Erfahrungen/Tipps/Modellempfehlungen für motorisiertes VM zum Pendeln

Ob 25 oder 45 km/h Unterstützung das ist auf jedefall mal besser wie ein Auto. Viel Spaß bei deiner Findungsphase.
p.s Milan mit Motor ist ein
tolles effizientes fahren
 
Es wird aber gerne als solches benutzt, einen Smart kann man auch als Tretroller benutzen, ist er halt nicht für gedacht.
Genau so ist das bei meinem Proto, ja HPV geht ... und macht vermutlich auch mehr Spaß, als einen Smart als Tretroller ...
;)

Die falschen Vorstellungen macht ihr.
- mit einem VM kann man einen 50er Schnitt fahren -
... ja von Bonn nach Köln (aber auch das nur linksrheinisch) oder halt auf nem Deich.

Ein 45er fährt man nicht ohne Motor ... warum auch?
50km/h läuft es nur bergab, mit DD nicht mal viel schneller.
Dafür komme ich auch mit Krämpfen in den Beinen auf 45km/h oder nach einem anstengenden Arbeitstag.
Und als Bonus kann ich so viel mittreten, wie ich mag ... nur müssen muss ich nicht (und wenn fahr ich rechts ran).
:sneaky:

Gruß Jörg
Ärgere dich nicht da ist viel Theorie bei vielen dabei.
Wer es will oder kann soll auch ohne fahren.
 
Oder ist da nicht so? Also kannst oder würdest Du mit dem Sunrider auch mit leerem Akku fahren?
Sagen wir mal so, meinen Sunrider habe ich auch schon mal in der Ebene 4 km mit 20km/h (bis zur nächsten Steckdose) bewegt.
Ich habe aber auch seit 60.000km nur (noch) einen Hight Speed Schlumpf als Schaltung.
Spaß ist was anderes.

Ja man kann, aber man wird es nicht ohne Not tun.

Gruß Jörg
 
Beim Milan macht es keinen großen Unterschied. Erfahrung MK 2 und MK6 m.E.
Beim Orca sieht es ohne E- schon anders aus.
 
Ärgere dich nicht da ist viel Theorie bei vielen dabei.
Was mich dabei wirklich ärgert, sind die Leute, denen auf der Suche nach einem Autoersatz, hier (weil man als Topsportler ja selbst auch keinen Motor braucht) ein HPV aufgeschwatzt wurde und die das Ding dann wieder still und heimlich auf Ebay verkaufen.

Diese Leute wären mit einem 45er vermutlich dabei geblieben, aber so ist dann eben nicht ein Auto weniger auf der Straße.

Gruß Jörg
 
  • darf legal nicht auf Radwegen fahren (also z. B. keine Bahntrassen-Radwege) - die anderen möchte man ja meist auch nicht
  • kostet Versicherung
  • ist schwerer als ein rein muskelbetriebenes Velomobil und ohne Akku darum auch nur mit Mühen fahrbar
Fallen mir spontan ein. Nur um es gesagt zu haben.
Der TE besitzt aber bereits ein S-Pedelec und scheint damit grundsätzlich klarzukommen. Deshalb halte ich mich mit einer HPV- oder Normal-Pedelec-Empfehlung auch zurück. Außerdem glaube ich nicht, dass ein schnelles VM sein Ding ist - er sagte doch ausdrücklich, bereits genügend Sportgeräte zu haben.

Falls Normal-Pedelec eine Option wäre, kämen außerdem noch Leiba Classic in Frage und, falls bereits in Produktion, Podbike und Quadvelo und SR3. Ist aber biedes nicht gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
:LOL:Hier wird doch kein
ein HPV aufgeschwatzt
nur Alternativen aufgezeigt - oder will hier jemand was verkaufen?:sneaky::ROFLMAO:

Aber wenn @t-age auf dem Hinweg

"locker" ins Büro
kommen will
und auf dem Heimweg "Sport"
treiben will, dann passt halt nicht unbedingt ein SR3, denn anscheinend gilt dort bei „radeln“ (HPV ;))
Spaß ist was anderes

