Der Abnehm-Thread

Ich töte aber keine Tiere, wegen einem einzigen Stoff der sehr gut synthetisch hergestellt werden kann. Wir leben auch nicht mehr in Höhlen, ja teilweise bewegen wir uns nicht mal mehr aus eigener Kraft vorwärts... Gerade bei dem Thema dann plötzlich die Steinzeitkarte zu siehen empfand ich schon immer merkwürdig
 
Ich töte aber keine Tiere, wegen einem einzigen Stoff der sehr gut synthetisch hergestellt werden kann.
Nein, du tötest Tiere nicht wegen eines einzigen Stoffes sondern wegen einer Vielzahl von Substanzen die aus Tieren gewonnen werden. Ich habe vor Jahren das Buch Pig 05049 von Christien Meindertsma gelesen und bin mir daher bewußt, daß du als wirklicher Veganer noch nichtmal in diesem Forum schreiben könntest. Warum weißt du wenn du es gelesen hast.
 
Interessante ethisch/moralische Themenstellung. Letztendlich wir alles und jeder gefressen.
Auch Pflanzen werden getötet.


Ad Intervallfasten, hab das >10 Jahre praktiziert, ganz interessant....
1 ganzen Tag essen, 1 ganzen Tag nix essen, dh. üblicherweise 32h Nahrungskarenz.
Flotter Gewichtsverlust, der sich aber bald einpendelt, es geht dann nicht weiter runter, Sport bzw. moderate Bewegung an den Karenztagen ist unumgänglich und Pflicht!
 
Der Einfluss von Insulin auf die Fettverbrennung klingt nicht nur gut, sondern ist auch schon lange bekannt.
Wird schon lang kolportiert, lässt sich aber nicht nachweisen.

Im ernst? Das guckst du dir an? 14 Tage? Das ergibt keinen Sinn.
Mehr als einen Monat wirst Du kaum Personen einsperren können, nur um Ernährungseinflüsse untersuchen zu können.
Um individuelle Unterschiede der Stoffwechsel ausschließen zu können (sehr kleine Testgruppe), haben alle beide Ernährungen vorgesetzt bekommen. Es gab keine Ausreißer, alle nahmen mit beiden "Diäten" (engl. diet=Ernährung) ab, mit der Keto eben mehr Wasser und weniger Fett als mit der veganen Ernährung.
Was nicht verwundert, es hatten alle mit der veganen Ernährung weniger Kalorien für dasselbe Sättigungsgefühl benötigt und entsprechend mehr Fett abgebaut. Womit sich eben kein Einfluss des Insulins auf die Fettverbrennung nachweisen ließ, s.o.

Ad Intervallfasten, hab das >10 Jahre praktiziert, ganz interessant....
Das erwähnt Rohin auch, daß er selber sehr lange Intervallfasten praktiziert hat. Aber nachdem die These der Autophagie durch Intervallfasten nicht nachweisbar war, ernährt er sich inzwischen mit einer nicht so radikalen Methode.
Bei der ersten oben im Video erwähnten Studie verloren die mit Intervallfasten weniger Fett (nur halb soviel) als die mit derselben Kalorienmenge ohne Fasten - weil sich die Fastenden weniger bewegten. Deswegen:
Sport bzw. moderate Bewegung an den Karenztagen ist unumgänglich und Pflicht!
Da Intervallfasten die Leute anscheinend faul werden lässt, muss man besonders auf die Bewegung achten.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen ist es sinnlos
Ganz im Gegenteil, nur so lassen sich andere Einflussgrößen ausschließen. Ich finde es beeindruckend, daß beide Ernährungen im Vergleich zur "normalen" US-amerikanischen komplett ohne Verzicht zu Fettabbau führten, trotz eines sicherlich verringerten Bewegungsanreizes.
Aber manche wollen halt an nicht nachweisbare Vorteile ihrer Methode zur Kalorienreduktion glauben und stopfen sich dann virtuelle Finger in die Ohren ;)


