TR Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung & Neigung

AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Also die Ideen am FN Trike sind schon nett umgesetz, nicht alles ist mein Geschmack, muss ja auch nicht, aber es sieht so verkehrt nicht aus!!

@SemperFi
Wie oft bist Du schon mehrspurige Motorräder gefahren, das Du nur von Nachteile redest?
Abegesehen vom hohen Gewicht, erhälst du auch ne wesentlich höhere Sicherheit , gerade bei widrigen Wetterverhältnis , dreckigen Fahrbahnen u.ä.

Man erhält ein Sicherheitsplus, das wirklich nicht zu verachten ist!
Gruß frank

Hallo schwaabbel,
drei mal bin ich damit gefahren, das letzte mal in Assen. Wäre es keine Rennstrecke gewesen, hätte es mich zerissen. (eigentlich sogar viermal, das letzte mal aber nur noch auf einem Autobahnrastplatz, das zählt nicht.)

Dein "Sicherheitsplus" ist nämlich keines, ganz im Gegenteil.
Trockene Straße, 18°C, - ich fahre ohne Probleme (gut, man muß das Ding schon ganz schön in die kurven werfen, ist halt schwerer als ein Motorrad) in einer Gruppe Motorradfahrer. Locker, nicht letzte Rille.
Es geht in eine Rechtskurve(Neigetechnik) - die kurve wird enger - (noch mehr Neigetechnik) - Mit dem Motorrad (oder Fahrrad) kann ich bis zur Reifenkante in Schräglage gehen - mit dem Trike bin ich aber plötzlich am Anschlag!!! - viel zu früh - und bin ganz plötzlich für die Kurve viel zu schnell!!! - Vollbremsung - hinter mir Vollbremsung - schießt fluchend links an mir vorbei - da meine Räder schräg stehen keine Haftung mehr, die Masse drängt geradeaus und schiebt mich quer in die Rasenfläche - durch den Rasen genauso plötzlich sehr viel Haftung - dadurch im Bruchteil einer Sekunde von Sitzhaltung rechter Anschlag auf Sitzhaltung linken Anschlag im hohen Bogen abgesessen. -- Außer Bluterguß am Oberschenkel durch Lenker aber nicht viel passiert.

Ein anderes mal im Regen Autobahnauffahrt hinter meinem Kumpel hinterher gefahren. Mäßige Geschwindigkeit weil Asphalt naß. Mit jedem Motorrad problemlos in 35° Schräglage zu durchfahren. -Mit dem Trike aber nicht! Das Gewicht, welches auf das Vorderrad drückt wird durch zwei Reifen ja halbiert und man rutscht weg.
Jedes Einspurfahrzeug ist dem Ding bei weitem überlegen - und das wesentlichste - es hat tatsächlich in keiner Situation irgend welche Vorteile. Ist nun mal so...

Gruß
SemperFi
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Hallo Reinhold,

Mit deinem Betrag über das FN- Trike hast du ins schwarze getroffen!!

das sehe ich eigentlich nicht so. Einmal schreibt Ivo "kaputtgeschwätzt", und dann das Forum wäre "kein aussagekräftiger Querschnitt der Liegeradgemeinde". Ja, was denn nun? :confused:

Speziell beim FN-Trike liegt die mangelnde Verbreitung m.E. hauptsächlich an zwei Dingen:

Einmal an dem (fast) fehlenden Marketing. Dazu zähle ich Messepräsenzen (Spezi-Auftritt habe ich registriert) und die Online-"Darstellung", die doch eher amateurhaft ist und das Besondere am FN-Trike, das Fahrgefühl, nicht mal ansatzweise rüber bringen.

Zweitens am Preis, den ich persönlich durchaus für gerechtfertigt halte, der aber trotzdem recht hoch ist.

Technisch gesehen ist das FN-Trike für mich durchaus toll (verglichen mit dem "Panzer" Tripendo. In der Praxis sehe ich für mich aber keinen elementaren Vorteil des Konzepts "Neigetrike". Vermutlich geht es anderen ähnlich ...
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Das ist das letzte, worauf es bei persönlichen Projekten drauf ankommt. Mit der Denke hätten wir heute auch kein Linux, weil es ja schon andere Betriebssysteme gab (sorry, ist das einzige Beispiel, was mir als halb-ITler eingefallen ist :) ). Wenn ich mir überlege, was es an total sinnbefreiten Elektronik-Projekten gibt - die braucht kein Mensch, aber so lange es dem Erbauer/Erfinder Spaß macht, ist das vollkommen in Ordnung, und man sollte diejenigen auch nicht entmutigen.

