extrem politische Themen schließen

Sollen die im ersten Beitrag genannten Themen geschlossen werden?

  • Ja

    Stimmen: 76 44,2%
  • Nein

    Stimmen: 96 55,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    172
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Alleine das Thema Radeln ist ja schon hochpolitisch.

Reden wir also nicht mehr über zu wenig Radfahrwege die gerade wie in Berlin von der CDU zurückgebaut werden.+
Reden wir also nicht mehr über Tote die durch Autofahrer durch rasen und viel zu milde Urteile verursacht werden
........
posten wir nur noch Bilder von schönen Velomobilen, schöne heile Welt
 
Wenn man die zwei Threads nicht lesen möchte : Dann ließt man sie nicht.
Ich vermisse in XenForo quasi schon "seit immer", eine Funktion zum Ignorieren ganzer Threads, so dass sie zwar lesbar bleiben, aber sie weder bei "Aktuelles" auftauchen, noch in den Forenlisten als "Forum mit ungelesenen Nachrichten" auftauchen.

Edith sagt: in einem anderen Forum (das ähnlich wie diese hier als "Gemeinschaft" empfunden wird und es daher auch zum Austausch von Plaudereien harmloser Natur, aber auch zu polemisch-aggressivem Polittalk kommt) gibt es die sogenannten "Katakomben"; ein eigenes Unterforum, das öffentlich nicht sichtbar und daher auch nicht indizierbar ist. Sehr kontroverse Threads werden dann "bei Bedarf" in die Katakomben verschoben. Wer solche Threads nicht sehen / lesen will, schaut in diesen Bereich halt nicht rein.
Das erleichtert das "einfach nicht lesen" sehr und stellt zudem die Nichtauffindbarkeit sehr fragwürdiger Äußerungen sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alleine das Thema Radeln ist ja schon hochpolitisch.

Reden wir also nicht mehr über zu wenig Radfahrwege die gerade wie in Berlin von der CDU zurückgebaut werden.+
Reden wir also nicht mehr über Tote die durch Autofahrer durch rasen und viel zu milde Urteile verursacht werden
........
posten wir nur noch Bilder von schönen Velomobilen, schöne heile Welt
Das hat niemand gefordert und wird auch niemand wollen. Mal ganz davon abgesehen, dass beide Themen klar "on-topic" dieses Forums sind.
 
Das (aktuelle Zwischen-)Ergebnis der Umfage scheint die Meinung im Faden hier gut wieder zu geben... 62:70... knappe Kiste.
 
Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass wir erst fragen, was mit unserer Demokratie los sei... und dann darüber abstimmen, ob wir noch Bock auf Politik hätten - gar eine Verfassungswahl veranstalten, die uns künftig vor demokratischem Gezeder befreit und diktatorisch limitiert... :D

Also wir führen hier unfreiwillig genau das Laborexperiment zum Thema durch, ob wir ne demokratiefähige Gesellschaft sein können - oder nicht. Wir können als pädagogisch wertvoller Mitmachspaß direkt was über unsere Demokratie-Eignung lernen. z.B.
  • ob (und inwiefern) wir unterschiedliche Perspektiven & Widerspruch aushalten?
  • ob wir genug sachspezifische Bildung haben, um ne (starke) Meinung zu haben?
  • ob wir unsere Ansichten hinreichend defensiv formulieren können, dass wir tatsächlich offen für Antworten bleiben?
  • ob wir fähig sind, auch bei "indentitären" Themen sachlich zu bleiben?
  • ob wir auch nur klickgeil und empörungsgetriggert reagieren?
  • ob wir die Geduld aufbringen, Falschaussagen (mit höheren Formansprüchen) zu kontern?
  • ob wir die Selbstreflexion aufbringen, eigene "Weltbild-Filter" zu verorten?
  • ob wir uns heimlich die Autorität wünschen, die Ruhe ins Gezeder bringt?
  • inwiefern wir dem Diskursraum eine Verfassung geben können, damit der öffentliche Diskurs funktioniert
  • inwiefern die Teilnehmer selbst lernwillig sind, sich an solche Regeln zu halten (politische, wissenschaftliche, journalistische usw.)
  • usw.
3 persönliche Meinungsbeiträge:
  1. Klar sind wir hier ein Hobbyforum und sollten uns vor destruktivem Abschweifen schützen. Aber sofern "gesellschaftliche Relevanzen" in den Foristen existieren, ist es gut, sie in solche (ignorierbaren) Threads abzuleiten und die anderen Threads dafür "politikfrei" zu halten.
  2. Ich selbst bin (war mal) Soziologe-Politikwissenschaftler und würde hier gern mehr "meta" beitragen (v.a. Denkmodelle und Prozesse verorten), hab aber derzeit schlicht keine Freizeit und ignoriere die Threads weitgehend...
  3. In einem Zeitalter der grassierenden Desinformation ist jeder gute Diskursraum goldwert, indem populäre Glaubenssätze aufgegriffen und ausdiskutiert werden. Epidemiologie, Klimatologie, Demokratie... das kann Mehrwert haben; wir müssen nur als kleine Gesellschaft lernen - wie auch die große Gesellschaft - wie wir uns gegenseitig zur Konstruktivität erziehen (oder Trolle erkennen und demaskieren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem die Coronathematik hat mir nicht nur hier im Forum, sondern vor allem auch privat wie auch im Geschäftsleben sehr geschadet und dabei schreit jeder nach Demokratie und geht auf die Strasse....
Ich werde ganz klar für das Schließen solcher Threads stimmen, dass wir uns wieder unabhängig unseres Impfstatus, Weltanschauungsbild und Leben sowie Jobbes unserem gemeinsamen Hobby dem Radfahren ob aufrecht oder liegend widmen können
Das ist eine interessante Sichtweise...