Gruß,

Tim
 
@Jack-Lee gib mal folgendes in deine Suchmaschine ein, da kommt etliches, was Veganern empfohlen wird, einzunehmen:

welche Nahrungsergänzungsmittel müssen Veganer nehmen
 
Hallo zusammen schaut mal hier:
mfg
und GOOD BIKE
Gerd
 
@Minikettwiesel : Ich lebe seit über einem Jahrzehnt fast ausschließlich Vegan. Meine Blutwerte sind deutlich besser als früher, ich habe keinerlei Mängel (außer Vitamin D die letzten Jahre durch Bürojob...). Mit veganer Ernährung braucht man genau EIN Suppliment : B12. Das wars. Ich nehme kein Eisen, Zink, oder sonstwas.
Was vegan so geht, zeigt mein Namensvetter (Patrik Baboumian) echt gut. Der nimmt erheblich weniger "Zusatzzeug" als der "normal ernährte" Strongman. Eiweißpulver auf Erbsen, Reis, Soja oder Haferbasis ist ja ansich nichts schlechtes. Nutze ich tatsächlich auch.

@GerdB : Du kannst sowas bei Männern anscheinend ganz gut machen. Bei Frauen würde ich es tunlichst unterlassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du glaubst dieser 4 Wochen Studie mehr als jahrzehntelanger Forschung bezüglich des menschlichen Stoffwechsels?
Sven,

ich finde es super, daß Du für Dich persönlich eine Ernährung gefunden hast, die es Dir ermöglicht, Dich wohl zu fühlen und wohl auch das Gewicht zu halten. Und ich ziehe den Hut vor Dir, das jahrelang durchzuziehen. Deine Ernährung ist sicher viel besser als das, was der Durchschnittsdeutsche so zu sich nimmt.
Wie man es schafft, seinen Kalorienhaushalt in Balance zu halten ist egal, für jeden gibt es einen Weg. Der eine kriegt durch kurzkettige Kohlenhydrate Hunger, der andere wird durch Fett und grünes Gemüse nicht satt. Nur muss man jedem zugestehen, seinen persönlichen Weg zu gehen, wie es halt passt.

Sorry, aber das ist das 1x1 des Stoffwechsels.
Das 1x1 des Stoffwechsels ist: Wer mehr Kalorien zu sich nimmt als er verbrennt, nimmt zu. Wer weniger zu sich nimmt als er verbrennt, nimmt ab. Wer genau die goldene Mitte trifft, hält sein Gewicht.
Der Körper ist halt ein bisschen mehr als nur ein Kamin, wo man einfach alles reinschüttet und am Ende kommt Wärme raus.
Wo es kompliziert wird ist, wie man zur goldenen Mitte kommt, da gibt es viele Wege hin.

Interessanter Gedankengang, wie kommst du dazu?
Wusste ich bisher nicht, das kam aus dem Ergebnis der besprochenen Studie:
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Während beide Gruppen gleichviel aßen und fast gleichviel abnahmen (keine statistische Signifikanz), bauten die Faster genausoviel Muskelmasse wie Fett ab, während die mit der gleichmäßigen Kalorienreduktion fast ausschließlich Fett abbauten.
Nachdem das aufgefallen war, wurde die körperliche Aktivität der Gruppen untersucht und es wurde festgestellt, daß die Fastenden weniger aktiv war. Es wurde vermutet, daß eine unterbewusste Verhaltensänderung stattfindet, wenn man Intervallfasten durchführt, die zu dieser verringerten Aktivität führt. Plakativ von mir als faul werden formuliert.
Wie sie zitiert werden:
The main practical message for individuals to consider if planning to use alternate-day fasting for the purpose of weight loss or health gain is thus to consciously insert opportunities for physical activities alongside the intermittent fasting regimen to maintain energy expenditure and maximize potential beneficial effects on body composition
Was genau dem entspricht, was Du selber sagst:
es geht dann nicht weiter runter, Sport bzw. moderate Bewegung an den Karenztagen ist unumgänglich und Pflicht!

