Dobrint macht hunderte Millionen Euro für Radverkehr locker!

Die Autoindustrie kann doch nichts für die Ineffizienz.
Klar. Obwohl sie anders werben, kaufen die bösen Kunden nur die Autos mit den großen Motoren.
Wenn die Kunden nicht ihrer Werbung folgen würden wäre die Automobilindustrie viel glücklicher.

Der Golf wurde größer, weil wir Kunden in größer gekauft haben. Das ist mal Industrie 4.0.
Der Kunde bestimmt beim Kauf die Größe des Modells.

Und betrügen tut die Industrie ihre Kunden und den Staat nur, weil die das in Wirklichkeit ja wollten.
Deswegen beheben wir die Folgen des Betrugs dann auch mit Steuergeldern.
Haben wir ja so gewollt.

Alles klar.

Der Lobbyarbeit der Autoindustrie haben wir zu verdanken, das die Effizienz nicht noch schlechter wurde.
 
@Kulle es wird z.B auf einer Landstraße mindestens 100km/h und deutlich schneller gefahren. Und nicht weil die Autoindustrie es ausschließt z.b 80km/h zu fahren und dabei über 25% Kraftstoff zu sparen und damit auch Abgase nicht zu erzeugen.
Es sind die Fahrer....
 
Korrekt.
Die Vorbesitzerin meines Polo 2 Genesis hat ihn verkauft weil der "viel zu viel Sprit braucht". Sie meinte ca. 400km mit einer Tankfüllung. Das sind gut 10l/100km.
Ich fahre den Wagen wirklich knackig, der rote Drehzahlbereich wird gern mal erreicht. -> 4,4l/100km.

Und das die SUVs sich so supergeil verkaufen liegt an der Industrie, den Medien und den Käufern.
Die Käufer bekommen Angst, weil der Straßenverkehr ja sooooo gefährlich ist (nicht so wie früher, da war alles soooo sicher. Auch wenn 5x so viele Menschen im Straßenverkehr starb). Das wird durch die Sensationsgeilen Medien noch erheblich verstärkt (Angst verkauft sich. So haben alle Angst. Angst vorm Radfahren, Angst vorm "Ausländer", Angst vor allem was im Endeffekt keine allzugroße Relevanz hat.)
Und nun kommt der PKW Hersteller. Die machen dann groß Werbung mit den ach so sicheren Stadt-SUV. Da hat man ja so ne gute Übersicht. Das von 360° Sichtwinkel in den Karren vielleicht noch 200° wirklich sichtbar sind und alles was niedriger als 1m ist komplett unsichtbar bleibt, wird nie erwähnt.
Und da die Wagen so gut gehen, werden alle anderen auch angepasst. Kleinwagen bekommen bis zur Dachreeling hochgezogene Fenster, große Räder, bullige Optik, größere Frontfläche.

Das Interesse an sparsamen, wirklich kleinen Wagen, ist verdammt niedrig. Auto = Statussymbol. Immernoch. Bei meiner Generation lässt das nach, aber die, die das Geld in der Hand haben (Kaufkräftigste Bevölkerungsschicht hier : Personen 60+) kaufen SUV. Auch in meiner kompletten Verwandschaft. Relativ unabhängig ob Derjenige Autonarr war oder nicht, Sparfuchs oder nicht. Man wird ja alt und kommt nicht mehr so gut ins normale Auto, also wird sich so ein Schiff gekauft.
Leider kommt auch langsam die Zeit das z.B. mein Opa definitiv seinen Führerschein abgeben sollte, weil es einfach kreuzgefährlich ist wie er fährt.. Nur wie mach ich das? Er LIEBT sein Auto, wenn das Thema auch nur angeschnitten wird, wird er fuchsteufelswild. So passieren dann halt solche Unfälle hier:
http://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/weida-toedlicher-unfall-fortuna-kreuzung-100.html

