Flevo Racer fahren lernen

Ich bin ja auch öfters auf abwegen unterwegs (Btw. der Pumptrack in Büdelsdorf lässt sich auch gut mit dem FLevo fahren)
Aber wenn ich mich unsicher fühle, dabei ist es egal ob bergauf oder bergab oder grade) sind die Hände locker an der Haltestange um möglichst schnell mit eingreifen zu können.

Schotterwege bergab würde ich schon pauschal mit festhalten um immer bremsen und entsprechend langsam fahren zu können.
(Auser du hast eine Rücktrittbremse)
 
Ich habe freilich keine Rücktrittsbremse am racer aber immerhin zusätzlich eine motorbremse (Reku)mit der ich die max.geschwindigkeit beim Bergabfahren von ca.10 bis 28kmh einstellen kann.
Bei Asphalt stelle ich die meistens auf 28kmh und bei Schotter auf ca.15kmh .....
 
Das ist dann natürlich "einfach"


In dem fall gilt "wer nicht wagt der nicht gewinnt".
Wenn du die möglichkeit hast zu üben (Gefällstrecke mit Schotter) dann mach das.
So hab ich ja auch im Pumptrack angefangen.
Einfach "Reingestürzt" ins Vergnügen.

Genauso hab ich es früher schon gemacht um das Fahren auf unbefestigten Wegen, bis hin zum Sandweg (Ochsenweg), zu probieren. Oder auch einfach mal in den Wald rein.

Bis jetzt hab mich keine der Entscheidungen bereut, auch wenn ich zwischendurch sehr gelitten und geschoben habe.

Aber das ist das wichtigste beim Flevonieren.

"Immer wieder aufstehen und weiterfahren"
 
Wenn du die möglichkeit hast zu üben (Gefällstrecke mit Schotter) dann mach das.
So lange der Grip sicher ausreicht, würde ich das auch machen.

Wenn's aber anfängt fraglich zu werden:
Finger weg von einer Bremse, die man nicht schnell wieder öffnen kann!

Wie stark die Reku bei Twikers Rad verzögert?
Keine Ahnung...
 
Viel Gefühl...
Sonntag bergab:
Anhang anzeigen 345306
war sehr geil, Glaubensprüfung :LOL:
Hat geklappt, Gruß Krischan

Mein Rekord liegt bei 67km/h, irgendwo auf einem Gefälle hinter Dresden, auf dem Weg zum Treffen in Zittau (2016). Damals noch mit dem 20"-Flevo.
@hering ist mit dem Janustandem vorneweg gefahren und erzählte nachher was von 84km/h, aber ich habe mittendrin Schiss bekommen und gebremst. Hinten auf dem Tandem sass Herings Freundin. Ich glaube, das ist eine sehr stabile und vertrauensvolle Beziehung.

bergauf
 
Mein Rekord liegt bei 67km/h
Dann erzähle ich jetzt mal meine Geschichte:
Eine sehr lange Abfahrt in der Nähe von Marburg. Ich erreiche meine bislang höchste Geschwindigkeit.
Da... fliegt mir die Mütze weg. Ich überlege kurz: Anhalten und zurückfahren? Die schöne lange Abfahrt, die Höchstgeschwindigkeit... was tun? Ein Ford Escord fährt neben mich, die Beifahrerscheibe wird runtergedreht und eine nette Frau hält mir meine Mütze entgegen. Bei sehr hoher Geschwindigkeit klappt die Mützenübergabe.
Die Geschwindigkeit war hoch, das muss nochmal betont werden, sehr hoch.
Das ganze geschah auf meinem flevo-bike. Weder mit dem flevo-racer noch mit dem airbike gelang mir je so eine hohe Geschwindigkeit.
Auf einem gewöhnlichen Fahrrad schon garnicht.
Heutzutage fahre ich nur noch halb so schnell, da ich nicht mehr so jung bin wie damals.
 
Höchstgeschwindigkeit auf dem Fahrrad generell: 96 km/h mit einem Azub Highracer im Nordkaptunnel.
Höchstgeschwindigkeit mit meinen Fahrrädern: rund 90 km/h mit dem BTB-Tandem auf dem Brenner-Pass (immerhin vorwärts, mein Stoker hat seine höchste Fahrrad-Geschwindigkeit rückwärts erzielt). So Tandems liegen aber auch sehr, sehr ruhig auf der Straße.
Höchstgeschwindigkeit mit Knicklenker (endlich on topic): Etwas über 80 km/h, sowohl mit Flevobike als auch mit Racertje. Letzteres allerdings auch mit Urlaubsgepäck. Und letzteres ist auch knapp 80 mit Camping-Gepäck und Kinderanhänger dran gerollt. Die Straße hatte sehr guten Belag, eine sehr weit gezogene Kurve, völlig übersichtlich, keine Einfahrten und ich hab halt einfach nicht gebremst, bis es von selbst langsamer wurde.

Gruß,
Martin

PS:
Hinten auf dem Tandem sass Herings Freundin. Ich glaube, das ist eine sehr stabile und vertrauensvolle Beziehung.
Diesen einen Aspekt kann man wohl nicht uneingeschränkt auf alle Lebensbereiche und die Zukunft extrapolieren... :whistle:

PPS: Als Hering mal mit mir auf unserem BTB unterwegs war, ging sein Tacho auch höher und höher, bis er 0 zeigte. Da hatte die Fliehkraft bei ca. 70 km/h den Magnet aus dem Kunststoffteil getrieben, das ihn an der Speiche halten soll...
 
ich hab nur 93 kmh geschafft und das war damals mit dem Baron, so wahnsinns geschwindigkeiten brauch ich heute auch nicht mehr...
 
