TR Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung & Neigung

AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Eine Frage Ivo: warum fährst Du kein FN-Trike und/oder Pirol?

Ach- darf ich mich nicht für ein für mich (nach ausführlicher Probefahrt und ausführlichem Gespräch mit den Konstrukteuren!) überzeugendes Teil wie das fn breitmachen, ohne auch eines zu besitzen?

Da sind Schweiß und Gehirnschmalz investiert worden, und das nötigt mir Respekt ab.

Auch vor für meine Bedürfnisse und/oder Finanzen nicht passende Konzepte wie Tripendo und Pirol (oder Quest, Milan...). Und so ein Grundkontingent Respekt stünde so manchem Bewohner von Chateau Tellerrand ganz gut zu Gesicht. Auch und gerade im Zusammenhang mit der gerne zur Schau getragenen Aufgeschlossenheit, die den Liegeradfahrer ja auszeichnen soll im Gegensatz zur dummen, ignoranten Masse. :rolleyes:

Und speziell dann, wenn wie kürzlich so dünnhäutig auf (vorsätzlich im Stile des Hauses Tellerrand formulierte) Kritik an Fetischobjekten wie z.B. dem Quest reagiert wird...
 
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Ach- darf ich mich nicht für ein für mich [...]

Natürlich darfst Du ... ich frage mich nur, warum Du dann nicht alles dransetzt, so ein Teil zu fahren?

Versteh mich nicht falsch: ich finde das FN-Trike auch toll, bin es schon kurz gefahren (wie auch Tripendo und einen anderen Neiger) und habe meine Ansicht mitgeteilt, warum es nicht verbreiteter ist.

Dies am "Geschwätz" hier im Forum festzumachen und im gleichen Atemzug zu sagen, das die Forenmitglieder nicht repräsentativ wären finde ich dann schon etwas seltsam. Ebenso Deinen Tipp an Reinhold.

Finde Dich einfach damit ab, das die Tellerränder mancher Leute etwas höher und bei anderen etwas niedriger sind. Als Leitra-Fahrer kann ich das bestens einschätzen :D.
 
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U Fetischobjekten wie z.B. dem Quest reagiert wird...

Fetischobjekt hin und her, es ist bei genauer Betrachtung ein ausgesprochen praktisches Alltagsfahrzeug. Und man kann an solchen Konzepten wie bei Leitra, Quest und ähnlich verbreiteten VMs schon recht gut spezifische Vorteile erkennen und mit dem eigenen Bedarf abstimmen.

Auch bei Neigetrikes kann man das, wenn man möchte.
Und die Bilanz scheint doch bei den meisten Nutzern negativ auszufallen. Sonst gäbe es ganz einfach mehr davon im Alltagsbetrieb.
Und der der getriebene Aufwand nötigt zumindest mir ganz genau gar keinen Respekt ab wenn er nichts bringt, eher im Gegenteil!


Wenn der OP gerne seine Ideen verwirklichen möchte kann er das ja, aber deshalb muss hier doch keiner das Konzept schönreden, oder?


Thomas
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Auch bei Neigetrikes kann man das, wenn man möchte.
Und die Bilanz scheint doch bei den meisten Nutzern negativ auszufallen. Sonst gäbe es ganz einfach mehr davon im Alltagsbetrieb.
Und der der getriebene Aufwand nötigt zumindest mir ganz genau gar keinen Respekt ab wenn er nichts bringt, eher im Gegenteil!

Ohne je ein Neigetrike gefahren zu haben...
Die geringe Verbreitung liegt zum Teil denke ich auch an der Komplexität der Mechanik. Prinzipiell finde ich das Konzept nicht verkehrt, aber wenn sollte man das geschwindigkeits- und lenkwinkelabhängig mit Hydraulik oder einem schnellen Linearaktor regeln. Das wird dann aber wohl etwas zu komplex für ein Fahrrad :)
 
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Und die Bilanz scheint doch bei den meisten Nutzern negativ auszufallen. Sonst gäbe es ganz einfach mehr davon im Alltagsbetrieb.
Wenn man so eine Aussage zu grunde legt könnte man auch wie folgt argumentieren:

Es gibt in Deutschland rd. 80 Mio. Fahrräder. davon sind nur ca. 50.000 Liegeräder (Zahlen aus dem Gedächtnis - bin jetzt zu faul zum googeln).
Folglich müssen Liegeräder schlechte Konstruktionen sein und werden nur aus nicht objektiv nachvollziehbaren Gründen von irgendwelchen ignoranten Spinnern gefahren. :cool: Die User dieses Forums haben also von der Materie keine Ahnung.
Wen wunderts, dass solche Leute nicht die Vorteile eine Neigetrikes erkennen? :rolleyes:

Ist natürlich jetzt übertrieben.
Aber allein aus der Verbreitung lassen sich noch nicht unbedingt Schlüsse ziehen. Wie schon geschrieben wurde stellen schlechtes Marketing, hoher Preis, Angst vor dem Ungewohnten und weissdergeierwasnoch vielleicht einfach zu hohe Hürden dar, als dass das von den technischen Vorteilen wieder ausgeglichen werden kann.