Da bin ich mit Dir absolut einer Meinung.
Ich habe nur das Gefühl, das "Imrahil" noch nie so was gefahren hat und so begeistert, wie er jetzt von seiner Idee ist, so entäuscht ist er hinterher. - Erst Recht wenn er viel Geld und "Hirn" in sein Projekt steckt und er es technisch perfekt löst.

Gruß
SemperFi
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Da bin ich mit Dir absolut einer Meinung.
Ich habe nur das Gefühl, das "Imrahil" noch nie so was gefahren hat und so begeistert, wie er jetzt von seiner Idee ist, so entäuscht ist er hinterher. - Erst Recht wenn er viel Geld und "Hirn" in sein Projekt steckt und er es technisch perfekt löst.

Das Risiko hat man bei jedem Projekt. Klar sollte man sich vorher überlegen, wieviel man investieren soll/will. Man sollte die eigenen Konstruktionsfähigkeiten nicht überschätzen, und damit rechnen, dass das Ding total sch***e wird :)
Wenn er sich darüber im Klaren ist - viel Spaß :D

Ich als Maschbauer bin immer noch am Überlegen, ob ich mich an ein selber konstruiertes Trike (ohne Neigung) wagen soll.
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Jedes Einspurfahrzeug ist dem Ding bei weitem überlegen - und das wesentlichste - es hat tatsächlich in keiner Situation irgend welche Vorteile. Ist nun mal so...
Dein Erfahrungsbericht ist absolut nachvollziehbar.
Trotzdem aber mMn in min. 2 Punkten nicht vergleichbar:

1. Du vergleichst Neigetrike mit Einspurer - der Vergleich sollte aber eher mit einem Motorrad mit Beiwagen angestellt werden.
Das Resultat würde kolossal anders aussehen!

2. Du nimmst einen konstruktiven Mangel eines bestimmten Modells (die zu geringe Neigungsfähigkeit) und verallgemeinerst diese zu einem Mangel sämtlicher Neigetrikes.
Das muss nicht sein. Die Neigefähigkeit kann durchaus auch bis zu einem Winkel gehen, der wegen der max. Haftreibung sowieso nicht überschritten werden kann.

Ein 3. Punkt (ist aber spekulativ) könnte noch sein, dass du einfach auch falsch reagiert hast.
Anstatt dich auf die Stabilität der 3 Räder zu verlassen hast du vermutlich instinktiv wie ein Motorradfahrer reagiert: Den Kurvenradius bzw. die Geschwindigkeit der max. Neigung anpepasst um nicht zu stürzen - mit den beschriebenen Folgen.
Wenn man mal gelernt hat wies richtig geht, sollte ein Sicherheitszuwachs vorhanden sein.
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Also die Piaggio MP3 verkauft sich ganz gut... ist auch ein Neige-Tadpole-Moped. Und scheint soweit auch ganz ausgereift zu sein und Spaß zu machen.

Ich zum Beispiel. Neige-Tadpoles haben nämlich einige Vorteile - zum Beispiel eine vieeeeel vorteilhaftere Belastung der Felge (Querkräfte und Speichenfelgen mögen sich nicht unbedingt), höhere mögliche Kurvengeschwindigkeiten durch Verlagerung des Schwerpunktes...

Ich schon wieder...
zum Piaggio MP3 kann ich leider nichts sagen, kenne ich nur "vom sehen".

Das bei zu hohen Querkräften die Speichen nachgeben ist klar, dazu musst du aber schon ganz schön rumbrackern.
Wenn du das gerne machst, brauchst du ein Trike mit seitlicher Hüftunterstützung des Sitzes und Räder mit kleinem Raddurchmesser(kurzen Speichen) und nicht nur vorne, viel wichtiger ist hinten!
Willst du es auf die Spitze treiben, nimmst du dickere Mofaspeichen.
Reicht dir die Kurvengeschwindigkeit noch nicht, kannst du die Speichenzahl erhöhen.
Spätestens jetzt fragst du dich - was mach ich hier eigentlich? - Die theoretisch mögliche Kurvengeschwindigkeit ist jetzt so hoch, das du durch die Fliehkraft eine "Rolle" machen würdest...
... und immer noch kann jedes Einspurfahrzeug eine höhere Kurvengeschwindigkeiten erreichen. - Falsches Fahrzeug!

Gruß
SemperFi
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

... und immer noch kann jedes Einspurfahrzeug eine höhere Kurvengeschwindigkeiten erreichen. - Falsches Fahrzeug!

