e.Go Kart - wenn Autobauer ein Fahrrad bauen

Ich habe mich schon lange gefragt warum Berg und Konsorten ihre GoKarts nicht mit Fahrradtechnik aufbauen...und warum keiner diese Rahmen mal umrüstet.
Auch bei dem Konzept obene frage ich mich wieso sie vor der Speed-Pedelec zulassung zurückschrecken. Aber wahrscheinlich ist die Antwort das solche Geräte damit wirklich im Revier der Verbrenner (Autos und Roller) rumräubern und den Leuten klar wird wie einfach es schon seit längeren ist ein nutzbares E-fahrzeug zu konzipieren und zu bauen. Auch die Speed Pedelecs kommen nicht so richtig in Fahrt...obwohl sie die Kleinkrafträder eigentlich in allen Punkten schlagen.
[DOUBLEPOST=1501247232][/DOUBLEPOST]War das nicht eigentlich so das bei Pedelecs vier Räder verboten sind?
 
Wenn alle Autofahrer in der Stadt mit einem e.go life herumfahren würden
Naja wenn man in der Stadt den eGo fährt, braucht man für Überlandfahrt ja den Porsche noch zusätzlich.
Ich mag Stadte ja sowieso nicht. Gehe in Großstädten zu Fuß oder Faltrad, brauch kein e.Go, das ich dann dort eh nicht dabei habe, weil ich damit nicht bis in die nächste Stadt komme :)
 
Hallo @tkosi ,

War das nicht eigentlich so das bei Pedelecs vier Räder verboten sind?

wie kommst Du darauf? Ein Pedelec kann nach einer Ausrüstung mit Pedelecantrieb jedes Fahrrad sein - und meines Wissens nach sind auch Quads mit Fahrradtechnik und Pedalantrieb weiterhin Fahrräder.

Viele Grüße
Wolf
 
Wenn alle Autofahrer so ein Vehikel in der Stadt fahren würden, bräuchten wir keine Radwege mehr, sondern Fahrspuren für Fahrräder die einfach schneller fahren.:ROFLMAO:
Da wären die Go-Karts nur lästige Slalomstangen.:ROFLMAO:
LG Oliver

Äh, ich sprach vom e.go life, der fährt Höchstgeschwindigkeit 104 km/h !
 
...das ich dann dort eh nicht dabei habe, weil ich damit nicht bis in die nächste Stadt komme :)

Du sollst mit dem e.go life ja auch nicht von Stadt zu Stadt fahren, (selbst das würde im Rhein-Ruhr Raum durchaus funktionieren) sondern nur Wege innerhalb der Großstadt wettergeschützt indviduell zurücklegen.

Es gibt jede Menge Menschen die das täglich machen und z.T. auch machen müssen.
(Z.B. Altenpflegedienste, Pizza Service, Architekten, Schlüsseldienste, Ärzte, Makler, u.s.w)
Mal abgesehen von den ganzen Berufstätigen, die ein schlechtes Nahverkehrsangebot haben.

Natürlich kann man viele Dinge davon mit dem Fahrrad erledigen und der e.go life ist bestimmt kein Heilsbringer,
aber solange die Infrastruktur noch nicht dazu geeignet ist, sind mir elektrische Kleinwagen alle mal lieber als Verbrenner-Panzer, aus deren Sitzhöhe man als VM-Fahrer gerne übersehen wird.
[DOUBLEPOST=1501251606][/DOUBLEPOST]
Ich auch. Heute schon wieder... Nur mit Schwerkraft.

In welcher Großstadt war das denn ? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das e.GO Kart wird aus hochwertigen Fahrradkomponenten, Aluminium Rahmen und schlagfesten Kunststoffabdeckungen gefertigt. Ultimativer Fahrspaß mit bis zu 25 km/h, in der City, auf befestigten Wegen und querfeldein.
Was mir bei den Herstellern durch die Bank auffällt, ist, dass sie alle von 25 km/h Höchstgeschwindigkeit reden. Die haben das Fahrradkonzept nich verinnerlicht, sondern nutzen es als Alibi. Sonst würden sie von "Unterstützung bis 25 km/h" reden.

