Handy oder Fahrradnavigerät

Ansonsten stehe ich auf den Luxus unterwegs broutern zu können. Tracks am Computer vorbereiten :cautious: Pfff, in welchem Jahrhundert war das denn? ;)
Yep, ... das ist ein klares Argument für die Telefon-Lösung. Das Fahrrad-Routing der Garmins ist auch heutzutage immer eher abschreckend; jedenfalls, wenn man schnell und gut von A nach B möchten. Und genau das will man meistens, wenn man (also ich ;)) unterwegs an seiner Tourplanung schrauben muss.

Aber ich sag ja: alles eine Frage der konkreten Anforderung. Ich habe quasi alle Varianten bereitliegen und sehe, welche ich am häufigsten und bei welcher Art von Tour verwende. Für ne touristisch orientierte Urlaubstour mit spontanen Verschwenkungen, abendlichen Unterkunftssuchen etc. schlägt die Nadel *deutlich* in Richtung Smartphone (Komoot / BRouter mit Locus oder OSMand+). Wobei das bei mir dann die Fallback-Lösung ist, weil ich halt doch nahezu immer entweder mit vorbereitetem Track oder einer Ortsnamenesliste als Roadbook unterwegs bin.

Für die sportlichen Langdistanzen mit selbst geplantem oder vorgegebenem Track: Garmin Edge oder - seit ich ihn habe - noch lieber Wahoo Elemnt oder Bolt. Fallback ist dann eine offline-Karte im Smartphone zur schnellen Orientierung, wenn ich mich total verfranst haben sollte (großes Display, schnelle und gute Interaktion mit der Karte).

Am aufrechten offroad-Tourenrad nutze ich aktuell tatsächlich am liebsten den Edge 1000. Erträglich aktuelle und farbige Karte. Karte ist einigermaßen interaktiv benutzbar. Notfallrouting wäre verfügbar. Ich bin damit aber auch eher auf Kurz- und Mitteldistanzen unterwegs. Ansonsten: Dynamo-Lader. Als Fallback dann wieder das Smartphone.
 
Wie klappt denn die Smartphone Navigation bei Regen, wenn man mit Schaumdeckel DF fahren will ?Das Smartphone ist ja im VM und nicht ausserhalb, auch wenn es von der Bauart her wasserdicht ist, wenn nicht gerade aufgeladen wird.
Ok, die Ohrstöpsel für die Abbiege-Ansagen kann man immer noch verwenden, aber die Anlässe, wo man das Display mit der Karte ansehen muss, sind erfahrungsgemäß häufig, aber der Schaumdeckel versperrt ja die Sicht.
 
Seit 5 Jahren benutze ich einen Teasi one; war nicht teuer, Akku hält einen Tag, gut bei Sonne abzulesen, OpenStreetMap - kostenlos weltweit und ständig aktualisiert. Nachteil: zum Aufladen muß man das Teil aus der Fahrradhalterung nehmen.
Jedenfalls robuster als eine App im Telefon.
Imho sind Papierkarten zum Planen einer Tour vorteilhaft.

Grüße aus Mähren
 
Nachteil: zum Aufladen muß man das Teil aus der Fahrradhalterung nehmen.

Hallo sring

Ich habe mir eine Halterung zugelegt von teasi 2/3, da ist die mitte offen und das Gummi hindert ein bischen. Aber die Powerbank macht es wieder voll.

Nur bei Regen bei der Anschluß geschlossen.

MfG Roland
 
Nur bei Regen bei der Anschluß geschlossen.
Da hab ich mir bei Garmins und Wahoos noch nie große Gedanken drüber gemacht. ;) - Bis jetzt ist alles gut gegangen; und ich hab schon "so einiges" an interessanten Wetterereignissen mitgenommen. Die Geräte bleiben immer angeschlossen. Das hängt sicher auch ein wenig an der Montageposition. Bei mir hängen die Geräte über dem Hauptrahmen. Der USB-Anschluss erfolgt von unten; der Kontakt wird durch den Hauptrahmen relativ gut gegen Spritzwasser von unten abgeschirmt.
 
