Eigenbau: Vollgefedertes Elektro-Utility-Trike

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noch eine Skizze, weil das video doch recht dunkel ist...
panzerlenkung-1.jpg


Die Lenkung ist extrem Reaktionsfreudig und das mit relativ kurzen Hebelwegen...

Bei engen Kurven fiel mir auf: es scheint meine Ackermann-Korrektur nicht zu passen.
Da muß ich nachbessern. Habe das einmal geometrisch überprüft und das außen-rad ist nur um 2° zu stark eingeschlagen, was aber merklich bremst.

rechts vorne habe ich nun einen platten....
das muß ich auch flicken...
 
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Habe den Ackermann korregiert... sah nicht nach viel aus, und die Excel-Rechnung die auf der Wikipedia verlinkt ist hat auch nicht gepaßt
Aber es geht nichts über Kreidelinien am Boden und einen rechten Winkel

Jetzt gleite ich ungeahnt leichtgängig um Kurven....

IMG_20130508_185806-1.jpg
 
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Wer will geradeaus fahren? :confused:

"Der kürzeste Weg ist unmoralisch!" :D
 
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Meine neuen Felgen für vorne sind da!!!!!! :D:):rolleyes::dafuer:

DSC_0009JPG-1.jpg


Der Anblick hat mir noch sorgen gemacht!

DSC_0013JPG-1.jpg


Daher wurde das genau inspiziert - nach dem 6-Augen-Prinzip

DSC_0018JPG-1.jpg


Aber es ist alles da... und ich lächle etwa so breit wie die Felgen da oben :)
 
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* bremsanker am trike modifiziert
* neue felgen montiert
* hintere Schwinge plus Aufhängung entfernt... das muß neu gemacht werden....
 
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DSC_0001 - small.JPG

alle obigen Punkte erledigt... fährt genial und sehr stabil, auch wenn ich beim bremsen manchmal das gefühl habe gleich nach vorne zu kippen...

jetzt fehlt noch die kette....
 
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cooles projekt. ich mag offroader ;-)
wie steht es mit der spuränderung beim einfedern? macht das bei dir viel aus?
 
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es federt herrlich
wenn meine messungen passen liegt die Spuränderung bei max 1cm... und das eher bedingt durch eine noch nicht ganz präzise abstimmung der bremsen vorne...
 
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heute habe ich etwas zeit gehabt und die Spur vorne korregiert... jetzt gibts da keine verluste mehr in Sachen Kraftumsetzung

Dafür habe ich einige wackelkontakte in der elektrik gefunden, die ich noch reparieren werde...
 
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Welche Querlenker wurden verbaut? Wie lang sind die Querlenker oben und unten? Welche Spurweite wurde erreicht? Wie groß ist die Gesamtbreite vorne von Achsschraubkopf zu Achsschraubkof?

Wie bewähren sich die Gewindestäbe, mit denen die Querlenker am Rahmenrohr befestigt sind, biegen die nicht durch?
 
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die teile sind von hier: http://www.allesauschina.com/004/productpages/product7604.php
schwer aber gut... die hätten auch passenden spurstangen und lenksäulen...
die preise sind vor allem sehr vernünftig.

Spurweite... gute frage... 96cm habe ich gerade im kopf?? muß ich messen, wenn ich zu hause bin...

ich dachte zuerst daran die Gewindestangen zu ersetzen. Da sie sich aber nicht durchbiegen werd ich sie behalten.
sie biegen sich wohl nicht, weil zwischen dem Lager am Querlenker und der Aufnahme am Rahmen kein Abstand ist...
 
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Es läuft nun elekrisch widerstandsfrei.... selbst über tiefe Furchen, die LKWs in grobem Schotter-Erdgemisch hinterlassen haben...

Ich habe derzeit problemchen mit den Batterien und Wackelkontakten, aber das bekommen wir noch in den Griff....

 
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Habe eben die lehne des trikes abgesägt und werde sie versetzt wieder anschweißen.
die ca. 15 cm sollten eie bessere gewichtsverteilung ergeben...

muß dann natürlich auch die kurbel versetzen...
udn wie ich dann "einsteige" bin ich auch noch nicht sicher, wegen der Querlenker....

hier ein bild:
versetzte lehne.jpg

Habe dann die problematische Elektrik unter die Lupe genommen und festgestellt, daß eine der Lithium-Ionen-Batterien am BMS eine Ganze Reihe Widerstände weggebrannt hatte...
Mal sehen ob ich das BMS nachkaufen kann...

