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Moin. Alle Haubenfahrer, einige Mit-Visier-Fahrer und natürlich einige Brillenträger haben mit dem Beschlagen der wichtigen Dinger zu tun.
Spezielle Antibeschlag-Tinkturen sollen helfen. Doppelverglasungen wie Pinlock, Löcher anstelle von Scheiben (bis jetzt nur an den Seitenscheiben). Einige Visiere werden durch den Luftstrom von "Burggräben" bei der Fahrt effektiv freigeblasen. Oder durch innen geleitete Frischluft aus Naca-Einläufen und Luftkanälen. Visier auf, Visier zu, Visier auf...
Aber das grundsätzliche Problem besteht weiterhin: Kondensat auf Scheiben/Visieren/Brillengläsern. Ist im Strassenverkehr echt doof. Gerade an Ampeln kann das echt doof sein, wenn man vor lauter Beschlag die grün werdende Ampel nicht mehr sieht. Oder Schlimmeres. Zum einen kommt die Feuchtigkeit im VM vom schwitzen und der Verdunstung des Schweisses. Da kann man nichts gegen machen ausser mehr saugende Kleidung. Wodurch man noch mehr schwitzt.
Man atmet im Ruhemodus rund 8 Liter Luft je Minute ein und aus. Laut verschiedenen Quellen also 12 bis 16 Atemzüge je Minute. Die Luft wiegt im Schnitt 6 Gramm je Kubikmeter Atemluft. Wenn sie ausgeatmet ist, wiegt sie plötzlich 37 Gramm je m³ Atemluft (und ist fast immer 34°C warm).
Über den Tag verliert der Mensch so um 500 Gramm Flüssigkeit. Mehr wäre es, wenn nicht die Atemwege auf diese Art feucht gehalten würden.
Anders sieht es bei Belastung aus. Wie zum Beispiel beim fahren eines VM mit Haube... Dann steigt die Atemfrequenz auf 40 bis 50 Atemzüge je Minute. Rund 3-4 mal so schnell. Klar atmet man dann nicht auch 3-4 mal so viel Flüssigkeit aus. Aber rechnen wir trotzdem mal damit. Dann sind das pro Tag bis zu 2 Liter Flüssigkeit. Wasserdampf hat ja auch deutlich mehr Volumen als Flüssigkeit.
Die bleiben ja nicht dauerhaft im VM. Trotzdem müssen bei einer dreistündigen Fahrt bis zu 250 ml im VM irgendwo hin. Da kommt dann der Begriff Luftfeuchte zum tragen. Und die erreicht gerade am Visier wegen des Temperaturgefälles 100%. Sonst würde es da nicht kondensieren. Und bei 34°C enthält ein Kubikmeter Luft rund 30 Gramm Wasser... Das sind dann schon ein paar Tröpfchen. Also ist ein Ansatz, die ausgeatmete Luft möglichst ohne Umweg aus dem VM raus zu bekommen.
Kann man die Luftfeuchte im VM reduzieren?
Ansatz 1a): bessere Be- und natürlich Entlüftung im VM. Einstellbar. Ich will ja an kalten Tagen nicht frieren. Aktive Belüftung wie z.B. Lüfter, die anspringen, wenn die Luftfeuchte über einen bestimmten Wert steigt?
Ansatz 1b): Atemmaske mit ABLUFT-Schlauch anstelle einer Zuluft. Und die Abluft gerne irgendwo direkt am Unterboden des VM raus. Mit der ganzen Feuchtigkeit. Das nervt, ist umständlich, muß gereinigt werden.
Beides kostet Geld, Energie, und ist häufig nicht einfach nachzurüsten. Habt Ihr noch gute Ideen dazu?
(Und bitte jetzt nicht zu Helmpflicht, Fähnchen, Politik, Reifenwahl oder so abschweifen. Danke.)
Spezielle Antibeschlag-Tinkturen sollen helfen. Doppelverglasungen wie Pinlock, Löcher anstelle von Scheiben (bis jetzt nur an den Seitenscheiben). Einige Visiere werden durch den Luftstrom von "Burggräben" bei der Fahrt effektiv freigeblasen. Oder durch innen geleitete Frischluft aus Naca-Einläufen und Luftkanälen. Visier auf, Visier zu, Visier auf...
Aber das grundsätzliche Problem besteht weiterhin: Kondensat auf Scheiben/Visieren/Brillengläsern. Ist im Strassenverkehr echt doof. Gerade an Ampeln kann das echt doof sein, wenn man vor lauter Beschlag die grün werdende Ampel nicht mehr sieht. Oder Schlimmeres. Zum einen kommt die Feuchtigkeit im VM vom schwitzen und der Verdunstung des Schweisses. Da kann man nichts gegen machen ausser mehr saugende Kleidung. Wodurch man noch mehr schwitzt.
Man atmet im Ruhemodus rund 8 Liter Luft je Minute ein und aus. Laut verschiedenen Quellen also 12 bis 16 Atemzüge je Minute. Die Luft wiegt im Schnitt 6 Gramm je Kubikmeter Atemluft. Wenn sie ausgeatmet ist, wiegt sie plötzlich 37 Gramm je m³ Atemluft (und ist fast immer 34°C warm).
Über den Tag verliert der Mensch so um 500 Gramm Flüssigkeit. Mehr wäre es, wenn nicht die Atemwege auf diese Art feucht gehalten würden.
Anders sieht es bei Belastung aus. Wie zum Beispiel beim fahren eines VM mit Haube... Dann steigt die Atemfrequenz auf 40 bis 50 Atemzüge je Minute. Rund 3-4 mal so schnell. Klar atmet man dann nicht auch 3-4 mal so viel Flüssigkeit aus. Aber rechnen wir trotzdem mal damit. Dann sind das pro Tag bis zu 2 Liter Flüssigkeit. Wasserdampf hat ja auch deutlich mehr Volumen als Flüssigkeit.
Die bleiben ja nicht dauerhaft im VM. Trotzdem müssen bei einer dreistündigen Fahrt bis zu 250 ml im VM irgendwo hin. Da kommt dann der Begriff Luftfeuchte zum tragen. Und die erreicht gerade am Visier wegen des Temperaturgefälles 100%. Sonst würde es da nicht kondensieren. Und bei 34°C enthält ein Kubikmeter Luft rund 30 Gramm Wasser... Das sind dann schon ein paar Tröpfchen. Also ist ein Ansatz, die ausgeatmete Luft möglichst ohne Umweg aus dem VM raus zu bekommen.
Kann man die Luftfeuchte im VM reduzieren?
Ansatz 1a): bessere Be- und natürlich Entlüftung im VM. Einstellbar. Ich will ja an kalten Tagen nicht frieren. Aktive Belüftung wie z.B. Lüfter, die anspringen, wenn die Luftfeuchte über einen bestimmten Wert steigt?
Ansatz 1b): Atemmaske mit ABLUFT-Schlauch anstelle einer Zuluft. Und die Abluft gerne irgendwo direkt am Unterboden des VM raus. Mit der ganzen Feuchtigkeit. Das nervt, ist umständlich, muß gereinigt werden.
Beides kostet Geld, Energie, und ist häufig nicht einfach nachzurüsten. Habt Ihr noch gute Ideen dazu?
(Und bitte jetzt nicht zu Helmpflicht, Fähnchen, Politik, Reifenwahl oder so abschweifen. Danke.)
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