Der USB-Anschluss erfolgt von unten; der Kontakt wird durch den Hauptrahmen relativ gut gegen Spritzwasser von unten abgeschirmt.

Hallo biko_slow

Naja, der kluge Mann baut vor. Mir ist erst letztns mein BuMM-Scheinwerfer im Sturzragen abgesoffen, vermute ich stark. Aber ein sehr kompetenter Mitarbeiter hat mich beruhigt Platinen sind lackiert (er fing nach 2-3Tagen wieder an zu leuchten). Ich laß' deshalb beim Sauerländer Regen den USB-Anschluß verschlossen.

MfG Roland
 
Sag mal, blubberst Du bloß oder benutzt Du die Geräte auch tatsächlich? Wieviele km mit dem Elemnt bist Du denn schon gefahren?
Ich hatte den Elemnt ersthaft erwogen. Als Garmin-Ersatz für das im Fred genannte 60csx. Da ich Zuhause mittlerweile zuviele unbenutzbare Gadgets - weil vom Hersteller "vergessen" - herumliegen habe, bin ich zur intensiveren Recherche vor einem Kauf übergegangen.

Dabei bin ich auf den besagten Blog von DC Rainmaker und seinem Tests des Elemnt und des Bold gestoßen und habe mir die mehrere hundert Fragen/Antworte unter seinem Test durchgelesen. Der Stand war dann so ca. Dez. '16 / Jan. '17. Dabei wurde auch von Usern vernichtend über die Batterie-Standzeiten und das Karten-Handlung berichtet.

Ferner die Changelogs von Wahoo zu diesen Geräten, und was / wann gefixt und eingebaut wurde.

Zudem ist mir dieses ganze Cloud-Getue von Garmin / Strava / Runwithgps, etc. sowieso suspekt und nach dem Lesen von AGB / Privacy Policy eher nicht meins.

Zuviele Hype-Geräte kommen raus und nach 1 Jahr hat der Hersteller die übernächste Generation am Start und die Sachen der Vor-vor-Saison werden abgekündigt.

Mir hat das in Summe gereicht um die Finger von diesen Wahoo-Geräten zu lassen, die ja auch nicht gerade für 3,50 EUR zu bekommen sind. Mir war der Invest von ca. 200 - 300 EUR (damals) zuviel für ein Gadget, was nach Einschätzung von vor einem dreiviertel Jahr offensichtlich beim Kunden reift.

Was stimmt und sehr attraktiv beim Elemnt war / ist das S/W Display und diese LED Anzeige, gewiß. Aber für ein tolles Display und etwas Elektronik mag ich keine > 200,- EUR ausgeben. Da tut es ein Bryton 310 / 510 fast genauso, nur daß da die Zielrichtung eine etwas andere ist. Der Preis übrigens auch.

--connaisseur
 
Jetzt muss ich das mit der Navigation im DF mit Schaumdeckel nochma aufgreifen:

Angenommen, ich wäre so vermessen, mit dem DF bei HHB zu starten, also von A bis Z in definitiv unbekanntem Terrain,
es regnet, und regnet , Anfangs noch im dunkeln,
es gibt gerade keinen, dem ich hinterherstrampeln könnte,
Haube hab ich nicht, nur den Schaumdeckel,
wie kann ich da 9-10 h bei Regen (worst case) navigieren ?
Einen EDGE anschaffen und aussen am VM in Sichtweite anbringen ? (Männer , die auf Pfeile starren)
Mit dem Smartphone innen im DF und Ohrstöpseln hab ich ja oben schon ma erläutert.

Oder doch Renn Haube kaufen ?? Wobei diese den GPS Empfang am innen positionierten Smartphone ja schon beinträchtigen könnte...
 
