DF-Erfahrungsberichte

Ich hatte das DF mit 13000km übernommen und seit dem weder Kette noch Kassette gewechselt. Daher vermute ich, dass Kette und Kassette noch die ersten waren. Wenn ich nicht neulich vorne neue Kettenblätter drauf gemacht hätte, wäre wahrscheinlich auch noch mehr drin gewesen. Mit 155er Kurbeln und eher schlappen Beinen in flachem Gelände halte ich die Laufleistung eigentlich für normal.
 
Sehe ich auch so. Bei meinen DFxl laufen Kettenblätter und Kassette jetzt 80.000 km in meist hügeligen Gelände, Kette ungefähr alle 20.000 km gewechselt.
 
Wenn Sie es später als 0,5% ersetzen, müssen Sie anscheinend auch die Kassette ersetzen. Also billiger, wenn Sie es bei 0,5% Marke ersetzen.

Ich hatte 0.5% Verschleiß bei 8kkm. Das ist mit einem KSM 12speed. Mir ist es aufgefallen, weil ich bei 8000km plötzlich einen ersten Kettenabfall bekam. Die Kettendehnung verursachte zu wenig Spannung an der Kette.
 
Ich hatte heute das Vergnügen das sich die Schraube von der Drehmomentstütze (Bremse) gelöst hat
Bremstrommel hat sich dann mitsamt dem Bremszug um die Achse gedreht und eine Vollbremsung ausgelöst :eek:
Reifen natürlich eine Bremsplatte
Gruß Laafelose
 
Ich hatte heute das Vergnügen das sich die Schraube von der Drehmomentstütze (Bremse) gelöst hat
Bremstrommel hat sich dann mitsamt dem Bremszug um die Achse gedreht und eine Vollbremsung ausgelöst :eek:
Reifen natürlich eine Bremsplatte
Gruß Laafelose
Glückwunsch zu deinem guten Schutzengel!

Hatte ich letzten Frühsommer auch.
Dabei hat es ein Stück von dem Hebel abgerissen, der den Nocken bedient,
und anschließend konnte ich nur noch mit aller Kraft gerade mal minimale Bremswirkung erzielen,
weil der linke Bremszug zweimal um die Achse gewickelt und eingeklemmt wurde
und somit die Betätigung der rechten Bremse behinderte.

Was mich dabei wundert:
Die betreffende Halbmutter hat über 50T km gehalten und wurde nie geöffnet.
Weshalb beginnt sie sich erst nach so langer Zeit zu lösen?
Zwei Verdachtsmomente:
Viele Mittelgebirgsabfahrten könnten die Schraubensicherung gelöst haben (aber die Stütze besteht aus dünnem Stahl und ist nicht gerade der beste Wärmeleiter)
Bremsen beim Rückwärtsfahren bei Umkehrmanövern unter Zuhilfenahme einer kleinen Steigung.

Ich habe eine längere Schraube eingebaut und ein Splintloch reingebohrt, in dem jetzt ein Stückchen umgebogene Speiche meine Sicherheit gewährleistet ...
Eine Schablone für ein Sicherungsblech für die Mutter des Bremsnockenhebels liegt schon lange bei mir im Keller,
aber leider habe ich bisher die Kurve nicht bekommen, das Teil auszusägen und zu montieren.

@laafelose
Schau dir die Macken am Federbein, den besagten Hebel und die Nuss, über die der Bowdenzug an der Bremsplatte eingehängt ist, genau an.

Im Prinzip kann das bei allen niederländischen Modellen und den Milanen passieren.
Wer dem vorbeugen möchte, kann sich ja auch zwei solche Schräubchen präparieren.
(Die Schraube sollte nicht auf/am Lenkplattenwinkel anstehen. Ggf auch am Gewinde etwas abschleifen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es sich einer überlegt einen in Reserve mit zu nehmen
1Meter lang war der Ersatz und hat genau gepasst
Gruß Laafelose
 
Ich nix verstehn?
Meine ist nicht so lang.
Originalmaß 6x10mm
Das löst aber das Problem nicht (und dieses ist nicht gerade banal).
Die Schäden an Mensch und Maschine können erheblich sein.
Um das noch einmal zu verdeutlichen: Ich bin mit 60 bei Gefälle in eine Ortschaft gerollt,
mein Bremsweg war um ein Vielfaches verlängert und eine Reparatur war unterwegs nicht möglich,
weil die Bremsseilaufhängung an 2 Stellen abgerissen wurde.

Man sollte eine Schraube mit 16 oder 20 mm nehmen.
So zurechtsägen und ggf. etwas vom Gewinde abfeilen, dass die Schraube nicht auf dem Bremsplattenwinkel aufsteht (wichtig, sonst "arbeitet" das!).
Da, wo die Bohrung hinkommt, die Schraube auf Gewindetiefe platt feilen.
Frei Auge einen Körner setzen und ein 2 mm Loch bohren. (Wenn man zuvor eine Mutter ganz bis zum Aufschlag aufschraubt, hilft diese beim Abschrauben, den Gewindegang wieder zu richten.)
Zum Schluss muss man etwas probieren, sodass die Bohrung nach dem Festziegen der Schraube geeignet ausgerichtet ist.
Als Splint habe ich ein Stück aus dem Mittelteil einer DD-Speiche verwendet und an den Enden umgebogen.
Wenn möglich (bei mir ging das nur auf einer Seite) eine Mutter mit normaler Breite und natürlich Schraubensicherung verwenden.
 
