LR Eigenbau - Tieflieger - Frontantrieb

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Olla,

da wir hier auch mal das Thema Umlenkrolle Leertrum und deren Position angeschnitten haben, steuere ich mal dieses Bild aus einem Album von Lutz/Co bei:

http://www.liegeradforum.de/forum/media/3950

Mal abgesehen davon, dass dieses (prototypische?) Rad an sich ein Augenschmaus ist, wurde hier die Rolle starr an der Gabel befestigt. Vielleicht kann der Erbauer mal ein paar Worte sagen, wie sich das beim Lenkeinschlag so macht. Gern auch paar Abschweifungen zum Doppelantrieb insgesamt :)

Grüße
Jens
 
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Hi Jens

Entschuldige die späte Antwort...
Das Rad steht seit längerem, da ich nicht mal mehr Zeit habe, mein MTB in Ordnung zu bringen....:-(
Ich hatte beide Varianten probiert. Am 2X2 die Leertrumrolle an der Gabel und am Tandem, welches eigentlich "nur" die gespiegelte Variante des 2X2 ist, die Rolle am Rahmen zu befestigen.
Beide Varianten funktionieren gut, optimal wären hier allerdings Pendelrollen, wie oft an Fronttrieblern zu sehen. Da ich damals selbst nicht diese Idee hatte, baute ich vor der Rolle eine Art schwimmende Leertrumführung mittels eines kurzen Kettenrohres. Das funktionierte eigentlich sehr gut. Die Kette wird durch das Röhrchen wirksam am Abspringen gehindert. Das begrenzende Element ist auch nicht das Kettenleertrum , sondern eher der fette Reifen, den ich auf die Maschine aufgezogen hatte. Ich wollte einfach die fehlende Federung durch eine Federung der Reifens ersetzen. Das ist auch ungefähr aufgegangen, wenn man bedenkt, dass ein Liegerad eigentlich als Geländerad herzlich wenig taugt. Bin ich sonst auch ein begeisterter Liegeradfahrer, so bin ich doch nicht so fanatisch, dem Liegerad alle möglichen Anwendungsvorteile anzudichten. Vor dem Hintergrund war diese Konstruktion eigentlich ein Versuch, ob so etwas überhaupt zu fahren ist.

viele Grüsse
Lutz
 
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Hallo,

nicht das ich vorankäme (die Thüringer Holzsitzproduktion schwächelt :D), aber ich habe schon mal Grundierung aufgetragen außerdem zwecks optischer Eindrucknahme eine 26er Garnitur lose aufgesteckt. Wir kommen, da Gabel jetzt mit der Biegung nach oben, nahezu beim selben Gabelwinkel raus. Meine Phantasie spielt gerade ein Rad durch, das auf Basis ein und desselben Rahmens 20x20, 20x26 und 26x26 fähig ist. Für die 26er hinten wird die Gabel nur umgedreht (Biegung nach unten) um auf Höhe zu kommen wenn vorn ebenfalls 26 Zoll. Vordergabel eventuell auch 20 und 26 Zoll fähig in einem. Entsprechende Ausfallenden vorausgesetzt. 3 Lieger im Baukastensystem. Leute mit 5qm Kellern fühlen sich da bestimmt auch angesprochen :D.

Grüße
Jens
 

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Skizzuale Gedanken bei Kaffee und Marmeladenschrippe...

Die Gabel muss weiter nach vorn und sollte eh schon immer steiler sein...die potenzielle Aufnahme für das 20 Zoll Rad in dem One-Fork-for-all-Ausfallende ist die geborene Sollbruchstelle.
 

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Zugverlegung klassisch oder noch ne Umlenkrolle...
 

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Auf der Suche nach Ausgangsmaterial für eine hosenschonende Abdeckung der Umlenkrolle bzw. gebt schwedischen Kochtöpfen eine zweite Chance!
 

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Tip: Griffe abmachen - die Unwucht stört vermutlich.
 
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... außerdem möchte ich für längere Ausfahrten den ursprünglichen Verwendungszweck erhalten um mir abends was zu kochen.
Dann solltest du die Kette mit Margarine schmieren, sonst liegt die Mahlzeit etwas schwer im Magen.

Ansonsten Daumen hoch, hab mich gerade eingelesen.