Wobei diese den GPS Empfang am innen positionierten Smartphone ja schon beinträchtigen könnte...
Da möchte ich mich noch einmal selbst zitieren...
Habe festgestellt, daß mein Smartphone erheblich längere Akkulaufzeit liefert, seit ich den internen GPS-Empfänger ausgeschaltet habe und stattdessen mit externem GPS-Empfänger, beide via Blauzahn mittels Bluetooth GPS App (mit aktiviertem Mock GPS Provider) gekoppelt, unterwegs bin.
Und natürlich ist es stets sinnvoll, das Display auszuschalten und in der Navi-App (in meinem Fall OsmAnd+) die Bildschirmaktivierung bei Navigationsanweisung zu aktivieren (und deren Anzeigedauer entsprechend anzupassen).
Der Handyakku hält bei deaktiviertem internem GPS fast doppelt so lange (Bluetooth braucht kaum was). Der GPS-Empfänger hat den besseren (schnelleren, präziseren und offenbar energieeffizienteren Chip) verbaut. Dessen Akku hält ca. 20 Stunden und ist mit zwei Griffen gewechselt (Reserveakku vorhanden).
Auf eine solche Lösung wäre ich sehr wahrscheinlich bei einem offenen Trike/Quad nicht gekommen[sind ja hier nicht im VM-Bereich], wozu auch (Hintergrund waren die vor Anschaffung so erwsarteten und durch Testbetrieb bestätigten ständigen Empfangsaussetzer unter der schirmenden Kohle meines VMs, weshalb ich es mit GFK-Wartungsdeckel geordert hatte, um darunter den separaten GPS-Empfänger zu installieren). Aber wenn es die Akkulaufzeit deutlich erhöhen kann, warum nicht auch für komplett offene Gefährte erwähnen (kann ja jeder nach belieben ignorieren).
...
und ergänzend hinzufügen: sollte Deine Wartungsluke noch nicht aus GFK bestehen, die gibt es laut Aussage von Ymte (von 2015) für 60 € separat erwerblich.
Eine günstigere Alternative ohne extern liegender Antenne konnte ich bisher nicht eruieren.
Extern wäre natürlich machbar, aber sicher mit mehr Aufwand verbunden.
Also ich persönlich würde die Haube wählen. Den Schaumdeckel habe ich nur wenige Male probiert und fühle mich darin viel zu eingeschränkt, während mich zugleich der Wind- und Wetterschutz nur sehr bedingt überzeugt hat. Aber das ist Geschmackssache und natürlich auch eine Preisfrage.
Die durch die Haube neu auftretende Herausforderung mit beschlagenden Seitenscheiben und Visier umzugehen ist noch eine andere Sache, die nicht verschwiegen werden sollte. Ich löse aber viel lieber das Problem (viele Ansätze sind vorhanden; der mit den Pinlock-Visier schon früh umgesetzt), als auf die Haube zu verzichten.
 
Ein Garmin 276cx

Ob das 800 Gramm Teil gut ablesbar ist und der Akku hält muss er aber beweisen. 800g und diese Übergröße wäre mir dann doch zu viel.
 
2013 hatte ich ein VDO-Navi GP7.
Mir war es sehr lästig, Navi und Handy mitzunehmen und immer darauf zu achten, dasss sie voll geladen sind.
Als ich mir dann ein Smartphone mit Navi-App zugelegt hatte, war das viel einfacher und ich war endlich zufrieden.
Den Nachteil der zu kurzen Akkulaufzeit habe ich mit einer Powerbank, die ich beim Fahren im VM von dem Bordakku auf Vordermann halte, gelöst.
 
Wenn man hier so liest, mit was ihr alles tracked, messt etc. Respekt! Mein "gutes" Smartphone würde ich für diese Zwecke nicht mal in einer ultrageschlossenen Verpackungshülle hergeben.

