HHB 2017

Ein pannenreiches Wochende mit Besuch in Berlin
-so ist meine Kurzfassung der Tour.
Auf der Anfahrt am Freitag mit @berbr hatte ich nach nur einer Reifenpanne große Probleme mit dem Freilauf, so dass ich die letzten 10km nur einigermaßen vorsichtig zur Unterkunft fahren konnte. Der Vorteil auf einmal einen Rückwärtsgang zu haben ließ da keine Freude aufkommen:mad:. Ich hatte keine große Lust das Hinterrad abends noch zu inspizieren und verließ mich auf @berbr s guten Worte und der Tatsache, dass die letzten 7km alles gut lief und der Freilauf normale Geräusche machte.
Am Start war dann mein Ziel in möglicht schnell anzukommen um das "schnell" gekürzt worden:whistle:. So war dann auch der Speichenbruch irgendwo hinter Bleckende eigentlich nur ärgerlich. Hier hatte mich @Axel-H (nehme ich an) passiert, als ich grad die neue Speiche montiert hatte. Ich dachte schon ich hätte mich dort komplett verfahren:unsure:. Der Rest der Tour nach Berlin verlief ohne nennenswerte Ereignisse.
Als ich dann am Sontag mit @berbr in Begleitung den Rückweg antrat, folgte ein Speichenbruch nach dem anderen, ich hatte aber nur noch eine Ersatzspeiche dabei:eek: und nach 230km verabschiedeten sich auch noch Speiche 5 und 6, so dass ich @berbr nicht weiter ausbremsen wollte und den Abholdienst anforderte. Unsere Wege trennten sich und ich fuhr im gemütlichen Tempo, so dass man allen Unebenheiten bequem ausweichen konnte dem Abholdienst entgegen. Als meine Frau dann da war, empfang ich es fast als zu früh, da es auf guten Straßenverhältnissen gut lief. -für meinen Reifen war es aber sicherlich besser....

Ansonsten tolle Veranstaltung:)(y)
und wenn alles nur gut läuft, was hätte man denn sonst zu erzählen!:whistle:

Gruß Carsten
 
Ich wählte eine etwas längere Route in der Hoffnung nicht so oft in den Teer eintauchen zu müssen. Ging ja auch auf bis ich kurz vor der B5 (Karstädt) vor dieser Baustelle stand :mad:. Da war guter Rat teuer. (n)
Ach ja, der Kreisel vor Karstädt. Ich hab das vorangehende Schild mit der Umleitung auch ignoriert. War mein erster Kreisel, den ich bei fließendem (umgeleiteten) Verkehr als Geisterfahrer durchfahren bin.:D
Leider fehlte an der Ein- und Ausfahrt noch die Hebebühne. Da mußte ich selbst "herhalten" (wie geschätzte 250 weitere Teilnehmer - überwiegend sicher vor mir - auch...?).:)
 
wie geschätzte 250 weitere Teilnehmer
Ich habe den Radweg genommen. Das hätte auch super geklappt, wenn da nicht ein Baum drauf gelegen hätte. Diesen konnte man nur umgehen, indem man fast in den Graben springt. Allerdings war es für RR überhaupt kein Problem dort lang zu schieben, eventuell sogar zu fahren. Die verschlissene Grasnabe zeigte entsprechende Spuren.
Mit dem VM war das hinterherziehen schon grenzwertig und nur dank dem Griff am Heck machbar.
upload_2017-10-16_17-5-2.png
Etwas altes Foto, aber die aktuelle Streckenführung ist ja erahnbar.
 
Ist mir auch schon aufgefallen, in den Rohdaten ist er drin: Lieben, Harry 143 Einzelfahrer 14.10.2017 06:21:09 14.10.2017 08:45:53 14.10.2017 13:29:06
 
Erste Teilnahme bei HH-B im 2. Velomobiljahr, Motto : nicht verfahren und ankommen.
Fazit Nummer 1 vorab : Ja, die Vorbereitung incl. lange Anreise haben sich gelohnt.

Die Streckenwahl hat mich nachhaltig beschäftigt, und dank der Tipps hier im Forum
kam eine fast ideale Route für mich heraus, die Optionen B216 ab Dahlenburg und B5 ab Perleberg
hatte ich nach einer Weile abgehakt, ist doch eher was für die 40 plus Schnitt-Fahrer und Fahrerinnen.

Die Strecke bei Osmand und auf dem Garmin in 3 separate Tracks eingeteilt um Osmand Abstürze,
die ich bei längeren Tracks schon hatte, zu vermeiden.
Das 2 malige "nachladen" hat sich dann als etwas zeitraubend herausgestellt,
besonders beim Garmin, mit dem ich noch nicht ganz vertraut warund bin.

