Corona-Virus

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Und? Schulen machen überhaupt keinen Umsatz, da kommt doch auch niemand auf die Idee.

Es gibt gewisse gesellschaftliche Aufgaben, die nunmal keinen Gewinn abwerfen. Wundert sich hier noch jemand über so hohe Krankenkassenbeiträge? Die könnten viel niedriger sein!
 
Zb indem keine Milliarden in überteuerte Zuckerkügelchen ohne Wirknachweis gesteckt wird? Aber ja, man zahlt die Krankenkassenbeiträge, damit eben nicht noch Profit mit gemacht werden muss. Aber mittlerweile schalten auch die ÖR Werbung und wollen trotzdem noch mehr Geld..
 
Ich würde PISA und Ähnliches schon als Leistungsparameter sehen, und es gibt natürlich auch private Schulen, die Gewinne abwerfen,statistisches Bundesamt.
Immerhin knapp 10% der Schüler.

Bevor das jetzt aber komplett OT wird, lass ich es mal lieber.

Insgesamt scheint mir die Corona-Krise vorhandene strukturelle Schwächen offenzulegen, Besagter Tooze nannte es in seinem Buch die organisierte Verantwortungslosigkeit, oder auch alle bereiteten sich vor, aber keiner war vorbereitet.

Ich bin immer noch der Meinung, “wir“ kommen ganz ok durch die Krise, aber wie so häufig mit enormen Kosten (wieder Tooze)

Aber ohne grundlegende Reformen sehe ich wenig Sinn, pauschal noch mehr Geld durch staatliche Institutionen zu steuern. 51% Staatsquote ist wirklich genug.
 
Bremen und S-H sieht es mMn "gut" aus.

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Gruß Jörg
Sehe gerade, dass du seit Donnertag ein Delta beim R-Wert betrachtest.
Was versprichst du dir davon? Jeder Wert über R=1 ist von übel.
Auf Grund der hohen Inzidenzen muss der R-Wert zwangläufig sinken weil langsam die Nicht-Infizierten ausgehen.
Bei einer Inzidenz von 2000 pro 100000 sind ja nach 50 Wochen alle infiziert wäre es linear.
Differenzen von Differenzen von Differenzen zu bilden macht keinen Sinn mehr - bei der unsicheren Datenlage erst recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verfolge mit Interesse die UK Zahlen UK GOV daily update. UK hat ja stark gelockert, auch wenn manche „at the earliest oportunity„ dann sich jetzt etwas nüchterner liest Beispiel Face Cover

Die Zahlen steigen der Statistik nach nicht wieder an. Hospitalisierung weiter rückläufig.
Dänemark hat heute fast komplett geöffnet, auch da ist trotz hoher Inzidenz das Gesundheitssystem nicht am Ende, NDR

Bei uns sehe ich so einen für mich nicht mehr nachvollziehbaren „Sowohl als Auch“, Berlin verschärft die Regeln beim FrIsör, aber wieder 10.000 beim Fußball, aber keine Konzerte,,,, ZON

bei uns müssen sich jetzt Eltern von Kita Kindern dreimal die Woche testen, und zwar das Elternteil mit dem engstem Kontakt zum Kind, NDR Land SH

Da werden sich die. KITA Leitungen freuen, und 2km über die Grenze ist alles offen…
 
Dänemark hat die nationale Notlage beendet,Keine kritische Krankheit mehr

Interessant, und ich hoffe, das geht gut, Allerdings für leichtsinnig halte ich die Dänen nicht,
NRC Handelsblad hat das heute mal beschrieben, und nein, als leichtsinnig wirkt das nicht auf mich:

Einige Hauptpunkte die zu diesem Schritt geführt haben werden so beschrieben:
  • Trotz hoher Infektionszahlen bleiben die Krankenhäuser (relativ) leer
  • Testen, testen, testen - kein anderes EU-Land testet so viel (Vergleich: DK 450 Teststraßen für 5,8 Mio. Einwohner, NL 155 Teststraßen für 17 Mio)
  • Bei fast allen Tests wird die Virusvariante bestimmt
  • Sehr hohes Vertrauen der Bürger:innen in die Regierung und umgekehrt - auch ohne Regeln werden die "richtigen" Dinge getan
  • Sehr hohe Impfquote, die an eine sehr erfolgreiche Impfkampagne zu danken ist. Menschen werden persönlich angesprochen, wo nötig werden mobile Impfstationen eingesetzt um auch "schwierige" Viertel zu erreichen
Keine Sprache von "Impfpflicht", "2G" oder so'n Kram... Neidisch bin ich schon...
 
Sehe gerade, dass du seit Donnertag ein Delta beim R-Wert betrachtest.
Was versprichst du dir davon? Jeder Wert über R=1 ist von übel.
Man konnte die Veränderung des R-Wert nur durch direkten Vergleich sehen.
Besser gesagt konnte nur ich die Veränderung sehen.
So kann man direkt in der Tabelle sehen, ob eine Welle noch beschleunigt ober schon abflacht.
Auf Grund der hohen Inzidenzen muss der R-Wert zwangläufig sinken weil langsam die Nicht-Infizierten ausgehen.
Bei einer Inzidenz von 2000 pro 100000 sind ja nach 50 Wochen alle infiziert wäre es linear.
Mit einem 7 Tage R-Wert von >1.5 sind es sogar nur 5 Wochen, bis ich erwarte das dieser Efekt eintreten wird.
Da ist es gut, wenn man die Veränderung im Blick hat.
Ich beobachte auch die in den letzten 7 Tage Verstobenen ... die dürfen dabei nicht zu viel werden.
(ich habe mich bisher innerlich geweigert auf die Toten zu schauen aber mit Beginn der Boosterimpfungen hatte Jeder die Chance was dagegen zu tun, in dieser Liste zu landen)
Differenzen von Differenzen von Differenzen zu bilden macht keinen Sinn mehr - bei der unsicheren Datenlage erst recht.
Hmm ... ja und wir werden (oder sind bereits) an die Testkapazitätsgrenze kommen.
Das geht bis max 100% positiver Tests ... aber am Beginn des Ende der Welle werden es 99% sein und die sieht man in der Differenz.