Für den Outdoorsport habe ich mir schon als Läufer mein "Mördertotschlagwurfgeschoßoutdoorsmartphone" zugelegt. Kläffendes Viehzeug, was sich mir auf dem Kettwiesel bedrohlich nähert, könnte ich damit auch noch erledigen, wenn es keine Steine in der Gegend gibt.
http://www.blackview.hk/blackview-147/
Nicht schön, nicht leicht, aber guter Akku und GPS, für solche Sachen ausreichend und vor allem nicht so teuer wie ein anderes Markengerät.

Schutztasche gegen Regen/Wasser - brauche ich nicht. Das Ding wird so am Kettwiesel befestigt. Runterfallen - kann passieren, macht nichts. Akkuprobleme ?? - meine Füsse bei KM 45 beim Megamarsch in Hamburg waren eher am Ende als der Akku dieses Smartys. Radtour über 80 km mit Dauerfeuer GPS, BT, mobile Daten braucht (wenn ich richtig erinnere) ca. 20 % des Akkus.
 
Was mich bei den meisten Fahrrad-Apps stört, ist die Tatsache, dass die Richtungsanweisungen sehr klein am Rand sind. Die von Paul beworbene CurseUP scheint da keine Ausnahme zu sein. Was kümmert mich die große Geschwindigkeitsanzeige, ich will wissen wo ich lang muß und die Info sollte riesig sein, alles andere ist Nebensache. Hupe mit Spaßfaktor ... zum lachen.
Falls jemand eine App kennt, wo die Anzeige den Fokus auf Richtungswechsel legt, bitte mitteilen.
 
Moin moin,
ich habe beides, habe aber für meine Radreisen 2016 und 2017 nur noch mein Smartphone in Verbindung mit der Navi-App NAVIKI benutzt. Als Extras habe ich mir u.a. die Offlinekarte Deutschland und die Navi-Sprachansage dazugekauft.
Das Smartphone trage ich während der Fahrt in einem Unterarmhalter, wenn der Verkehr allzusehr lärmt, stecke ich einseitig einen "Knopf" ins Ohr, um die Navi-Sprachansagen gut zu verstehen. (.....)
Vor einigen Tagen fand ich auf der NAVIKI-Seite den kompatiblen und m.E. recht preiswerten Fahrradcomputer Coachsmart. Auf diesem erscheinen die Abbiegehinweise von der Smartphone-App als einfache Pfeile. Damit scheint mir der Coachsmart als Ergänzung zu den Sprachansagen geeignet zu sein. Schaun wir mal...
Bis denne,
HeinzH.
 
ein guter tip. ich navigiere auch gerne mit smartfon, will es aber nicht in sichtweise ans rad befestigen (note 4). in der seitlichen lenkertasche kann ich es zwar so legen, dass ich zwischendurch draufschauen kann, das ware ist es aber auch nicht.
 
Gibt’s eigentlich ne vernünftige Rad-Smartphone-App, die auch noch Pulsmessung aufzeichnet? Mittlerweile gibt es ja zahlreiche Brustgurte, die Smartphone-kompatibel sind.

Bisher nutze ich Komoot auf dem EiPhone ... aber dort scheint noch nichts in Sicht!?

THX!
Burt
 
Was ist besser, sich aufs Handy eine Navi-App zu laden, oder ein separates Fahrradnavi, wie z.B. von Garmin, kaufen?
Für mich ist das ziemlich einfach zu beantworten, da ich weder ein Handy besitze, noch verwenden möchte. Welche Marke es schließlich für mich sein soll ist zurzeit noch nicht klar, da die beiden führenden in etwa gleich viele Macken zeigen. Fluch und Segen offener Kartensysteme treten daher so gut wie überall in Erscheinung wo diese verwendet werden. Es spielt daher auch kaum eine Rolle wie diese heißen, ob OSM, OTM oder OFM, nichts ist komplett oder Fehlerfrei.

Auch für die Stromversorgung ist gesorgt, der Akku sollte bei längeren Touren mindestens 10 Stunden halten, tut er aber bei manchen Geräten nicht, daher habe ich mich für das USB-Werk von B&M entschieden. Der Nabendynamo sollte in Verbindung damit gute Dienste leisten.
 
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