Ein Fahrgefühl wie bei nem Einspurer und trotzdem losfahren und anhalten zu können ohne die Füsse von den Pedalen nehmen zu müssen find ich schon ganz praktisch.
 
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Einspruch Euer Ehren: auf kurvigen Strecken ist ein zweispuriges Fahrzeug (Auto) in den Kurven schneller ... die einspurigen, insbesondere Motorräder können durch das günstigere Leistungsgewicht besser aus den Kurven raus beschleunigen und sind dann in der Geraden schneller.

Könnte zutreffen. Siehe auch hier.
 
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Hallo,

alleine um den vielen Vermutungen auf den ersten drei Seiten etwas entgegen zu setzen.

Ich fahre gerne Kurvenleger,

habe damit auch schon Sicherheitsvorteile genossen,

fahre sie nicht in meinem Alltag weil ich durch meine Lebensumstände viel mit Rad und DB (in Zügen ohne Fahrradmitnahme) unterwegs bin, und der faltbare Kurvenleger noch nicht existiert.

habe mich ausgiebig in provelo 43 darüber ausgelassen Leider kenne ich zur Zeit keinen link wo das elektronisch zur Verfügung gestellt wird.

Gruß Heiko
 
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Folglich müssen Liegeräder schlechte Konstruktionen sein und werden nur aus nicht objektiv nachvollziehbaren Gründen von irgendwelchen ignoranten Spinnern gefahren.

So würde ich das, vor allem hier im Forum, niemals formulieren wollen....:)
Eher das halt das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen bei einem Neigetrike derart schlecht ist, das man schon ein ganz besonderes Faible für diese Fahrzeuge haben muss um namit froh zu werden.
Kann man ja, macht ja nichts.



Und das ich nachdem ich Kurz-, Lang-, und Tieflieger wirklich reichlich gefahren habe nur noch "normale" Fahrräder und Velomobile benutze liegt eben an meinen persönlichen Vorlieben....


Thomas
 
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- und lenkwinkelabhängig mit Hydraulik oder einem schnellen Linearaktor regeln.

Dadurch wir das Aufwand zu Nutzen Verhältnis noch schlechter, das Problem also größer und nicht kleiner. Was soll das bringen:confused:

Ein besserer Lösungsansatz währe doch einfach ein Rad wegzulassen und zum vereinfachen des Anhaltens und verbessern des Gleichgewichts die Fahrposition mehr in die Senkrechte zu klappen. Das funktioniert erwiesenermaßen ganz gut.

Thomas
 
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Achtung Sarkasmus :D

Ein besserer Lösungsansatz währe doch einfach ein Rad wegzulassen und zum vereinfachen des Anhaltens und verbessern des Gleichgewichts die Fahrposition mehr in die Senkrechte zu klappen. Das funktioniert erwiesenermaßen ganz gut.
Ein noch viel besserer Lösungsansatz wäre es gleich alle Räder wegzulassen, und weil es ein bischen bescheuert aussieht ein bloßes Gestell durch die Gegend zu tragen lässt man das einfach auch weg, ... und geht zu Fuss :D

*ende Sarkasmus*

Während ich ja grundsätzlich um Kommentare und Hinweise gebeten habe war der Threadtitel durchaus ernst gemeint.
Es geht hier nunmal um den Eigenbau eines Neigetadpoles mit getrennter Lenkung und Neigung.

Ich erwarte nicht hier die ultimative Lösung für ein Trike zu finden, wie auch?
Ich habe meine eigenen Vorstellungen und Vorgaben, genauso wie viele andere hier.
Um sie umzusetzen benötige ich Informationen und Hilfestellungen, das generelle Prinzip durch den Fleischwolf zu drehen halte ich aber für nicht zielführend.

Ich will keinen Hochlieger bauen, ich will auch kein Tadpole mit starren Achsen bauen.

Trotzdem danke an alle für die Hinweise und Einwürfe, mein Konzept hat sich dadurch stark präzisiert und wurde, wie ich denke, auch um einiges realistischer.

Vieleicht nochmal eine vorläufig letzte Frage:

Thema Bowdenzüge, ausgenommen den einen Einwurf dass die Gesamtlänge immer gleich sein muss (was ein kleines aber grundsätzlich trivial-geometrisches Problem ist) gab es bisher keine weiteren Einwände, hat keiner Einwände oder wurde die Frage überlesen? ;)

Gruß,
Imrahil
 
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was ein kleines aber grundsätzlich trivial-geometrisches Problem ist
Bin mal gespannt, ob du ehrlich genug bist, um von deinen gescheiterten Versuchen dieses lediglich trivial-geometrische Problem hinzukriegen zu berichten. :rolleyes::p:D
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Ivo: Du hast den Beruf verfehlt! Ruf mal die FAZ an, die suchen noch einen fähigen Kommentator mit Unterhaltungswert. Meine ich ganz im ernst!

Oder doch beim Schmidt in die Late Night Show. Den Pocher machst du locker auch im Tieflieger...
 
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