Crash... Was nun?

Hmmm, schon wieder so ein Hobby, wo man zum Experten werden kann...
Ja, eindeutig und noch hat dir keiner gesagt, dass du auch den Schaden an der Karosse selber beheben könntest (Velomobiel.nl hat iirc auch dazu eine Anleitung irgendwo veröffentlicht). Machbar ist vieles, die Frage ist halt immer, wie man es gewichten möchte.

Daran habe ich nicht gedacht.
Das Thema Federung gehört zu den kontroversen Themen im Forum, da kannst du drei Leute fragen und bekommst fünf Meinungen...
Wenn man seine Federung zufriedenstellend eingestellt hat, dann werden die wenigsten sie danach nochmal anfassen.

Grundsätzlich würde ich vermuten, dass die vorderen Dämpfer mehr an der Fahrdynamik ändern.
Vermutlich ja, solange die hintere Federung noch komplett falsch eingestellt ist. Aber da hinten nur das eine Rad ist, ist es sehr wichtig, dass das Hinterrad immer eine saubere Bodenhaftung hat. Wenn bei dem Heck die Seitenführung wegfällt, dann tendiert das VM ganz schnell zu einer 180° Drehung...

Aber dass insgesamt die Federung schon stimmig sein sollte.
Ja. Wenn man an dem einen Ende schraubt, kann es sein, dass man an das andere Ende ran muss.
 
Ich hatte erst im Herbst einen Schaden, aber nur Unterschale links (Crash mit Hund), auch Verdacht auf verzogenen Tretlagermast.
Reparatur in Dronten ca. 1.000,-, incl. Nachrichten/Schweißen des Querprofils vorne, in der Nase wurden ein paar kurze Cracks hinterlaminiert, und alles gespachtelt und bis zum Radkasten (Strada) neu lackiert. Oberschale demontiert, Beleuchtung auch.
Transport nach und von Dronten durch Elmi, je ca. 300,- pro Tour. Da bei Dir noch die Reparatur der Oberschale dazukommt, schätze ich mal plus 200,- oder so. Ja, und es dauert.
Der Crash kam bei mir erst nach rund 24tsd km unfallfreier Fahrt.
Zum Glück hat bei mir die Versicherung des Hundehalter s gezahlt.
Viel Glück !
 
Auch ich hab mein velomobil nach kurzer eingewohnungszeit in einen unfall mit schaden verwickelt. Im ruckblick wurde ich sagen, zu optimistisch schnell in die kurve, weiche federn, zu ploztlich gegengelenkt. Hätte einfach geradeaus ins gras lenken sollen. Innerhalb der 100 meter bis zum nachsten hindernis ins gras wahre es wohl ohne schaden gestoppt.

Bei meinen velomobil mit Quest ahnlichen hinterbau und identischer feder hab ich ein zweiten kurzen feder eingebaut, der auch die bewegung vom ausfedern abfedert. Das war vom anfang an sehr fein. Bis es langsam lauter wurde, das dampfer element baute zu viel wiederstand auf. Also auseinander gebaut, und gereinigt und geolht. Jetzt dampft es zu wenig, moglich hab ich zu viel geohlt. Die lenkung wird deswegen auch deutlich unruhiger.

Der hintere feder ist einfacher als die vordere. Kompliziert ist nur das reinschauben der ganz kurzen halte schraube in die gelb/weisse gleitbuchse. Das ist fummelig.

Grusse, Jeroen
 
Das Argument, dass es die Dämpfer noch gibt und dass sie gefahren werden, aber noch nicht Standard geworden sind, ist erschlagend.
Warum lasst du den Originalen nicht einfach drin? Klar man kann sich auch Mehrarbeit machen, mehr Geld dafür rauspulvern (Beschaffung, Service)
Der originale Hinterdämpfer war mit Sicherheit nicht Schuld an deinem Abflug
 
Warum lasst du den Originalen nicht einfach drin? Klar man kann sich auch Mehrarbeit machen, mehr Geld dafür rauspulvern (Beschaffung, Service)
Der originale Hinterdämpfer war mit Sicherheit nicht Schuld an deinem Abflug
Das stimmt, mittlerweile festigt auch die Meinung, dass ich falsch eingeschätzt und dann schlecht reagiert habe...

