Hersteller, Händler Webseiten sind unterirdisch schlecht und veraltet

Hier


Top Seite aber kaufen würde ich da drüber doch lieber nix.
Lieber hinfahren und einen Prototypen kaufen und Bar zahlen.
 
Sieht aus und funktioniert wie ein ganz normaler Webshop. Und nach der Bestellung und Bezahlung kommt die Ware tatsächlich auch an.
Sobald ein Webshop im Spiel ist, steigt die Verantwortlichkeit desjenigen, der die Webseite unterhält aber nochmal signifikant an - in einem Webshop werden immerhin Daten verarbeitet, deren Verlust unmittelbar zu größeren Problemen führt. Eine gute Updatepolicy und ein deutliches Sicherheitsbewusstsein des "Webmasters" ist daher unerlässlich - von Einbrüchen in Webshops konnte man in den letzten Monaten ja nun wirklich zuhauf lesen... Macht es also nicht gerade einfacher/billiger.
 
Habs probiert. In dem Laden in dem ich vorher war haben wir sehr viel Geld in die Website investiert.
Ist halt auch eine Frage, ob das Geld richtig investiert wurde. Man kann viel Geld in Agentur-Bling-Bling versenken oder man konzentriert sich bspw. darauf, die Seiten darauf zu optimieren, dass sie auch von Google gut gefunden werden. Wird man nicht gefunden, so kommt auch niemand. Google hat bestimmte Ansprüche an die Inhalte, die offen dokumentiert und auch gar nicht so schwer einzuhalten sind. Das wissen nur leider viele Agenturen nicht.
 
Ist halt auch eine Frage, ob das Geld richtig investiert wurde. Man kann viel Geld in Agentur-Bling-Bling versenken oder man konzentriert sich bspw. darauf, die Seiten darauf zu optimieren, dass sie auch von Google gut gefunden werden. Wird man nicht gefunden, so kommt auch niemand. Google hat bestimmte Ansprüche an die Inhalte, die offen dokumentiert und auch gar nicht so schwer einzuhalten sind. Das wissen nur leider viele Agenturen nicht.
Selbst wenn ich das hin kriege und dadurch 10 Räder im Monat mehr verkaufe hab ich dadurch absolut nix verdient.
Was verdient das Räderwerk an einem Milan? Was kostet die Erstellung und der Erhalt einer guten Seite?
Das sind zu viele Milane die nur für die Seite gebaut werden müssen...
 
Selbst wenn ich das hin kriege und dadurch 10 Räder im Monat mehr verkaufe hab ich dadurch absolut nix verdient.
Was verdient das Räderwerk an einem Milan? Was kostet die Erstellung und der Erhalt einer guten Seite?
Das sind zu viele Milane die nur für die Seite gebaut werden müssen...
Es ist natürlich richtig, dass es Marketing nicht umsonst gibt, die Kosten muss man umlegen. Das kann man aber auch gut und trotzdem günstig machen, wenn man sich ein wenig auskennt. Nur kennen sich Hersteller/Händler primär mit Fahrrädern aus, was ja auch gut ist.
Wenn hinreichend viel verkauft wird und es kein Marketing braucht, ist es zumindest für den Hersteller/Händler ja auch in Ordnung. Vielleicht kann und/oder will auch niemand mehr produzieren oder der Markt würde gar nicht mehr hergeben. K.A.
 
Irgenwie kommt mir die Art der Diskussion bekannt vor.
Vor Jahren wurde mal lauthals das "Alltagsvelomobiel" zum günstigen Preis gefordert.
Genauso wie hier eine echt lange Diskussion.

Dann hat sich jemand bemüht und alles in die Wege geleitet und ein VM zum Kampfpreis angeboten. Natürlich nicht das Neuste, Schnellste und Leichteste. Halt ein VW Käfer der Velomobile.
Eine Bedingung hatte er bevor er wirklich loslegen wollte ... er brauchte 10 Bestellungen ... gekriegt hat er, wenn ich mich recht erinnere 2 ... in Worten Zwei ... von denen, die die ganze Zeit lamentiert haben, warum das denn keiner anbietet, sie würden sofort kaufen, war nix mehr zu hören.

Hier werden jetzt ein paar Euro ins Feld geworfen die man für eine gut gepflegt VM Infoseite zahlen solle ... sofort kommt Gegenwehr.

Was wollt ihr, das jemand Euch alle Infos auf nem Silbertablet serviert und dann noch für Euch den billigsten Preis klar macht ... und das ganze Paket natürlich umsonst? ... weil man sich an VMs ja eh schon dumm und dusselig verdient .. vermutlich ist das der Grund warum auch bei VMs die Hersteller die Produktion ausgelagert haben* ... die wollen einfach noch mehr Geld verdienen ... diese schamlosen Kapitalisten.**

Es gibt nix umsonst ... nirgendwo ... irgendwer zahlt immer die Rechnung ... und letztlich fällt uns das irgendwann doch wieder auf die Füße ( Klimawandel, Flüchtlinge), auch wenn erstmal irgendwo in Fernost/oder sonstwo eine arme Sau dafür "bluten" muss.






