Zur Vielfalt bei den Radgrößen:
Die Diskussion mag akademisch erscheinen, aber da heißt es tatsächlich aufpassen. Ich kann mich noch erinnern, wie vor Jahren der Hinterreifen des Basic(559) einige km vor Waging endgültig den Geist aufgab, nachdem er fast die gesamte Tour schon Probleme bereitet hatte. Ich ließ also das nicht mehr schiebbare Basic stehen und marschierte nach Waging in den nächsten Radladen. Dort wurden damals fast nur Rennräder und evtl. auch noch Tria-Räder verkauft (heute in erster Linie E-MTBs), sodass ich schon Bedenken hatte, ob ich dort überhaupt einen schnöden, etwas breiteren Touring-Reifen in 26 Zoll bekommen würde. Der Inhaber wurde aber nach längerer Sucherei überraschend doch fündig.
Erleichtert zahlte ich und verließ den Laden, um mich auf den Rückweg zu begeben, als mich glücklicherweise noch rechtzeitig eine Ahnung beschlich und ich beschloss, den Aufdruck auf dem Reifen genauer zu studieren. Und siehe da, es war ein 584er. So blieben mir mehrere km Fußmarsch umsonst und eine böse Überraschung erspart. Nach der Zurückgabe des Reifens fand ich dann einige Hundert Meter weiter in einem anderen Radladen einen passenden Marathon und der Tag war gerettet.
Zum Thema des Threads:
Du bist Liegeradler, wenn du dir deinen altgedienten Ideale Nr. 92 Ledersattel ans Regal hängst, als ständige Mahnung, jeden Tag von Neuem für den Komfort auf deinen Liegerädern dankbar zu sein.