Andreas Seilinger
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Gut, dann setze ich mal die Gegenmeinung ;-)
Ich habe die Haube nach einer Fahrt wieder zurückgegeben. Das Ding ist genial gemacht und sieht rattenscharf aus, darüber muß man nicht diskutieren. Aber man muß auch nicht darüber diskutieren, daß der Rundumblick natürlich etwas eingeschränkt ist im Vergleich zum offenen Fahren, alles andere wäre ein Wunder. Die Frage ist, wie stark ist die Einschränkung für einen selbst und kann man damit umgehen. Der Vergleich zum Auto ist nicht verkehrt. Aber auch da würde ich mir die A-Säule gerne wegwünschen. Man akzeptiert diese Sichtbehinderung halt, weil es nicht anders geht und wenn man auf Sicherheit bedacht ist, hat man gelernt, damit umzugehen. Im Velomobil war ich nicht bereit, hier irgendwelche Abstriche zu machen. Es beweisen ja eine Menge Leute, daß man mit Haube sicher unterwegs sein kann, aber man muß den Kopf und die Augen in bestimmten Situationen schon etwas mehr bewegen, um den gewünschten Blickwinkel auch sicher zu scannen. Dann geht das gut, wollte ich aber nicht. Die Entscheidung wurde mir dann auch leichter gemacht, weil es unter der Haube noch lauter ist. Man schottet sich dadurch schon nochmal etwas mehr nach aussen ab, nicht nur optisch. Blickkontakt wird praktisch unmöglich. Für mich sind das dann Einschränkungen, die ich nicht eingehen will, weil es mir zuviel von dem Genuß raubt, den ich mit Fahrradfahren verbinde. Schöner Blick in die Gegend, der offene Himmel über mir und Wind um die Nase oder nennt es das Gefühl von Freiheit.
Ich habe die Haube nach einer Fahrt wieder zurückgegeben. Das Ding ist genial gemacht und sieht rattenscharf aus, darüber muß man nicht diskutieren. Aber man muß auch nicht darüber diskutieren, daß der Rundumblick natürlich etwas eingeschränkt ist im Vergleich zum offenen Fahren, alles andere wäre ein Wunder. Die Frage ist, wie stark ist die Einschränkung für einen selbst und kann man damit umgehen. Der Vergleich zum Auto ist nicht verkehrt. Aber auch da würde ich mir die A-Säule gerne wegwünschen. Man akzeptiert diese Sichtbehinderung halt, weil es nicht anders geht und wenn man auf Sicherheit bedacht ist, hat man gelernt, damit umzugehen. Im Velomobil war ich nicht bereit, hier irgendwelche Abstriche zu machen. Es beweisen ja eine Menge Leute, daß man mit Haube sicher unterwegs sein kann, aber man muß den Kopf und die Augen in bestimmten Situationen schon etwas mehr bewegen, um den gewünschten Blickwinkel auch sicher zu scannen. Dann geht das gut, wollte ich aber nicht. Die Entscheidung wurde mir dann auch leichter gemacht, weil es unter der Haube noch lauter ist. Man schottet sich dadurch schon nochmal etwas mehr nach aussen ab, nicht nur optisch. Blickkontakt wird praktisch unmöglich. Für mich sind das dann Einschränkungen, die ich nicht eingehen will, weil es mir zuviel von dem Genuß raubt, den ich mit Fahrradfahren verbinde. Schöner Blick in die Gegend, der offene Himmel über mir und Wind um die Nase oder nennt es das Gefühl von Freiheit.