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Ich meine eine Bremszughülle weil die war ja hinüber als es sich um die Achse gewickelt hat und eine Vollbremsung ausgelöst hat
 
Ich weiß nicht, wo ihr diese Prozentangabe hernehmt: 0,5 % wäre tatsächlich heftig.
Ich nutze den Rohloff Caliber.
Der misst auf knapp 10 cm und fällt auf der Seite für Stahlritzel bei 0,1mm = 1 Promille Dehnung durch.

Meine erste Kette habe ich bei etwas über 40T km gewechselt und da lag der Caliber noch nicht auf den Rollen,
wobei ich mit durchschnittlich 8,5 Hm pro km der Kette knapp weniger gebe, als @Fritz, der aber deutlich mehr "PS" unter der Haube hat.
Mag sein, dass Hochleistungsbolzer :) und solche, die mit 50 Umdrehungen auf dem 11-er wuchten :confused:, die Kette auf die halbe Strecke schaffen.

Ich öle alle 1000 km (Kettenwichse oder SKS) und wische die Kette nach dem Einziehen möglichst trocken,
dann gibt es keinen Schmirgelspeck auf den Umlenkrollen und Ritzeln und die Leitrohre bleiben sauber.

Ich zweifle nicht, dass mein Ritzelpaket wenigstens bis zum nächsten Kettenwechsel (80T+) in ca. einem Jahr hält.
 
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Ich weiß nicht, wo ihr diese Prozentangabe hernehmt: 0,5 % wäre tatsächlich heftig.
parktool
>If you are using an eleven or twelve speed chain, replace your chain once it has reached 0.5 percent wear

shimano
>However, if you get a reading between 0.5-0.75, you should replace your chain. And even more extreme, if you get a 0.75 or higher, that means you need to replace your chain and also examine the condition of your cassette and chainrings

sram
suggests higher 0.8%
>Replace the chain when it reaches 0.8% wear using a Pedro’s Chain Checker Plus, Pedro’s Chain Checker Plus II, or a Park Tool CC-4 tool to measure chain wear.
however they immediately also say
>Replacing your chain early and often can help prolong the life of your other drivetrain parts

bikeradar
>11 to 13-speed chains should be replaced at 0.5 per cent on a chain checker. The chain and cassette should be replaced if it has stretched to 0.75 per cent.

etc
 
Offensichtlich bezieht sich die Angabe auf den Rohloff Caliber auf ein Kettenglied und nicht auf die abgegriffene Länge, wie ich das annahm.
Dann könnten die Angaben harmonieren.
0,1mm von 12.7mm Gliedlänge wären dann knapp 0,8%.
Das ändert aber nichts an der Nutzungsdauer/strecke der Ketten.
Mit diesen 0,1mm bei Stahlritzeln bin ich auch bei Aufrechtfahrrädern über Jahrzehnte mit geringer Ritzelabnutzung gut gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, wo ihr diese Prozentangabe hernehmt: 0,5 % wäre tatsächlich heftig.
Ich nutze den Rohloff Caliber.
Der misst auf knapp 10 cm und fällt auf der Seite für Stahlritzel bei 0,1mm = 1 Promille Dehnung durch.
Die 0,1 mm zeigen nicht 1-Promille-Dehnung an

Der Rohloff Calibre 2 hat eine "0,75 mm" und eine "0,1 mm" Einstellung. Ihre Indikatorwerte sind jedoch unkonventionell und müssen konvertiert werden. Sie geben die Dehnung in mm *pro Glied* an. Da ein Glied 1/2" ist, zeigen sie effektiv 0,59 % und 0,79 % an.

rohloff manual:
Taucht die Meßseite “A” vollständig ein, so daß die Lehre über die ganze Meßlänge auf den Rollen aufliegt, so ist die Kette um 0,075 mm pro Gelenk verschlissen. Um Aluminium-/Titanritzel vor vorzeitigem Verschleiß zu schützen, sollte jetzt die Kette gegen eine Neue ausgetauscht werden.

Anscheinend verwenden Sie die 0,1-mm-Anzeige und dann ist es wahrscheinlich an der Zeit, auch die Kassette zu ersetzen.
 
Das ändert aber nichts an der Nutzungsdauer/strecke der Ketten.
Mit diesen 0,1mm bei Stahlritzeln bin ich über Jahrzehnte mit geringer Ritzelabnutzung gut gefahren.
Ja, Sie haben Recht, Sie haben also bei der 0,8%-Marke gewechselt, aber die neue Kette und der Umwerfer haben gut funktioniert und die hintere Kassette musste nicht ausgetauscht werden?
 
Nein musste nicht getauscht werden und es gibt keine Probleme beim Schalten.
Ich achte sehr penibel auf die Kettendehnung und praktiziere das ca. 300 T km an Rennrädern bei geringstem Ritzelverschleiß (da hielten die Ketten allerdings nur 3-6T km).
 
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