Womit wir wieder beim Punkt wären, daß es letztendlich auf den Energieerhalt hinausläuft.
Es sind noch mehr Studien zitiert, wenn's Dich interessiert. gerade die zitierte ist leider nicht kostenlos verfügbar.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee der moderaten Bewegung am Fasttag ist lt. der Protagonisten, daß der Körper Energie aus den Fettzellen nimmt und nicht aus den Muskeln. Da ich immer aktiv und auch sportlich aktiv war, habe ich darüber nicht weiter nachgedacht. Angeblich gibt es zum Intervallfasten Studien vom AKH Wien, Dr. Widhalm, aber das kümmert mich recht wenig.
Habe das Intervallfasten mittlerweile zugunsten meines bereits beschriebenen aufmerksamen Essverhaltens verändert. Die Herausforderung sehe ich darin, die richtige Portionsgröße herauszufinden, zuviel oder zuwenig ist relativ einfach...
Ich werde versuchen, mich von all den Tips, Trends und Empfehlungen nicht Plemplem machen zu lassen, nicht das die Orthorexia noch klopfend vor der Tür steht.

Gruß Karl
 
Das 1x1 des Stoffwechsels ist: Wer mehr Kalorien zu sich nimmt als er verbrennt, nimmt zu. Wer weniger zu sich nimmt als er verbrennt, nimmt ab. Wer genau die goldene Mitte trifft, hält sein Gewicht.

Wo es kompliziert wird ist, wie man zur goldenen Mitte kommt, da gibt es viele Wege hin.

Du widersprichst dir doch selbst. Wenn wirklich nur die Energiebilanz zählen würde, gibt es exakt einen Weg zur goldenen Mitte. Extrenm formuliert, könnte man einfach x Tage nichts essen und hätte danach sein Wunschgewicht. Dem ist aber nicht so. Es spielen also ncoh adnere Faktoren mit rein, die du mit der Energiebilanz einfach ausklammerst.

Der eine kriegt durch kurzkettige Kohlenhydrate Hunger, der andere wird durch Fett und grünes Gemüse nicht satt. Nur muss man jedem zugestehen, seinen persönlichen Weg zu gehen, wie es halt passt.

Diese Unterschiede beruhren auf dem persönlichen Stoffwechsel, der bei Menschen unterschiedlich ist und eben der eigenen Ernährung, die den Hormonhaushalt beeinflusst. Hunger und Sättigung sind letztendlich auch nur durch Hormone beeinflusst und haben nur indirekt mit der aufgenommenen Kalorienmenge zu tun. Wenn ich 500 Kalorien durch Traubenzucker zu mir nehme, habe ich ein anderes Sättigungsgefühl als bei 500 Kalorien durch Reis oder Fett. Auch das Hungergefühl kommt unterschiedlich schnell.
 
Wenn wirklich nur die Energiebilanz zählen würde, gibt es exakt einen Weg zur goldenen Mitte. Extrenm formuliert, könnte man einfach x Tage nichts essen und hätte danach sein Wunschgewicht.
Das ist Nullfasten und nicht besonders gesund. Aber es funktioniert!
Es spielen also ncoh adnere Faktoren mit rein, die du mit der Energiebilanz einfach ausklammerst.
Die sind in der Energiebilanz alle eingepreist. Bilanz heißt Differenz. An Muskeln nimmt es sich einfach ab, aber das ist zumindest bei mir nicht das Ziel. Also mehr Sport treiben, aber in gemäßigter Intensität.
und eben der eigenen Ernährung, die den Hormonhaushalt beeinflusst.
nach dem Intervallfasten der Studie konnten keinerlei signifikanten Unterschiede im Hormonhaushalt festgestellt werden.
Anders ist es mit gestörtem Stoffwechsel:
Hier wurden Intervallfasten, Low carb (unter 130 g/d) und lowcarb kombiniert mit intervallfasten untersucht bei Menschen mit metabolischem Syndrom - also gestörtem Stoffwechsel. Video dazu mit ausführlicher Diskussion. Kurzfassung: Insulinresistenz wurde bei allen Gruppen besser, nur die kombinierte Ernährung ergab im 3. Monat noch eine Gewichtsabnahme, low carb verschlechterte die Blutfettwerte, nur die kombinierte verringerte Triglyceride und erhöhte das HDL-c.
Hier wurden ebenfalls Menschen mit met.Syndr. untersucht und es wurde mediterrane Diät gegen ketogene Diät (43 g/d) untersucht. Videobesprechung. Beide verringerten den Langzeitzucker, keto etwas besser. Beide Gruppen verloren Gewicht, die mediterranen hatte besseres LDL-c, keto die besseren Triglyceridwerte. Aber die Diäten werden kritisiert: keto hatte zuviel gesättigte Fettsäuren, dafür hatte die mediterrane zuviel Getreide (Für Diabetiker). (mehrfach)ungesättigte Fett-keto oder mediterrane keto im Video empfohlen. Aber Schlusswort. Manche profitieren von weniger Kohlenhydraten, manche von weniger Fetten, manche haben von keinem Vorteile.