Vielleicht braucht es dann doch ein

Die Eierlegendewollmilchsau haben wir als VM halt dummerweise noch nicht - mit dem SR 3 in die Arbeit und dem DF zurück:LOL:

Ich würde sagen: mal ein paar Sachen anschauen und ausprobieren und mit Hovelo und Akkurad innerhalb von 2,5 Autostunden gibt es doch beide Varianten in greifbarer Nähe. (y)
 
Aloha,

Danke an alle für die vielen Rückmeldungen und den umfangreichen Input zur Frage.

Ein paar kurze Rückmeldungen zu einigen aufgeworfenen Aspekten:

- Strecke: die Bundesstraße (B2) scheidet aus - habe ich mit dem S-Pedelec 1x probiert, ist die kürzeste und schnellste Strecke (29 km/50 Minuten), aber mir einfach zu "stressig".
Ich habe die letzten Jahre verschiedene Strecken erprobt, auf allen Varianten habe ich Steigungen/Gefälle. Geht hier auch nicht anders, da die Topographie ist wie sie ist. Mal sehen, ob ich es schaffe hier die bevorzugten Strecken darstellen zu können.

- 45 km/h Motorisierung: die "Einschränkungen" stören mich nicht - wie festgestellt wurde, ändert sich hier im Vergleich zum S-Pedelec nicht wirklich etwas. Mit dem S-Pedelec komme ich an sich ohne ernsthaftem Anstrengungsgefühl im Büro an - da liegt es an mir, mich zurückzuhalten und nicht mehr reinzutreten.
Ich klebe nicht zwingend an den 45 km/h, will aber im Vergleich keine längere Fahrzeit in Kauf nehmen und gehe lieber auf Nummer sicher, das gewünschte Maß an Unterstützung auch zur Verfügung zu haben als am Ende etwas zu vermissen.

Ob ich mit einem 25 km/h VM bei gleicher Eigenleistung die selbe Fahrzeit erreichen kann wie mit dem S-Pedelec...vermutlich nicht...?

Wäre es so einfach, wäre es natürlich ideal auf meinen Strecken die 25 km/h und 45 km/h-Varianten testen zu können...so muss ich halt versuchen, es gleich richtig zu erwischen.

- Motorisierung generell: ich will mich beim Pendeln sportlich betätigen können, habe aber keinen Ehrgeiz, die Strecke aus eigener Kraft bewältigen zu müssen.
Ziel ist, das Auto am Ende nur noch für 20 % der Fahrten zu nutzen (dann wenn es eh um "mehr" als den Weg ins Büro geht, z.B. in den Baumarkt oder davor/danach in die Berge).


Die Tipps bzgl. Testmöglichkeiten merke ich mir auf jeden Fall.

An "zugelassenen" möglichen Fahrzeugen ergeben sich dann wohl

- Alleweder 6
- Leiba Hybrid
- Aerorider/Sunrider

Hat's da noch mehr?

Die verlinkte Leiba habe ich schon im Auge, gebraucht wäre für den Einstieg auch optimal, bin mir aber unsicher, ob das mit den Steigungen die richtige Motorisierung ist (Nabenmotor)...

Danke und LG

t-age
 
Die verlinkte Leiba habe ich schon im Auge, gebraucht wäre für den Einstieg auch optimal, bin mir aber unsicher, ob das mit den Steigungen die richtige Motorisierung ist (Nabenmotor)...

I wish I had a hub motor for my 10% gradients :rolleyes:

With a hub motor stamped 250W you can add a 48v battery and a 22 Amp controller and climb 10%, 15%, ... at 24 km/h without much rider effort. You remain within legal pedelec limits so you are a bicycle.

Frankly in your situation (even in mine if I had the money) I would buy an L6e to drive to work and have a trike or a vélomobile in the garage for sport when I got home. At my age it would be more like an L7e so that I could drive at 50 to 70 km/h to anywhere within about 120 km from home.
 