Also ab in die Tonne :confused:
 
57kg sagen doch schon alles, oder? StVO konform ist das Fahrzeug vermutlich auch nicht (was für 20" Reifen bringt die Vorderlampe auf die geforderte Höhe?).
ja.. ca. 35mal leichter als ein Tesla...
[DOUBLEPOST=1501257656][/DOUBLEPOST]EDIT:

bedenke:

ein normaler Radler mit 15kg Bike hat in der Regel 100Watt Dauer und vielleicht 300Watt kurz bei eine Systemgewicht von vielleicht 100kg

hier hast du - als Pedelec, und so ist das Teil ja gedacht - bei 57kg Bike und somit 142kg Systemgewicht zusammen mit dem Benutzer 200-300Watt Dauer und 700Watt kurz

nochmal:
100kg Bio => 100Watt Dauer / 300Watt kurz
143kg e.Go => 200Watt Dauer / 700Watt kurz


sprich: geübte Radler mal außen vor, wird dieses e.Go trotz seines Gewichtes den meisten Radlern davonfahren - in der Ebene aber auch und gerade am Berg
 
Zuletzt bearbeitet:
sprich: geübte Radler mal außen vor, wird dieses e.Go trotz seines Gewichtes den meisten Radlern davonfahren - in der Ebene aber auch und gerade am Berg
Fahren ist auch nicht das Problem, aber das Rad muss weggestellt werden oder mal angehoben werden um zu reparieren. Sonst wird hier immer herumgejammert, dass das VM x doch viel zu schwer ist, das muss leichter....

[Beitrag editiert, drück Dich bitte sachlich aus ... - Reinhard -]
 
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grossteil der Velomobilfahrer hier will keinen Motor haben... ist a bissal was anderes
Velomobilfahrer wollen dann zumeist auch noch schnell fahren - die Aerodynamik ihres Gerätes ausnutzen - müssen das teil Beschleunigen (ohne Motor)

die zwei Gefährte Velomobil/e.go kart sind doch für 2 völlig verschiedene Zielgruppen
(nur weil beide mehr als 2 Räder haben heißt noch nicht dass es ein und das selbe, für ein und die selbe Zielgruppe ist)

so ein Quad in der Größe wie gezeigt, wird auch nicht mehr in U-Bahn, Zug, Lift, über Treppen, in Fahrradräume, in Wohnungen etc. mitgenommen
dafür ist es zu groß

und wegen der 57kg

ich bin ja bei Pedelecs auch immer ein Verfechter des geringen Gewichtes, 20kg sind mir zu schwer
eben weil es für mich noch Fahrräder sind die all die Eigenschaften wie Lift/Wohnung/Stiegenhaus/U-Bahn/Zug/Wiegetritt, Bunnyhopp usw. erfüllen müssen

aber bei diesem Teil ?

ich bin vor 2 Monaten 2600km durch Europa geradelt mit 53kg Gewicht, ganz ohne Motor
klar ist leichter feiner..
aber sooooo schlimm wie du tust ist es nunmal auch nicht (zumal ein Motor verbaut ist !)

bei einem mehrspurigen Lastenrad regt man sich über Gewicht ja auch nicht groß auf, selbst wenn kein Motor verbaut ist..
man nimmt das dann halt nimma in den Zug mit und nicht in den 2ten STock in die Wohnung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das know how haben, glaube ich, alle aktuellen Velomobilbauer. Die Frage ist, ob sie das Wagnis einer solchen Entwicklung eingehen wollen. Wie gesagt, aktuell suchen die großen Automotive Betriebe (ZF, Schaeffler, etc.) nach einem Platz in dieser Niche, die sich ergeben wird, und sehen darin auch insbesondere eine weiteres Standbein nach dem Verbrennungsautomobilzeitalter. Gleichzeitig versuchen viele "Kleine" ohne gößere Vorkenntnis sich in diesem Markt zu positionieren. Wenn man wüsste welches Konzept sich letztendlich durchsetzen wird denke ich, könnte hier ein Velomobilbauer das optimale Vorwissen mitbringen. Da das Risiko allerdings sehr hoch ist, wird vermtulich keiner die Investition wagen.
 