Fast ideale Route deshalb, weil ich auf dem Weg von Dömitz nach Lenzen 2 Rennradgruppen in Sichtweite
hatte, die von der L137 vor Breetz scharf rechts abgebogen sind, während mein Track geradeaus zeigte.
In der Grafik der gelbe Pfeil, dann die grün markierte Strecke.

löcknitz.jpg

Also geradeaus weiter, nach wenigen hundert Metern wurde die Strasse extrem uneben, keine Löcher ,
aber nervigste Hubbel und Wellen, das ganze bis Seeburg / Eldendorf.(rote Markierung) Am Strassenrand jede Menge
umgestürzter Bäume,( wie auch auf etlichen anderen Abschnitten)
die teilweise auch noch Asphalt mitgerissen hatten.

Diese Passagen waren glücklicherweise mit Baken und Absperrband gesichert.

Nun würde mich interessieren, ob die Route der Rennradler auch für Velomobile vom Abzweig bis Lenzen fahrbar ist.

Zum Fahrtverlauf :
Für den Kontrollpunkt Dömitz war 10h00 erhofft.
Gewünschte Zielankunft war bei 7h00 Startzeit 17h00 in Gatow, macht einen 30er Schnitt oder besser.
Also nach dem Scannen die Kiste auf die Strasse hochgeschoben ca 5 min später losgerollt.

Gute Strassenverhältnisse bis Bleckede, dann bei Alt Garge die Serpentinen genommen,
sprich eine Rüttelstrecke mittels einer Holperstrecke umfahren. Im weiteren Verlauf bis
kurz vor Danneberg die erwarteten Wellen , dann die B216 Richtung Kontrolle, was sich als
etwas zäh anfühlte, vllt weil es endlos geradeaus geht.

Punktlandung um 5 nach 10, wohl als ertes VM gescannt,
kurz danach noch ein frontseitig ramponiertes Quest und ein DF, beide gelb.

Auf dem Weg nach Richtung Polz hat dann wohl @jostein überholt, kurz vor Lenzen ein weisses DF mit Bardowitz-
Aufkleber, @Skipper ? Jedenfalls haben hiermit alle (2) überholenden 3 - Räder freundlich gewunken

Kein Snack in Bad Wilsnack !!

Auf dem letzten km vor Nitzow schien sich ein Platten anzukündigen, es ging leicht bergab, aber kaum noch voran.
Also raus , alle Reifen in Topform, der Blick auf den Asphalt sah aber eher nach Nizza aus. Da sind die regionalen
Strassenbauer wohl bei einem Franzosen in die Lehre gegangen. Eine scharfkantige Kraterlandschaft bei näherem Hinsehen,
kaum zum barfuss gehen geeignet, war so der 3wheelsforfrance - Räusperasphalt ??

Also nach etwas Verpflegung und mit leerer Blase weiter Richtung und durch Havelberg ,
gefolgt von einem ersten seeehhhr guten Strassenabschnitt, wo sich in der Ferne eine grosser Rennradler-Haufen (>25) abzeichnete.

Beim überholen schien mir hier schon Gruppetto-Stimmung zu herrschen, keiner tat mehr als notwendig um voranzukommen.

Auf dem Weg zur Brücke über die Gülper Havel kündigte sich beim Blick im Rückspiegel Besuch an : 3 aufrechte dunkle Gestalten
kamen langsam näher, konnte eigentlich nur Team Connected sein.
Mit dem erreichen des rauhen Belags , der die letzten 8 km vor Rhinow einläutete , wurde aus dem langsamen Annähern der Rennradler
ein Heranfliegen, das DF mit 2x One und hinten Kojak mag diesen Belag nicht.

Wie geahnt, Team Connected rauscht vorbei. Also, was tun.... bei Rennradlern im Windschatten lutschen, um den schlechten Asphalt zu kompensieren ?
Nein natürlich nicht, aber ich könnte ja , ähh sagen wir mal , ein Navigationsproblem bekommen, also dranbleiben und mit konstant 40 km/h Richtung Rhinow.
Die 2016er Zeit von denen erscheint mir jetzt plausibel, 4 echte Eisenwaden, ihr 3. Mann hatte sich auf diesem Abschnitt allerdings aus der Führungsarbeit ausgeklinkt.

Hab mich beim Duschen später entschuldigt, kein Problem , ich wäre ja keiner von den 2 gelben Milanen ,
die zwischendurch mal gefühlt zu dicht aufgefahren seien.

Vor dem NP in Rhinow nix los, also weiter nach Friesack,
bei ALDI Nord Wasser und Stullen nachladen.
Ein BASSO Servicefahrzeug wartete davor noch auf seine Schützlinge, gefühlt eines von vielen, die auf dieser Strecke zugange waren.