VeloMobile hab ich schon lange im Hinterkopf; nachdem ich aktuell ein Twike angetestet und verworfen habe, suche ich nun hier nach dem "richtigen" Fahrzeug.

Entsprechend der Verhältnisse suche ich also das möglichst ideale VM für diese Kriterien:

- Streckendistanz 35-40 km einfach
- "welliges" Profil (durchs Oberland; Weilheim - Starnberg) mit je nach Strecke 200 - 250 Höhenmetern je Strecke
- Steigungen auch mal ein gutes Stück über 10%
- Möglichkeit, "locker" ins Büro zu kommen (Dusche nicht verfügbar, Zeit dafür auch nicht) und auf dem Heimweg "Sport" zu treiben
- Fahrzeit nicht länger als mit dem S-Pedelec
- Wetterschutz/Windschutz und ca. 15-20 Liter Mindest-Transportkapazität (Gepäck-Volumen, nicht Getränke)

Damit führen meine bisherigen Überlegungen zu einem VM mit 45 km/h-Motor - wegen der "Bergtauglichkeit" wohl bevorzugt als Tretlagermotor?!

Was hat Dich eigentlich vom Kauf eines Twikes abgehalten, welches Deine Wunsch-Kriterien doch eigentlich am ehesten allesamt mit am besten erfüllen könnte ?????
Also bei Deinen Vorgaben wäre mir selbst ein 45er Velomobil nicht die erste Wahl..........
 
@Twiker: am Ende im Wesentlichen die Wirtschaftlichkeitsrechnung; ich denke das wäre für mich mit dem Twike nicht aufgegangen.

Ökologisch ohne Frage weit besser als der Pkw, aber ökonomisch nicht darstellbar im Vergleich zu dem was ich an Autos kaufe/fahre.
 
Ich denke ein gutes gebrauchtes Twike mit gutem Akkusatz für 100km Reichweite ist ab u. an für 10T€ zu haben und das fährt dann auch nicht teurer als ein sparsamer Kleinwagen wenn man die Gesamtkosten ansetzt u. das Ganze über Jahre betrachtet.
Mit einem üblichen Velomobil könnte ich es mir nicht vorstellen solche Strecken wie Du beschreibst mehrmals die Woche fahren zu wollen v.a. wegen der Hm.
Ein Velomobil wäre aber freilich wirtschaftlicher als jeder Kleinwagen...........
Und ein 45er Velomobil ist möglicherweise der einzige wirkliche Kompromiss den ich an Deiner Stelle hierzu eingehen würde. Aber mein Twike würde ich gegen sowas nie eintauschen, denn das bietet viel mehr Vorteile insgesamt allein schon wegen der 2 Sitz/Strampelplätze oder dem grossen Stauraum ohne Beifahrer.........
 
@Twiker : da stellt jeder für sich seine eigene Rechnung auf...habe lange von einem Twike geträumt, aber das wie geschrieben verworfen.

Ich muss ja auch nicht gegen ein Twike tauschen; vom S-Pedelec kommend hätte ich ja aus meiner Sicht eine Verbesserung...hoffe ich zumindest ;)
 
Beim 45er hättest Du gegenüber dem s Pedelec zumindest einen Wetterschutz.
Bei den üblichen Velomobilen egal ob mit oder ohne E- Unterstützung braucht man mindestens den Zugang zu einer Dusche im Anschluss der Fahrt und benötigt auch etwas mehr Fahr- Zeit......
 
Zuletzt bearbeitet:
mir einfach zu "stressig".
Den Unterschied zwischen S-Pedelec & 45er Velomobil möcht ich klavierspielen können!
Werden doch "normale" Velomobile von Dosentreibern schon viel eher als Verkehrsteilnehmer akzeptiert als herkömmliche Fahrräder! Das würd ICH erst nach einem Versuch abschließend bewerten wollen!
 