Beste Grüße,
Kai
 
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Juten Tach Bastelgemeinde,

ich habe gerade eine Runde gedreht und mal das gesamte Schaltspektrum des 8fach Ritzelpakets rauf und runter gespielt. Dabei kommt es doch zu schmerzhaft anzusehenden Schrägläufen der Kette, gerade wenn es auf die Außenbahn geht (kleinstes). Ich möchte jetzt keine Linderung drin suchen die Umlenkrolle weiter nach Außen zu legen, weil da ja noch mein Bein vorbei muss. Was ich mir jetzt vorstellen könnte aber so noch nicht gesehen habe wäre eine pendelnd aufgehängte Umlenkrolle für das Zugtrum. Entsprechd robuster konstruiert natürlich. Skizze anbei. Was sagt ihr dazu?

pendel_gross.jpg

Grüße Jens
 
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Servus,

eine Pendelrolle wäre sinnvoller:
http://www.velomobil-forum.de/forum/attachment.php?attachmentid=1090&d=1200580648

An meinem eigenen Fronttriebler habe ich die Verbundung von Rahmen zur Rolle mit einer Speiche gelöst die nur locker eingehängt war und einen großen Bewegungsspielraum hatte.
Der vorher verwendete Strick ist leider nach mehereren 100km recht durchgerubbelt gewesen.
So hatte die Umlenkrolle aber in alle Richtungen eine gewisse Bewegungsfreiheit, der Antrieb wurde leiser, und das Schaltwerk ist nicht mehr abgebrochen..

Gruß,
Patrick
 
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Ich weiß nicht ob wir von der selben Rolle reden. Ich meine die große für das Zugtrum, die kleine fürs Leertrum pendelt schon fröhlich.

Es ist noch Einiges zu tun. Der Sitz ist zu steil obwohl für den unvermeidlichen Stadtverkehr auch wieder nicht. Der Novosport sitzt sich so auch nicht gut. Gepäckträger ist geplant, wahrscheinlich aus Bambus, da ich meinen Holzsitz wohl nicht mehr kriegen werde und irgendwie Naturverbundenheit zum Ausdruck bringen möchte :D. Ich werde noch ein 60er Kettenblatt vorn und das jetzt "Große" 53er als zweites montieren. Der Lenker ist großräumig, so kann ich eng einschlagen ohne mir die Schienbeine zu kloppen. Da Lenker, Vorbau und Gabel aus bestem Stahl gefertigt, reden wir hier mal nicht über die Kopflastigkeit des Rades. Die Wendigkeit lässt m.E. nichts zu wünschen übrig, so das ich den Gabelwinkel auch wenn nicht so steil wie bei "evij" mal als tauglich einstufen möchte.
 

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eine pendelnd aufgehängte Umlenkrolle für das Zugtrum. Entsprechd robuster konstruiert natürlich.
Das bringt einen besseren Anlaufwinkel an die Umlenkrolle, bietet aber noch keine Lösung für den Abgangswinkel am Ritzelpaket.

Eine einfache Lösung (allerdings zu Lasten des Gangspektrums) wäre, z.B. ein 10fach-Paket zu fahren und außen mit 2 Spacern anzufangen.
Oder die Umlenkrolle höher setzen, so dass der Abstand Umlenkrollenachse-Nabenachse größer wird.

Campagnolo schreibt in seinem 2011-Handbuch von 405mm als Mindestabstand.

Evtl. könnte man noch wenige mm durch asymetrischere Einspeichung gewinnen - bedingt aber einen Umbau der VR-Gabel.
 
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Hm, verschiebbar ist die Rolle jetzt eigentlich auch schon, ich muss nur die Mutter auf der Achse lösen. Unter Last ist ein Schubser nötig. Aber wie gesagt, bringt neue Probleme.

Ich werde nächste Woche mal mit einem Scharnier einen Probeaufbau im Trockenlauf machen. Vielleicht bringts was.

Grüße
Jens
 

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Sattelklemmenrecyling?
IMO ist mit einem ordentlichen, kantenfreien Kettenschutz im Umlenkbereich auch noch eine etwas äußerere Position möglich.
 
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Eher Lenkerklemmenrecycling...ein höchststabile Konstruktion möchte ich anmerken.

Also mir ist das so wie jetzt schon fast zu breit. Vielleicht nehme ich den Spacer vorn an der Kurbelgarnitur rüber auf die Kettenblattseite, dann habe ich hier aber auch wieder ordentlich Schräglauf. Da es eine DreifachKurbel ist, könnte man via Adapter das Kettenblatt ganz nach Innen bringen. Aber eine ordentliche Verkleidung muss natürlich erst mal her.
 

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Schau mal, ob du im Netz noch Fotos von einem der Clones des TriSled "nitro" findest. Hab jetzt 25 min in meinem Verhau gesucht, aber nichts gefunden (sollte mein Archiv nicht so vernachlässigen.).
Jedenfalls hatte einer dieser Clone eine doppelte Pendelrolle, Zugtrum innen Leertrum aussen, in einem gemeinsamen Blechkäfig.
Das ist so die 105% lösung.
Bei meinem alten FWD war Geräusch und schräglauf weitestgehend beseitigt, als ich statt Kunststoffrollen Kettenrollen mit O-Ringen zum Geräusch dämpfen benutzt hatte.
 
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