Gruß Jörg
 
Neidisch bin ich schon..
Geht mir auch so.
Haben wir versaut, unsere Idiotendichte ist auch höher.
So kann man direkt in der Tabelle sehen, ob eine Welle noch beschleunigt ober schon abflacht.
Gut, das Argument kann ich mir sparen.
Ansonsten bin ich von Leichtsinnigen, Dummen und Verrückten umgeben, Politiker eingeschlossen.

Beispiel:

Also führen wir eine Impfpflicht ein für alle.
Man muß sich ja nicht impfen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stimme dir zu, dass es ist mit Sicherheit nicht nur eine Frage der absoluten Menge Geld ist, die im System ist, es ist mindestens auch eine nach der Verteilung.
Nach heutigen Betrachtungen von benötigtem Einkommen, war meine Generation, Alter 68 Jahre, Mehrheitlich als Hart IV Gruppe zu betrachten.
Wir waren auch glücklich ohne Smartphone, Fernsehen 1x die Woche Kino und konnten uns noch sehr gut sportlich ohne Verein beschäftigen.
Der finanzielle Aufschwung und die Konsum Zeit begann bei uns erst ab 1965.
Mein Leben hat diese Zeit geprägt und zum gewünschtem Konsumenten werde ich nie.
Beruflich war ich viel im Ausland und da musste ich mir schon so einiges in den Arm spritzen lassen. Probleme damit hatte ich nie, auch nicht bei den bisherigen 3 Spritzen gegen Covid-19.
In jungen Jahren lernte ich mich mit wenigem zufrieden zu geben und hatte vielleicht deshalb keine Probleme mit den Corona Maßnahmen und zum Zeitvertreib blieb ja das Radfahren.
 
Dieses „Man ist nicht vorbereitet„ ist u.a. das, was mich so frustriert, Man kann mit guten Argumenten eine Impflicht skeptisch sehen, aber wenn sie politisch beschlossen ist, sollte ein derart gut finanzierter Staat (über 51% Staatsquote!) in der Lage sein, das umzusetzen. Ich erwarte einfach solide Arbeit.

Ich verstehe einfach nicht mehr wieso auf der einen Seite vor dem Zusammenbruch der Infrastruktur gewarnt wird, ( (NRW), eine Arbeitsquarantäne diskutiert wird( Berlin) , aber gleichzeitig Karneval mit 750 Teilnehmern gefeiert werden kann, (wieder NRW)

Das erste, was wirklich zusammenbricht ist weitgehend in staatlicher Hand: Kontaktverfolgung, Teststrategie, verlässliche Indikatoren,

Gleichzeitig werden die Mittel abgeschafft (Luca, andere App, gerade z. Bsp in HH) statt sie so zu entwickeln, das sie funktionieren.

Ich halte C19 durchaus für eine schwere Krankheit und kenne Menschen mit Long COVID. Ich selbst habe Risikofaktoren, und fühle mich daher nicht wirklich sicher und meide Menschenmasse.

Wie ist unsere Strategie? Weiter mit nicht mehr nachvollziehbaren Massnahmen (Die Maßnahmen verstehe ich eigentlich schon, aber die Ausnahmen erscheinen mir willkürlich)

Oder doch den dänischen, englischen oder Norwegischen Weg?
SH ist nicht so weit von den dänischen Quoten entfernt.

Sorry, ich bin gerade ziemlich angenervt,
 
Prof. Drosten hat es doch neulich so ausgedrückt, daß wir irgendwann "auf den fahrenden Zug aufspringen müssen", und daß Omikron uns vielleicht die Chance dafür bietet... die Dänen scheinen genau das jetzt zu tun; und möglicherweise wäre auch in D bald der geeignete Zeitpunkt - wenn nicht aufgrund der immer noch zu großen Impflücke das reale Risiko bestünde, daß die Kliniken doch wieder überlastet werden könnten... :rolleyes:
Was die Risiken für die Impfverweigerer selbst betrifft, muß ich mich leider @JKL anschließen:
aber mit Beginn der Boosterimpfungen hatte Jeder die Chance was dagegen zu tun, in dieser Liste zu landen
...auch wenn es meine eigene Schwester mit betreffen wird :cry:
 
Ich hätte mal eine persönliche Frage im Zusammenhang mit Covid-19: Ich war am letzten Sonntag den ganzen Tag in der Bahn unterwegs ; ich würde gerne einen Schnelltest machen, nur zur Sicherheit, daß ich mir nichts eingefangen habe (ich habe keine Symptome; bin 3fach geimpft; hatte durchgehend FFP2-Maske auf); ab wann würde der anschlagen, falls ich mich am Sonntag infiziert hätte? Auf Wikipedia ist zu lesen:
Die Inkubationszeit von COVID-19 beträgt durchschnittlich fünf bis sechs Tage.
Demnach wäre es vor Freitag/Samstag wenig sinnvoll, den Schnelltest zu machen, richtig?
 
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