Hallo t-age

Ich hatte mein Arbeitsweg ebenfalls mit dem S-pedelec gemacht (24km / 250hm Differenz). Ich war meistens sehr sportlich unterwegs (an der Begrenzungslimite rumgedrückt) und habe so gut es ging Ampeln gemieden.

Ich konnte dann mehrere Wochen ein df (natürlich ohne Motor) mieten. Ich erkannte sofort, dass ich den Hinweg (bergab) locker die Reisezeit des S-pedelec unterbieten kann. Für Rückweg (bergauf) brauchte es noch etwas Streckenoptimierung und Training. Innert wenigen Wochen habe ich auch für den Rückweg die Reisezeit vom S-pedelec erreicht.

Jetzt besitze ich seit letztem Sommer ein eigenes df und bin überglücklich. 5x pro Woche damit zur Arbeit geht ziemlich locker. Wenn ich Zeit habe, geniesse ich es am Morgen noch 50km anzuhängen. Oder am Abend noch 100-200hm zusätzlich zu fahren. Schon leichtes Gefälle ergeben bei mir bergab ca. 60-70kmh und bergauf 35-40kmh. Mit Hosen und Haube wäre locker noch mehr möglich. Unterwegs habe ich eine starke Steigung, welche sehr eng und unübersichtlich ist. Trotz durchgezogener Sicherheitslinie überholt dort beinahe jedes Auto die Velofahrer, was extrem ungemütlich ist. Mit dem VM kann ich mit 70kmh (davor Gefällsstrecke) in die Steigung und mit dem Schwung gleich 3/4 davon zügig hinter mir lassen. Mit dem s-pedelec hatte ich dort immer gefährliche Überholmanöver. Anfangs hatte ich pro Woche 1kg. abgenommen. Unterdessen fahre ich Distanzen und Alpenpässe welche ich mir mit dem Up nie hätte vorstellen können.

Das Fahrzeug ist unglaublich bequem und effizient. Ich würde mein df nicht gegen ein motorisiertes VM tauschen wollen. Zu schön ist es unbegrenzte Reichweite zu haben. Und spätestens beim 45er VM ist dann die Effizienz so schlecht, dass du ohne Unterstützung nicht mehr fahren möchtest.

Mein persönliches Fazit für dich:
- ohne schwitzen geht es nicht!
- ich würde auf Motor verzichten
- es braucht Angewöhnungszeit
- die Streckenoptimierung ist wichtig
- zuerst mieten wäre optimal
- nimm ein effizientes VM(df/alpha/Milan/Snoek/..), denn dadurch ist es alltagstauglich!!! Auf keinen Fall das Podbike da bist du mit jedem halbwegs effizienten Fahrrad schneller!
-s-Pedelec-Reisezeiten kann man unterbieten
- es macht unglaublich glücklich

Ich hoffe mein Erfahrungsbericht zur Umstellung von S-Pedelec zu VM hilft dir weiter.
 
Herzlich Willkommen im Forum, @t-age !

Mir geht das Herz auf, weil du nur ein paar Kilometer von meiner Geburtsstätte wohnst :). Ich kenne also die Strecken da sehr gut. Selbst die B2 fahre ich mit meinem DF oft, wenn ich meine Mutter besuche :). So schlimm empfinde ich die nicht, aber vermutlich is es unter der Woche schlimmer. Ich fahre ja meist nur am Wochenende. Dort fahre ich über 200 km locker Schnitte über 35 kmh im Sommer. Man kann sehr lange schön schnell fahren. Allerdings muss man sich da auch von dem Gedanken verabschieden, möglichst immer Radwege fahren zu wollen. Warum wirst du auch bei einer Probefahrt merken.

Mit einem 45 kmh Modell kann ich nicht dienen, da ist @JKL der bessere Ansprechpartner. Am besten ist es wirklich, wenn du ein Velomobil mal Probe fährst. Gerne bei mir, dann kannst du dir auch die verschiedenen Modelle ansehen. Und dann zu Akkurad, damit du den direkten Vergleich hast.

Ich kann dir nur anbieten, dass wir mal telefonieren.

Gruß
Hans
 
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