das VM eh wie von alleine.. da brauchs keinen Motor..
aber die Steigungen die ich mit 3-6km/h mich hochkämpfe.. da wäre ein Motor schon ne tolle Hilfe
so wäre dann auch im VM der Schweinehund zu besiegen

"leider" hab ich nun nur noch 5km Arbeitsweg...
manchmal laufe ich ihn, einmal auch schon mit Skateboard.. oder ich rolle in 9-13min mit dem Velomobil in die Arbeit
Schweinehund kann sich da gar ned melden
 
@Kraeuterbutter: meine Behauptung betrifft nicht den täglichen Arbeitsweg sondern nur die Tage and denen man erkältet oder ähnliches ist und weniger als 50 Watt leisten kann oder will. Und mit legalem Motor und VM.
Hat mit dem von dir geschilderten (tägliche Fahrt, getunter Motor, Mountainbike) absolut nichts gemeinsam.
 
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