*ehrlich gesagt habe ich diese Auslagerung erstmal sehr kritisch beäugt ... aus der Ferne scheint es aber nicht so, als ob die Leute dort schamlos ausgebeutet werden und alle Standards die man hier als selbstverständlich betrachtet dort nicht eingehalten würden. Ich hoffe ich täusche mich da nicht.
Prinzipiell fände ich aber ein Fertigung im Nutzerland "ehrlicher" ... doch auch das will wohl kaum einer wirklich bezahlen. Birkenstock hat vom Butterfly, glaube ich, 2 Exemplare gebaut ... der Preis war halt angemessen ...



**wenn ich da an Helge denke wollen das Wort "Kapitalist" und "Helge" in meinem Kopf einfach nicht zusammen;) ... kommt mir vor wie der viereckige Kreis
 
Zuletzt bearbeitet:
DanielDüsentrieb hat keine Webseite, ist nicht mehr im Forum und wird vermutlich sein Leben lang genug Arbeit haben.
Ein gutes Produkt ist durch die ersten Kunden viel realistischer dargestellt als es die Hersteller-Webseite könnte.
Solange bis ein „tretty“ den Markt interessant findet

Ich glaube auch nicht dass das Geschäftsmodell „Daniel“ erstrebenswert ist.
Wenn er damit glücklich ist, was ich doch für ihn hoffe, ist es gut so wie es ist … aber auf diese Weise ne Familie versorgen … ich glaube das müsste man schon sehr wollen
 
Man kann Seiten auch ansprechend und informativ gestalten (siehe www.icletta.com).
Da findet sich so gut wie alles "Text, Bilder, Videos, Daten, Preisliste usw.".

Ja, kostet bestimmt ein paar Euro, aber es muss nicht immer das Glossy-Glossy-Paket der Webagentur auf der ersten Positionierung bei G***le sein.
Wer möchte kann auch was günstiges, "leicht" wartbares erhalten. Ganz ohne Kenntnisse geht es jedoch kaum, bisschen Zeit zum einarbeiten ist daher notwendig.

@Andreas Seilinger
Fangen wir von hinten am mit @ChristophModer: "Schreib einfach alles Wesentliche auf die HP". Genau, haben wir uns auch gedacht...und müssen leider feststellen: Viele Leute lesen nicht. Schon auf der Startseite bitten wir um Anmeldung und unter Beratung/Öffnungszeiten steht nochmal ganz deutlich und nicht übersehbar: Bitte anmelden. Trotzdem gibt´s ständig Anfragen per Tel. und mail, man könne dazu auf unserer Seite keine Informationen finden.

Das ist in dem Fall ein Problem der Seite. Von der Optik her im Themenbereich bestimmt eine der besseren, vom Inhalt her jedoch nicht und für Folgefragen geradezu prädestiniert. Die Schuld wird dann häufig leider auch beim Kunden gesucht, der ja nicht lesen kann/möchte.

Mal zwei Punkte
  • Auf der Startseite im Fließtext, auch wenn es leicht fett hervorgehoben ist, steht die Info mit der Terminvereinbarung.
    Das liest kaum kein Mensch, das musste ich selbst suchen nachdem ich das hier gelesen habe. Sehr schlecht platziert.

    Besser: rechts (Startseite) und links (sonstige Seiten), im Sichtbereich, einen Kasten der genau das als Info wiedergibt.

  • Alle sonstigen Infos stehen in irgendwelchen halbgaren SEO-Fließtexten, Bsp.: https://www.traumvelo.de/unsere-raeder/dreiraeder
    Was soll ich dem Text denn bitte entnehmen? Der Informationsgehalt geht gegen 0. Da nutzen auch die Bilder unter dem Text nichts.

    Besser: Informationen strukturiert und informativ (Auflistung, tabellarisch, Fotos etc.) darstellen. Gerade Bilder sind ein Stilmittel um Aufmerksamkeit auf Textbereiche zu lenken.

Wenn Informationen einfach und übersichtlich aufgebaut sind, dann muss auch nicht jeder anrufen. Man lernt dann schnell die Vorzüge des eingesparten Telefonsupports kennen. Es kann natürlich auch gewünscht sein, das Kunden anrufen, um diese am Telefon vom Kauf/der Probefahrt zu überzeugen.

Der Preis, den du gezahlt hast (bei vollständiger Selbstpflege und der gebotenen technischen Umsetzung), ist aus meiner Sicht überteuert.
Updateprobleme und Kosten sind häufig ein Fehler bei der Produktauswahl. Wenn der Anbieter da nicht mitdenkt oder es nicht besser weiß, ist man leider auf verlorenem Posten. Was nicht heißen soll, dass Updates immer leicht und kostenlos gehen.

PS.
Die Öffnungszeiten finde ich auch nirgends.



Nicht jeder benötigt eine gute Webseite, jedoch liegt man (meistens) falsch, wenn man meint, dass eine gute Webseite keinen Nutzen bringt.
 