Es tut mir leid dass es dir in der Coronazeit privat und auch im Geschäftsleben schlechter ging ABER dadurch dass man ein Dialog schließt wird es ja nicht für dich besser.

Z.B. beim Thema Energiewende. Diese zu schließen und diese Sache unterm den Teppich kehren hilft keinen. Dir nicht mir nicht. Man muss in einer Demokratie auch mit Meinungen andere akzeptieren oder aktiv wegschauen. Diese einfach "Mundtod" zu machen (Thread schließen) ist keine gute Lösung. Im Osten gibt ja ein Land wo es ja schon länger Meinungen unterdrückt werden und wo sind wir nun? Probleme sollten angegangen werden so lange es klein ist. Dann ist die Lösung einfacher als wenn man es Jahre lang laufen lässt und das Problem groß werden lässt...
 
Auch hierzuforum
gibt es die sogenannten "Katakomben"
, denn alles, was in den "Kontroversen Themen" oder so und in den dortigen Unterforen Helme und Radwege aufgemacht wird, erscheint LEIDER nicht unter den neuen Themen (soll heißen: ICH hätte das gerne anders ... ;-) Aber einen Umschalter habe ich noch nicht gefunden ...)
Mich wundert nur, dass die beiden strittigen Themen nicht auch dort sind statt eines drüber in der Plauderecke ...
Theoretisch täten mich beide Themen interessieren, war aber in letzter Zeit nicht wirklich fit zum mitdiskutieren ...

Den Corona-Faden fand ich damals höchstinteressant, fast alle Fortbildung zu dem Thema habe ich da rausgezogen, nirgendwo anders in meinen vielen Foren fand sich was auf ähnlichem Niveau!

Ähnlich ist es bspw. bei Klimathemen und Artverwandtes, wo hier auch hohe Kompetenz versammelt ist.
Da und bei C. zeigt sich aber, dass wir zwar ein gemeinsames Hobby teilen, dieses aber nicht davor schützt, dass ein gewisser Teil von uns auch "komische" Ansichten haben kann ...
Beim Demokratiefaden sähe man das vmtl. noch mehr, aber da habe ich noch nicht reingeschaut.

Ansonsten gilt:
Man diskutiert nicht unbedingt, um die extremen Diskutanten zu überzeugen, das klappt selten, aber die vielen stillen Mitleser.
 
Auch interessant: anscheinend hat die Diskussion um die eventuelle Schließung der Politik Themen dazu geführt, dass von anfangs etwa 60% für die Schließung waren, nun noch 47%. Die doch deutlich besseren Argumente der "Threads nicht schließen" Gruppierung scheint zu wirken :)
 
Religion ist wie ein Penis.
Es ist in Ordnung, eine zu haben.
Es ist in Ordnung, stolz darauf zu sein.
Aber bitte hole sie nicht in der Öffentlichkeit raus und wedele damit herum.
Und BITTE versuche nicht, sie Kindern an zu drehen."
Religion ist wie DIE LINKE
etc.
Du magst auf deinem beruflichen und politischen Gebiet eine Koryphäe sein,
menschlich bist du ein arrogantes Abenteuer
 
Meine Befürchtung: dass sich die allgemeine Polarisierungstendenz (so erlebe ich es ) auch hier im Forum niederschlägt. Und nein, es geht mir nicht um "fachfremde" threads, wie "motorradfahrende Espressogeniesser" oder Ähnliches. Gerade der thread "Was ist los mit unserer Demokratie" hat grosses Spaltpotential, wie ich finde. Unabhängig davon, ob bzw. wie intensiv ich diesen thread verfolge. Und das fände ich schade bei diesem Forum, wo ich den Umgang im Gegensatz zu manchen anderen Foren als sehr respektvoll erlebe. Respekt bedeutet für mich aber auch, zuerst nach den Beweggründen zu fragen, warum jemand eine ganz andere (und in den eigenen Augen "dumme" und "ignorante" Sichtweise) vertritt. Erziehungsversuche mit dem moralischen Zeigefinger halte ich dabei für kontraproduktiv.
Und nein, ich bin dagegen, diese Art von threads zu schliessen. Aber jeder, der da schreibt, sollte sich bewusst sein, dass dieser thread schnell in's Persönliche kippen kann (ok, das klingt jetzt auch ganz schön moralisch...).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir stoppen hier mal …

menschlich bist du ein arrogantes Abenteuer

Diskutiere bitte in der Sache ... gilt auch für alle anderen.

