DF-Erfahrungsberichte

Ich fürchte nur dass die dann ggf. auch schon dicker laminiert gewesen sein könnten...
Ich wollte es für @Wilfried K. sowieso fotografieren, auch wenn es ein Mango ist; also:
Ich habe meinen Sitz selbst mit einem solchen preiswerten Lochbohrer angebohrt:
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Es sieht von vorn und hinten recht annehmbar aus und da ich mit Ventisit-Matte fahre hatte ich auch bei meinen damaligen 95kg keine Bedenken wegen der Stabilität. Die Zeit hat gezeigt, dass auch ein paar kg mehr gehen :-/.
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Ich hatte mir eine Pappschablone mit 3 Reihen Löcher gemacht und auf den Sitz übertragen. Nein, da ist kein Riss auf der Rückseite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte es für @Wilfried K. sowieso fotografieren, auch wenn es ein Mango ist; also:
Ich habe meinen Sitz selbst mit einem solchen preiswerten Lochbohrer angebohrt:
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Ein Tipp: Diese Bohrkronen gibt es auch mit (billigen) Diamantbeschichtungen, das ist für Carbon besser geeignet da es nicht einhaken/reissen kann. 200g Ersparnis kommt mir sehr hoch vor, aber es wird schon etwas zusammenkommen. Viel wichtiger ist aber natürlich die bessere Durchlüftung. Heute früh wieder klatschnass (Sonne scheint schon kräftig auf die Büchse) ausgestiegen, da ist ein laues Lüftchen mit 25° schon unangenehm kalt am Rücken.
 
Mit einer dünneren Ventisit-Matte ist die Belüftung bestimmt besser. Ich hatte mir etwas mehr davon versprochen.
Ich vermute mal, dass die Luft hinter dem Sitz mehr oder weniger "stehen" wird. Ohne dort für etwas Zug zu sorgen wird man da nicht weit kommen. Aber mit einer dünnen Ventisit und einer Zwangsbelüftung dürfte das Ganze sehr effizient werden. Da sind die offenen Liegeräder eben im Vorteil.
 
Genau
Ich habe mir aber schon eine Lösung erarbeitet
Wenn ich wieder Zuhause bin gibt es Bilder
Gruß Laafelose
 
Ich habe das ganze mal versucht auf Video festzuhalten:
Das ist bei deinem gecrashten DF ggf. etwas extremer als bei einem unbeschädigten, aber ich denke das Thema ist der Mast, der sich verwindet.
Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass der Mast leicht seitlich schwingt, aber das Kettenblatt den Winkel sehr stark ändert.
Ich denke, wenn ich deinen "Bumms" auf die Pedale bringen könnte, würde ich mir überlegen, einen Innenmast mit 2-3 Lagen Carbon zu laminieren und reinzuziehen. Alternativ ein Alur-Vierkantrohr und großflächig einkleben.
Der 50er Mast vom Bülk ist da natürlich eine andere Hausnummer.
 
In dem Video sieht man doch recht deutlich, dass die Verklebung zwischen Mast und Yeti (neu: Wasserrutsche) los. Die Verbindung hängt hauptsächlich noch an der einzelnen Schraube.
 
Ich habe das ganze mal versucht auf Video festzuhalten:
Danke, sehr aufschlussreich!
Die Klebestelle zwischen Mast und dem Vorgänger der Wasserrutsche?
Ja, die sieht etwas lose aus. Sieht man an dem Stück hinter der Schnur, wo sich etwas Kleber rhythmisch aufstellt und anliegt.

Und ich habe den Eindruck, dass sich hier auch die ganze Wasserrutsche bewegt. Vielleicht kommt die höhere Steifigkeit bei anderen Fahrzeugen nicht nur vom größeren Mast, sondern auch von der massiveren Wasserrutsche (bzw. Y-Mastabstützung beim Bülk).
In dem Video sieht man doch recht deutlich, dass die Verklebung zwischen Mast und Yeti (neu: Wasserrutsche) los. Die Verbindung hängt hauptsächlich noch an der einzelnen Schraube.
Ja, genau.
Klebt man das einfach wieder fest? Wenn ja, mit was?
Ich würde UHU Plus endfest nehmen, d.h. ein 2-Komponenten-Epoxidharz. Normalerweise wird wohl dieser starke 1-Komponenten-Kleber aus der Kartusche genommen (habe den Namen gerade nicht parat).

