Ist es nicht genau andersrum? Wegen der dem Körper abverlangten, vielleicht oft viel zu hohen Leistungen wird der Körper anfällig für Infekte?
Das ist schon untersucht und trifft keinesfalls zu - im Gegenteil. Die Fehltage in einer aktuell veröffentlichten Studie die über 10 Jahre lief zeigte sich eine deutlich niedrigere Krankheitsrate. Mir ist natürlich auch klar, dass in einem solchen Zeitraum eine Menge anderer Einflüsse auch da sind, aber die Gruppe war schon sehr groß.
schweißnass in ihren Klamotten stecken und sich wundern, dass sie im Winterhalbjahr dreimal oder noch öfter erkältet sind.
Das sind natürlich sehr ungünstige Reize, aber da reagiert jeder etwas anders. Ich kenne Leute, die sofort krank werden, wenn sie sich nach dem Training nicht sofort umziehen. Ich habe oft lange die feuchten Sachen an, die trocknen am Körper und werde meist doch nicht krank. Das ist also schon auch individuell. Grundsätzlich fahre ich aber genau aus diesem Grund gerne mit Verkleidungsteilen. Damit bin ich nicht im Wind und kann mich rel. dünn anziehen, womit ich auch nicht so durchschwitze. Das ist sicher gesünder.
Man kann sich eine Erkältung auch wegradeln, solange kein Fieber mit im Spiel ist.
Genau damit wäre ich vorsichtig. Das sollte nicht über Recom liegen. Genau damit kommt man in die Gefahr, dass mal ein Infekt organische Probleme (v.a. am Herzen) macht.
@roland65 Was soll denn die Zielgruppe für deine Forschungen sein?
Erst mal möchte ich dazu anregen, dass die Leute - egal welcher Leistungsstufe - auf sich achten und es dafür rel. einfache Möglichkeiten gibt. Ich selbst schau mal, ob die aktuelle ermittelten Werte der genutzten APP Sinn machen. Ich würde hier lieber eine noch medizinischer orientierte verwenden, brauche dafür aber erst einen anderen Brustgurt.
hatte dein Polar auch die OwnZone Funktion
War eine mit OwnZone. Inzwischen habe ich die aber nicht mehr.
Allerdings kann ich mit der Auswertung noch nicht viel anfangen
Die ausgeworfenen HRV-Werte sind je nach App unterschiedlich hoch und müssen jeweils innerhalb der Software interpretiert werden. Die erste Messung hat noch keine Aussage, weil erst mal eine Kurve entstehen muss. Nach dem heutigen Wert - trotz unterbrochenem Schlaf (nächtliches Baby-Enkel-Sitting) - hatte ich morgens einen Wert, den sonst 25-35-jährige haben - im Mittelwert mit meinem Enkel würde das ja passen.
Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht und schau mir das die nächsten Wochen mal an. Ich muss jetzt mal die Einzelwerte betrachten und nicht die Interpretation des Software.. Am Ende bin ich dann Kardiologie-HP.
Jörg hat mir sowieso u recht
Denke ich nicht. Jörg definiert nur die Begriffe ein wenig anders als ich. Die Leute, die TdF fahren, trainieren in Bereichen und mit einer Härte, in deren Nähe wir hier vmtl. nicht annähernd kommen. Ich denke dazu wäre v.a. ein Training in der Gruppe nötig. Vorsichtig geschätzt liege ich aktuell vmtl. um 250 Watt FTP - wären 4Watt/kg. Das ohne besonderes Training könnte also bei hartem Training sicher um einige Watt nach oben gehen. Zeitweise hatte ich mit etwas mehr Training 280 Watt - mit PowerTap ermittelt. Ich hätte schon Lust auch mal auszuprobieren ob ich die 320 Watt (=5 Watt/kg und damit lt. Allen/Hunter zumindest cat.1 und sicher Amateurbereich) erreiche, aber dafür muss das Familienleben dazu passen und dieses Jahr tat es das überhaupt und sowieso nicht.
Über Profisport würde ich mir keine Gedanken machen. Was dort abgeht mit pharmakologischen leistungssteigernden Maßnahmen möchte ich lieber gar nicht wissen.
Da es um viel Geld geht glaube ich nicht, dass sich daran etwas geändert hat und Anti-Doping-Maßnahmen und -Codex o.ä. halte ich für Marketingstrategien zur Beruhigung der Massen. Bei einem "Hobby"-Ultramarthon wurden vor Jahren mal freiwillig Dopingtests gemacht (vmtl. nur die simplen Sachen) mit erschreckendem Ergebnis - und das dafür, dass die Leutchen am Ende ein paar Plätze höher standen. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln.
Viele Grüße,
Roland