157 Teilnehmer haben bislang an der Umfrage teilgenommen. Zur Zeit ein leichter Vorteil für "nein", also die besagten Themen offen halten. Ich bin wohl dafür, aber dann bitte auch 'ne vernünftige Diskussion. Wer sich nicht dran hält fliegt raus ...

Die beiden Themen verschiebe ich erstmal in den kontroversen Bereich. Dieser Thread hier ist wieder offen, aber auch hier gilt das oben gesagte und bitte nur zum Thread-Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
, denn alles, was in den "Kontroversen Themen" oder so und in den dortigen Unterforen Helme und Radwege aufgemacht wird, erscheint LEIDER nicht unter den neuen Themen (soll heißen: ICH hätte das gerne anders ... ;-) Aber einen Umschalter habe ich noch nicht gefunden ...)
Genau, das ist damals bewusst so eingestellt worden und wird auch so bleiben. Man kann aber das Unterforum beobachten und bekommt dann auch Hinweise auf neue Themen/Beiträge.
 
"Was ist los mit unserer Demokratie" hat grosses Spaltpotential
Wenn wir Demokratie ernst nehmen wird der Spalt zwischen den Menschen geringer. Das die Menschen unterschiedliche Ansichten haben bleibt auch bestehen wenn sie über einfache Fragen abstimmen und die Mehrheit dann die gemeinsame Entscheidung vorgibt.

Unabhängig davon, ob ich bei der Mehrheit dabei bin oder nicht, interessieren mich die Beweggründe wie Einzelne/oder Gruppen zu eine Entscheidung gekommen sind oder zu einer Entscheidung kommen wollen.

Eine von meiner Meinung abweichende Entscheidung/Meinung vergrößert für mich nicht automatische einen Spalt. Durchaus denkbar das alleine der Austausch über kontroverse Themen den (zwischenmenschlichen) Spalt verkleinert.

Zugeben muß ich das es mir, z.B. bei Menschen die die Wahrheit kennen, öfter nicht gelingt (ein Austausch, über die unterschiedlichen Ansichten von der Wahrheit, ist dann überwiegend nicht möglich).

Ohne den Austausch, auch über unterschiedliche Ansichten, kann Demokratie nicht klappen. Auch die Ansichten von Minderheiten (vor oder nach einer Abstimmung/Stimmabgabe) vergrößern nicht automatisch einen Spalt.

Gruß Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich erst für schliessen war, bin ich jetzt nach dem lesen der Vorposter für diskutieren lassen.

Ich fänd es jedoch gut, wenn man etwas tun könnte, um die Überhitzung bei manchen etwas einzubremsen.

Ideen fand ich gut wie längere zeitliche Abstände bei so heißen Diskussionen generell einzuführen.

Oder nur bei Teilnehmern, die ins rechthaberische abgleiten und bestimmte andere direkt angreifen. Quasi als Vorwarnstufe für eine mögliche vorübergehende Sperrung.

Das hätte eventuell auch den Vorteil, dass manche ihre Beiträge sortieren und nochmals überdenken.

Was mich manchmal nervt, sind sehr fleißige Verlinker, die massenweise Links reinstellen. Ich weiß, dass muss man nicht alles lesen muss. Teilweise sind auch interessante Gedanken enthalten.

Was mir mir ebenfalls auffällt. Manche haben strukturell einfach mehr Zeit und können deshalb schon ein Übergewicht bekommen, haben aber nicht zwingend die besseren Argumente.
Auch das würde dafür sprechen, bei heißen Diskussionen größere Abstände zwischen den Posts vorzugeben. Damit bekämen wir hoffentlich eine größere Vielfalt der teilnehmenden Stimmen.
Derzeit läuft es eher so, dass manche den Rest totposten oder das Meinungsbild dadurch sehr stark zu ihren Gunsten beeinflussen. Für ein Forum fänd ich es wichtiger, dass mehr Teilnehmer zu Wort kommen.
 
"Du hast hast die maximale Anzahl Posts in diesem Thread erreicht, bitte versuche es später nochmal."
 
"Du hast hast die maximale Anzahl Posts in diesem Thread erreicht, bitte versuche es später nochmal."
Ja klingt blöd. Aber warum nicht, wenn es der Versachlichung dienen könnte.
Außerdem ging nicht um die Menge, sondern einen zeitlichen Abstand. Das gibt es jetzt auch schon bei Unterhaltungen. Findest du es da auch lächerlich @Gear7Lover ?
 
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