Einspruch Euer Ehren: auf kurvigen Strecken ist ein zweispuriges Fahrzeug (Auto) in den Kurven schneller ... die einspurigen, insbesondere Motorräder können durch das günstigere Leistungsgewicht besser aus den Kurven raus beschleunigen und sind dann in der Geraden schneller.


Jörg
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Dein Erfahrungsbericht ist absolut nachvollziehbar.
Trotzdem aber mMn in min. 2 Punkten nicht vergleichbar:

1. Du vergleichst Neigetrike mit Einspurer - der Vergleich sollte aber eher mit einem Motorrad mit Beiwagen angestellt werden.
Das Resultat würde kolossal anders aussehen!

2. Du nimmst einen konstruktiven Mangel eines bestimmten Modells (die zu geringe Neigungsfähigkeit) und verallgemeinerst diese zu einem Mangel sämtlicher Neigetrikes.
Das muss nicht sein. Die Neigefähigkeit kann durchaus auch bis zu einem Winkel gehen, der wegen der max. Haftreibung sowieso nicht überschritten werden kann.

Ein 3. Punkt (ist aber spekulativ) könnte noch sein, dass du einfach auch falsch reagiert hast.
Anstatt dich auf die Stabilität der 3 Räder zu verlassen hast du vermutlich instinktiv wie ein Motorradfahrer reagiert: Den Kurvenradius bzw. die Geschwindigkeit der max. Neigung anpepasst um nicht zu stürzen - mit den beschriebenen Folgen.
Wenn man mal gelernt hat wies richtig geht, sollte ein Sicherheitszuwachs vorhanden sein.


zu 1.: Hast du schon mal ein Renngespann gesehen? - Keine Chance.
Nein, du meinst sicherlich eine z.B. normale BMW mit Beiwagen. Ja, da wäre die Neigetechnik einem "normalen" Gespann überlegen. Gibt es übrigens auch schon länger, Beiwagen mit Neigetechnik für Yamaha, BMW, Honda und Co., fährt nur keiner damit - warum wohl nicht?

zu 2.: Ja, wenn das technisch machbar wäre, würde ich nichts mehr sagen, hätte dann sogar den Vorteil, das ich ohne Bedenken "bis zum Anschlag" neigen könnte. - Nur konstruktiv ist das eben, zumindest bisher, nicht möglich.

zu 3.: Ja, auch da muss ich dir Recht geben, ich hätte natürlich die Fuhre "das rechte Bein heben" lassen können. Das ist dann aber ein sehr schmaler Grad bis zum unkontrollieren Überschlag. Das war mir zu riskant.
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Einspruch Euer Ehren: auf kurvigen Strecken ist ein zweispuriges Fahrzeug (Auto) in den Kurven schneller ... die einspurigen, insbesondere Motorräder können durch das günstigere Leistungsgewicht besser aus den Kurven raus beschleunigen und sind dann in der Geraden schneller.


Jörg

Ja, stimmt, Formel 1 Rennwagen gegen Rennmotorrad.
In diesem Fall ist es aber eher der Vergleich Geländewagen gegen Straßenmotorrad.
Ein Neigetrike wiegt doch bald doppelt so viel wie ein Einspur-Rad - bei gleicher Muskelleistung hat man da wenig Chancen.
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Soooodele, ich versuche hier mal OT von Threadinhalt zu trennen ;)

Grundsätzlich: ich bin erst auf einem Dreirad gesessen (Hase Kettwiesel) und bin ansonsten eigentlich nur regelmäßiger "Normal"-Radfahrer.
Die Menge an Hirnschmalz die ich hier rein stecken kann wird letztenendes nur durch den Grad der Langeweile vorgegeben der mich befällt, was besseres als darüber nachzudenken habe ich gerade nicht *g*

Dann nochmal ein paar Takte zur Kontrolle der Neigung:
3131.png

Die rote Linie zeigt den relativen Höhenunterschied der bei einer Neigung auftritt.
Durch Kontrolle dieses Höhenunterschiedes kann wiederum die Neigung problemlos kontrolliert werden.
Der Hebel dreht sich letztenendes nur um den eingezeichneten Querbalken, die "Schienen" sind eventuell notwendig weil sich bei einer Höhenveränderung auch die Position auf dem schrägstehenden Balken verändert.

Ob Neiger oder nicht Neiger ist mMn Geschmacksache, ich erhoffe mir durch die Neigetechnik eine engere Spurweite leisten zu können, die in Verbindung mit einem engeren Radstand dafür sorgt dass ich das Trike eventuell noch in der Bahn mitnehmen kann, ohne dass ich mit dem Hintern die Strasse putzen muss. :D

Was das Angebot bezüglich Mitarbeit angeht: gerne einfach per PN melden und wir schliessen uns mal kurz ob und was da geht :)

So wie ichs mir im Moment vorstelle werde ich mich beim Vorlauf an das Tripendo halten (55mm) und für die Lenkrollverschiebung auf einen Wert <0 abzielen.
Ich mach mir dann mal noch Gedanken wie ich mal ein vernünftiges Modell (abseits von Legosteinen *g*) zusammenbauen kann.