Nach dem Einkauf Menschentraube ums VM...
Nett :"Ich will Sie ja nicht aufhalten, aber ist heute ein Rennen, wir kommen von Berlin zurück und haben ganz viele ihrer Kollegen gesehen ?"
Nerv :"Wo ist den der Motor ?"

Nach dem Motto "60 km gehen immer" weiter auf gutem Belag Richtung Nauen. Die wenigen km auf der B5 haben mir dann auch schon gereicht.
Den linksseitigen Radweg bis zum Abzweig Bredow gleich gefunden , im Rückspiegel kündigte sich ein Quattrovelo an !!!!!
Im folgenden Kreisverkehr , den man ja mit einer Art Spitzkehre bergauf ansteuern muss, war es plötzlich links neben mir, mit beinahe Stillstand,
keine Ahnung warum. Überholen kann man jedenfalls eleganter.

Bei der Abfahrt in Brieselang dann die rote Ampel, die am meisten genervt hat, das QV war danach wech.

Ab Falkensee freundlicherweise Sonne , kein Millionenstadtfeeling bis zum Ziel am Wassersportheim, nach 9h16.
Das Szenario dort haben ja alle vorher schon beschrieben, dem schliesse ich mich gerne an.

Abends da VM in den Radanhänger von TriTeam Blankenese und zurück nach HH.
Drehten sich die Gespräche im Bus zu Fahrt Beginn noch um Wettkämpfe, Training und co,
gab es gegen Ende nur noch ein Thema :

Welcher Döner hat jetzt, um 23h30 noch auf ???

Fazit 2 : Einmal HH-B reicht mir, die Anreise ist halt schon unverantwortlich weit.
Respekt an alle , die mit dem VM anreisen, wetteifern, und am nächsten Tag wieder heimrollen.
Oder gar am gleichen Abend in die Nacht hinein, Chapeau !

Ach ja, der Bitte um Beachtung der roten Ampeln schliesse ich mich gerne an. Das bringt die ganze Zunft in Verruf.

Ein DF Spätstarter war doch noch langsamer als ich, Zeitnahme- Fehler oder Panne ??
 
Hallo @DilettDante ,
Dann bist du wohl außer mir als einziger Velomobilist an der Elbe lang gefahren.
Ich denke das kostet mindestens 30minuten. Dafür sieht man halt noch ein paar Radfahrer.
An der Stelle zwischen Doömitz und Lenzen müsstest du auch rechts abbiegen können.
Rollt nach meiner Erinnerung dort recht gut.
 
Nun würde mich interessieren, ob die Route der Rennradler auch für Velomobile vom Abzweig bis Lenzen fahrbar ist.
Jo, die kannste nehmen. :) Die ist gut. Deshalb habe ich sie auch gefahren. Ich kannte die noch aus meinen Rennradzeiten. Sie ist nur unwesentlich länger wie die andere Route. Leider hatte ich nur vergessen daran zu denken, dass es in Lenzen Straßenverengungen gibt wo es eigentlich immer zu Autoansammlungen der unliebsamen Art kommt. :rolleyes: Ach ja, der letzte Abschnitt dieser Strecke war ziemlich voll mit Erde vom Acker.

von den 2 gelben Milanen
Bist Du sicher, dass sie nur von Milanen sprachen? ;) Wenn ich die Jungs nächsten Monat treffe, werde ich sie mal interviewen. :)

noch die Hebebühne.
Sowas wäre echt brauchbar gewesen. (y) Nachdem ich diese Kuhle aber bewältigt hatte, habe mich dann aber doch lieber an der Ampel angestellt. Mußte ja eh noch meine Reifen kontrollieren. Sicher ist sicher.
 
Im folgenden Kreisverkehr , den man ja mit einer Art Spitzkehre bergauf ansteuern muss, war es plötzlich links neben mir, mit beinahe Stillstand,
keine Ahnung warum. Überholen kann man jedenfalls eleganter.
Sorry, vor dem Kreisverkehr konnte ich noch nicht überholen, und wollte somit erst nach dem Kreisverkehr an dir vorbei, dann wurdest du aber extrem langsam, so dass ich dann doch vorbei gezogen habe.
 
Sorry, vor dem Kreisverkehr konnte ich noch nicht überholen, und wollte somit erst nach dem Kreisverkehr an dir vorbei, dann wurdest du aber extrem langsam, so dass ich dann doch vorbei gezogen habe.
Ein Polizist würde jetzt wohl sagen: Da haben sie wohl den nötigen Sicherheitsabstand nicht eingehalten.:p

Ich fand aber schon beeindruckend wie gut das QV um die Kurve geht.
Zu Petra hattest du ja an der90Grad Kurve 100m gut gemacht und ich habe 3km benötigt um dich wieder einzuholen.
 
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