HP ist Unterhaltung für nicht Käufer.
Echte Käufer kaufen echt.
Also ich informiere mich grundsätzlich im Internet, bevor ich eine größere Anschaffung tätige ,gehe dann aber wenn es den Händler gibt,lieber vor Ort und kaufe das,worüber ich mich vorinformiert habe. Lasse mich aber trotzdem nochmal beraten,nur mit dem Unterschied,das ich im Vorfeld schon Infos gesammelt habe.
Mir geht es nicht um einen Webshop, sondern um Infos. Ganz banal. Es kann natürlich ignoriert werden,das wir in einer Informationsgesellschaft leben. Aber eine Herstellerseite ist wichtig.
Beispiel,die Federung meiner Gabel im Fujin war kaputt. Im Internet hat der Hersteller eine PDF Seite mit dem Aufbau der Gabel .Also das Ding auseinander gebaut und den Fehler gefunden. In den Niederlanden angerufen und das Ersatzteil bestellt. Die Alternative,die hier gerne verteidigt wird, heißt in den Zug setzen und zum Hersteller pilgern .
 
Ich glaube, hier werden zu viele unterschiedliche Dinge vermischt: Werbung, technische Daten, Webshop. Ich versuche mal zu sortieren:

Der Aufwand für eine einfache Webseite:
Leider hat sich gezeigt, dass aller Aufwand für online-Auftritt, facebook usw. auch nicht mehr Umsatz, aber eine Menge mehr Arbeit schafft. Dann macht google immer wieder Druck, dass hier das Design nicht passt für mobile Geräte und wieder was geändert werden müsse, weil sonst das Ranking fallen wird.
Wen interessiert das Ranking? Spezialradteile werden nicht verkauft, indem man bei Google ganz oben steht und möglichst viele Leute abgreift, die gar nicht wissen, was sie wollen. Das funktioniert nur für Massenprodukte. Wenn man als Hersteller bekannt ist, dann wird man auch gefunden, vollkommen egal wie der Google-Rang ist. Also kein Geld für SEO verpulvern.
An sich stimme ich Dir sogar zu - aber heutzutage muss man schon gleich wieder die Frage stellen: Und wie gut ist so eine Seite dann noch auf einem mobilen Gerät lesbar? Aufgrund der Verbreitung kann man das auch nicht mehr wirklich ignorieren - und dann wird es schon schnell wieder komplexer...
Eben nicht. Wenn man simples HTML verwendet, dann ist das automatisch auch auf Mobilgeräten lesbar. War schon immer so. Das Übel hat angefangen, als Designer aus dem Print-Bereich kamen und HTML so vergewaltigt haben, dass alles pixelgenau exakt festgelegt werden konnte. Dann sieht es schick und immer gleich aus, aber funktioniert eben auf kleinen Bildschirmen nicht mehr. Wer auf diesen ganzen Müll verzichtet und sein Zeug einfach hält, bekommt gratis schnelle Ladezeiten und Kompatibilität zu Mobilgeräten.
Eine brauchbare Website kostet sehr viel Zeit für die Einarbeitung, Erstellung und zum aktuell halten. Mit ein paar hundert Euro kommt man da nicht weit.
Sehe ich eben auch anders. Ich bin, wie gesagt, der Meinung, dass eine hilfreiche Webseite weder komplex noch teuer sein muss. Auch wenn es einem gerne so eingeredet wird.

Werbung:
Ich bin der Meinung, dass ein kleines Unternehmen keine Werbung braucht, keine schicke Web-Visitenkarte, keine ersten Plätze bei Google. Kunden gibt es genug. Eine Webseite soll dazu dienen, den Kunden das Leben zu erleichtern und möglichst auch den Zeitfresser Telefonanrufe zu reduzieren – was man zwei mal erklärt oder gemailt hat, kann man auch einmal in eine FAQ schreiben.


DanielDüsentrieb hat keine Webseite, ist nicht mehr im Forum und wird vermutlich sein Leben lang genug Arbeit haben.
Aber für die Zeit, die er in Foren-Beiträge gesteckt hat, könnte er hunderte Webseiten aufsetzen. Nur mal so als Vergleich.


Webshop:
Es gibt aber auch gute Beispiele, wie z.B. eben jene https://www.traumvelo.de/bikeflagshop Sieht aus und funktioniert wie ein ganz normaler Webshop.
Sobald ein Webshop im Spiel ist, steigt die Verantwortlichkeit desjenigen, der die Webseite unterhält aber nochmal signifikant an - in einem Webshop werden immerhin Daten verarbeitet, deren Verlust unmittelbar zu größeren Problemen führt. Eine gute Updatepolicy und ein deutliches Sicherheitsbewusstsein des "Webmasters" ist daher unerlässlich - von Einbrüchen in Webshops konnte man in den letzten Monaten ja nun wirklich zuhauf lesen... Macht es also nicht gerade einfacher/billiger.
So ist es. Ein Webshop muss professionell sein, weil es um sensible Nutzer- und Zahlungsdaten geht. Lohnt sich nur bei größeren Stückzahlen. Ein ganzes Fahrrad wird sowieso nicht per Webshop verkauft; da müssen nur die Basisdaten und der Preis online sein, die Probefahrt erfolgt sowieso vor Ort.
 
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