Hunger und Sättigung sind letztendlich auch nur durch Hormone beeinflusst und haben nur indirekt mit der aufgenommenen Kalorienmenge zu tun.
Vorrangig vom Stoffwechseltyp und der zugeführten Nahrung. Eiweise machen am längsten satt weil sie weniger Energieaufnahme bedeuten, Ballaststoffe und langkettige Kohlenhydrate verlängern das Sättigungsgefühl, Fette und kurzkettige Kohlenhydrate werden fast ohne Verluste aufgenommen und machen am wenigsten satt.
Hab ich bestimmt schonmal gepostet:

Gruß,

Tim
 
Frage an die Experten:
Ich bin der Ansicht, das der Stoffwechsel bei allen Menschen sehr ähnlich funktioniert, ausgenommen Stoffwechselerkrankte.
Dh. die Leber funktioniert bei Person A genauso wie bei Person B und tut auch dasselbe. Ebenso Bauchspeicheldrüse, Nieren, Gallenblase, Milz und was da noch innen so herumkugelt...
Kurzkettige KH lassen den Insulinspiegel ansteigen, Proteine weniger, usw.
Ich glaube, daß die Unterschiede zwischen den Menschen wesentlich geringer sind, als manchmal behauptet, vorallem von den betroffenen Personen selbst ("Ich bin ein schlechter/guter Futterverwerter, das war bei meiner Mutter auch schon so oder das sind die Drüsen...")
Blödsinn oder könnte es so sein?
 
Das ist Nullfasten und nicht besonders gesund. Aber es funktioniert!

Es zählt doch nur die Energiebilanz. Dann ist es doch egal, ob ich nur 200 Kalorien weniger esse, als ich verbrauche, ob es 500 sind oder noch mehr.

Die sind in der Energiebilanz alle eingepreist. Bilanz heißt Differenz. An Muskeln nimmt es sich einfach ab, aber das ist zumindest bei mir nicht das Ziel. Also mehr Sport treiben, aber in gemäßigter Intensität.

Natürlich ist dsa eingespreist, aber es wird in vielen Berechnungen falsch verwendet. Ganz klassisch, in dem Menschen, die abnehmen wollen, davon ausgehen, dass ihr Grudumsatz in Stein gemeißelt ist (ist er nicht).

nach dem Intervallfasten der Studie konnten keinerlei signifikanten Unterschiede im Hormonhaushalt festgestellt werden.

Wenn du beurteilen willst, was der Körper mit den Nährstoffen während einer Diät macht und wie das durch Hormone beeinflusst wird, musst du diese Werte natürlich während der Diät erheben, nicht danach.
Anders ist es mit gestörtem Stoffwechsel:
Hier wurden Intervallfasten, Low carb (unter 130 g/d) und lowcarb kombiniert mit intervallfasten untersucht bei Menschen mit metabolischem Syndrom - also gestörtem Stoffwechsel. Video dazu mit ausführlicher Diskussion. Kurzfassung: Insulinresistenz wurde bei allen Gruppen besser, nur die kombinierte Ernährung ergab im 3. Monat noch eine Gewichtsabnahme, low carb verschlechterte die Blutfettwerte, nur die kombinierte verringerte Triglyceride und erhöhte das HDL-c.
Hier wurden ebenfalls Menschen mit met.Syndr. untersucht und es wurde mediterrane Diät gegen ketogene Diät (43 g/d) untersucht. Videobesprechung. Beide verringerten den Langzeitzucker, keto etwas besser. Beide Gruppen verloren Gewicht, die mediterranen hatte besseres LDL-c, keto die besseren Triglyceridwerte. Aber die Diäten werden kritisiert: keto hatte zuviel gesättigte Fettsäuren, dafür hatte die mediterrane zuviel Getreide (Für Diabetiker). (mehrfach)ungesättigte Fett-keto oder mediterrane keto im Video empfohlen. Aber Schlusswort. Manche profitieren von weniger Kohlenhydraten, manche von weniger Fetten, manche haben von keinem Vorteile.