Und die Leute so: "Baut einen Kreisverkehr! Das macht alles viel sicherer!".
Ja nee.. Wer bei Tag und 2km! Sicht einen knallroten 40Tonner "übersieht" und nachweislich körperlich so schwer angeschlagen war das er eigentlich nicht hätte Autofahren sollen, knallt (wenn dort ein Kreisverkehr ist) halt 1km weiter innerorts irgendwo rein und tötet vielleicht noch Unschuldige.. Aber wehe man spricht sowas an, dann wird man direkt gesteinigt.
Auch sowas kommt häufig vor:
http://www.thueringer-allgemeine.de...werer-Lkw-Unfall-auf-B92-bei-Weida-2079936195

Hauptsache vorbei..
 
Du darfst Deinen Opa selbstverständlich anzeigen sollte Dir eine Einschränkung bekannt sein die das Autofahren verbietet er es aber trotzdem tut.
 
Irgendwie habt Ihr alle recht: Es wird kein selbsttaetiges Umdenken der Bevoelkerung geben. Warum auch?
Die neuen Autos sind doch immer sauberer, Euro 6.2 fuer Diesel, ist super: 50% weniger Schadstoffe als die Vorgaenger (diese Zahl entspringt gerade dem Saugen am Zeigefinger).
Ausserdem fahre ich damit 3 Jahre lang Steuerfrei. Ich spare RICHTIG Geld und in drei Jahren hole ich mir einen Neuen mit Euro 7, oder so und das Ganze geht von vorne los.
Die Autohersteller, ich oute mich mal als einer, der dort sein Geld bekommt, als Ingenieur in der Entwicklung, wollen tatsaechlich Geld verdienen (Oh Wunder) und tun alles, damit das so bleibt:
Sie beinflussen die Medien, die Politik und sogar den Verbraucher. Mit grossen Autos wird mehr Geld verdient als mit kleinen und die aelteren in unserer Gesellschaft haben mehr Geld, sich diese zu kaufen.
Also ist es verantwortungslos (wenn auch eventuell praktisch) einen Kleinwagen zu kaufen. Viel zu unsicher! Die sind uebrigens so klein, die sieht man gar nicht.:p Mit einem grossen Auto habe ich so viele Vorteile:
Ich sitze hoeher und sehe besser, ich sitze auch viel sicherer und komme besser in das Auto rein und wieder raus, und wenn es mal sein muss, kann ich sogar den neuen Kuehlschrank damit transportieren, den ich eventuell alle 10 Jahre mal kaufe.
Bei meinem Panda ist das uebrigens auch so. Das bisschen Mehrverbrauch ist ja gar nicht so schlimm, zu einen ist der Diesel billig und verbraucht ja auch kaum etwas und ausserdem fahre ich ja gar nicht viel.o_O
Ich waere also schoen bloed, einen Kleinwagen zu kaufen.
Solange unsere von uns gewaehlte Regierung nicht Naegel mit Koepfen macht und weiterhin Gesetze macht, die immer wieder Schlupfloecher fuer clevere Ingenieure wie mich :whistle: laesst, wird sich nichts aendern.
Dabei muessen diese nicht einmal kompliziert sein. Statt jedes Jahr neue Grenzwerte, teilweise Nanogramm pro Kubikmeter, fuer kaum messbare Stoffe zu machen, was ganz einfaches:
Kein Auto darf in irgendeiner Fahrsituation mehr als, sagen wir mal 12l/100 km verbrauchen. Damit hat der Verbraucher endlich Sicherheit und der Hersteller kann sich nicht auf irgendwelche Zyklen-Vorgaben aus Gesetzen berufen, die voellig weltfremd sind. Dann waeeren auch solche (und das ist meine absolut persoenliche Meinung!!!) vollkommen bloedsinnigen Fahrzeuge wie der Focus RS, Mustang, Cayenne, Q7, etc. ploetzlich Geschichte.