Das know how haben, glaube ich, alle aktuellen Velomobilbauer.

Wenn es darum geht ein solches Vierrad-Kart als Spaßgerät in leichter zu bauen, würde ich die Kompetenz zuallererst bei den Trike-Herstellern sehen, nicht unbedingt bei den VM-Bauern.

Die aktuellen leichten VMs haben ja gar keinen Rahmen, sondern eine selbsttragend Karosserie.

Ja könnte sein, daß ein solches Kart mit 45 km/h Betriebserlaubnis Kundschaft finden würde, wenn es dann auch noch Modular als wettergeschütztes Fahrzeug/Velomobil erweiterbar wäre umso besser.

Und wenn jetzt einer sagt: Gibts doch schon, die LEITRA !
Dann sage ich: Bei der Leitra fehlen aus meiner Sicht 2 Dinge:
1. Die standardmäßige 45 km/h Betriebserlaubnis
2. Eine zeitgemäße Optik

Wenn ich mir ein wettergeschütztes 45 km/h Kart auch noch als "Lastenkart" und diverse Anhänger dazu vorstelle fange ich an zu träumen..
 
Wenn es darum geht ein solches Vierrad-Kart als Spaßgerät in leichter zu bauen, würde ich die Kompetenz zuallererst bei den Trike-Herstellern sehen, nicht unbedingt bei den VM-Bauern.
Ich meinte die Aussage auch nicht im engeren Sinne auf dieses e.Go Spaßkart bezogen, sondern allgemeiner auf solche Konzepte, die alle das Know-How ignorieren, das in der Liegerad/Trike/Velomobil/... Branche existiert.
Wenn ich mir ein wettergeschütztes 45 km/h Kart auch noch als "Lastenkart" und diverse Anhänger dazu vorstelle fange ich an zu träumen..
Genau diesen Bereich meine ich, wenn auch nicht unbedingt mit der Einschränkung bzgl. 45km/h.
 
Genau diesen Bereich meine ich, wenn auch nicht unbedingt mit der Einschränkung bzgl. 45km/h

Die 45 km/h finde ich bei einem 4-Rad (Lasten) Fahrzeug noch wichtiger als bei einem 2-Rad Lastenrad, da diese noch breiter bauen und man sowieso nicht mehr auf dem Radweg fahren kann.
 
bei uns im Prater werden bei schönem Wetter diese Teile in Schrittempo durch die Gegend getreten:
Hier an der Ostsee haben den auch viele Fahrradvermieter im Programm. Damit kriechen die Familien dann über die Strandpromenaden. Ist immer ganz nett anzuschauen wenn Vater trampelt und der Rest sich zurücklehnt :)

Für mich als Landbewohner wäre der e.go-life eine Alternative zum Verbrennungs Pkw um in die umliegenden Städte und Orte zu kommen. Selbst der Preis ist es dann wert.
 
Für mich als Landbewohner wäre der e.go-life eine Alternative zum Verbrennungs Pkw um in die umliegenden Städte und Orte zu kommen.
Kann ich so unterschreiben, aber warum muss das Teil leer (nur E-Motor, ohne Batterie, ohne das ganze Verbrennungsmotor/Getriebe/Kupplungs-Gedöns) 650kg wiegen? Ein Fiat 500, der vermutlich ähnlich viel Platz innen hat, wog schon vor 60 Jahren unter 500kg (fahrbereit). Und das ganz ohne die heute zur Verfügung stehende "High-Tech".
 
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