Mir ist es schon passiert das es in der der nähe von Kassel / Spiekershausen sich mir eine nette Abfahrt angeboten hat.
Also Runter mit mir und dem Flevo und laut Tacho waren es dann "wahnsinnige" 67 km/h.
Blöd das ich dann auf Top Speed Bremsen musst um die Einfahrt zu verpassen oO


Mit dem Velo bin ich laut Strava mit Top Speed bei 90.
Berg runter mit Rückenwind und Auto im Nacken ;)
 
Ich fühle mich seit ein paar Beinah-Stürzen, bei denen ich mit dem Hinterrad weggerutscht, aber eben nicht gestürzt bin. Ich hab gefühlt, dass ich das Rad unterbewusst beherrsche. Seitdem bin ich zwar in kritischen Situationen noch vorsichtig, aber nicht mehr ängstlich.
Als ich den Hügel da runtergeflogen bin, musste ich mich schon zusammenreißen, nicht zu verkrampfen, aber dann war es phänomenal :)
Gruß Krischan
 
beim ersten Lesen fragte ich mich warum jemand freihändig bergab auf Schotter mit dem Flevo fahren will...
Da fühl ich mich mit Händen am Lenker auf jeden Fall wohler.
Ich frage mich, warum jemand überhaupt bergab auf Schotter mit dem Flevo fahren will.
Da fühl' ich mich mit Händen am Lenker (m)eines MTBs auf jeden Fall wohler. :)
Losen Untergrund versuche ich auf dem Flevo zu vermeiden. Wenn's ganz schlimm wird (loser Sand, ...) und es keine alternative Strecke gibt, schiebe ich halt.
Fester Schotter/Sand/Waldboden geht bei mir auch bergab mit dem FlevoBike freihändig - bis ich den Griff zur Bremse suche weil es mir zu schnell wird.
Ich hab noch nie die 50 überschritten... :ROFLMAO:
Bzgl. km/h auf dem Fahrrad: Da ich am FlevoBike keinen Tacho habe, muss ich schätzen: >50 vermutlich schon mal auf Asphalt, aber nicht viel mehr und auch sehr selten. Früher mit dem MTB in den Alpen: nicht so selten, >50 vermutlich auch ein paar mal auf (guten) unbefestigten Wegen. Schon damals habe ich mich aber gefragt, warum ich das eigentlich mache - mit lediglich Helm und Handschuhen als "Schutzkleidung", wenn ich beim Motorrad früher auch für kurze Strecken und bei Hitze immer komplett angezogen gefahren bin.
 
Ich frage mich, warum jemand überhaupt bergab auf Schotter mit dem Flevo fahren will.
Da fühl' ich mich mit Händen am Lenker (m)eines MTBs auf jeden Fall wohler. :)
Losen Untergrund versuche ich auf dem Flevo zu vermeiden. Wenn's ganz schlimm wird (loser Sand, ...) und es keine alternative Strecke gibt, schiebe ich halt.
Fester Schotter/Sand/Waldboden geht bei mir auch bergab mit dem FlevoBike freihändig - bis ich den Griff zur Bremse suche weil es mir zu schnell wird.
Von bergab auf Schotter Fahren wollen war da keine Rede.
Es war nur die Frage ob das jemand locker auf dem flevo fährt weil das eben noch das größte Problem für mich darstellt und ich eigentlich nur wissen wollte ob man das nach einigen Jahren fahrpraxis ohne Probleme fährt also mit völliger Kontrolle über das Vehikel.
Also zumindest so wie mit einem üblichen up wo ich nicht das Gefühl habe ständig auszurutschen.......
Es gibt eben in meiner Region wahnsinnig viele Schotterwege im Gebirge und wenn man diese nicht nutzen könnte fallen gefühlt 80% der Strecken dort weg und wäre dann alternativ meistens auf mehr oder wenig stark befahrenen autostrassen unterwegs :mad:
 
Z.b so ist es meist was aber in der Ebene oder bergauf kein großes Problem darstellt:
 

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Da seh ich ja eher beim Bergauf ein Problem.
Wenn ich da hochkomm, fahr ich das auch bergab.
Bei solchem Belag staune ich immer, wie geschmeidig die GP 4 Season da drüber rollen.
Aber freihändig kann das im Gefälle kaum gehen, weil bremsen angesagt ist.
Ab einem gewissen Tempo fangen dann auch die Räder an zu hüpfen, von den größeren Steinen.
 
Bergauf ist mit dem E-Antrieb vorne bis Richtung 10% kein Problem. Erst so ab ca. 10% ist je nach Struktur kein grip mehr vorhanden......
Das Problem ist beim kleinen losen splitt überhaupt die Rutschgefahr und bei den größeren Brocken der Versatz und damit fängt eben durch den Splitt sofort das rutschen an... ..
Ist zwar beim up auch so aber da bleibt das Rad mehr aufrecht bei geringer lenkbewegung wobei das flevo sich viel stärker zur Seite neigt bei gleicher lenkbewegung und daher kommt so denke ich die Problematik....
 
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