P.S.: Ich habe auch noch eine Meinung zu Fahrverboten von Fahrzeugen mit "Schummelsoftware". Die sollte man tatsaechlich stilllegen, bis sie die Grenzwerte erfuellen unter deren Deckmantel sie verkauft wurden. Natuerlich ist das nicht fair gegenueber den gutglaeubigen Kunden. Wenn ich ein geklautes Fahrrad kaufe un der Besitzer kommt, kann er es mir ohne Ausgleich wegnehmen. Ich kann dann den Dieb verklagen bis ich schwarz werde. Sollen doch die Kunden die Haendler verklagen und die Haendler die Hersteller!
Rechtsanwalt ist ein Beruf mit Zukunft. Ich glaube, ich schule um...

P.P.S.: Wer hier kauft eigentlich regelmaessig Neuwagen? Meine beiden sind 14 Jahre (Panda 1.2l) und 10 Jahre (Fiat Doblo 1.4l) alt. Beides Benziner ohne Aufladung. Ich alte Umweltsau!!!!
 
@SG-Olli : Man bekommt JEDEN Wagen dazu mehr als 12l/100km zu brauchen.. es muss nur der "richtige" Fahrer am Steuer sitzen.. Ein Schleudersitz für solche Spezis wäre aber ganz nett :p

Gruß,
Patrick

Ps. mein Wagen ist 26Jahre alt und hat 300000km runter. Fährt noch wie ne 1. (Und haut mit Euro1 weniger Schadstoffe im Fahrbetrieb raus als einige Euro4 Kandidaten..)
 
Hallo,

Also ist es verantwortungslos (wenn auch eventuell praktisch) einen Kleinwagen zu kaufen. Viel zu unsicher!

Ich kenne einen Ü70, der ist von Mittelklasse auf Kleinwagen umgestiegen wegen des Parkens.

kann ich sogar den neuen Kuehlschrank damit transportieren, den ich eventuell alle 10 Jahre mal kaufe.

Und den ich mir liefern lasse, weil ich ihn gar nicht aus dem Auto in die Küche bekomme ...

Aber die Golfschläger müssen schließlich passen. ;)

Ich habe auch noch eine Meinung zu Fahrverboten von Fahrzeugen mit "Schummelsoftware". Die sollte man tatsaechlich stilllegen, bis sie die Grenzwerte erfuellen unter deren Deckmantel sie verkauft wurden. Natuerlich ist das nicht fair gegenueber den gutglaeubigen Kunden. Wenn ich ein geklautes Fahrrad kaufe un der Besitzer kommt, kann er es mir ohne Ausgleich wegnehmen. Ich kann dann den Dieb verklagen bis ich schwarz werde. Sollen doch die Kunden die Haendler verklagen und die Haendler die Hersteller!

Zwangsstillegung würde Rechtssicherheit für die Kunden bedeuten, zumindest bei Kfz, die nicht älter als 2 Jahre sind. Dann wäre das Kfz nämlich mangelhaft und die Gewährleistungspflicht würde greifen, der Händler müsste nachbessern oder zurücknehmen.

Meine beiden sind 14 Jahre (Panda 1.2l) und 10 Jahre (Fiat Doblo 1.4l) alt. Beides Benziner ohne Aufladung.

Der Polo, den ich mir bei Bedarf in der Verwandtschaft leihe, hat 30 Jahre auf dem Blech, aber er war einer der ersten mit geregeltem Kat!

Ich alte Umweltsau!!!!

Du irrst: Ein intaktes Auto zu verschrotten wäre die Umweltsünde, denn die Umweltschäden durch die Produktion übersteigen die, die der Pkw im Betrieb je verursachen wird. Und das Verhältnis wird eher schlechter, denn heute werden für die Produktion eines Neuwagen deutlich mehr Ressourcen verbraten als vor 30 Jahren, während im Betrieb weniger verbraucht werden.