All diese Studien drehen sich gar nicht um Kalorienzählen vs. Methode, die Hormone mit berücksichtigt. Ich weiß nicht, was du damit jetzt sagen willst.

Vorrangig vom Stoffwechseltyp und der zugeführten Nahrung. Eiweise machen am längsten satt weil sie weniger Energieaufnahme bedeuten, Ballaststoffe und langkettige Kohlenhydrate verlängern das Sättigungsgefühl, Fette und kurzkettige Kohlenhydrate werden fast ohne Verluste aufgenommen und machen am wenigsten satt.

Eben, nicht von der Kalorienmenge, sondern vom Typ Person und dem, was man isst. Allgemein kann man sagen, dass diejenigen Lebensmittel satter machen, wo der Körper länger braucht, um sie zu verdauen (deswegen machen Eiweße auch länger satt als Kohlenhydrate; beide haben die gleiche Energiemenge).

Hab ich bestimmt schonmal gepostet:

Kannst du die relevanten Stellen einmal erwähnen?
 
Frage an die Experten:
Ich bin der Ansicht, das der Stoffwechsel bei allen Menschen sehr ähnlich funktioniert, ausgenommen Stoffwechselerkrankte.
Dh. die Leber funktioniert bei Person A genauso wie bei Person B und tut auch dasselbe. Ebenso Bauchspeicheldrüse, Nieren, Gallenblase, Milz und was da noch innen so herumkugelt...
Kurzkettige KH lassen den Insulinspiegel ansteigen, Proteine weniger, usw.
Ich glaube, daß die Unterschiede zwischen den Menschen wesentlich geringer sind, als manchmal behauptet, vorallem von den betroffenen Personen selbst ("Ich bin ein schlechter/guter Futterverwerter, das war bei meiner Mutter auch schon so oder das sind die Drüsen...")
Blödsinn oder könnte es so sein?

Jein. An sich funktioniert der Stoffwechsel natürlich ähnlich, weil wir halt alle die gleichen Organe und auch Hormone haben. Unterschiede kommen zutage, wenn man unterschiedliche Umgebungsbedingungen hat. Wer sich nur von Fast Food ernährt, dessen Körper wird anders reagieren als jemand, der sich mediterran ernährt (was im Endeffekt dann auch zu Stoffwechselerkrankungen führt). Die Körperzusammensetzung spielt eine Rolle und es gibt tatsächlich Schwankungen bei der Verwertung einzelner Nährstoffe. Das Konzept des glykämischen Index, wo ein bestimmtes Lebensmittel den Blutzuckerspiegel um x ansteigen lässt, funktioniert zum Beispiel auch unterschiedlich bei verschiedenen Menschen. Die Indexwerte sind gemittelt über viele Menschen, aber einzelne Menschen können sehr deutlich davon abweichen.

Bezüglich gute Kostverwerter: Sowas wird mir selbst zB immer nachgesagt, vielleicht gerade, weil ich so schlank bin. Was niemand sieht: Die Muskeln an den Oberschenkeln. Die wollen 24/7 Energie, was den Grundumsatz beträchtlich erhöhen kann. Wer das nicht sieht, geht von einem geringeren Grundumsatz aus und denkt schnell, dass ich mehr Kalorien zu mir nehme, als ich verbrenne. Auch was ich dabei esse, wird zwar registriert, aber nicht bedacht. Ich bin einer der wenigen auf der Arbeit, die selbstgekochtes Essen mitbringen. Der Kollege, der was von gutem Kostverwerter sagt, hat während der Aussage dann aber gerne einen Döner in der Hand.
 
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