Ich habe stellenweise das Gefühl, dass ich mit einer härteren Federung glücklicher wäre. Beim Gedankenexperiment zur Dämpferwahl sind 2 Dinge passiert:
- ich habe überlesen, dass es von Velomobiel.nl härtere Federn für hinten gibt
- ich bin über Saukki's Video gestolpert

Eine Mischung aus diesen beiden Punkten, kombiniert mit unzureichender Recherche hat zu meiner "Entscheidung" geführt.

Mittlerweile bin ich eher auf dem Trichter, dass ich Theo & Co. gleich die härteren Federn einbauen lasse. Oder das Thema erst mal komplett auf Eis lege, bis mein Velomobil-Budget sich mal wieder etwas erholt hat.
 
Meiner Meinung nach beste Dämpfer hinten, im Vergleich Original und Risse, http://pdrond.blogspot.com/2015/03/prijslijst-de-rond-velomobiel-service.html
Aangepaste achterdemper dmv extra veer. € 102,50
Als oude demper retour gestuurd wordt volgt credit € 50,00

Auf Deutsch:
Verstellter hinterer Dämpfer mit zusätzlicher Feder. € 102,50
Wenn alter Dämpfer zurückgegeben wird, folgt die Gutschrift € 50,00

Mehr da zu, auf Niederländisch https://pdrond.blogspot.com/2013/09/aanpassing-standaard-achterdemper-quest.html
Auf Deutsch: https://www.translatetheweb.com/?ref=TVert&from=&to=de&a=https://pdrond.blogspot.com/2013/09/aanpassing-standaard-achterdemper-quest.html

P1000328.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile bin ich eher auf dem Trichter, dass ich Theo & Co. gleich die härteren Federn einbauen lasse.
Eines der erste Dinge die ich nach ca. 200km gemacht habe, die harten, gleichlangen roten Federn bestellt und eingebaut.
Passt bei meinem Systemgewicht (130kg) prima.

Einbauen lassen muss wirklich nicht sein, das geht schnell und einfach wie auch Saukki zeigt
 
Meiner Meinung nach beste Dämpfer hinten, im Vergleich Original und Risse, http://pdrond.blogspot.com/2015/03/prijslijst-de-rond-velomobiel-service.html
Danke, schau ich mir gleich an und überprüfe die Übersetzung von Google auf Verständlichkeit.

Eines der erste Dinge die ich nach ca. 200km gemacht habe, die harten, gleichlangen roten Federn bestellt und eingebaut.
Passt bei meinem Systemgewicht (130kg) prima.

Einbauen lassen muss wirklich nicht sein, das geht schnell und einfach wie auch Saukki zeigt
Ebent, ich hatte auch das Gefühl, dass ich mit insgesamt etwa 140-150 kg incl. Gepäck auch durchaus härtere Federn vertragen könnte.

Danach muss aber die Spur überprüft und gegebenenfalls eingestellt werden.
Auch das ist etwas, was ich gerne für die jährliche Wartung selbst können würde. Dennoch Danke für den Hinweis.

Es gibt ja einige Beispiele für selbstgebaute Werkzeuge dafür.
 
Spureinstellung:
Auch das ist etwas, was ich gerne für die jährliche Wartung selbst können würde. Dennoch Danke für den Hinweis.
Es gibt ja einige Beispiele für selbstgebaute Werkzeuge dafür.
Wenn du keine Änderungen vornimmst und keinen Unfall hast dann verändert sich die Spur nicht.
Insofern nichts für eine Wartung.

Als Werkzeug benötigt man eigentlich nur eine geeignete Strecke zum Ausrollen.
Kleiner Hügel (0,5 -1m Höhenmeter reichen vollständig) und dann eine flache Strecke bei der man bis zum Stand ausrollen kann.
Dann muss man nur noch an den Fahrwerksschrauben drehen bis man die Maximale Strecke erhält.
 
Zurück
Oben Unten