Gruß, Klaus
 
@SG-Olli : Man bekommt JEDEN Wagen dazu mehr als 12l/100km zu brauchen.. es muss nur der "richtige" Fahrer am Steuer sitzen.. Ein Schleudersitz für solche Spezis wäre aber ganz nett :p

Gruß,
Patrick

...
Ich weiss, deswegen waere es ein Riesenfortschritt, wenn 12l/100km des absolute obere Grenzwert waeren. Beim Beschleunigen am Berg von 0 auf 100km/h eben keine 5 Sekunden mehr sondern 20. Wen stoerts?
 
es wird z.B auf einer Landstraße mindestens 100km/h und deutlich schneller gefahren.
Wo erlebst du das? In deinem Auto?
Wenn ich auf der Bundes- oder Staatsstraße 80 km/h fahre (im KFZ), dann fahren auch alle hinter mir höchstens 80 km/h. Und wenn ich innerorts 45 km/h fahre (mit dem KFZ), dann ist das auch für alle anderen in Ordnung – durch dein Verhalten kannst du sehr stark den Verkehr um dich herum beeinflussen.
Anders ist es, wenn ich mit dem Fahrrad innerorts 45 km/h fahre, da werd ich schon mal auf den Radweg gehupt oder gebrüllt.
 
Hallo,

Wenn ich auf der Bundes- oder Staatsstraße 80 km/h fahre (im KFZ), dann fahren auch alle hinter mir höchstens 80 km/h. Und wenn ich innerorts 45 km/h fahre (mit dem KFZ), dann ist das auch für alle anderen in Ordnung

Das erlebe ich anders: Hier wird gnadenlos gehupt und riskant überholt. Gerne werden auch Links- oder Rechtsabbiegespuren zum Geradeausüberholen genutzt. Donnerstag erst bin ich und der Lieferwagen vor mir in einem Zug innerorts überholt worden, der Raser passierte eine Mittelinsel mal eben auf der linken Seite. Es war reines Glück, dass dort niemand die Fahrbahn kreuzte, vor allem kein Radfahrer, auf die extra per "Radfahrer kreuzen" hingewiesen wurde.
Ich bin auch schon angehupt worden, als ich als Rechtsabbieger einem Fußgänger auf der Fußgängerfurt den ihm zustehenden Vorrang gewährte.
Wenn ich auf der mittleren Spur einer Autobahn bei Tempolimit 80 die Tachonadel auf 90 stehen habe, überholen mich rechts auch Lkw, nutze ich die rechte Spur, überholen die auf der mittleren.

durch dein Verhalten kannst du sehr stark den Verkehr um dich herum beeinflussen.

Stimmt, durch regelgerechtes, angepasstes Verhalten veranlasst man die Arschlöcher dazu, sich als solche zu outen.

Gruß, Klaus
 
ein Riesenfortschritt, wenn 12l/100km des absolute obere Grenzwert waeren. Beim Beschleunigen am Berg von 0 auf 100km/h eben keine 5 Sekunden mehr sondern 20.
@Jack-Lee hat schon recht, man kann als Fahrer den Verbrauch pro Strecke jederzeit nahezu beliebig erhöhen ohne dass der Fahrzeughersteller das irgendwie beeinflussen kann (jedenfalls nicht, solange kein Autopilot fährt). Einfach dauernd Gas<->Bremse und die 12l/100km sind auch mit dem sparsamsten Kleinwagen überschritten.
Solche Grenzwerte müssen sich schon auf ein bestimmtes Fahrprofil beziehen, alles andere ist Quatsch. Dass der aktuell benutzte Messzyklus der Realität nicht gerecht wird ist natürlich genauso daneben. Meiner Meinung nach gehört da deshalb auch Fahren bei Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigen mit Höchstleistung rein. Dann fährt ein schwach motorisierter Kleinwagen natürlich einen anderen Zyklus als ein hochmotorisiertes SUV, aber genau das würde den fehlenden Realitätsbezug ja herstellen.
Zu so einem - die eingebaute Leistung auch ausnutzenden - Testzyklus dann natürlich absolute Verbrauchs- und Schadstoff-Obergrenzen.
 