Also Schraube ab, Mast hoch, beide Seiten gut anrauen und mit einem starken Kleber kleben.
aber ich denke das Thema ist der Mast, der sich verwindet.
Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass der Mast leicht seitlich schwingt, aber das Kettenblatt den Winkel sehr stark ändert.
Das sehe ich erst in der zweiten Hälfte des Videos, wo anscheinend mit sehr viel Kraft getreten wird.

Es sind aber wohl v.a. seitliche Bewegungen; nicht schön, aber wohl auch nicht dramatisch für den Wirkungsgrad. Schlimmer wäre es, wenn sich das Tretlager nach vorne/hinten bewegen würde.
 
Das sehe ich erst in der zweiten Hälfte des Videos, wo anscheinend mit sehr viel Kraft getreten wird.

Es sind aber wohl v.a. seitliche Bewegungen; nicht schön, aber wohl auch nicht dramatisch für den Wirkungsgrad. Schlimmer wäre es, wenn sich das Tretlager nach vorne/hinten bewegen würde.
Sehe ich nicht ganz so. Natürlich sieht man die Arbeit an der Verbindungsstelle, die erklärt aber nicht die massive Torsion im Tretlager. Entweder ist da auch etwas gerissen, delaminiert oder sonst wie "kaputt" oder es ist einfach zu weich ausgelegt. Die Kette läuft da ja heftig schräg aufs Kettenblatt, frisst Watt und erhöht massiv den Verschleiß.
 
In dem Video sieht man doch recht deutlich, dass die Verklebung zwischen Mast und Yeti (neu: Wasserrutsche) los. Die Verbindung hängt hauptsächlich noch an der einzelnen Schraube.
Habe mal die Schraube raus gemacht und mit der Hand versucht den Mast zu bewegen.
Das ist für die Kraft mit der Hand noch absolut fest, ich konnte da nichts bewegen.
Daher vermute ich, dass der Kleber schon noch ein bisschen was hält, aber auch nicht mehr so wie er soll.
Danke, sehr aufschlussreich!
Gerne. Das hat auch mir bei der Analyse geholfen, da ich dann in Ruhe schauen kann und nicht genau dann mit Volllast in die Pedale trete.

Und ich habe den Eindruck, dass sich hier auch die ganze Wasserrutsche bewegt. Vielleicht kommt die höhere Steifigkeit bei anderen Fahrzeugen nicht nur vom größeren Mast, sondern auch von der massiveren Wasserrutsche (bzw. Y-Mastabstützung beim Bülk).
Den Eindruck habe ich auch.
Wenn die Verklebung wieder fest ist, mal schauen ob das dann besser ist.
Ansonsten überlege ich mal, ob ich das Teil irgendwie stabilisieren kann.

Ich würde UHU Plus endfest nehmen, d.h. ein 2-Komponenten-Epoxidharz. Normalerweise wird wohl dieser starke 1-Komponenten-Kleber aus der Kartusche genommen (habe den Namen gerade nicht parat).
Ich hatte ein Epoxidharz gedacht, schaue aber mal nach UHU Plus Endfest.

Vielleicht Sikaflex?

Also Schraube ab, Mast hoch, beide Seiten gut anrauen und mit einem starken Kleber kleben.
Das ist nicht ganz so leicht:X3:
Der Kleber hält das ganze schon noch irgendwie zusammen.
Mal schauen wie ich dazwischen den Kleber raus und wieder rein Operiert bekomme.