Und als Antwort an die "das wird nicht klappen"/"du wirst enttäuscht" Fraktion: wenn's überhaupt fährt ist es als Erfolg verbucht ;)

Zum Thema Gewicht bleibt nur eines: bei 130kg Eigengewicht fallen 10kg + oder - nur bedingt auf :D

Nochmals danke für alle Eingaben,
Gruß,
Imrahil
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

zu 3.: Ja, auch da muss ich dir Recht geben, ich hätte natürlich die Fuhre "das rechte Bein heben" lassen können. Das ist dann aber ein sehr schmaler Grad bis zum unkontrollieren Überschlag. Das war mir zu riskant.
Nein, ich hatte eigentlich gemeint, dass man einfach die max. Neigung beibehält und sich dann auf die abstützende Wirkung des kurvenäußeren Rades verlässt...

Doch habe ich zugegebendermaßen da einen riesen Denkfehler gemacht.
Die max. Neigung beibehalten kann man natürlich nur, wenn man die Neigung auch kontrollieren kann!:eek:
Ansonsten hebelts einen natürlich aus...
Insofern muss ich natürlich meine zuvor gemachten Äußerungen über "Unsinn solcher Konstruktionen" etwas zurücknehmen - wenn eine Neigung bis zur Haftreibungsgrenze nicht möglich ist, macht eine kontrollierte Neigung tatsächlich Sinn!

Aber nur dann... ;)

Ziel sollte es mMn sein einfach ausreichend Neigemöglichkeit vorzusehen.

(bei meinem Python-Neiger werden vermutlich 45° möglich sein - da schleift dann sowieso schon der Lenker am Boden, mehr brauchts also auch nicht!)
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Hm, ich gebe ja zu dass meine grafischen Fähigkeiten nicht so sonderlich ausgeprägt sind, aber eigentlich dachte ich dass das Prinzip klar wäre *g*
Nagut, also nochmal in bunt:
3132.png

Schwarz: Mittelstange
Blau: Querstangen
Grau: Radaufhängung
Rot: Aufhängeachse der Neigesteuerung

Der in Grün markierte Abstand der Aufhängeachse der Neigesteuerung zu der oberen Querstange ist abhängig von der Schrägstellung des Systems.
Damit kann ich, indem ich diesen Abstand steuere die Neigung steuern (mache ich ihn groß neigt sich das Trike nach rechts, mache ich ihn klein neigt sich das Trike nach links).
An der Stelle würde sich ein Seilzug extrem empfehlen, damit könnte ich einfach rechts und links an einer der Querstangen das Ende einhängen und dann relativ zur Aufhängeachse die Neigung steuern. (Also im Prinzip den grünen Strich als Bowdenzug denken der am roten Strich befestigt ist und am blauen zieht, und das ganze auf der anderen Seite nochmal.)

Ich hoffe das war jetzt verständlich *g*
Gruß,
Imrahil
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Wenn du mit Seilzügen arbeiten willst, müsstest du darauf achten, dass die Gesamtlänge des Seilzuges in jeder Situation immer gleich lang ist, weil du sonst entwder Zwängungen oder Spiel im System hast.

Ich wage zu bezweifeln, dass du das hinkriegst.

Mit einer Stange, die sowohl Zug als auch Druck übertragen kann, ist es sehr viel einfacher.
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

...Grundsätzlich: ich bin erst auf einem Dreirad gesessen (Hase Kettwiesel) und bin ansonsten eigentlich nur regelmäßiger "Normal"-Radfahrer.
Die Menge an Hirnschmalz die ich hier rein stecken kann wird letztenendes nur durch den Grad der Langeweile vorgegeben der mich befällt, was besseres als darüber nachzudenken habe ich gerade nicht *g*

...Ob Neiger oder nicht Neiger ist mMn Geschmacksache, ich erhoffe mir durch die Neigetechnik eine engere Spurweite leisten zu können, die in Verbindung mit einem engeren Radstand dafür sorgt dass ich das Trike eventuell noch in der Bahn mitnehmen kann, ohne dass ich mit dem Hintern die Strasse putzen muss. :D

...Was das Angebot bezüglich Mitarbeit angeht: gerne einfach per PN melden und wir schliessen uns mal kurz ob und was da geht :)

Hallo Imrahil,
zu Deinem Neigetrike sag ich mal nichts mehr.