Ich meine nicht 12l/100km im Schnitt, sondern als maximaler Momentanverbrauch. Natuerlich kann ich mit jedem Auto mal eben deutlich mehr als 12 l durchblasen. Aber wenn ich z.B. bei einem SUV im 1. oder 2. Gang Vollgas gebe und fuer zwei oder drei Sekunden halte, laufen mal eben 35l/100km durch die Einspritzduesen. Wenn das nicht mehr moeglich waere, weil eine wie auch immer geartete Motorsteuerung das verhindert, wuerde sich der Durchschnittsverbrauch bei wohl eher 2l/100km einpendeln.
Aber dann macht das Autofahren ja gar keinen Spass mehr.:eek:
 
In der Tat würde so eine Regelung zur maximalen Durchflussmenge (pro Sekunde) dazu führen, dass nur noch leichte PKW Spaß machen, während SUV-Fahren so träge wird, wie es das verdient. Natürlich käme dann sofort der Einwand, dass sowas ja nicht für Busse, LKW und Transporter gelten könne... und schon würde jeder einen Grund haben, dass der 7,5 Tonner das neue SUV sei - irgend ne Alibi-Ladung findet sich immer. Das könnte man flankieren, indem Autos über 2 Tonnen Leergewicht generell nur noch max. Tempo 100 dürfen, in Städten Tempo 30...

Ja, es gäbe schon Wege, aber seien wir realistisch - drastische Einschränkungen werden hier nie bundespolitische Wirklichkeit. Die einzigen aussichtsreichen Regelungen werden zukünftig eher von Metropolen ausgehen (London, Paris, Berlin-Mitte... an Stuttgart glaub ich noch nicht), die Fahrverbote für Verbrenner erstellen und den öffentlichen Parkraum dezimieren, insofern es in 1-2 Generationen in der innerstädtischen (linksgrün-bessergestellten) Bevölkerung einen breiten Rückhalt für den sauberen, sicheren Lebensraum gibt.
 
Ich meine nicht 12l/100km im Schnitt, sondern als maximaler Momentanverbrauch.
Die Forderung entspricht einer Begrenzung der maximalen Antriebskraft auf etwa 1,7kN. (Dieselmotor mit optimalem Wirkungsrad von 40% gerechnet). Um das greifbar zu machen: mit 1,7kN Antriebskraft bleibt ein Fahrzeug mit einem Gesammtgewicht von 1700kg an einer Steigung größer 10% einfach stehen sobald der Schwung zu Ende ist.
Über die Sinnhaftigkeit der Forderung mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
[DOUBLEPOST=1501346900][/DOUBLEPOST]
Aber dann macht das Autofahren ja gar keinen Spass mehr.
es wäre mit zu schweren Fahrzeugen auf bestimmten Strecken überhaupt nicht mehr möglich.
 
@SG-Olli ..
Ps. mein Wagen ist 26Jahre alt und hat 300000km runter. Fährt noch wie ne 1. (Und haut mit Euro1 weniger Schadstoffe im Fahrbetrieb raus als einige Euro4 Kandidaten..)
Jetzele bin ich neidisch. Habe das mal mit einem Golf IV SDI (68 PS nix Turbo) probiert. Ergebnis: 165tkm, Ventilabriss (kurz ich brauchte einen neuen Motor), 214 tkm, Getriebe hochgegangen, 234 tkm sporadisches Ausgehen des Motors, hab ihn dann verkauft, weil ich niemanden finden konnte der dieses Problem effektiv angehen konnte. Vielleicht sollte ich es doch mal mit nem Polo II versuchen.
 