Das sehe ich erst in der zweiten Hälfte des Videos, wo anscheinend mit sehr viel Kraft getreten wird.
Das stimmt, da bin ich einen kurzen Sprint gefahren.
Davor war normales fahren um die 4 Ecken.
die erklärt aber nicht die massive Torsion im Tretlager.
Könnte vielleicht auch durch den Weitwinkel der Kamera kommen.
Mal schauen wie sich das ganze verhält, wenn ich die Verklebung erneuert habe.

Danke für die Tipps und Einschätzung:)
 
Habe mal die Schraube raus gemacht und mit der Hand versucht den Mast zu bewegen.
Das ist für die Kraft mit der Hand noch absolut fest, ich konnte da nichts bewegen.
Daher vermute ich, dass der Kleber schon noch ein bisschen was hält, aber auch nicht mehr so wie er soll.
Hätte ich jetz vom Film her auch so gesehen, es verwindet sich halt ALLES heftig.
Ansonsten überlege ich mal, ob ich das Teil irgendwie stabilisieren kann.
Die einfachste Möglichkeit: Kohlerovings drumlegen. Damit bekommst Du zumindest eine Steifigkeit in der Verbindung die höher liegt als der Rest vom Mast. Alternativ UD-Band, aber das ist schwieriger zu verarbeiten und im Endeffekt dasselbe.
Mit Abreißgewebe danach und mit einem flexiblen, breiten Klebeband unter Druck umwickelt sieht man das fast nicht.
Wenn es noch hübscher sein soll kannst Du als letzte Lage auf die Rovings noch ein Band aus 160er C-Gewebe legen bevor du das Abreissgewebe draufpackst.
Ich hatte ein Epoxidharz gedacht, schaue aber mal nach UHU Plus Endfest.
Oder - und - weil: Uhu Plus Endfest ist einfach ein hochviskoser Epoxy :D
Wenn Du das schon auseinanderreißen willst: Saubermachen, schleifen und dann mit Epoxy und Tixotropiermittel und/oder Baumwollflocken angedickt neu verkleben. Uhu Endfest ist zwar "nedd ganz schlecht", würde aber kein Profi verwenden.
Vielleicht Sikaflex?
Nein, das ist dauerhaft flexibel, das willst du an der Stelle sicherlich nicht.
Das ist nicht ganz so leicht:X3:
Der Kleber hält das ganze schon noch irgendwie zusammen.
Mal schauen wie ich dazwischen den Kleber raus und wieder rein Operiert bekomme.
Das wird nix, entweder sauber trennen und anschleifen - oder lassen und nur wie beschrieben verstärken. Da irgendwas reinzuschmieren hilft null.
 
Vielleicht Sikaflex?
Nein, das ist dauerhaft flexibel, das willst du an der Stelle sicherlich nicht.
Das wollte ich auch nicht verwenden, keine Sorge.
War auf die folgende Aussage von @Christoph Moder bezogen:
Normalerweise wird wohl dieser starke 1-Komponenten-Kleber aus der Kartusche genommen (habe den Namen gerade nicht parat).


Wird auf jeden Fall noch ne Lustige Aktion das ganze da wieder stabil zu bekommen.
Danke für die Ideen.
 
Wird auf jeden Fall noch ne Lustige Aktion das ganze da wieder stabil zu bekommen.
Die Frage ist: Sieht das im Auslieferungszustand wirklich anders aus, bzw. wird das eher eine Reparatur oder eine nachträgliche Versteifung? Wenn du schreibst, dass es auch ohne Schraube ordentlich trägt, ist m.E. das Letztere eher das Thema.
 
Danke für die Tipps und Einschätzung
Schaue Dir auch folgendes auf lose Verklebungen an:
- Tretlagermast & Trichter (glaube ich aber nicht)
- Brücke (also Rutsche und Teil zwischen Radkästen) rings rum. Bei mir hatte sich das Sikaflex an der rechten Seite zwischen Brücke und Radkasten mal gelöst. Alle 5 cm direkt neben der Klebung mal Radkasten bzw Boden mit Finger leicht eindrücken und hoffen, dass alles fest ist.
 
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