Jedenfalls packe ich die Batterien und Elektrik bei der Gelegenheit in einen kleinen Koffer mit Kühl-Ventilator...

Hier das BMS:
Defektes BMS.jpg
 
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mbi03 schrieb:
Daraus folgt zwingend:
Dein Methazentrum ist der Bauchnabel. Also muss die Linie Bauchnabel Lot auf der Verbindungslienie der Aufstandpunkte der Vorderräder in einem Winkel von kleiner 40° zur Fahrbahn schneiden.

Das Hinterrad muss dann doppelt soweit vom Bauchnabel weg nach hinten rücken, wie die Vorderräder nach vorn. Damit hast Du wieder eine sinnvolle Lastverteilung.
Nun verbindest Du die Aufstandpunkte von einem Vorderrad mit dem des Hinterrades und rückst Das Vorderrad soweit nach aussen das auch das Lot das durch diese Linie und Deinen Bauchnabel geht die Straße flacher als 40° schneidet. Das ganze nennt sich Stabilitätspyramiede.

Machst Du das so, dann ist es völlig egal wie hoch, und wie aufrecht Du sitzt. Wenn Dein Fahrzeug durch Deine Vorgaben nun breiter als 70cm wird, kriegst Du es nichtmehr durch jede Tür, und breiter als 80cm nicht mehr durch die Drängelgitter, und breiter als 1,1m nicht mehr auf die Fahrradwege.

Du musst mindestens den 3fachen Radstand als Wendekreis annehmen baust Du 1,1m breit must Du um die 1.7m Radstand einplanen und hast einen kleinsten Wendekreis von >=5m zu erwarten.

Habe eben über die information gegrübelt und schließlich ein Zeichenprogramm gestartet um mir das einmal zu vergegenwärtigen...

Folgendes kam dabei heraus:
Trike-Lastverteilung.jpg

Am blauen Pfeil unten sollte >=1a stehen....

Jetzt entwickle ich dazu einmal die Formeln... Trigonometrie ist lange her :)
 
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was mir eben bei vorherigem bild auffiel...

Bauchnabelhöhe und der gewünschte Winkel bestimmern praktisch den Mindest-Radstand...

ich rechne:

a = Nabelhöhe * ( cos(Winkel) / sin(Winkel) )

wenn ich das ganze geometrisch löse, komme ich immer auf ein gleichseitiges dreieck...

denn die Verbindung vom Nabel zur Verbindungs-Linie der beiden Aufstandspunkte der Vorderräder trifft diese ja im 90° Winkel - mit nicht mehr als 40° zur Bodenebene.

wenn die Verbindung von Nabel zur Verbindungs-Linie der beiden Aufstandspunkte des Hinterrades mit einem Vorderrad diese im 90° winkel treffen soll und nicht mehr als 40° zur Bodenebene aufweisen soll, darf er nicht näher sein als der Abstand zur Verbindungs-Linie der Vorderräder - somit müssen die Verbindungslinien gleich lang sein für ein ideales trike

hmm... trigonometrie... hmmm
 
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Ich habe jetzt zwei Lösungswege. Den einen über die Distanzen am Boden gemessen; Und einen Zweiten, wo ich die Lastverteilungs-Pyramiden-Kanten zum Rechnen heranziehe...

Trike-Lastverteilung-Boden.jpgTrike-Lastverteilung-Pyramide.jpg

Bei Beiden tendiert das ganze immer zu gleicher Distanz zwischen allen Rädern, was logisch ist, weil dann der Schwerpunkt immer an der mittig liegenden Spitze der Pyramide liegt.

Wenn ich schon dabei bin, mache ich es gleich ordentlich.
Ich will daraus ein Web-Tool machen, das für eine Geometrie und Gewicht eine Kipp-Warscheinlichkeit über Geschwindigkeit und Kurvenradius errechnet und so eine Art "Sicherheitsgrad" des Aufbaus errechnet.
 
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Ein bischen Dreieckerei...

Der Schwerpunkt eines Dreiecks ergibt nicht sich als Schnittpunkt von Linien, die von der Mitte einer Seite zum gegenüberliegenden Winkel gezogen werden.

Dreiecksanalyse.jpg

im Fall a.) ist die seitliche Stabilität sicher besser als im Fall b.), weil a.) eine breitere Spur erzeugt und klarerweise eine Kraft im rechten winkel zur "drehachse" wirkt.

Von der Bestimmung des Schwerpunkts her müßte b.) aber doch auch für die Lastpyramide ausreichen, oder irre ich mich da?

Je nach Lenkeinschlag verändert sich die Kippachse wärend des kippens.... *grübel*
 
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