Die Forderung entspricht einer Begrenzung der maximalen Antriebskraft auf etwa 1,7kN. (Dieselmotor mit optimalem Wirkungsrad von 40% gerechnet). Um das greifbar zu machen: mit 1,7kN Antriebskraft bleibt ein Fahrzeug mit einem Gesammtgewicht von 1700kg an einer Steigung größer 10% einfach stehen sobald der Schwung zu Ende ist.
Über die Sinnhaftigkeit der Forderung mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
[DOUBLEPOST=1501346900][/DOUBLEPOST]
es wäre mit zu schweren Fahrzeugen auf bestimmten Strecken überhaupt nicht mehr möglich.
Ob 12l oder 16l ist im Prinzip völlig egal, das war nur eine Zahl.
Und ob ich damit eine Steigung hochkomme oder nicht, ist eine Frage der Übersetzung. Ich habe keine Minimalgeschwindigkeit genannt.
P.S.: Warum muss ein Auto 1,7 Tonnen wiegen?:eek:
 
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Wo erlebst du das? In deinem Auto?
Wenn ich auf der Bundes- oder Staatsstraße 80 km/h fahre (im KFZ), dann fahren auch alle hinter mir höchstens 80 km/h. Und wenn ich innerorts 45 km/h fahre (mit dem KFZ), dann ist das auch für alle anderen in Ordnung – durch dein Verhalten kannst du sehr stark den Verkehr um dich herum beeinflussen.
Anders ist es, wenn ich mit dem Fahrrad innerorts 45 km/h fahre, da werd ich schon mal auf den Radweg gehupt oder gebrüllt.
Ja, meist mit dem Auto aber auch mit Rennrad und Velomobil.
Ab ca 20% über der erlaubten Maximalgeschwindigkeit wErde ich nicht mehr dauernd überholt. Nur 1km/h unter maximal zulässiger Geschwindigkeit werde ich wären man überholt wird auch genötigt.
 
Und ob ich damit eine Steigung hochkomme oder nicht, ist eine Frage der Übersetzung. Ich habe keine Minimalgeschwindigkeit genannt.
Wenn es um den Energiebedarf pro Fahrstrecke geht spielt die Geschwindigkeit für die reine Überwindung von Höhenmetern halt überhaupt keine Rolle. Um über den Berg rüber zu kommen muss man die gesammte Höhenenergie aufbringen - egal wie langsam man das macht. Deshalb macht die harte Beschränkung der Energiemenge pro Fahrstrecke überhaupt keinen Sinn. Wenn das Fahrzeuggewicht niedrig genug ist um unter Einhaltung dieser Begrenzung alle in Frage kommenden Steigungen hochzufahren, dann ist der gleiche Grenzwert für dieses Fahrzeug bei einer Fahrt im Flachen die Aufforderung zur Resourcenverschwendung pur.
Und das nächste mal im Physikunterricht bitte nicht wieder aufs Klo gehen... ;)
 
Ja, pro Fahrstrecke macht so eine Angabe keinen Sinn, aber eben als Durchflussmengenbegrenzung pro Zeit führt sie ebenfalls zu der generellen Aussage, auf die SG-Olli hinaus wollte: Pro Fahrzeug wird nur eine begrenzte Energiemenge erlaubt (wie es ja auch bei CO2-Ausstoß angedacht ist)... und dann hat der Kunde die Wahl, wie er seine erlaubten ~50kw (?) einsetzen will: leicht und spritzig oder schwer und träge (am Berg mit entsprechendem Getriebe). Aber man hat kein Recht mehr, auf öffentlichen Straßen ein 2,5t. SUV mit 500PS auf 250km/h zu beschleunigen, einfach so aus Spaß...

Wenn man einen Fahrradhilfsantrieb auf 250W begrenzt, kann man doch auch fordern, dass Standardpersonenkraftwagen (ohne Sonderzulassung als gewerblicher Lasten- oder Mehrpersonentransporter) auf z.B. 50kw begrenzt werden :D

VG Steffen

PS: ... es wird aber anders kommen. 30 Jahre alte Kleinwagen werden Fahrverbote erhalten. Riesige Hybrid-SUVs hingegen noch lange durch deutsche Städte rollen. Der Alibi-Elektro-Hilfsantrieb wird auch der Ausweg der deutschen Autoindustrie sein, sich in 10-20 Jahren mal auf Fahrverbote für olle Verbrenner einzulassen.
 
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