Der Weg zum Velomobil - Ein Leitfaden

Als täglicher VM-Pendler habe ich mit meinem Quatrevelo+ für mich den besten Kompromiss gefunden. Seit 2006 bin ich auf der immer selben Strecke (15km einfach, eben) unterwegs, angefangen mit Mountainbike, Trekkingrad, HP Gekko Liegerad, Katanga Waw mit Naben-Motor (25km/h), denselben Waw mit ausgebauten Motor und jetzt beim QV+ ohne Motor. Zwar ist das QV+ etwas langsamer als zuletzt der unmotorisierte Waw, aber wartungsarmer und überzeugt im Alltag mit dem großen Kofferraum. Damit ist es für mich ein vollwertiger Autoersatz.

Es gibt aber ein Problem, das meine Frau (zu Recht?) kritisiert und weswegen sie sich nie in ein VM setzen wird: der umständliche Ein- und Ausstieg. Könnte man aus dem QV rein und raushüpfen, wie man es von fast allen Fahrzeugen kennt, dann wäre sie auch damit unterwegs. Und umständlich heißt hier, dass sie überhaupt nicht rauskommt (war beim Waw auch schon so).

In der Kurzstrecke (< 3km) nehme ich statt dem QV mein Brompton. Aber das ist auch in Ordnung. Für jede Aufgabe das richtige Werkzeug. Hätte ich mehr Berge auf dem Weg wäre Motor wohl ein Muss. Würde ein QV mit bequemen Einstieg die Massen begeistern? Ich denke nein. Ich meine, dass man die Allgemeinheit nur mit massiver Werbung in ein VM bringt. Die Menschheit wählt im Allgemeinen nie die beste Lösung, sondern nur das was sie eingetrichtert bekommt…
 
Zurück
Oben Unten