Wenn du andererseits lange Weile hast und Dir das Konstruieren Spaß macht und Dir andere sogar noch helfen wollen, hätte ich einen Vorschlag.

Kannst du nicht mal etwas konstruieren, um die Kurvenstabilität von Velomobilen zu erhöhen? - Das wäre mal was.

Lorbeeren könntest du dir ebenfalls verdienen, wenn du die Kettenschaltung so umkonstruieren könntest, das man im Stand wenigstens einen kleinen Gang schalten könnte.

Wenn du das irgendwie hinbekommst, das wäre mal was...

Gruß
SemperFi
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Kannst du nicht mal etwas konstruieren, um die Kurvenstabilität von Velomobilen zu erhöhen? - Das wäre mal was.
Ein Neige-VM?

Lorbeeren könntest du dir ebenfalls verdienen, wenn du die Kettenschaltung so umkonstruieren könntest, das man im Stand wenigstens einen kleinen Gang schalten könnte.
Wo ist da dein Problem, bei mir geht das. :rolleyes:
(Einfach rückwärts treten und die Lenkung nach links einschlagen - das Schaltwerk muß man natürlich gefühlvoll nach führen.)

Grüße,
André
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Der in Grün markierte Abstand der Aufhängeachse der Neigesteuerung zu der oberen Querstange ist abhängig von der Schrägstellung des Systems.
Damit kann ich, indem ich diesen Abstand steuere die Neigung steuern (mache ich ihn groß neigt sich das Trike nach rechts, mache ich ihn klein neigt sich das Trike nach links).
Warum drehst du die rote Stange nicht einfach um ihre Befestigungsachse, dann bleibt das Gründingens konstant lang. ;)

Grüße,
André
 
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Hallo SemperFi
Leider erwähnst Du nicht, welches Trike dir "deine" Grenzen zeigte?
Hatte vor paar Monaten das Vergnügen eine Studie probe zu fahren , die ähnlich dem MP3 war, allerdings auch hinten mit 2 Rädern und Neigetechnik, insgesamt also 4 Räder.

und immer noch kann jedes Einspurfahrzeug eine höhere Kurvengeschwindigkeiten erreichen. - Falsches Fahrzeug!
Bist Du schon mal Quad gefahren ? So ein hübsches breites u. tiefes Sportquad?
Im Bergischen schieben die Quadfahrer , die Motorradfahrer immer vor sich her, weil die in den engen hübschen Kurven einfach zu langsam rumkommen. Erst in den langgezogene , einfachen Kurven , sind die Zweiräder aufgrund der höheren Leistung wieder im Vorteil.

Hauptproblem bei den VMs und Neigetechnik ist doch nur die Bewegungsfreiheit für Vorderräder. Das sollte doch machbar sein.

Gruß Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Eigenbau: Neigetadpole mit getrennter Lenkung&Neigung

Speziell beim FN-Trike liegt die mangelnde Verbreitung m.E. hauptsächlich an zwei Dingen:

Einmal an dem (fast) fehlenden Marketing. Dazu zähle ich Messepräsenzen (Spezi-Auftritt habe ich registriert) und die Online-"Darstellung", die doch eher amateurhaft ist und das Besondere am FN-Trike, das Fahrgefühl, nicht mal ansatzweise rüber bringen.

Was aber so manchen nicht vom Datenblattorakeln abgehalten hat, auch ein unselig weit verbreitetes Hobby.

Das Schöne an der Neigetechnik ist doch, daß man im Gegensatz zu den nicht neigenden, zu Zwanzigzöllern versachzwangten Trikes rundum große Räder (gleiche Radgrößen, weniger Ersatzteile- bei Zwanzigzöllern unisono als Grundtugend gehandelt!) verbauen kann und auch etwas höher sitzen kann (Sichtbarkeit im Verkehr- ja, ich weiß, auch nur eine Legende und ein Autofahrerargument...), ohne daß es einen in der Kurve gleich verschaukelt oder gar auszuhebeln droht (vgl. Anthrotech, oder gar den großen Hämekübel, der sich grade eben übers Pirol ergoss).

Reinhold, Tip: Bringt ein fette Website an den Start, und übertragt Eure Ideen allerschnellstens in eine 3x20", ultratiefe, ultratretlagerüberhöhte Rennsemmel, und keilt Euch einen klingenden Namen, der eine Rennversion über die Cyclevision ballert. Das ist das Ticket für Castle Tellerrand.:rolleyes:
 
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